chirlu Juli 3, 2024 vor 8 Stunden von Tenno: Das sollte eigentlich direkt verrechnet werden. Wurde wohl auch. Aber der Betrag wurde ihm wohl erst bewusst, als er als Beleg erschien. An der Rückzahlung der Zulagen und der Steuerersparnis kann man jedenfalls nichts drehen, die ist unabhängig vom jetzigen Steuersatz. Da hilft auch keine Elternzeit o.ä. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin Juli 3, 2024 · bearbeitet Juli 3, 2024 von McLovin Ich hänge mich mal ran wenn es ok ist. Ich habe seit 2015 eine "Förde Rente invest DWS Premium" bei der Zurich. Die natürlich auch die letzten Jahre sehr bescheiden gelaufen ist. Deshalb hab ich diese seit 1.1.2024 beitragsfrei gestellt. Jetzt überlege ich natürlich ob ich sie behalte wegen der Beitragsgarantie oder kündige und das Geld in meinen ACWI IMI ETF stecke. Diesen werde ich vermutlich noch ca. 30 Jahre besparen bis zu meiner Rente. Bin jetzt 37 Jahre alt. Wo ich mir nicht ganz sicher bin, ist wieviel ich tatsächlich wieder bekommen würde bei Kündigung. Steuern sollte ich keine nachzahlen müssen, weil ich in dem Zeitraum keine Steuererklärung gemacht habe und dadurch natürlich keine Steuerersparnisse bekommen habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juli 3, 2024 vor 4 Minuten von McLovin: Wo ich mir nicht ganz sicher bin, ist wieviel ich tatsächlich wieder bekommen würde bei Kündigung. Steuern sollte ich keine nachzahlen müssen, weil ich in dem Zeitraum keine Steuererklärung gemacht habe und dadurch natürlich keine Steuerersparnisse bekommen habe Wenn du da ganz sicher bist, schau einfach in deine letzte wertmitteilung. Da wird ein Rückkaufswert bei Kündigung benannt sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Juli 3, 2024 vor 2 Minuten von McLovin: Wo ich mir nicht ganz sicher bin, ist wieviel ich tatsächlich wieder bekommen würde bei Kündigung. Na ja, eben den Auszahlungsbetrag abzüglich der Zulagen. Also 3772,94 Euro bei dem aufgeführten Stand. Außerdem hättest du einen steuerlichen Verlust von rund 5600 Euro (eventuell noch abzüglich 15% pauschaler Teilfreistellung, bin ich gerade nicht sicher), den du mit anderen Kapitalerträgen verrechnen könntest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juli 3, 2024 vor 7 Minuten von chirlu: Na ja, eben den Auszahlungsbetrag abzüglich der Zulagen. Also 3772,94 Euro bei dem aufgeführten Stand. Außerdem hättest du einen steuerlichen Verlust von rund 5600 Euro (eventuell noch abzüglich 15% pauschaler Teilfreistellung, bin ich gerade nicht sicher), den du mit anderen Kapitalerträgen verrechnen könntest. Korrekt beschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgk Juli 3, 2024 Die Verluste werden allerdings nicht als Kapitalerträge, sondern als Renten versteuert/verrechnet, so daß eine Verrechnung mit normalen Kapitalerträgen nicht möglich ist (§22 Nr. 5 EStG) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin Juli 3, 2024 Erstmal danke für die Antworten. Laut Beitragsgarantie bekomme ich zum Ausszahlungszeitpunkt 10157€. Mal angenommen ich würde jetzt kündigen und die von @chirluangegebenen 3772€ investieren. Bräuchte ich bei einem Zeitraum von 30 Jahren ca. 3,3% Rendite um auf den Betrag von 10157€ wieder zu kommen. Eine andere Überlegung wäre noch, den Vertrag einfach ruhen zu lassen und schauen, ob er sich wieder erholt und erst dann zu kündigen. Damit man wenigstens seine eigenen Beiträge wieder raus bekommt. Was meint ihr wie realistisch das ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juli 3, 2024 vor 1 Stunde von McLovin: Mal angenommen ich würde jetzt kündigen und die von @chirluangegebenen 3772€ investieren. Bräuchte ich bei einem Zeitraum von 30 Jahren ca. 3,3% Rendite um auf den Betrag von 10157€ wieder zu kommen Naja, dein Invest wäre ja … vor 3 Stunden von McLovin: ACWI IMI ETF Traust du dem die Rendite denn nach Steuern zu? Je nachdem wie deine Antwort lautet, wäre die Antwort ja quasi klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cast Lead Juli 4, 2024 Am 29.6.2024 um 12:25 von Datenwurm: Was meint ihr, aus Gründen der Steuerersparnis behalten und gar weiter einzahlen oder beitragsfrei bzw. kündigen? Beitragsfrei zu stellen halte ich für wenig zielführend, da das Geld weiter gebunden bleibt und ein minimaler administrativer Aufwand bleibt (zumindest jährliche Befassung damit) und am Ende habe ich Vermögen in einer Form (Rente) gebunden, die ich überhaupt nicht brauche. Ich habe vor paar Jahren meinen Riester (der übrigens durch Corona heftige Verluste hatte, das Gesamtvermögen war also mit Zulagen usw weniger Wert als meine Einzahlungen) gekündigt und das Restgeld dann in einen ETF gesteckt. Bisher habe ich die Entscheidung nicht bereut. Wahrscheinlich habe ich in paar Jahren die vierstelligen Verluste wieder drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Allesverwerter Juli 4, 2024 vor 16 Stunden von McLovin: Ich hänge mich mal ran wenn es ok ist. .... Steuern sollte ich keine nachzahlen müssen, weil ich in dem Zeitraum keine Steuererklärung gemacht habe und dadurch natürlich keine Steuerersparnisse bekommen habe. Warum eigentlich nicht, die Steuerersparnisse sind doch bei normalen Einkünften der Grund für einen Riester? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anlagenmann3000 Juli 4, 2024 Ich denke auch darüber nach meinen Riestervertrag zu kündigen. Das mit dem Steuerlichen Verlust bzw. Finanzamt und Steuererklärung habe ich allerdings nicht richtig verstanden. Wenn ich den Riester auflöse, dann bekomme ich ja mein Geld ausgezahlt ( mit Verlust natürlich) Und dann muss ich noch zusätzlich im Folgejahr Steuern nachzahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgk Juli 4, 2024 Die bisher gewährte Förderung, dazu zählt auch die Steuerersparnis durch die Vorsorgebeträge, werden dann zurückgefordert. Wie viel das ist, ist auf den entsprechenden Steuerbescheiden extra ausgewiesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anlagenmann3000 Juli 4, 2024 vor 21 Minuten von fgk: Die bisher gewährte Förderung, dazu zählt auch die Steuerersparnis durch die Vorsorgebeträge, werden dann zurückgefordert. Wie viel das ist, ist auf den entsprechenden Steuerbescheiden extra ausgewiesen. Das wird dann nicht einfach von dem ausgezahlten Betrag abgezogen, sondern muss im nächsten Jahr zurück gezahlt werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juli 4, 2024 · bearbeitet Juli 4, 2024 von stagflation vor 1 Stunde von Anlagenmann3000: Und dann muss ich noch zusätzlich im Folgejahr (Steuern) nachzahlen? Bei der förderschädlichen Kündigung eines Riester-Vertrags muss man in folgenden Fällen etwas bezahlen: wenn der Auszahlungsbetrag negativ wird. In diesem Fall sollte man aber besser nicht kündigen. wenn man positive Einkünfte erzielt (Auszahlungsbetrag - eigene eingezahlte Beträge + Steuerermäßigungen > 0). Dann muss man eine Einkommensteuererklärung abgeben und die Einkünfte mit seinem persönlichen Steuersatz versteuern. Am 2.7.2024 um 21:55 von odensee: Zitat Kannst Du die Kündigung des Riestervertrages in ein Sabbatical / Elternzeit / Erwerbslosigkeit legen? Was soll das bringen? Im Falle von (2) wäre der persönliche Steuersatz bei einem Sabbatical / Elternzeit / Erwerbslosigkeit niedriger, als wenn man voll arbeitet und der persönliche Grenzsteuersatz bei 42% liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juli 4, 2024 · bearbeitet Juli 4, 2024 von satgar vor 17 Minuten von stagflation: wenn Du positive Einkünfte erzielst (Auszahlungsbetrag - eingezahlte Beträge + Steuerermäßigungen > 0). Dann musst Du eine Einkommensteuererklärung abgeben und die Einkünfte mit Deinem persönlichen Steuersatz versteuern. das ist mE nicht korrekt. Aber vielleicht kann @chirlu dazu nochmal was sagen. Oder ich verstehe die Rechnung nur nicht richtig:-D Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juli 4, 2024 · bearbeitet Juli 4, 2024 von stagflation @satgar: In diesem Thread gibt es ein Beispiel: Laufzeit: 2006 bis 2020 Einzahlung (eigene Beiträge): 23.352 € Erhaltene Zulagen: 3.000 € Steuerermäßigung: 6.500 € Depot-Stand bei Auflösung: 45.228 € Abzug bei Auszahlung: -9.510 € Auszahlungsbetrag bei Kündigung: 35.718 € Steuererklärung "Sonstige Einkünfte": 18.919 € Sonstige Einkünfte = 35.718 € Auszahlungsbetrag - 23.352 Einzahlung eigene Beträge + 6.510 € Steuerermäßigungen = 18.876 € Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin Juli 5, 2024 Am 4.7.2024 um 10:00 von Allesverwerter: Warum eigentlich nicht, die Steuerersparnisse sind doch bei normalen Einkünften der Grund für einen Riester? Steuererklärung hat sich bei mir nicht gelohnt. Wenn es ein Steuerberater gemacht hätte, der ja dafür auch was verlangt, wäre es plus minus 0 gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poipoi Juli 7, 2024 Am 5.7.2024 um 16:44 von McLovin: Steuererklärung hat sich bei mir nicht gelohnt. Wenn es ein Steuerberater gemacht hätte, der ja dafür auch was verlangt, wäre es plus minus 0 gewesen. Hättest deine Riestereinlage steuerlich geltend gemacht, bei 1200€ Einzahlung und 30% Grenzsteuersatz wären es 360€/Jahr. Dafür brauch es keinen Stb. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag