Elliot212 19. Juli Hallo, bin beim Durchlesen des Basisinformationsblattes des IE00BK5BQX27 (Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF) auf folgende Passage gestoßen: Zitat Die Vermögenswerte des Fonds werden von seiner Verwahrstelle verwahrt. Im Falle einer Insolvenz von VGIL bleiben die von der Verwahrstelle verwahrten Vermögenswerte des Fonds unberührt. Im Falle der Insolvenz der Verwahrstelle oder einer Stelle, die in ihrem Namen handelt, kann der Fonds jedoch einen finanziellen Verlust erleiden. Dieses Risiko wird zu einem gewissen Grad dadurch gemildert, dass die Verwahrstelle durch Gesetze und Vorschriften verpflichtet ist, ihre eigenen Vermögenswerte von den Vermögenswerten des Fonds zu trennen. Die Verwahrstelle haftet gegenüber dem Fonds und den Anlegern auch für Verluste, die unter anderem durch Fahrlässigkeit oder Betrug ihrerseits oder durch vorsätzliche Nichterfüllung ihrer Pflichten entstehen (vorbehaltlich bestimmter Einschränkungen). Es gibt keine Entschädigungs- oder Garantieregelung, die Sie vor einem Ausfall der Verwahrstelle des Fonds schützt. ETFs waren für mich immer eine "sichere Sache", da Sondervermögen. Sind sie höchstwahrscheinlich auch weiterhin. Aber warum erwähnt Vanguard (VGIL) das Gegenparteirisiko bei ihrer Verwahrstelle so explzit? Grüße Elliot Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 19. Juli Um sich abzusichern. Im Prospekt einer deutschen Großbank habe ich auch mal gelesen: Zitat Wenn eine Atombombe auf Frankfurt fällt, wird unser Geschäft negativ beeinflusst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dimido 20. Juli So lächerlich finde ich die Frage nun auch wieder nicht. Denn der Madoff-Skandal hat ja dadurch funktioniert, daß er über Tricks quasi seine eigene Verwahrstelle war. So konnte er sich selbst Depot-Stände "bescheinigen" obwohl er seit 13 Jahren keine Wertpapiere gekauft hatte. https://thehedgefundjournal.com/administrators-and-custodians-need-to-know/ Zitat BLMIS’ unique business model – the concentration of functions by BLMIS acting in a triple capacity as broker-dealer, investment manager and custodian – enabled it to make the investment decision in its capacity as investment manager, execute the trades with itself in its capacity as broker dealer and finally hold the securities itself in its capacity as custodian; Ich bin sicher kein Aluhut-Träger, aber das ganze System verlangt schon etwas Vertrauensvorschuss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 20. Juli vor 31 Minuten von dimido: So lächerlich finde ich die Frage nun auch wieder nicht. Denn der Madoff-Skandal hat ja dadurch funktioniert, daß er über Tricks quasi seine eigene Verwahrstelle war. So konnte er sich selbst Depot-Stände "bescheinigen" obwohl er seit 13 Jahren keine Wertpapiere gekauft hatte. https://thehedgefundjournal.com/administrators-and-custodians-need-to-know/ Ich bin sicher kein Aluhut-Träger, aber das ganze System verlangt schon etwas Vertrauensvorschuss. Aber das ist doch letztlich immer so. Selbst beim einfachsten Giro oder Tagesgeldkonto werden digitalen Zahlen, irgendwo hin geschickt und „liegen“ dann dort. Zuletzt hatte das finanztip auch in einem Video. Wirklich nach prüfen kannst du das nirgendwo, wo dein Geld, deine Wertpapiere, tatsächlich liegen. Daher musst du jedem Anbieter, und sei es das dieser nun Bank, Depot, Versicherung oder was auch immer sei, einen Vorschuss an vertrauen geben. Sonst musst du dein Geld in form von Bargeld zuhause hinlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi 20. Juli · bearbeitet 20. Juli von DonLuigi Na Gott sei Dank sind die Wertpapiere/ETF Anteile wenigstens auf Broker-Ebene gut vor Betrug oder "Nicht-Auffindbarkeit" geschützt. Ah hoppala, auch dort nur bis max. 20.000€ über unsere tolle Anlegerentschädigung (vs. $500.000 in den USA). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 20. Juli vor 30 Minuten von DonLuigi: Na Gott sei Dank sind die Wertpapiere/ETF Anteile wenigstens auf Broker-Ebene gut vor Betrug oder "Nicht-Auffindbarkeit" geschützt. Ah hoppala, auch dort nur bis max. 20.000€ über unsere tolle Anlegerentschädigung (vs. $500.000 in den USA). Nicht beim S-Broker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 20. Juli vor 1 Stunde von DonLuigi: Na Gott sei Dank sind die Wertpapiere/ETF Anteile wenigstens auf Broker-Ebene gut vor Betrug oder "Nicht-Auffindbarkeit" geschützt. Ah hoppala, auch dort nur bis max. 20.000€ über unsere tolle Anlegerentschädigung (vs. $500.000 in den USA). Afaik gibts da auch keine gesetzlich vorgeschriebene jährliche Depotprüfung durch die WPG. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag