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easyjo

Anlage in Geldmarktfonds ETF

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easyjo

den risikoarmen Teil des Geldvermögens (macht künftig 50 % vom Gesamtgeldvermögen aus, zzt. noch geringere Quote) beabsichtige ich zum größten Teil in Geldmarktfonds ETFs anzulegen. Derzeit sind bereits rd. 1/3 des risikoarmen Geldvermögen im DBX0A2 investiert. Die weiteren 2/3 des risikoarmen Geldvermögens sind investiert in max. noch zwei Jahre laufenden Festzinsanlagen die bei Fälligkeit in GMF-ETF umgeschichtet werden sollen. In Bälde erhalte ich aus der Rückgabe gekündigter OIF Liquidität die ebenfalls in risikoarme GMF-ETFs angelegt werden soll. "Final" plane ich rd. 75% - 80 % des risikoarmen Geldvermögen in GMF-ETFs anzulegen, restliche 25 % - 20 % Giro-/Tagesgeldguthaben. Die GMF-ETFs sollen Ausschütter sein da ich (70 Jahre alt) primär an Liquiditätszuflüssen (neben den Altersrenten) interessiert bin. Nach derzeitiger Einschätzung kann es in den nächsten 5 Jahren ggf. auch zu Teilverkäufen GMF-ETF kommen. Der risikoreiche Teil des Geldvermögens (6-stellig) ist und bleibt ausschließlich im A1JX52 investiert an den ich im Normalfall "nicht ran muss".

Ich würde gern vom Forum Tipps für zwei weitere risikoarme ausschüttende GMF-ETFs (also neben dem vorhandenen DBX0A2) erfahren wollen und bedanke mich ganz herzlich wobei ich mir auch die Frage stelle GMF-ETF nur auf € Basis oder auch ggf. andere Währung/en, wenn ja, aus welchem Grund. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Entscheidend ist es nicht, eine Vielzahl von Produkten zu besitzen, sondern in was diese Produkte investieren. Ein einzelnes Produkt kann wesentlich diversifizierter sein als fünf verschiedene konzentrierte Produkte. Hast du dich mal damit beschäftigt, in was deine bereits vorhandenen Produkte investieren?

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franko
vor 44 Minuten von easyjo:

Ich würde gern vom Forum Tipps für zwei weitere risikoarme ausschüttende GMF-ETFs (also neben dem vorhandenen DBX0A2) erfahren wollen [...]

Gibt es einen speziellen Grund dafür, dass es ETFs sein müssen? Es gibt ja durchaus auch ein paar klassische Geldmarktfonds.

 

vor 49 Minuten von easyjo:

[...] wobei ich mir auch die Frage stelle GMF-ETF nur auf € Basis oder auch ggf. andere Währung/en, wenn ja, aus welchem Grund.

Mit einer Anlage in anderen Währungen würdest du dir ein Währungsrisiko in deinen "risikoarmen" Vermögensteil holen. Das dürfte nicht ohne Weiteres sinnvoll sein.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Stunden von franko:

Mit einer Anlage in anderen Währungen würdest du dir ein Währungsrisiko in deinen "risikoarmen" Vermögensteil holen. Das dürfte nicht ohne Weiteres sinnvoll sein.

Zu diesem Punkt gibt es auch andere Meinungen, wie z.B. die von Prof. Walz vom 31. Mai 2019:

Zitat

Gemäß der von einigen Anlageexperten (und auch mir) getragenen Sichtweise, kann man auch ausländische Anleihen ungesichert belassen, sofern man hier nur verantwortungsvoll mischt und nicht allzu viel auf eine Karte setzt.

 

Ich halte es geradezu für unsinnig und kontraproduktiv, den vermeintlich sicheren Teil der Reserven vollständig auf die Heimatwährung zu konzentrieren. Für mich ist das ein unnötiges Klumpenrisiko.
 

Das heißt, ich würde mich viel wohler fühlen, beim Anleiheteil auf ein paar Währungen zu setzen, in denen es noch positive Renditen gibt. Und bei denen die Zinsfalle eben nicht zugeschnappt ist.
 

Hand auf’s  Herz: Sie erhalten Löhne und Gehälter, Renten und Pensionen, Zahlungen aus Riester, Rürup und privaten Versicherungen sowie Mieteinkünfte aus vermieteten Immobilien etc. in Euro.
 

Und was ist, wenn der Euro als Währung zusammenbricht (oder sich nur empfindlich abschwächt)? Wäre es da nicht so richtig schön, ein paar Vermögenspositionen zu besitzen, die nicht auf den Euro lauten???
 

Eckpunkte der Mindermeinung Walz:
 

Grundsätzlich würde ich derzeit mit Anleihen bzw. Festverzinslichen recht vorsichtig umgehen, d.h. den Anteil eher gering halten. Denn Sie wissen: Mit einer Anleihe schuldet mir jemand Geld, ich bin also Gläubiger. In einer völlig überschuldeten Welt ist es jedoch keine clevere Idee, ein Gläubiger zu sein.
 

Aber: Sollten Sie Anleihen als Gegengewicht zum Aktienanteil in Ihrem Depot (trotzdem) wünschen und wollen, sollten Sie in Staatsanleihen bester Bonität von möglichst seriösen Ländern investieren, die – anders als die Eurozone – noch ein wenig Zinsen abwerfen.
 

Als Beispiele kann man Schweden, Norwegen, Australien, Kanada und Neuseeland benennen.
 

Die USA natürlich auch – jedoch ist der Anteil des US-Dollar in den meisten Portfolios/Depots wahrscheinlich allein bereits durch die internationalen Aktien mehr als ausreichend.
 

Eidgenössische Anleihen würde ich ja auch gerne empfehlen – jedoch schreckt mich hier der Negativzins, der noch unattraktiver ist als bei deutschen Bundesanleihen.


Und was bedeutet das nun konkret für Sie?
[...]
Bei Anlagen in Rentenwerten scheiden sich die Geister: Während die „herrschende Lehre“ rät, dass risikobewusste Anleger festverzinsliche Anlagen entweder nur in der Heimatwährung (das wäre für die typischen BlogleserInnen der Euro) tätigen oder ansonsten das Währungsrisiko absichern sollten, kommt der Blogautor (Mindermeinung) zu einem anderen Ergebnis.

https://hartmutwalz.de/gute-nachricht-waehrungsrisiken-bei-globalem-anlageportfolio-gar-nicht-so-schlimm/

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Sapine

Grundsätzlich schätze ich den Walz, aber hier geht es um eine Einschätzung aus 2019. Da stimmt einiges nicht mehr soweit es sich auf die aktuelle Situation bezieht. 

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quippy

Hallo,

ich finde es nicht schädlich, noch ein weiteres GMF-Produkt hinzuzunehmen. Ich finde hier den DWS ESG Euro Money Market Fund noch attraktiv (A0F426). Er wird auch hier im Forum empfohlen. Es handelt sich aber nicht um einen ETF. Bei sinkenden Zinsen muss das ganze natürlich neu bewertet werden, ob GMF noch zum Anlageziel passt.

 

Meine Überlegungen, das ganze auf TG und zwei Fonds aufzuteilen ist die folgende. Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Ich glaube nicht an den Weltuntergang, aber Geschehnisse wie letzten Freitag zeigen, dass es zu Computerpannen/Ausfällen etc kommt. Zudem kann der Handel auch für längere Zeit ausgesetzt werden (siehe 9/11). Wenn ich dann kurzfristig an das Geld muss, hab ich evtl ein Problem. Deshalb finde ich Streuung der Depots/Banken gut.

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