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Geloescht240910

Erbe wie anlegen

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Geloescht240910

Hallo zusammen, ich erwarte ein Erbe von ca. 600.000 Euro. Ich möchte davon leben und einen Großteil investieren. Meine Lebenshaltungskosten sind er gering. Eigentlich hatte ich vor den Vermögensverwalter Estably zu nutzen, jedoch tendier ich in letzter Zeit er zu einem einfachen ETF. Ich möchte mich auch nicht täglich mit dem Thema Börse beschäftigen. Für Vorschläge von euch bin ich dankbar.

 

Gruß Fritz

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von Fritz1:

Hallo zusammen, ich erwarte ein Erbe von ca. 600.000 Euro. Ich möchte davon leben und einen Großteil investieren. Meine Lebenshaltungskosten sind er gering. Eigentlich hatte ich vor den Vermögensverwalter Estably zu nutzen, jedoch tendier ich in letzter Zeit er zu einem einfachen ETF. Ich möchte mich auch nicht täglich mit dem Thema Börse beschäftigen. Für Vorschläge von euch bin ich dankbar.

 

Gruß Fritz

Puh, ziemlich wenig Infos für so eine große Summe Geld. Bitte themeneröffnung lesen und nochmal machen. 

ich sehe gerade, dass Thema gabs bei dir doch schon mal, auch mit dem Hinweis auf die Themeneröffnung. Wie soll man dir helfen, wenn du nichts preisgibst? Welche Hilfe erwartest du dann, von ohnehin wild fremden im Internet?

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Kastor
vor 2 Minuten von satgar:

Bitte themeneröffnung lesen und nochmal machen.

Hat schon bei seinem ersten Thread nicht geklappt, @satgar.

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Kai_Eric
vor 2 Minuten von Fritz1:

Hallo zusammen, ich erwarte ein Erbe von ca. 600.000 Euro. Ich möchte davon leben und einen Großteil investieren. Meine Lebenshaltungskosten sind er gering. Eigentlich hatte ich vor den Vermögensverwalter Estably zu nutzen, jedoch tendier ich in letzter Zeit er zu einem einfachen ETF. Ich möchte mich auch nicht täglich mit dem Thema Börse beschäftigen. Für Vorschläge von euch bin ich dankbar.

 

Gruß Fritz

Warum schaust du nicht einfach in deinen Thread von 2023? Damals hattest du ja offenbar auch schon aufs Erbe spekuliert...

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chirlu

Da ist er:

 

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Geloescht240910
· bearbeitet von Fritz1

Ich habe den Thread nicht mehr gefunden. Welche Informationen braucht ihr noch?

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Thomas_384

Siehe unten. Die 600.000 Euro habe ich dir schonnmal eingtragen.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Optionale Angaben:

1. Alter

2. Berufliche Situation - Einnahmen und Ausgaben / wieviel bleibt nach Abzug aller Kosten pro Monat übrig?

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

2. Zweck der Anlage

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

4. Anlagekapital

-- 600.0000

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satgar
vor 7 Minuten von Fritz1:

Ich habe den Thread nicht mehr gefunden. Welche Informationen braucht ihr noch?

Ich habe es dir verlinkt. Bitte mal durchlesen in meinem Post.

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Sapine

Wie weit bist Du seit 2023 mit Deiner Lernkurve gekommen? Hast Du Stickies gelesen oder Einführungsbücher zu dem Thema? Ein simples Depot ist keine Raketenwissenschaft, aber ein wenig Basiswissen wirst Du brauchen, wenn Du es selber machen willst. Auch mit Vermögensverwalter solltest Du wissen worum es geht, sonst wirst Du über den Tisch gezogen. 

 

Estably ist kein preiswerter Vermögensverwalter, was aber bei der Adresse Liechtenstein auch nicht zu erwarten war. Wie kommst du auf diesen Anbieter? Wenn Du es wirklich nicht selbst machen willst, würde ich eher an Quirin denken, wenn es günstig werden soll. Aber noch besser wäre es wenn Du selber weißt was Du tust. 

 

 

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Geloescht240910
· bearbeitet von Fritz1

1. Erfahrungen mit Aktien bzw. Geldanlagen habe ich keine

2. Keine

3. Wenn möglich wenig Zeitaufwand

4. Ein etwas höheres Risiko würde ich akzeptieren

 

1. 40 Jahre

2. Arbeite zur Zeit halbtags und komme mit 1200 Euro aus

3. Nein

 

1. 10 Jahre und mehr

2. Vermögensaufbau

3. Einmalanlage

 

Und jetzt nochmal zu mir. Ich habe keine konkreten Ziele sondern bin zufrieden wenn ich in einer kleinen Wohnung leben kann und etwas zu Essen habe. Durch meine Krankheit Multiple Sklerose bin ich glücklich wenn es mir jeden Tag einigermaßen gut geht.

Auf den Vermögensverwalter Estably bin ich über das Thema Roboadvisor gekommen. Der sah interessant aus da dort auch aktiv gemanagt wird und die Renditen gut aussahen. Mittlerweile tendier ich aber er zu einem Welt ETF, da dort weniger Kosten fallen und die Renditen garnicht so s chlecht sind. Zumindest was ich jetzt so verglichen hatte. Umso mehr ich mich auch mit dem Thema beschäftige umso unsicherer werde ich komischweise.. Eigentlich sollte ja das Gegenteil passieren. Ich frage mich z.b. ob es Sinn macht ein Welt ETF zu kaufen und z.b. noch eine Apple oder noch  ein paar weite für mehr Rendite. Ausserdem frage ich mir auch wie man das am besten aufteilt. Wieviel in ETF, wieviel in Aktien und wieviel in z.b Tagesgeld.

 

Für vorschläge bin ich dankbar!

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Sapine

Bei 600.000 Euro solltest Du ein klein wenig Arbeit reinstecken in Dein Basiswissen. Meinetwegen das leicht konsumierbare Buch von Finanztest "Anlegen mit ETF".

 

Daneben musst Du Dich mit dem Thema Risiko beschäftigen, was Du bereit bist einzugehen. Ohne Risiko gibt es keine Rendite, aber zu viel Risiko halten gerade Anfänger oft nicht aus. Wenn Du Dir unsicher bist, dann lieber mit einem niedrigeren Aktienanteil starten und ggf. später anheben. Der Rest geht in sichere Anlagen wie ein Geldmarktfonds. Allerdings geht das auf Kosten der Rendite.

 

Wenn ich es richtig verstehe, willst Du langfristig anlegen und nur die Rendite abschöpfen. Reichen Dir 1,5 %? Das wäre in etwa die Ausschüttungsquote eines marktbreit anlegenden ETFs. Ein SPDR MSCI ACWI IMI    IE000DD75KQ5 kommt aktuell sogar auf 2 % Ausschüttungen. Wenn Du mehr entnehmen willst, wirst Du von Zeit zu Zeit ein paar Anteile verkaufen müssen. Alternativ investieren manche in Dividenden ETFs, die mir aber nicht so gut gefallen. Wenn die Ausschüttung eines ETF sehr hoch ist, dann geht auch das auf Kosten von Rendite. Eine Entnahme von mehr als 3 % ist auf längere Sicht und mäßigem Risiko nicht realistisch. 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Wenn du noch nie in Aktien angelegt hast und du jetzt 600.000 in einen marktbreiten Welt ETF reinsteckst und das Ding dann 20% runter geht und du nur noch 480.000 Euro hast -wie gehts dir dann damit? Und wenns am nächsten Monat nochmal 10% runter geht? Verkaufst du dann in Panik wärst innerhalb kurzer Zeit 200.000 Euro ärmer?

 

Ich habe damals angefangen und habe 17.000 Euro bei einem der gängigen Broker in einen ETF gesteckt. Das war damals für mich viel Geld und ca. 30% von meinem Ersparten und als es runter ging bin ich dann immer am Depot geklebt.

Das war vor ca. 15 Jahren. Mittlerweile schaue ich einmal im Monat rein und ob das jetzt groß rauf oder runter geht tangiert mich mittlerweile nicht mehr so und ich hab grob auch so 600.000 drin stecken. Aber das war bei mir eine "Lernkurve" über 15 Jahren bzgl. meiner Risikotoleranz.

 

Mit Vermögensverwaltern kenne ich mich nicht aus. Die wollen erstmal auch bezahlt werden.

 

Ich sehe es wie Sapine, bei 600.000 Euro musst du dich ins Thema einlesen um nicht die üblichen Anfängerfehler zu machen (Aktive Fonds, Kaufen beim Peak, Verkaufen beim Low, Gierigen Finanzjongleuren dein Geld geben, Einzelaktienzocks, Trends hinterherhecheln, etc.). Ein Buch empfiehlt sich weil man da alles schon kompakt hat. Evtl. gibts da mittlerweile auch tolle YouTube Kanäle dafür.

 

Festgeld-Zinssatz ist momentan bei 3-3,5%, würde ich meine 600.000 Euro dort anlegen hätte ich 18.000 Euro vor Abgeltungssteuer.

Wenn ich richtig rechne nach Abgeltungssteuer dann 1.000 Euro Netto / Monat.

Müsste auf mehrere (7-8) Banken gesplittet werden, da die Banken nur bis 100.000 Euro haften und darüber mein Geld weg wäre.

 

Würde ich das machen hätte ich dann aber recht "sichere" 1.000 Euro Netto / Monat zusätzlich zur Verfügung.

 

Deswegen mal die Frage: Wie bist du auf Aktien gekommen (ohne größere Lust dich ins Thema einzuarbeiten) ;-) ?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von Fritz1:

Und jetzt nochmal zu mir.

Lebst du alleine? Gibt es potentielle Erben? (Gemeint sind hier insbesondere solche, denen du auch etwas vererben möchtest)

 

Ansonsten sehe ich es wie die beiden vor mir: mit kleinem Aktienanteil anfangen (ETF, keine Einzelaktien, kein Apple) und lese dich ein.

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kopfsalat23

 

Schwierig zu beantworten, da 600 000 auch bei sehr sparsamer Lebenweise (1200 Euro Bedarf pro Monat) mit 40 Jahren im Grunde zu wenig sind um nur vom Kapital auf Dauer zu leben. 

 

Bei 3,5% Entnahme pro Jahr (was schon eher am oberen Ende ist, sollte besser weniger sein) sind das nach Kest zwischen 1250 und 1300 Euro im Monat - dann ist aber noch Krankenversicherung zu bezahlen.

 

Bei dir kommt noch das Sonderthema MS dazu. Wie lange willst oder auch kannst du noch arbeiten? Werden Sonderkosten (Therapie etc) auf dich zukommen? Gibt es Möglichkeiten für eine Frührente oder ähnliches?

 

Wäre es eine Möglichkeit jetzt mal Stunden zu reduzieren und einfach die marktbreiten 1,5% mitzunehmen? Sind gute 500 Euro im Monat nach Kest, Krankenversicherung wäre dann noch immer über den Job abgedeckt.

 

Mehr potentielle Rendite heißt aber auch mehr Risiko. Kannst (Risikotragfähigkeit) oder willst (Risikotoleranz) du dir mehr Risiko leisten? Bei "ich arbeite so oder so noch 27 Jahre" ist die Risikotragfähigkeit eine andere als bei "Eigentlich gehen nur noch fünf Jahre, und dann muss es bis zur Pension und darüber hinaus reichen".

 

Fang mal an in einen ETF zu investieren, das erfordert nicht viel Zeit, aber zeigt dir mal ein bisschen wie gut du Kursschwankungen im Kleinen aushalten kannst. Dann weiterschauen. 

 

LG

 

 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Drücke dir die Daumen, dass es eine milde Form der MS ist. Auch wenn Du bescheiden bist, denke einmal darüber nach was Du schon immer machen wolltest und mach es! Ansonsten lese dich in die Materie ein. Ohne die Details zu kennen würde ich folgende Punkte ins Auge fassen:

 

Notfallfonds:
Etwa 50.000 bis 100.000 Euro Tagesgeldkonto oder ein kurzfristiger Geldmarktfonds. Dieser Fonds deckt unerwartete Ausgaben, medizinische Kosten oder kurzfristige finanzielle Engpässe. Der Betrag sollte so 4-8 Jahre der Ausgaben decken.

 

Laufende Ausgaben absichern:

auch mit Blick auf eine etwaige Frührente(Versorgungslücke?) (Drück die Daumen, dass es nie relevant wird). Betrag: etwa 200.000 Euro. Sicher angelegte in Produkte wie Festgeld, sichere Anleihen ETFs.

 

Längerfristige Investitionen für Wachstum des Vermögens. Betrag etwa 200.000 bis 250.000 Euro. Aufbau initial mit 50.000 und dann monatliche Käufe in den nächsten 12-24 Monaten. Konzentriere dich auf einfache und risikoarme Investmentprodukte wie ETFs auf breite Indizes (z.B. MSCI World) und gewöhne dich an Schwankungen.

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Synthomesc
vor einer Stunde von Fritz1:

2. Arbeite zur Zeit halbtags und komme mit 1200 Euro aus

3. Nein

 

1. 10 Jahre und mehr

2. Vermögensaufbau

3. Einmalanlage

 

Und jetzt nochmal zu mir. Ich habe keine konkreten Ziele sondern bin zufrieden wenn ich in einer kleinen Wohnung leben kann und etwas zu Essen habe. Durch meine Krankheit Multiple Sklerose bin ich glücklich wenn es mir jeden Tag einigermaßen gut geht.


1200 x 12 = 14.400
14.400 x 5 Jahre = 72.000
Runden wir mal mit Inflation und bissle mehr Ausgaben großzügig auf 100.000 Euro auf...
Die könntest du ganz klassisch auf ein TG Konto legen zum Verbrauch...

Die nächsten 100 K , möglichst bei einer anderen Bank, wieder auf ein TG Konto, noch gibt es Zinsen...

Die restlichen 400 K in Tranchen in einen einfachen , weltweiten ETF stecken, keine Spielereien wir Apple zusätzlich etc, die großen bekannten Tech Firmen sind in so einem ETF schon ausreichend vertreten....

Das wäre eine Möglichkeit, auf alle Fälle mach es einfach und fang nicht an zu spekulieren, darum ist eine 1 ETF Lösung ( ALL World ) m.E. für dich die beste Wahl...

 

vor 2 Stunden von Fritz1:

ich erwarte ein Erbe von ca. 600.000 Euro

Das macht mich allerdings stutzig, erwarten und haben ist doch ein elementarer Unterschied, was bedeutet dieses " erwarten"?



 

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dutchcapitalist
· bearbeitet von dutchcapitalist
Ergänzung
vor 36 Minuten von Synthomesc:

Das macht mich allerdings stutzig, erwarten und haben ist doch ein elementarer Unterschied, was bedeutet dieses " erwarten"?

Wollte das gleiche Schreiben. Vielleicht meint er den Erwartungswert der Erbschaftssumme :stupid:

 

@Fritz1 solange das Erbe nicht sicher ist sehe ich keinen Grund zur Planung. Hast du dich schon mit Erbschaftssteuern etc. auseinandergesetzt? 

Für den Fall, dass das Erbe "sicher" ist, was spricht gegen einen steuerlich günstigen Exitplan? Z.B. ein Teil Schenkung und ein Teil Erbe oder sonst irgendwie?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 3 Stunden von Fritz1:

Hallo zusammen, ich erwarte ein Erbe von ca. 600.000 Euro. Ich möchte davon leben und einen Großteil investieren. Meine Lebenshaltungskosten sind er gering. Eigentlich hatte ich vor den Vermögensverwalter Estably zu nutzen, jedoch tendier ich in letzter Zeit er zu einem einfachen ETF. Ich möchte mich auch nicht täglich mit dem Thema Börse beschäftigen. Für Vorschläge von euch bin ich dankbar.

Konkreter einfacher Vorschlag - ohne Begründung: 

1/3 sicher anlegen in eine 10 jährige Festgeldleiter  (10 x 20k €)  -  2/3 ARERO (400k€) ->  Geld ausgeben, soviel du brauchst -> 1 jährlich Rebalancen

Fertig

 

Ach ja: guten Neurologen suchen (was gar nicht so leicht ist) und die verschriebenen Medikamente (egal ob Gilenya oder Rebif oder Tecfidera) auch in schubfreien Phasen einnehmen, nicht auf Foren-Idioten hören. 

Und im akuten Schub: keine Angst vor hochkonzentriertem Kortison!

 

Alles Gute

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oktavian
vor 3 Stunden von Fritz1:

Hallo zusammen, ich erwarte ein Erbe von ca. 600.000 Euro. Ich möchte davon leben und einen Großteil investieren

Das wird schwer. Natürlich hängt das auch von der Lebenserwartung ab bzw. wie lange das Geld reichen soll. 

 

Bisschen Job mit Krankenkasse wäre ganz gut. Sonst musst du auch Krankenkasse auf die Kapitaleinkünfte zahlen. Mal prüfen ob man bei Krankheit auch in die freiwillige KV kommt, wenn man deshalb nichts verdient. 

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Geloescht240910

Danke erstmal für eure Ratschläge und Gesundheitswünsche!

 

Ich versuche mal auf ein paar Punkte einzugehen. Beim Thema Risiko würde ich auch grössere Schwankungen aushalten ohne panisch zu verkaufen. Ich bin auch mal in der Lage mit weniger als 1200 im Monat auszukommen. Ich hatte eigentlich an einen Thesaurierenden Etf gedacht und erstmal nur einen kleinen Teil Tagesgeld oder ähnliches wo ich monatlich dran kann. Ich denke es macht doch mehr Sinn jetzt mehr Risiko zu gehen wo ich es noch kann, wenn das Geld weg ist kann ich auch kein Risiko mehr gehen...

Das Renditedreieck von Apple sieht doch ziemlich gut aus. Ja ich lebe alleine und muss eigentlich nur an mich denken. Ich könnte auch Stunden reduzieren aber im Moment fehlt mir etwas die Kraft. Ich werde mir das nochgmal überlegen. Zählen Erträge aus Aktien usw. für die Krankenkasse als Einküfte? Wenn ich die Krankenkasse selber zahle wären das meinen Informationen nach um die 220 Euro meine ich. Danke Longterminvestor für deine Worte. Ich war letztens in den Alpen, das war toll! Ja die Medikamente sagen mir alle was. Leider helfen sie auch nicht immer. Warum macht es Sinn 10 mal zu investieren statt einmal? Das Erbe werde ich im Oktober erhalten.

 

Danke nochmal!

 

 

 

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Sapine

Solange du sozialversicherungspflichtig arbeitest (aktuell >538 Euro), musst Du nach aktueller Rechtslage keine Krankenkassen- und Pflegebeiträge auf Kapitalerträge leisten. Ob Du Deine Arbeitszeit so weit reduzieren solltest, hängt von Deiner körperlichen Verfassung ab. Die 600.000 Euro werden deutlich länger halten, wenn Du in den ersten Jahren nur wenig davon entnimmst, weshalb es schon gut ist, wenn Du die Arbeitszeit im Rahmen Deiner Möglichkeiten nicht zu stark reduzierst. An der Börse kann es immer auch mal schlechte Zeiten geben, bei denen Du über 15 Jahre keine nennenswerte Rendite einfährst. Wenn Du dennoch 1200 Euro entnehmen würdest, sind das mehr als 200.000 Euro, die in der Zeit verschwinden. 

 

Wenn Du mehr Risiko eingehen willst, dann erhöhe die Aktienquote aber geh nicht in Einzelaktien. Ohne Erfahrung hätte das was von Glücksspiel aber mit schlechten Erfolgsaussichten. Das Renditedreieck von Apple ist daher völlig irrelevant und weckt nur unrealistische Wunschvorstellungen. Rückblickend kann man immer eine erfolgreiche Aktie anschauen. Schau dir statt dessen lieber den MSCI World an. https://www.dividendenadel.de/wp-content/uploads/2024/01/MSCI-World-Renditedreiecke-2024.pdf

 

Wenn Du Deine Arbeitszeit weiter reduzierst, solltest Du einen Teil der Kapitalertragssteuer über die Einkommensteuer zurück holen. Thema Günstigerprüfung. 

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hilflos
vor 11 Stunden von LongtermInvestor:

 

Notfallfonds:
Etwa 50.000 bis 100.000 Euro Tagesgeldkonto oder ein kurzfristiger Geldmarktfonds. Dieser Fonds deckt unerwartete Ausgaben, medizinische Kosten oder kurzfristige finanzielle Engpässe. 

 

wer hat unerwartete Ausgaben oder Engpässe in der Höhe? medizinische Behandlung zahlt die Krankenkasse, zumindest in Deutschland

bei den Summen die auf einmal vom Himmel fallen, frage ich mich wo das Geld bis jetzt angelegt war. Kann es da bleiben oder warum muss es da weg?

Eine Neuanlage ist ja schon eine aktive Änderung der Anlagestrategie. Welche Gründe stehen dahinter?

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gravity
vor 13 Stunden von Fritz1:

Hallo zusammen, ich erwarte ein Erbe von ca. 600.000 Euro.

... ist die Erbschafts­steuer bereits berücksichtigt?

Zitat

Die Höhe des Freibetrags reicht von 20.000 bis zu 500.000 Euro und hängt vom Verwandtschaftsgrad ab.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 10 Stunden von Fritz1:

Beim Thema Risiko würde ich auch grössere Schwankungen aushalten ohne panisch zu verkaufen

Das sagen am Anfang alle, wer es wirklich aushält zeigt sich dann erst am Ende. Denke mal an Februar/März 2020 zurück, wie da die Panik und die Stimmung in den Medien war. Die Aktienkurse des MSCI World sind in ein paar Wochen um -30% gefallen! Wenn du dann nervös wirst - dann kostet dich das 180.000 Euro. Oder erst vor ein paar Tagen, da ging es ein paar Prozent am Tag runter, das sind bei dir dann -15.000 Euro an einem Tag! Die Medien titeln dann sowas wie: Weltwirtschaft: Droht jetzt der Börsencrash? - 20 MinutenBörsencrash: Bei den Anlegern geht die Angst um (wiwo.de) usw. Ein paar Tage später war es vergessen...

 

Meine Empfehlung ist daher:

1) Heute noch ein Depot eröffnen und 50.000 Euro in den MSCI World investieren. Täglich einloggen und schön den Schwankungen zusehen.

2) Den Rest des Geldes investierst du in den DB0XAN/Tagesgeld und bekommst erstmal sichere "Zinsen".

3) Jedes Quartal schichtest du weitere 50.000 Euro vom DB0XAN in den MSCI World, solange du dich mit den Schwankungen wohlfühlst. Theoretisch bist du dann in 2.5-3 Jahren "All-In", ob du dieses Risiko eingehen willst und sollst, kannst du bis dahin dann selbst entscheiden.

So würde ich es einem absoluten Börsenanfänger raten. 

 

Der Vorteil ist 1) du gewöhnst dich an die täglichen Schwankungen mit vergleichsweise "wenig" Einsatz und 2) hast automatisch die nächsten Jahre auch genug Rücklagen für die Erbschaftssteuer hat. Es kann sich ja 1-2 Jahre ziehen bis das alles durch ist und dann kommt plötzlich das Finanzamt und sagt: Bitte XX.XXX Euro bis in 2 Wochen überweisen.

 

Anekdote: Ich habe damals das erste Mal "nur" ca. 17.000 Euro oder so auf einmal investiert (lagen bis dahin auf dem Giro, hatte sich nach der ersten Vollzeit-Arbeit angesammelt) und dann ging es gleich am nächsten Tag ein paar Prozent runter und das hat mich gestresst, obwohl ich rational wusste, dass das normal ist. Ich habe anfangs täglich mehrmals ins Depot geschaut, mittlerweile weiß ich nicht mal mehr auswendig wie viel genau im Depot ist und logge mich nur alle 2-3 Monate mal ein.

 

PS: Mit der Diagnose MS würde ich auch einen Teil "verleben".

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