Greenhorn_Berlin 12. Juli Schönen guten Tag! Ich habe ja einiges an Kohle in einem MSCI-World-ETF und freue mich seit Jahren über schöne Kurssteigerungen. Meine Eltern haben gewisse Beträge seit Jahren auf Konten, wo sie keinerlei Zinsen bekommen, und wollten sich jetzt auch mal mit dem ETF-Thema beschäftigen. Früher hat sich mein Vater auch um Einzelaktien gekümmert, wobei sich dort Glück und Pech in etwa die Waage hielten, so dass er ungefähr bei plusminus Null rausgeht. Da meine Eltern schon ziemlich alt sind, ist es für sie keine Perspektive, auf weiterhin steigende Kurse zu setzen. Nun frage ich mich: Gibt es einen ETF, der vor allem auf Aktien setzt, die eher geringe Kursschwankungen haben, aber gute Dividenden zahlen? Also meine Eltern würden sich einfach mehr über regelmäßige Erträge freuen als über langfristige Kursgewinne... Dankeschön! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu 12. Juli vor 21 Minuten von Greenhorn_Berlin: Meine Eltern haben gewisse Beträge seit Jahren auf Konten, wo sie keinerlei Zinsen bekommen Vielleicht kannst du ihnen dabei helfen, ein Konto zu finden, bei dem es Zinsen gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quippy 12. Juli Hallo Greenhorn, ja, solche ETFs gibt es. Allerdings haben auch sie immer Kursschwankungen. Lese ich das richtig aus deinem Beitrag, dass deine Eltern auf das Geld nicht angewiesen sind und sich lediglich über ein "zubrot" in Form von Dividenden freuen? Soll das Geld später an dich vererbt werden? Dann stelle ich mir die Frage, warum sie lieber Dividenden wollen, anstelle der Kursgewinne (oder beides?).Mir ist also noch nciht ganz klar, warum deine Eltern nun das Geld anlegen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 12. Juli vor 20 Minuten von Greenhorn_Berlin: ...Nun frage ich mich: Gibt es einen ETF, der vor allem auf Aktien setzt, die eher geringe Kursschwankungen haben, aber gute Dividenden zahlen? Nein! Es gibt zwar Minimum-Volatility-ETF, diese sind aber, soweit ich das überblicke, alle nicht ausschüttend. Im übrigen sind die Schwankungen da auch nicht gerade gering, sondern eben nur etwas geringer als üblich. Insgesamt muss klar sein, dass eine gute Rendite ohne das entsprechende Risiko nicht zu erwarten ist. Vielleicht denken Deine Eltern mal über kurzfristige Anleihen nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 12. Juli · bearbeitet 12. Juli von stagflation Wenn Du ETFs mit hoher Ausschüttung suchst, könntest Du bei den High Dividend ETFs schauen. Beispielsweise: Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing, ISIN IE00B8GKDB10, WKN A1T8FV Xtrackers MSCI World High Dividend Yield ESG UCITS ETF 1D, ISIN IE000NS5HRY9, WKN DBX0UC Ich glaube aber nicht, dass diese oder andere Aktien-ETFs das Richtige für Deine Eltern sind... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M.Halberstram 12. Juli Ein ausschüttender Anleihe/Geldmarkt-ETF ist wahrscheinlich passender. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quippy 12. Juli vor 3 Minuten von M.Halberstram: Ein ausschüttender Anleihe/Geldmarkt-ETF ist wahrscheinlich passender. Vermute ich auch. Aber ohne das Anlageziel konkreter herauszufinden, lässt sich das nicht mit Sicherheit sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 12. Juli Erst mal vielen Dank! Mein Vater wünscht sich eben die Zeiten zurück, wo man 100.000 DM für ein Jahr festgelegt und acht Prozent Zinsen bekommen hat. Es wurmt ihn, dass er seit Jahren keine Erträge bekommt, aber alles um ihn herum immer teurer wird. Angewiesen sind meine Eltern auf das Geld nicht. Und vermutlich werde ich das wohl mal erben, allerdings ist vollkommen offen, wie das Finanzamt die verschiedenen Bestandteile der Erbmasse steuerlich behandelt. Da es dabei vor allem um Immobilien von hohem Wert, aber mit geringen Erträgen geht, werde ich wohl den größten Teil der Kohle für die Erbschaftssteuer aufwenden müssen. Wenn der Erbfall dann ausgerechnet in einer Zeit mit niedrigen Kursen passiert, zahle ich noch mehr drauf. Im ungünstigsten Fall zählt sogar mein eigenes Haus zur Erbmasse, weil es auf dem Grundstück meiner Eltern steht. Angeblich kann das Finanzamt das zwar nachvollziehen, aber mein Vertrauen hält sich da in engen Grenzen... Möglicherweise ist es besser, das Geld weiterhin auf Konten liegen zu lassen, natürlich immer nur 100.000 EUR pro Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 12. Juli vor 14 Minuten von Greenhorn_Berlin: Es wurmt ihn, dass er seit Jahren keine Erträge bekommt... Er soll zu Banken gehen, wo es Erträge gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quippy 12. Juli vor 20 Minuten von Greenhorn_Berlin: Möglicherweise ist es besser, das Geld weiterhin auf Konten liegen zu lassen, natürlich immer nur 100.000 EUR pro Bank. Möglicherweise ist dann ein ausschüttender GeldmarktEtf/Fonds, zB der von Xtrackers oder der DWS eine Alternative. Da bekommt dein Vater zumindest etwas Zinsen, aber diese werden vermutlich in Zukunft wieder leicht fallen. Sobald (oder falls!) wir Negativzinsen haben, sollte er auch aus den Anlagen raus. Aktuell findet er aber auch viele Banken, die für Festgeld Zinsen zahlen, die mit den Geldmarktfonds vergleichbar sind. Allerdings bieten aktuell kurze Anlagezeiträume höhere Zinsen, da der Markt Zinssenkungen in der Zukunft einpreist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 12. Juli Er müsste dann regelmäßig die Banken wechseln, weil es gute Konditionen idiotischerweise nur für Neukunden und nicht für Bestandskunden gibt. Er versteht einfach die Welt nicht mehr, weil es früher eben so war, dass Menschen besser gestellt waren, die irgendwo sehr lange dabei waren, egal in welchem Lebensbereich. Und nun registriert er, dass das heute alles total anders ist. Er gründet eigentlich sonst immer alles auf seine Seniorität und muss nun erkennen, dass das niemanden mehr interessiert. Ich muss noch erwähnen, dass die praktische Durchführung der Transaktionen wohl bei mir hängen bleiben wird, weil meine Eltern sich nullkommanull mit Computern und Internet beschäftigen, und sich damit auch nicht beschäftigen wollen. Die fühlen sich gesellschaftlich total abgehängt, weil sie merken, dass heute vieles in erster Linie online läuft. Man kann aber in der Regel nicht mehrere Leute innerhalb einer App anlegen, so dass mir die Banken schon gesagt haben, dass es dann wohl nur mit einem TAN-Generator gehen wird, wenn keine weiteren Smartphones vorhanden sind. Muss ich mal schauen, wie das dann konkret funktioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hilflos 12. Juli vor 54 Minuten von Greenhorn_Berlin: Da es dabei vor allem um Immobilien von hohem Wert, aber mit geringen Erträgen geht, das würde ich als erstes beenden, wenn nicht eine Mietrendite von 3-4 % erreicht wird. , plus die Wertsteigerung plus die Steuerersparnis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 12. Juli Es handelt sich um land- und forstwirtschaftliche Flächen. Da bin ich mir echt nicht sicher, ob man die nicht doch besser behalten möchte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quippy 12. Juli · bearbeitet 12. Juli von quippy vor 13 Minuten von Greenhorn_Berlin: Er müsste dann regelmäßig die Banken wechseln, weil es gute Konditionen idiotischerweise nur für Neukunden und nicht für Bestandskunden gibt. Das ist richtig. Genau sowas umgeht zB man mit einem Geldmarktfonds. https://www.justetf.com/de/academy/tagesgeld-etf.html Dein Vater muss sich allerdings mit der Realität abfinden: Zeiten in denen man 8% aufs Sparbuch bekommen hat, sind vorbei. Und selbst dann hat man die 8% nur bekommen, weil die Inflation um ein vielfaches höher war. vor 13 Minuten von Greenhorn_Berlin: h muss noch erwähnen, dass die praktische Durchführung der Transaktionen wohl bei mir hängen bleiben wird, weil meine Eltern sich nullkommanull mit Computern und Internet beschäftigen, und sich damit auch nicht beschäftigen wollen So ist es bei mir auch. Ich bespreche mit meinen Eltern, welches Festgeld oder welche Anlage sie tätigen wollen und führe diese dann durch. Ist für mich kein Mehraufwand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 12. Juli vor 1 Stunde von Greenhorn_Berlin: Da meine Eltern schon ziemlich alt sind Darf man fragen, wie alt die sind? Man kann einen Geldmarktfonds auch bei der lokalen Sparkasse ins Depot kaufen. Und ich habe Zugriff auf mehrere Depots bei der gleichen Bank vom gleichen Smartphone für unterschiedliche Personen (habe Vollmacht). Ist überhaupt kein Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara 12. Juli vor 54 Minuten von Greenhorn_Berlin: Mein Vater wünscht sich eben die Zeiten zurück, wo man 100.000 DM für ein Jahr festgelegt und acht Prozent Zinsen bekommen hat. Es wurmt ihn, dass er seit Jahren keine Erträge bekommt, aber alles um ihn herum immer teurer wird Erinnert mich sehr an meinen Vater, der auch die ganze Bandbreite an Zinsen mitgemacht hat. Als gegen Ende des Lebens die Zahlen immer größer wurden auf dem Konto, wurden die Zinsen immer geringer und er hat weniger Geld bekommen als früher. Das hat ihn auch immer geärgert. Mich hat es sehr in den Fingern gejuckt meinem Vater Wertpapiere zu empfehlen. Mir tat es leid um das schöne Geld, das mit niedrigster Verzinsung auf der Sparkasse lag, während die Börse jahrelang steil nach oben ging. Allerdings hätte ich ihm Konstrukte wie ETFs und Geldmarkt-Fonds nicht mehr erklären können. Und es hätte ihm den Spaß genommen, die Zahlen nicht mehr auf seinem Papierkontoauszug zu sehen. Ich habe dann Abstand genommen. Erst nach dem Tod meines Vaters und als klar war, dass das Pflegeheim meiner Mutter durch laufende Einnahmen gedeckt war, habe ich mit Vollmacht ein Depot erstellt. Hilft dir konkret jetzt zwar nicht, aber nur mal so zur Meinungsfindung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 12. Juli · bearbeitet 12. Juli von t.klebi vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin: Mein Vater wünscht sich eben die Zeiten zurück, wo man 100.000 DM für ein Jahr festgelegt und acht Prozent Zinsen bekommen hat. Nach Inflation, Kosten und Steuern waren die damaligen nominalen 8 Prozent Zinsen real kaum größer Null oder eventuell sogar negativ. Es ist schlicht unmöglich mit einem risikolosen Investment, eine relevante Rendite zu erzielen. Das funktioniert einfach nicht. Die niedrigen Zinsen der letzten Jahre, haben das lediglich auch dem dümmsten Anleger offenbart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 12. Juli vor 58 Minuten von Greenhorn_Berlin: Mein Vater wünscht sich eben die Zeiten zurück, wo man 100.000 DM für ein Jahr festgelegt und acht Prozent Zinsen bekommen hat. Und wie hoch war damals die Inflation? Es kommt auf die Realrendite an und die war damals nicht höher als heute. Für ein Jahr Laufzeit gibt es Bundesanleihen, die werfen derzeit knapp über 3% Rendite ab. Z.B: https://www.boerse-frankfurt.de/anleihe/de0001102382-deutschland-bundesrepublik-1-15-25 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 12. Juli Ja, Ihr habt alle vollkommen Recht. Zur Frage: Meine Eltern sind beide 79 und der Gesundheitszustand meines Vaters ist deutlich schlechter als der meiner Mutter. Aber theoretisch können beide noch zehn Jahre leben, was ja auch toll wäre. Also gemessen am medizinischen Zustand geht es beiden eigentlich erstaunlich gut. Das mit den Banking-Apps habe ich jetzt allerdings nicht verstanden. Ich kann ja von einer Bank die jeweilige App nur einmal installieren, und kann da nur meine eigenen Konten bedienen. Also die sind ja nicht "mandantenfähig"... (und wir sind alle praktisch bei den gleichen paar Banken, die da in Frage kommen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 12. Juli vor 3 Minuten von Greenhorn_Berlin: Ich kann ja von einer Bank die jeweilige App nur einmal installieren, und kann da nur meine eigenen Konten bedienen. Ich nutze comdirect und gehe auf dem Handy über die Webansicht. Da habe ich Zugriff auf alle Konten, auch die, für die ich nur eine Vollmacht habe. Und mit der photoTAN-App kann ich für alle Konten Freigaben erteilen. Bei welcher Bank bist du denn? vor 2 Stunden von Greenhorn_Berlin: Früher hat sich mein Vater auch um Einzelaktien gekümmert, wobei sich dort Glück und Pech in etwa die Waage hielten, so dass er ungefähr bei plusminus Null rausgeht. Das ist ja lustig. Dann ist fährt er mit Tagesgeld besser als mit seinen Aktiendeals. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M.Halberstram 12. Juli vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin: Erst mal vielen Dank! Mein Vater wünscht sich eben die Zeiten zurück, wo man 100.000 DM für ein Jahr festgelegt und acht Prozent Zinsen bekommen hat. Es wurmt ihn, dass er seit Jahren keine Erträge bekommt, aber alles um ihn herum immer teurer wird. Es ärgert ihn, dass alles teurer wird, hat aber nicht realisiert, dass sein Grundvermögen enorm an Wert gewonnen hat. Den Gewinn realisiert er natürlich erst bei Verkauf. Dies kommt wahrscheinlich für ihn nicht in Betracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 12. Juli Meine Eltern haben ihre Girokonten jeweils bei der Commerzbank. Dann haben sie jeweils ein Anlagekonto bei der PSD-Bank. Ich habe mein Geschäftskonto bei der Commerzbank, mein privates Girokonto bei der PSD-Bank, Konten zum Geld parken bei der Sparkasse und der BMW-Bank, und mein Depot habe ich bei der Ing Diba. vor 1 Minute von M.Halberstram: Es ärgert ihn, dass alles teurer wird, hat aber nicht realisiert, dass sein Grundvermögen enorm an Wert gewonnen hat. Den Gewinn realisiert er natürlich erst bei Verkauf. Dies kommt wahrscheinlich für ihn nicht in Betracht. Nein, natürlich nicht. Immerhin hat er vor einigen Jahren den mutigen Schritt gewagt, die Hälfte von allem an meine Mutter zu übertragen. Ihr gehörte vorher ja praktisch nichts. So komme ich dann wenigstens in den Genuss von zwei Freibeträgen, weil zwei Erbfälle entstehen. Damals, als ich mein Haus gebaut habe, wollte er ja auch nichts abteilen, weil er sich immer über das Geld ärgern würde, was Vermesser und Notare kosten. Ich will hoffen, dass das Finanzamt bei seiner Aussage bleibt, dass ausreichend dokumentiert ist, dass mein Haus steuerlich mir zuzurechnen ist, auch wenn es zivilrechtlich (wegen § 94 BGB, den wir damals nicht kannten) meinen Eltern gehört. Was die land- und forstwirtschaftlichen Flächen angeht: da habe ich ja die leise Hoffnung, ob man später durch eine WKA im Wald oder PV auf dem Acker die Ertragslage verbessern kann. Derzeit reichen die Pachteinnahmen gerade mal für den Waldumbau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 12. Juli vor 33 Minuten von Greenhorn_Berlin: Immerhin hat er vor einigen Jahren den mutigen Schritt gewagt, die Hälfte von allem an meine Mutter zu übertragen. Ihr gehörte vorher ja praktisch nichts. So komme ich dann wenigstens in den Genuss von zwei Freibeträgen, weil zwei Erbfälle entstehen. Damals, als ich mein Haus gebaut habe, wollte er ja auch nichts abteilen, weil er sich immer über das Geld ärgern würde, was Vermesser und Notare kosten. Ich will hoffen, dass das Finanzamt bei seiner Aussage bleibt, dass ausreichend dokumentiert ist, dass mein Haus steuerlich mir zuzurechnen ist, auch wenn es zivilrechtlich (wegen § 94 BGB, den wir damals nicht kannten) meinen Eltern gehört. Was die land- und forstwirtschaftlichen Flächen angeht: da habe ich ja die leise Hoffnung, ob man später durch eine WKA im Wald oder PV auf dem Acker die Ertragslage verbessern kann. Derzeit reichen die Pachteinnahmen gerade mal für den Waldumbau. Das Leben ist echt hart und ungerecht - so was macht mich wirklich traurig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 12. Juli Naja, der Landwirt muss ja auch irgendwie existieren. Er hat ja damals schon freiwillig die doppelte Pacht des Vorgängers geboten. Bei der BVVG müsste er noch mal das Doppelte zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 12. Juli · bearbeitet 12. Juli von Lazaros vor 11 Minuten von Lazaros: Das Leben ist echt hart und ungerecht - so was macht mich wirklich traurig. Andererseits (nach nochmaligen Überfliegen der Infos) würde ich finanziell sofort mit dir und deinen Eltern tauschen. Am 12.12.2019 um 15:10 von Greenhorn_Berlin: Guten Tag! Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich mich mit dem Aktien-Thema beschäftigen soll. Hier habe ich mir schon einiges durchgelesen und stelle fest, dass ich mich damit erst mal sehr stark beschäftigen müsste. Und ich weiß auch nicht, wie gut ich mit Kursschwankungen umgehen würde. Kurz mal zu meiner Gesamtsituation: Ich bin Mitte 40, lebe in Berlin, bin recht erfolgreich selbständig in der Medienbranche und kann jedes Jahr so etwa 30.000 bis 50.000 EUR Rücklagen bilden. Selbstgenutzes Haus (auf dem Grundstück der Eltern) vorhanden und schuldenfrei. Boot vorhanden und schuldenfrei. Zeit Boot zu fahren nicht vorhanden, da zu viele Aufträge. Später erbe ich (was hoffentlich noch lange dauert) das Grundstück und das alte Haus meiner Eltern, außerdem 100 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 50 Hektar Wald. Der Wald wird in den nächsten 20 Jahren keinen Überschuss bringen, die Ackerflächen bringen 30.000 EUR Pacht pro Jahr. Mein Depot (mit drei verschiedenen Fonds) bei der ING Diba (da gehen jeden Monat 3x 100 EUR rein) hat derzeit einen Wert von knapp 100.000 EUR. Weitere 200.000 EUR liegen nutzlos auf anderen Konten herum, dabei achte ich immer darauf, dass pro Bank nur 100.000 EUR auf dem Konto sind, wegen der begrenzten Einlagensicherung. Und auf meinem Girokonto für den laufenden Betrieb liegen auch immer so etwa 50.000 EUR, um liquide zu sein. Daher frage ich mich, was ich mit den 200.000 EUR machen könnte, die derzeit ungenutzt sind. Ich will da nicht zu sehr ins Risiko gehen, weil ich dafür zu hart arbeite, als dass ich Verluste riskieren möchte. Aber mit null Erträgen will ich mich auch nicht abfinden. Hat jemand eine sinnvolle Idee? Die darf auch etwas Kreativer sein. Ich dachte zum Beispiel schon daran, teure Kameratechnik in Vermietfirmen einzubringen, aber da ist der Wertverlust so extrem hoch, dass das kaum sinnvoll ist. Oder ein weiteres Boot bauen lassen und in einen Charterbetrieb einbringen, aber da wurde mir auch von abgeraten, weil das mit zu vielen Unwägbarkeiten verbunden wäre. Ich wäre echt schon mit zwei bis drei Prozent Zinsen zufrieden, aber die gibt es eben nicht mehr... Am Ende eines Jahres möchte ich einfach gerne einen Zuwachs sehen, der unabhängig von meiner eigenen Arbeitskraft reingekommen ist. Denn ich weiß ja nicht, wie lange ich noch leistungsfähig bin und wie lange ich noch gute Aufträge bekomme. Mit dem Geld aus der Landverpachtung machen meine Eltern jedenfalls schöne Reisen. In diese Phase möchte ich ja auch gerne mal kommen, auch wenn mir dazu bisher die Frau fehlt. Danke für alle hilfreichen Gedanken! Sebastian PS Der ehemalige Thread hat Potential - würdig wieder ausgegraben zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag