Dandy 4. August vor 4 Stunden von poipoi: Die Frage ist warum wird die komplette Riesterrente mit dem Spitzensteuersatz in der Rentenphase besteuert und nicht nur der Betrag der zuvor an Steuern gestundet wurde? Weil du die Einzahlungen zuvor von der Steuer absetzen kannst. Damit hast du den Vorteil der Steuerstundung während der Ansparphase und evtl. einen niedrigeren Steuersatz für die Riesterrente während der Verrentung. Letzteres dann, wenn der (Grenz-)Steuersatz auf die Rentenbezüge geringer ist, als er es während der Ansparphase geweden ist. Da die Rentenbezüge meist geringer als das Einkommen sind, ist das häufig der Fall. Problem bei Riester sind eher die Kosten des Versicherungsmantels und die konservative Anlage wegen der Kapitaögarantie, nicht dessen Versteuerung (gibt auch da natürlich Ausnahmen). vor 35 Minuten von poipoi: Es ging mir nicht um den Grenzsteuersatz, sondern Kapitalanlagesteuersatz von 25% (-1000€ Pauschbetrag) vs durchschnittliche Lohnsteuer (=25%). Was ist daran wirr? In der Praxis wird man meist auch eine gesetzliche Rente beziehen (und evtl. weitere Rentenanwartschaften wie eine betriebliche Rente). Eine Riesterrente kommt quasi obendrauf und für die gilt dann der Grenzsteuersatz (können wegen Progression auch mehrere Stufen sein). Ist also absolut relevant für die meisten Riesterempfänger. Aber wie schon erwähnt zählt dieser genauso bei der steuerlichen Anrechnung der Einzahlungen. Die Differenz zwischen dem Grenzsteuersatz während der Ansparphase zur Auszahlphase ist/war ein wichtiges Entscheidungskriterium dafür, ob sich ein solcher Vertrag prinzipiell für einen lohnen könnte. Die Bank"berater" haben einem das natürlich nicht erzählt (und häufig auch nicht gewusst. Zitat meines Sparkassenberaters als ich ihn das vorgerechnet hatte: "Oh, da muss ich mir meinen eigenen Vertrag auch noch mal genauer ansehen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag