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Lazaros

Wie man Wertpapiere gut und günstig handelt

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 15 Stunden von sedativ:

Interessante Debatte für alle, die gerne nach Centstücken in der Sofaritze suchen. Für Buy & Hold Investoren zum Glück völlig uninteressant.

 

Ich frage mich, warum Du so hochmütig bist?

 

Nehmen wir einen Anleger, der 100.000 € in Pfandbriefen anlegen will. Wenn er sich etwas Mühe gibt, kann er eine vielleicht 0,1% oder 0,2% bessere Rendite erzielen. Das sind immerhin 100 € oder 200 € pro Jahr. Das ist leicht verdientes Geld! Warum sollte man das nicht mitnehmen?

 

Oder nimm einen Einsteiger, der den Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs noch nicht kennt und nicht weiß, was der Spread ist und bedeutet. Der sieht in der obigen Liste bei der Börse Stuttgart vielleicht eine Anleihe wie die MHB36J mit 3,1% Rendite - und kauft diese. Da es bei dieser Anleihe aber einen hohen Spread gibt, erhält er im Endeffekt vielleicht nur 2,3% Rendite - also 0,8% weniger als gedacht. Bei 100.000 € Anlagesumme sind das immerhin 800 Euro pro Jahr. Muss nicht sein, oder? Und mit ein wenig Engagement lässt sich das auch vermeiden.

 

Deshalb habe ich diese Schritt-für Schritt Anleitungen für Bundes- und Landesanleihen und Pfandbriefe geschrieben - damit auch Nicht-Profis eine Möglichkeiten haben, diese Anleihen zu optimalen Kursen zu kaufen.

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joker11
· bearbeitet von joker11

Die buy&hold Investoren haben einen anderen Ansatz und vor allen Dingen keinen Plan, worum es wirklich geht.

Wenn ein Marketmaker Geld-Briefkurse stellt (mit welchem spread auch immer), dann macht der das nicht aus sozialen Erwägungen, sondern aus einer knallharten Kalkulation heraus: Er wird längerfristig Gewinner sein, wenn jemand auf seine Geld-Briefkurse handelt. Im Umkehrschluss ist derjenige Verlierer, der auf diese Kurse handelt. Kommen jetzt noch irgendwelche Gebühren hinzu, wird es noch finsterer für den Anleger. Er hat genau IN DEM Handelsmoment keine Edge und handelt Ev-..

 

Wenn Joe Small sich Aktie X kauft u. lebenslang hält, mag das von untergeordneter Bedeutung sein...wenn Joe Small die Aktie aber 250 mal im Jahr handelt, kämpft er klar against the odds. Gelingt es ihm indes zum Geldkurs zu kaufen und zum Briefkurs zu verkaufen und das ohne Gebühren...matched er quasi den Marketmaker = edge = Ev+=langfristiger Gewinner. 

 

Wem das zu kompliziert ist, hier das einleuchtende Roulettebeispiel: Bei einem Roulette ohne Null...setzt der Spieler...ein Nullsummenspiel...langfristig wird der Spieler immer bei +- Null landen. Nur ein Cent "Gebühr" pro Spiel oder ein "Einsatzspread" und er wird langfristig immer u. alles verlieren.

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