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Tschitan

Depot geerbt - was nun?

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Tschitan

Moin in die Runde!

Als unwissender Neuling habe ich aufgrund eines Trauerfalles ein Depot "geerbt", bzw. ich soll mich darum kümmern.

Nun habe ich schon einiges gelesen, aber so richtig schlau bin ich in gewisser Weise daraus nicht geworden.

Es handelt sich um ein Depot mit Long Call-Optionen...soviel habe ich verstanden, bei dem Broker Estably.

Folgende Positionen sind drin und sollen innerhalb der nächsten 12 Monate aufgelöst/ veräußert werden.

Ich möchte damit nicht weiter arbeiten oder handeln, sondern es soll alles so gewinnbringend wie möglich aufgelöst werden.

Nun tue ich mich schwer mit den Begriffen "Verkaufen", "Position schließen" usw...!

Bei Aktien ist das "Verkaufen" ja klar....Papiere gegen Geld gem. Kurswert!

Bei Optionen ist das nach meinen Informationen ja anders....oder nicht?...wie gesagt, ich möchte damit nicht weiter handeln, sondern die Positionen - sofern die Werte das ermöglichen - mit Gewinn loswerden und hinterher keinerlei Verpflichtungen mehr haben müssen, da das Depot dann geschlossen werden soll/ muss!

Ein Screenshot des Portfolios habe ich mal angehängt, allerdings sagen mir diese Werte nur bedingt etwas und vor allem bleibt mein Unverständnis über die Vorgehensweise beim "Verkauf", bzw. "Position schließen".

Es wäre sehr nett, wenn mir da jmd. einen Tipp geben könnte. Der Support von Estably konnte/ wollte mir da auch nicht so eindeutig helfen.

 

Danke im Voraus!

 

 

Screenshot 2024-08-23 120953.jpg

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Mira Kuli
· bearbeitet von Mira Kuli

Ich bin jetzt nicht bei Estably- "Position schließen" sollte das Mittel der Wahl sein.

 

Bei Optionen kann man auch eine Position durch einen Verkauf eröffnen- bei Aktien wäre das ein Leer-Verkauf.

Dann stände in der Rubrik "Position" aber ein negativer Wert.

Was bei Dir nicht der Fall ist.

 

AMD- Chip-Hersteller und Konkurrent von Intel

AMZN- Amazon

GOOG - Alphabet (Goggle)

META- Facebook

TSLA- Tesla

 

Du kannst alle Positionen schließen. Es gibt wie bei Aktien Geld und Briefkurse.

Eine Ausführung bekommt man bei grössere Spannen meist um den Mittelkurs.

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slowandsteady
vor 1 Stunde von Tschitan:

mit Gewinn loswerden und hinterher keinerlei Verpflichtungen mehr haben müssen, da das Depot dann geschlossen werden soll/ muss!

So wie es aussieht hast du doch das meiste im Plus. Ich würde allerdings auch das mit Minus schließen, das Minus könnte nämlich auch noch mehr werden. Der Vorteil bei "Long Call" Optionen ist aber, dass du maximal das gesamte Geld verlieren kannst und nicht noch nachschießen musst.

 

Wenn du das "Position schließen" in der Oberfläche nicht hinbekommst, dann gäbe es noch die Option, das Depot einfach zu kündigen. Dann sollte eigentlich alles automatisch geschlossen werden und dein Geld am Ende auf dein Referenzkonto überwiesen werden. Allerdings kannst du dann nicht selbst kontrollieren wann du verkaufst - das macht der Broker dann irgendwann für dich und möglicherweise sind die Kurse dann schlechter geworden.

 

Schau auch, dass du vor dem Kündigen alle wichtigen Dokumente heruntergeladen hast - sonst wird es ggf. mit der Steuererklärung blöd, wenn du dann nach der Kündigung keinen Zugriff mehr hast.

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Tschitan
· bearbeitet von Tschitan

Die Minus-Positionen könnte ich ggf. auch einfach auslaufen lassen und bin dann nur die bereits gezahlte Prämie los, oder kommt dann da noch etwas nach?

 

Auf jeden Fall helfen mir eure Antworten schon einmal weiter!

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chirlu
vor 10 Minuten von Tschitan:

Die Minus-Positionen könnte ich ggf. auch einfach auslaufen lassen und bin dann nur die bereits gezahlte Prämie los, oder kommt dann da noch etwas nach?

 

Na ja, im Moment würdest du für die Minus-Position noch 3330 Dollar bekommen. Je nach der Entwicklung bei Tesla kann es sein, dass du bei Auslaufen stattdessen nur 0 Euro bekommst.

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Allesverwerter
vor 9 Minuten von chirlu:

 

Na ja, im Moment würdest du für die Minus-Position noch 3330 Dollar bekommen. Je nach der Entwicklung bei Tesla kann es sein, dass du bei Auslaufen stattdessen nur 0 Euro bekommst.

Tesla müsste über 40% steigen, damit er nicht nur 0 Euro bekommt.

 

 

Handel/Ordereingabe nur mit Limit und zu Öffnungszeiten der US-Börsen.

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Norica
· bearbeitet von Norica

Hallo,

 

Mein Beileid zum Trauerfall.

 

Das hier:

vor 3 Stunden von Tschitan:

Folgende Positionen sind drin und sollen innerhalb der nächsten 12 Monate aufgelöst/ veräußert werden.

Ich möchte damit nicht weiter arbeiten oder handeln, sondern es soll alles so gewinnbringend wie möglich aufgelöst werden.

beißt sich mit dem hier:

 

vor einer Stunde von Tschitan:

Die Minus-Positionen könnte ich ggf. auch einfach auslaufen lassen und bin dann nur die bereits gezahlte Prämie los, oder kommt dann da noch etwas nach?

Grund: Alle Optionen haben das Verfallsdatum 19. Dezember 2025, also länger als ein Jahr.

Ich stimme mit den Vorpostern überein. "Position schließen" ist das Mittel der Wahl und zwar alle. Nach obigem Screenshot ergibt es ca. 22.700$ Gewinnund Du/ihr seid das Problem los.

Soweit ich mich erinnere, muss das Geld erst abgezogen sein, dann kann die Kontoschließung beantragt werden. Dazu sollte Estably Dir aber helfen können/wollen;).

 

Dass sie Dir im anderen Fall nicht helfen wollen (oder dürfen?), ist eine sehr schwache Leistung. Übrigens scheinen sie mir eher ein Wiederverkäufer von IB zu sein.

 

 

SG

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chirlu
vor 6 Minuten von Norica:

was nach obigem Screenshot ca. 22.700$ Gewinn ergeben dürfte

 

Weniger relevant als der Gewinn ist der Gesamtwert von gut 41000 Dollar.

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 3 Minuten von chirlu:

Weniger relevant als der Gewinn ist der Gesamtwert von gut 41000 Dollar.

Das ist natürlich im Falle einer Depotauflösung die richtige Sichtweise :thumbsup:.

Danke für den korrigierenden Hinweis.

 

 

SG

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Mira Kuli
vor 4 Stunden von Tschitan:

Die Minus-Positionen könnte ich ggf. auch einfach auslaufen lassen und bin dann nur die bereits gezahlte Prämie los, oder kommt dann da noch etwas nach?

Wie schon erwähnt wurde- Tesla müsste kräftig steigen.

Die Option hat daher nur einen Zeitwert von $32, der natürlich auch mit der Zeit abnimmt. (Vereinfacht gesagt), wenn Tesla nicht steigt.

Lässt Du die Option laufen und Tesla steigt während der Haltedauer nicht signifikant an, dann geht das soweit,

das Du am Verfallstag im Dezember 2025 einen Verlust machst, wenn Tesla nicht bei $341 steht.

($300 +gezahlte $41 für die Option) und bei unter $332 ist der Verlust größer, als im heutigen Screenshot.

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Tschitan

Also im Verwandtenkreis habe mittlerweile ich die Zustimmung, nötigenfalls auch länger als 1 Jahr abwarten zu können, da alle nachvollziehen können, dass ich mich da erst reinfuchsen muss, letztendlich aber mit Dezember 2025 eine Deadline seitens der Papiere besteht.

Denke das der Notar dann auch nicht rumzicken wird (Das kann ich erst morgen klären!). Eigentlich sind alle froh darüber, dass sie mit mir jmd. gefunden haben, der sich der Sache annimmt!!

 

Insofern könnte ich jetzt auch abwarten, wobei ich das Potential schlecht einschätzen kann und den Beitrag von Mira Kuli habe ich leider noch nicht verstanden/ nachvollziehen können!

 

Super allerdings, dass hier doch eine rege Teilnahme an meinem Problem stattfindet, dass hilft mir schon enorm weiter - Danke dafür und auch für die Anteilnahme!

 

 

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Mira Kuli
· bearbeitet von Mira Kuli

Der Wert einer Option bestimmt sich aus einem Zeitwert und einem inneren Wert.

 

Den inneren Wert hat eine CALL-Option, wenn der Wert der Aktie, auf den die Option sich bezieht, über dem Strike (Ausübungskurs) liegt.

 

Vereinfachte Darstellung:

Du hast einen META-CALL mit Strike $320.

Die Aktie steht heute bei $527.

Der Wert der Option bei $237,50.

Der innere Wert der Option ist also $527 - $320= $207

Du könntest die Option theorethisch jederzeit ausüben und bekämst die Aktie $320 eingebucht, Du könntest sie aber für $527 verkaufen.

Daher ist die Differenz von $207 der innere Wert.

Das macht natürlich niemand, weil die Option auch einen Zeitwert hat, der bei Ausübung der Option verfällt.

Der Zeitwert ist der Rest:

Kurs der Option $237,50 abzüglich innerer Wert von $207= $37,50

 

Der Zeitwert nimmt ab, je näher der Verfallstag kommt.

Am Verfallstag selbst beträgt er nur noch wenige Cents.

 

Jetzt kommen wir zur Tesla-Option.

Der Kurs der Tesla-Aktie steht unterhalb des Ausübungskurses  Deiner Option.

Ein innerer Wert ist daher nicht vorhanden - nur der Zeitwert von $32.

Wenn Du ohne Verlust herauskommen möchtest, muss Tesla stark ansteigen, damit die Option wieder auf $42 kommt.

Am letzten Freitag war eine Option mit Strike $270 ca. $43 wert.

Wenn Du also heute ohne Verlust aussteigen möchtest, müsste Deine Option um $9 ansteigen- der Wert der Tesla-Aktie aber um $50.

 

Die Tesla-Aktie kostet heute $220 - der Strike einer Option mit Kurswert $43 liegt heute $50 über dem Aktien-Kurs bei $270.

Damit nun aber Deine $320 Option einen Kurswert von $43 bekommt, müsste der Abstand vom Tesla-Aktienkurs zum $320 Strike ebenfalls $50 betragen - also $270.

 

Die $43 sind ein reiner Zeitwert, wie die $32 des aktuellen Kurses Deiner Option.

 

Screenshot 2024-08-26 082216.png

 

Je näher der Verfallstag kommt, desto höher wird der benötigte Anstieg der Tesla-Aktie.

Am Verfallstag selber betrüge der Wert $320 Strike zuzüglich Anschaffungskosten Deiner Option von $42.

 

Einen Zeitwert gibt es ja nicht mehr- so sehen die Kurse wenige Tage vor Verfall aus:

 

 

916324582_Screenshot2024-08-26082933.thumb.png.8866080c48cc9991fe222c022d5603cd.png

 

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Rotenstein
vor 11 Stunden von Tschitan:

Also im Verwandtenkreis habe mittlerweile ich die Zustimmung, nötigenfalls auch länger als 1 Jahr abwarten zu können, da alle nachvollziehen können, dass ich mich da erst reinfuchsen muss, letztendlich aber mit Dezember 2025 eine Deadline seitens der Papiere besteht.

Verstehe ich nicht so ganz. Warum schliesst du nicht einfach alle Positionen? Hast du darauf rechtlich keinen Zugriff? Es handelt sich bei den Positionen ja nicht um Buy&Hold-Positionen, sondern um einigermassen komplexe Produkte mit hohen Risiken. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 11 Stunden von Tschitan:

Insofern könnte ich jetzt auch abwarten, wobei ich das Potential schlecht einschätzen kann

Ich mache es mal konkret: Wenn du sofort verkaufst, hast du ca. 40.000 Euro. Wenn du bis Dezember 2025 wartest, kriegst du vielleicht gar nichts mehr. Es könnten im Best-Case immer noch 40.000 Euro sein oder wenn du Glück hast, sogar 80.000 Euro geworden sein. Was es im Dezember 2025 sein wird, weiß niemand. Du hast hier hochriskante Produkte, die du nicht verstehst.

 

Zu warten ist also ungefähr genauso wie 40.000 Euro im Kasino auf "Rot" zu setzen. Kann gut gehen oder alles weg sein. Würdest du bzw. die Erbengemeinschaft das machen? Falls nein, dann verkauft zeitnah, egal ob Gewinn oder Verlust. Dann habt ihr 40.000 Euro "sicher".

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Mira Kuli
Gerade eben von slowandsteady:

Ich mache es mal konkret: Wenn du sofort verkaufst, hast du ca. 40.000 Euro. Wenn du bis Dezember 2025 wartest, hast du eine Summe, die 0 Euro betragen kann. Es könnten im Best-Case auch 40.000 Euro oder sogar 80.000 Euro herauskommen. Du hast hier hochriskante Produkte, die du nicht verstehst.

Ich vermute mal, man hätte es sich bei 0 auch mit der Verwandtschaft verscherzt.;)

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derVuk
vor 5 Minuten von slowandsteady:

Ich mache es mal konkret: Wenn du sofort verkaufst, hast du ca. 40.000 Euro. Wenn du bis Dezember 2025 wartest, hast du eine Summe, die 0 Euro betragen kann. Es könnten im Best-Case auch 40.000 Euro oder sogar 80.000 Euro herauskommen. Du hast hier hochriskante Produkte, die du nicht verstehst.

 

Zu warten ist ungefähr genauso wie 40.000 Euro im Kasino auf "Rot" zu setzen. Würdest du das machen? Falls nein, dann verkaufe zeitnah, egal ob Gewinn oder Verlust.

Gut zusammengefasst, dem kann ich nichts hinzufügen!

 

Ich verstehe Tschitan, dass er keine Fehler machen will, aber die beste Option für ihn ist einfach die Positionen zu schließen und das Geld zu nehmen. Ich denke/hoffe, da kommt er die nächsten Tage selbst drauf. Nur nicht von der Gier und möglichen Gewinnen ablenken lassen, da hilft es dann sich nochmal das Kasino Beispiel in Erinnerung zu rufen. 0 Euro am Ende ist nämlich auch eine Option!

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Tschitan

Danke Leute für die ausführlichen Erläuterungen....es kommt langsam etwas Licht ins Dunkel!

Zum Zocken mit unbekannten Faktoren bin ich zu alt und außerdem ist es ja nicht nur mein Geld...deswegen werde ich die Positionen demnächst schließen und das Depot danach auflösen.

 

Gut, dass ich hier mal Rat eingeholt habe!

 

Danke euch allen für den Support.

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Mira Kuli
· bearbeitet von Mira Kuli

@Tschitan Denk auch daran, das Du für die META-Option bei Verkauf eine AWV Z4-Meldung machen musst bei der Bundesbank , da über 12.500 Euro.

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oktavian
vor 47 Minuten von Tschitan:

Danke Leute für die ausführlichen Erläuterungen....es kommt langsam etwas Licht ins Dunkel!

Zum Zocken mit unbekannten Faktoren bin ich zu alt und außerdem ist es ja nicht nur mein Geld...deswegen werde ich die Positionen demnächst schließen und das Depot danach auflösen.

 

Gut, dass ich hier mal Rat eingeholt habe!

wenn das eine Erbengemeinschaft ist: Möglichst schnell auseinandersetzen. Das spart kosten für Steuerberater und co.

Optionen sind wegen der spreads oft schwer zu handeln. Würde auf eine limitierte "relative" order und nicht market orders setzen.

 

vor 11 Stunden von slowandsteady:

Zu warten ist also ungefähr genauso wie 40.000 Euro im Kasino auf "Rot" zu setzen. Kann gut gehen oder alles weg sein. Würdest du bzw. die Erbengemeinschaft das machen? Falls nein, dann verkauft zeitnah, egal ob Gewinn oder Verlust. Dann habt ihr 40.000 Euro "sicher".

der Meta call ist deep-in-the-money und damit nicht allzu spekulativ im Vergleich zur Einzelaktie. Das sind keine binären Optionen, sondern sehen nach Standard Call-Optionen aus.

 

Insgesamt kann man das so mit NASDAQ mit Hebel auf Kredit umschreiben (natürlich schlechter diversifiziert). Wenn ich so paar Millionen hätte, würde ich laufen lassen und sonst verkaufen. In Erbengemeinschaft auch verkaufen mit Konsens und schriftlicher Zustimmung aller Erben.

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Mira Kuli
· bearbeitet von Mira Kuli
vor 12 Minuten von oktavian:

der Meta call ist deep-in-the-money und damit nicht allzu spekulativ im Vergleich zur Einzelaktie. Das sind keine binären Optionen, sondern sehen nach Standard Call-Optionen aus.

Das halte ich für ein Gerücht.

Je tiefer im Geld, desto mehr innerer Wert und entsprechend höhere Abhängigkeit vom Aktienkurs.

(Bei 0,01 Ct.-Optionen dann vollständige Nachbildung der Aktie).

Sieht man heute auch wieder ganz gut:

Facebook Aktie um $8,34 runter , die Option um $9.

Prozentual ist die Option um 3,6% gesunken- die Aktie um 1,6%

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oktavian
vor 12 Minuten von Mira Kuli:

Je tiefer im Geld, desto mehr innerer Wert und entsprechend höhere Abhängigkeit vom Aktienkurs.

(Bei 0,01 Ct.-Optionen dann vollständige Nachbildung der Aktie).

Sieht man heute auch wieder ganz gut:

Facebook Aktie um $8,34 runter , die Option um $9.

Prozentual ist die Option um 3,6% gesunken- die Aktie um 1,6%

nein Optionen mit 0,01 Ct Wert bei Meta sind out-of-the-money und bilden die Aktie nicht vollständig nach. Delta nimmt zu je mehr es ITM geht. Also gleicht sich das Risiko der Aktie an. Delta des calls geht gegen 1 wenn der Basiswert steigt. Bei delta von 1 wäre es gleiches Risiko. Also je mehr ITM desto ähnlicheres Risiko hat der call wie die Aktie. Die prozentuale Abweichung liegt am Hebel. ITM-Call ist ähnlich wie auf Kredit die Aktie zu kaufen.

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Mira Kuli
vor 1 Stunde von oktavian:

nein Optionen mit 0,01 Ct Wert bei Meta sind out-of-the-money

Wenn das so bei einem gekauften CALL wäre, wäre Meta insolvent.;) Das war aber nur ein allgemines Beispiel, da es diese Optionen bei Meta nicht gibt.

 

vor 1 Stunde von oktavian:

nein Optionen mit 0,01 Ct Wert bei Meta sind out-of-the-money und bilden die Aktie nicht vollständig nach. Delta nimmt zu je mehr es ITM geht. Also gleicht sich das Risiko der Aktie an. Delta des calls geht gegen 1 wenn der Basiswert steigt. Bei delta von 1 wäre es gleiches Risiko. Also je mehr ITM desto ähnlicheres Risiko hat der call wie die Aktie. Die prozentuale Abweichung liegt am Hebel. ITM-Call ist ähnlich wie auf Kredit die Aktie zu kaufen.

Ich dachte, das hätte ich gesagt. Der 320er CALL hat ein Delta von 0,90- und das ist der langen Laufzeit geschuldet.

Der 320erCALL hat im September24-Verfall ein Delta von 0,99.

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oktavian
vor 13 Minuten von Mira Kuli:

Ich dachte, das hätte ich gesagt. Der 320er CALL hat ein Delta von 0,90- und das ist der langen Laufzeit geschuldet.

Der 320erCALL hat im September24-Verfall ein Delta von 0,99.

Für mich ist das sehr ähnlich wie das Risiko der Meta Einzelaktie.  Insgesamt sind das schon spekulative tech Positionen. Dennoch würde ich es nicht mit Roulette vergleichen. Darauf wollte ich nur hinaus.

Wenn ich z.B. 10 Millionen hätte, wäre mir hier das idiosynkratische Risiko egal und ich würde den meta call laufen lassen im Rahmen des Portfolio betas zum Aktienmarkt (spart spread und paar Dollar Handelsposten). Als Erbe ohne Optionserfahrung würde ich verkaufen mit Limit.

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Mira Kuli

In den letzten zwei Monaten hat die Option zwischen $165 und $255 geschwankt.

vor 8 Stunden von oktavian:

Für mich ist das sehr ähnlich wie das Risiko der Meta Einzelaktie. 

Die Option hat nicht das Risiko der Einzelaktie.

Hier könnte man $510 verlieren- bei einer Option nur einen Bruchteil -aktuell $230.

(Wenn man es sich schön rechnet- nur den Kaufpreis von $53).

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oktavian
vor 54 Minuten von Mira Kuli:

Die Option hat nicht das Risiko der Einzelaktie.

Hier könnte man $510 verlieren- bei einer Option nur einen Bruchteil -aktuell $230.

(Wenn man es sich schön rechnet- nur den Kaufpreis von $53).

Dabei muss man die Wahrscheinlichkeit, dass Meta auf Null fällt bis 12/2025, berücksichtigen. Das ist ein unwahrscheinliches Szenario. Die Wahrscheinlichkeit, dass der call ITM bleibt, schätze ich hoch ein.

Das Risiko ist nicht identisch, aber in einem diversifizierten Portfolio ist es  praktisch/primär beta = Aktienrisiko und nicht Roulette.

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