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wertomat

Werte von Rentenpunkten im Gesamtvermögen schätzen.

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oktavian
vor 3 Stunden von stagflation:

Zum Thema GRV habe ich in den Artikeln noch nichts gefunden. Dazu sollte eigentlich etwas stehen, weil der Beispielfall folgende Familie betrifft:

Zitat

Im Mittelpunkt steht ein Privatmann [Beruf: Manager], der 50 Jahre alt und verheiratet ist. Die Frau ist fünf Jahre jünger und kümmert sich zu Hause um die Kinder. Das monatliche Einkommen der Familie liegt bei 15.000 Euro, und die reine Lebenshaltung kostet 4.000 Euro je Monat.

Da sollte es eigentlich Ansprüche in der GRV geben.

 

Vielleicht ist folgender Satz wichtig:

Zitat

Der Betrachtungszeitraum für die Arbeitskraft und die Lebenshaltung beträgt jeweils 15 Jahre, weil der Manager einen Finanzplan bis zum 65. Geburtstag aufstellen möchte.

innerhalb der nächsten 15 Jahre bis zum 65. Geburtstag wäre die GRV wertlos bzw. generiert keine cashflows. Oder anders ausgedrückt diese Bilanz rechnet mit dem Tod nach 15 Jahren. Das Eigenkapital in der Bilanz wäre das erwartbare vererbbare Endvermögen. Aber Vorsicht die Zinssätze für die Diskontierung der cash flows sind risikoadäquat, also kann das Ergebnis stark abweichen. Z.B. bei Durcharbeiten bis zum Ende würde ein höheres Ergebnis stehen, da das Humankapital dann zu hoch abgezinst wurde.

Wie viel Sinn es macht die Rentenzeit auszusparen, sollte man sich da fragen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Stunden von oktavian:

Ja der hatte aber auch immer Beispiele mit Millionenvermögen. Weniger wäre auch gegangen.

 

Es stimmt, dass er häufig von Millionären berichtet.

 

Einerseits liegt es in der Natur der Sache: je mehr Vermögen die Menschen haben, desto häufiger engagieren sie einen Finanzberater. Finanzberater wie Volker Looman haben deshalb häufiger mit Millionären zu tun, als mit Normalverdienern.

 

Andererseits liegt es auch an den Lesern. Wenn Volker Looman beschreiben würde, wie Malermeister Kleksel 5.000 € anlegt, würde das vermutlich niemanden interessieren. Wenn er Beispiele von den Reichen und Schönen bringt - wie beispielsweise von der Zahnarztgattin, die gerade 2 Millionen Euro geerbt hat und nicht weiß, wie sie das Geld anlegen soll - interessiert es die Leser um so mehr. Genau deshalb spielen Hercule Poirots Fälle in der englischen upper class und deshalb ermittelt Stephan Derrick in der Münchner Oberschicht. Es interessiert die Leser, wie "die da oben" leben.

 

Und wenn die Zahnarztgattin nicht auf die Tipps von Volker Looman hört - und stattdessen auch noch Steuern sparen will - und ihre Erbschaft deshalb in Schiffscontainer investiert und anschließend versenkt, freut sich das Publikum. Es geht eben nichts über Schadenfreude! ;-)

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

Nach der ganzen OT-Lobhudelei, noch ein etwas anderer kritischer OT-Blick zu Looman, von jemandem der diesem Forum nicht unbekannt ist - Kommer ist es übrigens nicht:

"Schickt Herr Looman seine Leser in die Pleite?"  https://www.finanzen-erklaert.de/schickt-herr-loomann-seine-leser-in-die-pleite/

Zitat

Herr Looman ist ein Optimist! 2.722 Euro pro Monat mal 12 ergibt 32.664 jährliche Entnahme aus einem 500.000 Euro-Portfolio. Das sind 6,53% Entnahmerate p.a. über 25 Jahre! Alle regelmäßigen Leser des Blogs ahnen sofort, dass hier eine wichtige Information fehlt: die Pleitewahrscheinlichkeit! Schon ein Ereignis wie das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 – auch in Zukunft nicht unwahrscheinlich – hält Herr Loomans Empfehlung nicht standNimmt man als Datenbasis den realen S&P 500 Index von 1900 bis 2020 mit allen Krisen der Vergangenheit als Grundlage, so wie es mein Renten-Planungstool immer macht, wird die Empfehlung des Herrn Looman mit einer Wahrscheinlichkeit von 35,6% scheitern! Das heißt, dem Rentnerpaar aus dem Artikel wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch vor dem 90. Geburtstag, dem Ende der Rentenplanung, die Pleite drohen, das Geld ausgehen.  ...

Ich war auf jeden Fall sehr erfreut, dass die renommierte Tageszeitung F.A.Z. eine Entnahmestrategie aus dem Aktienportfolio gut begründet empfiehlt. Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung! Das konkrete Umsetzungsbeispiel verdeutlicht aber auch noch einmal, dass die in derartigen Finanzplänen verborgene Komplexität leicht übersehen werden kann. Mit möglicherweise folgenschweren Konsequenzen für den, der den Rat anderer ungeprüft umsetzt. Dem zukünftigen Privatier darf das Pleite-Risiko nicht verborgen bleiben. Nur wer bei seiner Entnahmestrategie alle Fakten bis hin zur Pleitewahrscheinlichkeit kennt, ist ausreichend finanziell aufgeklärt.

Der markierte Textauszug ist aus meiner begrenzten Sicht, in so manchen Looman Artikeln zutreffend.

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oktavian
vor einer Stunde von Lazaros:

kritischer OT-Blick zu Looman

Der war kein Aktienspezialist. Evtl. musste er auch vereinfachen wegen der nicht hoch fachlich gebildeten Zielgruppe. Ich kenne einige Leute, die seine Kollumne eifrig lasen, aber keine Experten sind. Die Annahmen waren manchmal unrealistisch oder es wurde nicht der aktuellste Zinssatz genutzt, aber dafür hat er es irgendwie geschafft mit der Schreibweise einen Zugang zu bekommen. 

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Bast
vor 8 Stunden von stagflation:

Wenn Volker Looman beschreiben würde, wie Malermeister Kleksel 5.000 € anlegt, würde das vermutlich niemanden interessieren. Wenn er Beispiele von den Reichen und Schönen bringt - wie beispielsweise von der Zahnarztgattin, die gerade 2 Millionen Euro geerbt hat und nicht weiß, wie sie das Geld anlegen soll - interessiert es die Leser um so mehr. Genau deshalb spielen Hercule Poirots Fälle in der englischen upper class und deshalb ermittelt Stephan Derrick in der Münchner Oberschicht. Es interessiert die Leser, wie "die da oben" leben.

OT: +1

Deshalb starten die ganzen Finanzolaf-Troll-Threads vermutlich immer mit 6-8 steigen Beträgen. 

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