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Hotzenplotz2

VSOP als Gehaltszulage im Startup

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StE
vor 31 Minuten von hattifnatt:

Wie zur Hölle

Korrektes Argument. Deswegen mein Rat, diese Art von Zettel unplausibel tief zu discounten, wenn nicht gar zu null. Dann ist hinterher die Enttäuschung nicht so groß.

 

Was mir noch eingefallen ist, ist daß man statt VSOP und Lohn, der nicht voll bezahlt werden soll, ggfs. mit der Firma andere Benefits aushandeln könnte. Je nachdem was die Firma produziert. Wenn es Stückware ist, könnte man sich für einen absoluten Traumpreis eine Palette pro Jahr vertraglich sichern. Also wenn die Firma beispielsweise den neuesten heissen Scheiss an 3D-Druck-Filamenten entwickelt, bekommt man das unter Enthusiasten sicher gut zum Promo-Preis verteilt.

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
vor 2 Stunden von hattifnatt:

Ein Gedanke, der sich mir beim Lesen deiner Gedanken stellt:

Wie zur Hölle kann man von einem stinknormalen Mitarbeiter soviel Wissen erwarten, das normalerweise nur VCs haben werden? :narr:

Mit Verlaub, wenn du diese Fragen nicht im Rahmen deiner eigenen DD stellst bevor du ein derartiges Programm eingehst, verhandelst und vor allem 3-5 Jahre deiner Zukunft investierst, kannst du auch alternativ würfeln. Muss ehrlicherweise vielleicht nicht einmal unbedingt ein schlechteres Outcome haben wenn man sich einige Vintages anschaut :D 
 

Ist eben ein klassisches Risiko Rendite Thema und man ist näher am Risiko aber auch der Equity dran. 

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DarkBasti
vor 16 Stunden von Snoop90:

Wenn 90% aller Start-ups pleite gehen und du hypothetisch bei 10stk angestellt bist, ergibt sich folgende Rechnung.

500.000€ bei jeden als Gehaltsbonus. 9 werden wertlos, bleiben bei 5 Jahren Gehaltsverzicht 10.000€/a. Das ist dein Verzicht und du hast nichtmal einen Risikozuschlag oder Inflationsausgleich bekommen.

Manche sagen jetzt 80-90% gehen insolvent, dann wärst du leicht im plus.

Und wie du gesagt hast, 500.000€ gibt keiner gern, aber ein Risikokapitalgeber weiß das auch und vergibt dem Startup keinen Kredit für unter 10% wenn der nicht etwas ganz besonderes ist.

Genau das ist es, worum es geht.

Hingehen, Anteile nehmen und den ganzen Tag Chillen und Sch.. bauen = Pleite.

Und dann gehst du zu den nächsten. 

Da kannst du auch zwischen 100 Firmen wechseln und es wird dir nichts bringen.

 

Sieh es aus der Perspektive,  das du mit der Firma ein Big Player aufbaust, indem du deinen Teil voll motiviert beiträgst.

Wenn es gut läuft bist du ein Teil der Firma und neben deiner Karriere, nimmst du auch Gewinn aus dem Erfolg mit.

 

Natürlich nur Theoretisch gesehen. Praktisch ist es in dt. wegen Steuern und Bürokratie fast unmöglich sowas wie ein Amazon oder Tesla aufzubauen.

Desweiteren kann man davon ausgehen, das bereits die gewinnbringenden Marktnischen besetzt sind. Aber vielleicht findet sich doch noch ein lohnendes Businessmodell.

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stagflation

In dem Thread werden viele Wörter verwendet, die mir fremd sind:

Zitat

Anti-Dilution
Bad Leaver
Cap Table

Cash drag
Claw back clause
Clif 1 Jahr
DD
Discount
Double Trigger  
Down-Rounds
ESOP
Exit
First-Mover

Known unknowns
Liq pref im SHA
Liquidity Event

Strike price
VC case
VSOP
Vesting
Vinkulierung
Vintages
Waterfall

 

Scheint eine eigene Szene mit eigenen Begriffen und Regeln zu sein... Viele Anglizismen...

 

Mich schreckt so etwas eher ab...

 

Andererseits: vor 30 Jahren, zur Zeit der New Economy, waren wir vermutlich genauso. :-*

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hattifnatt
vor 3 Stunden von stagflation:

Andererseits: vor 30 Jahren, zur Zeit der New Economy, waren wir vermutlich genauso. :-*

Damals musste man aber nicht über solche Kinkerlitzchen verhandeln, sondern hat einfach ein üppiges Gehalt bekommen :P

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Steve Wozniak beschreibt in "iWoz", wie das vor 44 Jahren ablief, als Apple an die Börse ging (Kapitel 15).

 

Kurz vor dem Börsengang, als schon absehbar war, dass der Börsengang ein Erfolg werden würde, hatten nur Top-Manager und Geldgeber Aktien von Apple. Normale Mitarbeiter hatten keine Möglichkeit, Aktien zu bekommen oder zu erwerben.

 

"Die Begründung [...] lautete ungefähr so: Warum sollen wir diesen Leuten Aktien geben? Sie haben ihre Arbeit gemacht und dafür ihr Gehalt bekommen, also brauchen sie keine Aktien."

 

Wozniak fand das ungerecht. Er wollte seinen engsten Mitarbeitern und denjenigen, die von Anfang an dabei waren, einige von seinen eigenen Aktien günstig für 5 US-$ verkaufen. Das gab erst einmal Ärger mit den Anwälten, die ihm das verbieten wollten. Als man es ihm schließlich doch erlaubte, verkaufte er je 2.000 Aktien an 40 Leute.

 

Am 12. Dezember 1980 ging Apple zu 22 US-$ je Aktie an die Börse.

 

Warum erzähle ich das?

 

Nun, erstens herrscht die Denkweise "der Erfolg bei einem Börsengang gehört den Top-Managern und den Geldgebern, nicht aber den normalen Mitarbeitern" sicherlich immer noch vor. Wenn man also ein normaler Mitarbeiter ist, sollte man nicht zu viel erwarten.

 

Zweitens sehen wir einen Gewinn von 22 $ / 5 $ - 1 = 340%, den die engsten Mitarbeiter von Wozniak erwirtschaften konnten. Apple war bereits eine AG und der Börsengang stand unmittelbar bevor. Es gab auch gute Gründe anzunehmen, dass der Börsengang ein Erfolg wird.

 

Um wie viel höher muss der mögliche Gewinn sein, wenn unklar ist, ...

  1. ob die Firma erfolgreich wird
  2. das Unternehmen noch keine AG ist und man nur "virtuelle Anteile" erhält
  3. ob der eigene Anteil noch verwässert wird
  4. ein Börsengang oder eine andere Verkaufsmöglichkeit noch in weiter Ferne liegt?

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WOVA1
vor 5 Stunden von stagflation:

In dem Thread werden viele Wörter verwendet, die mir fremd sind:

Stimmt - VSOP kannte ich bisher nur von Cognac. :blushing:

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