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Kündigt ihr nicht mehr genutzte Konten und warum?

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wertomat

Guten morgen, einfache Frage an Euch:

Wenn ihr Konten/Depots nicht mehr nutzt, z.B., weil sich die Zinsen/Gebühren etc. geändert haben: Kündigt ihr die, wenn sie leer sind, oder lasst ihr sie einfach stehen? Und warum?

Kurzes Brainstorming:
Contra Kündigen: 
-Vielleicht werden die Bedingungen wieder besser und ihr wollt das Konto/Depot später doch noch mal nutzen

-Kündigen kostet Zeit: Ein gutes Gespräch oder nett Sex haben macht in der Zeit mehr Lebensfreude als sich mit der Kündigung zu beschäftigen

 

Pro Kündigung:
-potentiell in Zukunft mal wieder Goodies für die Neueröffnung abgreifen, falls ihr es doch noch mal wieder braucht

-keine Ahnung, ob es für die Schufa Auswirkungen hat, viele leere Konten zu besitzen

-potentieller Nerv, falls eine Bank startet, Gebühren zu erheben für leere Konten/Depots und man es nicht mitbekommt

-die Philosophie, alles möglichst aufgeräumt haben zu wollen

 

PS: Derzeit bei mir nicht mehr genutzt:
-Advanzia Tagesgeld

-Smartbroker und/oder Smartbroker plus: das Postident ging schief, ich war eh genervt und bin direkt zu Flatex geflüchtet. Jetzt ist mir (Konto/Depot war leer)  mit einer halben Registrierung ""Account eingeschränkt. Führte die Anmeldugn fort…" nicht mal mehr 100% klar, ob ich noch was im alten Smartbroker jetzt DAB oder im neuen habe. Das rauszufunden kostet Zeit....

-Mintos/Bondora P2P mit irgendwelchen Restkrediten

-Binance Kreditkarte wurde ja einfach abgeschafft: hab restliche Kryptos verkauft und Konto alles leer gemacht

 

 

Macht ihr Euch die Mühe, alles sauber zu schließen, und warum?

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satgar

Ich kündige immer alles, weil ich keine Lust auf tot liegende Datensätze habe. Aber ich will auch, hier und da, irgendwann wieder Neukunden-Boni abgreifen können^^. Dafür muss man eine gewisse Zeit kein Kunde gewesen sein. Mal 6 Monate, aber auch mal bis zu 36 Monate. Manche Anbieter, erlauben es auch nie wieder, als "Neukunde" zu gelten.

 

Grundsätzlich hab ichs aber auch einfach gerne aufgeräumt. Etwas zu behalten, was ich nicht brauche/nutze, hat für mich keinen Mehrwert. Das sind wie so Gegenstände, die man ewig im Keller liegen hat. Mit dem Unterschied: dort muss man aufräumen, vielleicht zum Wertstoffhof fahren, dass nervt, ist dreckig, kostet Zeit,....blöd einfach.

 

Den Anbieter-Keller zu entrümpeln, dass ist hingegen super einfach.

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StE

Ich habs gern aufgeräumt und so simpel wie möglich, aber nicht simpler. Deswegen schliesse ich Konten, wenn ich keinen Nutzen mehr sehe. Habe auch keine Lust auf Briefe, die plötzlich von Kontogebühren sprechen, die ich doch bitte ausgleichen solle. Oder Werbespam. Aktionen interessieren mich in der Regel nicht. Erfahrungsgemäß steht man als "Neukunde" nach Kündigung und ggfs. Wartezeit eh besser da. Aus Redundanzgründen führe ich aber in aller Regel zwei vollkommen disjunkte Girokonten und Broker, auch disjunkt was Deutschland angeht. Also ich säge zwar ab, aber nicht bis auf den letzten Ast.

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slowandsteady
vor 7 Minuten von wertomat:

Macht ihr Euch die Mühe, alles sauber zu schließen, und warum?

Ja. Mit ein Hauptgrund ist, dass ich im Falle meines unerwarteten Ablebens keinen riesen Haufen Sch*** hinterlassen will. Habe das in der Familie schon 2x mitbekommen. Bei einem Fall hatte der Ehemann - ein Zinshopper wie er im Buche stand - ca. 10-15 Konten mit verschieden hohen Guthaben. Das alles erstmal herauszufinden und dann die Banken zu kontaktieren war ein Riesen-Sch*** fuer die Witwe. Ein Konto in den USA (er war mal Expat) existiert uebrigens heute noch auf seinen Namen mit 500$ Guthaben - die Witwe hat aufgegeben es zu ubertragen oder zu kuendigen :D

Ich habe genau 3 Konten: Depot+Giro, Tagesgeld und Gemeinschaftskonto mit Ehefrau. Wuerde ich den Tagesgeldanbieter wechseln, dann wuerde ich auch mein altes Tagesgeld kuendigen.

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blueprint
vor 22 Minuten von satgar:

Ich kündige immer alles, weil ich keine Lust auf tot liegende Datensätze habe. Aber ich will auch, hier und da, irgendwann wieder Neukunden-Boni abgreifen können^^. Dafür muss man eine gewisse Zeit kein Kunde gewesen sein. Mal 6 Monate, aber auch mal bis zu 36 Monate. Manche Anbieter, erlauben es auch nie wieder, als "Neukunde" zu gelten.

 

Grundsätzlich hab ichs aber auch einfach gerne aufgeräumt. Etwas zu behalten, was ich nicht brauche/nutze, hat für mich keinen Mehrwert. Das sind wie so Gegenstände, die man ewig im Keller liegen hat. Mit dem Unterschied: dort muss man aufräumen, vielleicht zum Wertstoffhof fahren, dass nervt, ist dreckig, kostet Zeit,....blöd einfach.

 

Den Anbieter-Keller zu entrümpeln, dass ist hingegen super einfach.

 

vor 10 Minuten von slowandsteady:

Ja. Mit ein Hauptgrund ist, dass ich im Falle meines unerwarteten Ablebens keinen riesen Haufen Sch*** hinterlassen will. Habe das in der Familie schon 2x mitbekommen. Bei einem Fall hatte der Ehemann - ein Zinshopper wie er im Buche stand - ca. 10-15 Konten mit verschieden hohen Guthaben. Das alles erstmal herauszufinden und dann die Banken zu kontaktieren war ein Riesen-Sch*** fuer die Witwe. Ein Konto in den USA (er war mal Expat) existiert uebrigens heute noch auf seinen Namen mit 500$ Guthaben - die Witwe hat aufgegeben es zu ubertragen oder zu kuendigen :D

Ich habe genau 3 Konten: Depot+Giro, Tagesgeld und Gemeinschaftskonto mit Ehefrau. Wuerde ich den Tagesgeldanbieter wechseln, dann wuerde ich auch mein altes Tagesgeld kuendigen.

+1

damit ist eigentlich alles gesagt - so ist es.

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Bast
vor 15 Minuten von slowandsteady:

Mit ein Hauptgrund ist, dass ich im Falle meines unerwarteten Ablebens keinen riesen Haufen Sch*** hinterlassen will.

Das macht Sinn. Ich bekomme immer noch Briefpost von Santander und der Mercedes-Benz-Bank - die Konten werden seit 2008 nicht mehr benutzt. Andere Anbieter, wie z.B. Leaseplanbank kündigen von selber. 

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oktavian
vor 2 Stunden von satgar:

Manche Anbieter, erlauben es auch nie wieder, als "Neukunde" zu gelten.

auch mit dsgvo löschung der daten? wie geht das?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von oktavian:

auch mit dsgvo löschung der daten? wie geht das?

Puh, keine Ahnung. Es gibt halt Teilnahmebedingungen für Boni, die sich an Neukunden richten. Und ich würde es, fernab jeglicher Löschungsmöglichkeiten nicht riskieren und nicht machen, mich neu zu registrieren, wenn sich ein Bonus ausschlussweise nicht an Personen richtet, die jemals bei Anbieter XY schon Mal Kunde waren. Wie die das überprüfen, keine Ahnung.

 

Ich glaube auch nicht, selbst bei den strengsten Löschungsvorschriften, dass immer alles gelöscht wird. So, als ob man mich dort nicht kennen würde. Immerhin hat so ein Unternehmen ja selbst auch Aufbewahrungsvorschriften, z.B. gegenüber Behörden wie dem Finanzamt. Mir sind da so 10 Jahre geläufig, oder auch längere Fristen. Irgendetwas von mir als Kunde wird da schon übrig bleiben, die ein Anbieter zu mir finden können wird.

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blueprint

Aber Achtung bei Trade Republic - einmal gekündigt, nehmen die den Kunden nicht mehr zurück.

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masu
vor 2 Stunden von blueprint:

Aber Achtung bei Trade Republic - einmal gekündigt, nehmen die den Kunden nicht mehr zurück.

War auch mein erster Gedanke. Aber beim Rest sehe ich keine Probleme zu kündigen

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blueprint
vor 1 Minute von masu:

War auch mein erster Gedanke. Aber beim Rest sehe ich keine Probleme zu kündigen

Kenne sonst auch keinen, der es angeblich so hart durchzieht.

 

Bei tradegate.direct meine ich noch gelesen zu haben, dass man nach Kündigung eine gewisse Zeit nicht neu eröffnen kann. Dort wird man ja aber anscheinend auch gekündigt, wenn man einen Depotübertrag macht.

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morini
vor 4 Stunden von blueprint:

Aber Achtung bei Trade Republic - einmal gekündigt, nehmen die den Kunden nicht mehr zurück.

 

Das ist nicht nur bei Trade Republic der Fall. Auch wer bei justTrade einmal ein Depot gehabt hat, bekommt nach der Kündigung keines mehr.

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blueprint
vor 48 Minuten von morini:

 

Das ist nicht nur bei Trade Republic der Fall. Auch wer bei justTrade einmal ein Depot gehabt hat, bekommt nach der Kündigung keines mehr.

Interessant, danke. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

 

Da haben wir ja doch schon 2,5 Broker, die es so handhaben. Die 0,5 wegen TRadegate, die scheinen nur ne befristete Sperre zu haben.

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west263
vor 10 Stunden von wertomat:

Kündigt ihr die, wenn sie leer sind, oder lasst ihr sie einfach stehen? Und warum?

gut das Du mich erinnerst, muß die Consorsbank noch kündigen.

Die letzten 2 Positionen sind übertragen und angekommen und nun gibt es keinen Grund mehr, dieses Depot stehen zu lassen.

 

Das letzte was mich am meisten an der Consorsbank geärgert hat, war das ewig lange festhalten, dass nur Zinsen an Neukunden gewährt wurde. Das hat mir eigentlich gezeigt, dass ihnen die Bestandskunden völlig scheiß egal sind.

Das gleiche trifft auch auf die comdirect zu. Die hat bei mir aber Bestandsschutz, da dort mein Giro ist. Da ärgert es mich auch, ich akzeptiere es aber notgedrungen.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod

Ich kündige nicht unbedingt immer zeitnah. Aber insgesamt versuche ich schon dafür zu sorgen, dass der Bestand nicht ausufert. Gerade erst habe ich ein Tagesgeldkonto gekündigt, welches seit längerer Zeit keine Zinsen mehr gibt. Da war der Kündigungsprozess etwas mehr als ein Klick, weshalb ich die Kündigung vor mir hergeschoben hatte.

Hauptgrund für das Aufräumen ist, dass ich es gern übersichtlich habe und nicht überall noch irgendetwas rumfliegen haben möchte. Das man dann später wieder mal Neukunde bei Aktionen sein kann, ist natürlich ein netter Nebeneffekt.

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W.Heisenberg
vor 13 Stunden von west263:

Das hat mir eigentlich gezeigt, dass ihnen die Bestandskunden völlig scheiß egal sind.

Nein, denen sie Bestandskunden nicht scheiß egal, die wissen nur, dass die die meisten Bestandskunden nicht weggehen, wenn die Zinsen niedrig bleiben. Maximierung der Gewinnmargen.

Die meisten Kunden sind faul und bleiben dort wo sie sind, auch wollen sie nicht bei Geld riskieren irgendwelche "Experimente" bei neuer "unbekannten" Bank für "zwei Bier" zu machen.

 

Zum Topic:

Ich schließe nicht, wenn ich der Meinung bin, dass ich deren Angebot irgenwann wieder annehme und man dort als Kunde keine Gebühren hat.

Ich schließe, wenn für Neukunden einen Bonus gibt.

 

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Sapine

In der Regel schließe ich die Konten. Es ist erschreckend wie viel im Lauf der Zeit zusammenkommt, selbst wenn man nicht zu Tagesgeldhopping neigt. Gerade vor zwei Monaten bin ich ungewollt zu einem Klarna Konto gekommen, was ich gleich wieder gekündigt habe. 

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Mangalica
Am 8.7.2024 um 16:38 von blueprint:

Bei tradegate.direct meine ich noch gelesen zu haben, dass man nach Kündigung eine gewisse Zeit nicht neu eröffnen kann.

In der FAQ steht es:

Zitat

Sofern Sie erneut ein Depot mit dazugehörigem Verrechnungskonto eröffnen möchten, ist dies erst wieder mit Ablauf des darauffolgenden Kalenderjahres möglich.

Im ungünstigsten Fall muss man also fast zwei Jahre warten.

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W.Heisenberg
vor 29 Minuten von Mangalica:

Im ungünstigsten Fall muss man also fast zwei Jahre warten.

Da man selbst kündigt, kann man den Zeitpunkt selbst auswählen, somit reicht knapp über 1 Jahr warten aus.

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odensee
vor 4 Minuten von W.Heisenberg:

Da man selbst kündigt, kann man den Zeitpunkt selbst auswählen, somit reicht knapp über 1 Jahr warten aus.

Naja, wenn man, warum auch immer, die Wertpapiere in ein anderes Depot übertragen will (z.B. um z.B. irgend eine Prämie abzugreifen...) MUSS man kündigen.

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W.Heisenberg
vor 41 Minuten von odensee:

Naja, wenn man, warum auch immer, die Wertpapiere in ein anderes Depot übertragen will (z.B. um z.B. irgend eine Prämie abzugreifen...) MUSS man kündigen.

Mittlerweile zahlen seit Jahren kaum Broker Prämien für Depotübertragung und die die es tun (Maxblue, Targobank) machen es über ganzes Jahr.

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HalloAktie

Außer ein nicht mehr genutztes DKB-Girokonto mit Debit-Visa ist bei mir alles sauber. 

Alle Depots werden genutzt, alle sonstigen verbleibenden Konten auch. Bzgl. der Nachlass-Problematik scheint mir die lückenlose Dokumentation der Verträge und Kommunikation mit Dritten ein größerer Faktor zu sein als die Anzahl der Verträge. Aber es kommt natürlich auch drauf an, ob überhaupt etwas vererbt wird oder "nur" ausgeschlagen. In letzterem Fall versucht dann irgendwer aus der Familie trotzdem, alle Vertragspartner zu informieren, um peinliche Briefe/Mahnbescheide ins Nichts zu vermeiden (das war ich zuletzt- die lokale Sparda-Bank hatte dahingehend das beste Procedere, Vattenfall war katastrophal). 

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odensee
vor 33 Minuten von W.Heisenberg:

Mittlerweile zahlen seit Jahren kaum Broker Prämien für Depotübertragung und die die es tun (Maxblue, Targobank) machen es über ganzes Jahr.

Off topic: aus dem Grund schrieb ich „warum auch immer“ :rolleyes:

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morini
· bearbeitet von morini
Am 8.7.2024 um 18:35 von blueprint:

Interessant, danke. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

 

Da haben wir ja doch schon 2,5 Broker, die es so handhaben. Die 0,5 wegen TRadegate, die scheinen nur ne befristete Sperre zu haben.

 

Ich gehe davon aus, dass in Zukunft immer mehr Broker die Rückkehr verweigern werden.

 

Aktuell lässt sich bei Traders Place der sehr gute Neueröffnungsbonus zum wiederholten Mal abgreifen, was für den Broker letztendlich ein Verlustgeschäft sein dürfte.

Mal schauen, wie lange Traders Place das noch zulassen wird,...

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