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Peter Wolnitza
vor 44 Minuten von stagflation:

 

Wenn man Endalter 67 wählt und mit 60 kündigt, zahlt man das Doppelte, als wenn man gleich Endalter 60 wählt.

 

Das Doppelte!

 

In dem obigen Beispiel also 70.000 € statt 35.000 €!

Ist zwar dramtisch geschildert, trotzdem falsch .. wenn schon genau und clever, dann zumindest mit richtigen Zahlen. Bei einem guten Versicherer liegt der Zuschlag bei 75%

Dafür verliert man u.U. Schuh und Strümpfe, sollte die BU nämlich früh eintreten und lange andauern ..

- weniger Leistungen aus der gesetzlichen Altersrente

- Absturz mit 60 von jahrelanger BU-Rente + Überschüsse runter auf Null

- evtl. vorgezogene Altersrente mit Abschlag 0,3% pro Monat (max. auf 2 Jahre) einer sowieso schon geringeren Altersrente 

- evtl. gar keine Leistung, wenn BU mit 61 eintritt

- noch mehr Probleme (größere Lücke), wenn der Gesetzgeber in seiner unergründlichen Weisheit das Rentenalter auf 70 oder so hoch zieht

 

Oder anders formuliert: Eine reine BU Absicherung bis 60 löst das Problem nicht, sondern verschiebt es lediglich ins Rentenalter.

 

vor 44 Minuten von stagflation:

Was ist daran so schwierig zu verstehen, dass hier immer das Argument kommt "nimm bis 67 und kündige dann mit 60"?

Was ist daran so schwierig zu verstehen, dass man eine Risikoabsicherung nicht mit einer Kapitalanlage vergleichen kann?

 

Kannst das Ding auch bis 55 runter ziehen .. dann wird die Ersparnis noch viel, viel größer ... oder lass es ganz bleiben, dann sparst Du am meisten ...

 

Wenn ich das Risiko analysiere und zu dem Ergebnis komme, dass ich es abdecken will, gibts eigentlich nur eine Empfehlung: Entweder richtig oder gar nicht.

Alles andere führt zur Aushöhlung und letzten Endes zur Gefährdung des eigenlichen Absicherungszieles --> das ist dann wirklich zum Fenster raus geschmissenens Geld.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 18 Minuten von Peter Wolnitza:

Entweder richtig oder gar nicht.

Die Welt ist aber nicht "schwarz" oder "weiß". Dazwischen gibt es viele Grautöne.

 

Wie ich weiter oben schon schrieb:

vor 22 Stunden von stagflation:

Der beste Vorgehen ist: Risiken bewerten, Kompromisse eingehen, einen Mittelweg finden.

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niemals!

Bei bereits vorhanden Vermögen kann man die BU durchaus nur bis z.B. 60 laufen lassen. Kommt halt immer auf die persönlichen Verhältnisse an.

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Sapine

Uns ging es ähnlich wie stagflation. Den optimalen Schutz konnten wir uns nicht leisten, aber ganz drauf verzichten wollten wir auch nicht beim Hauskauf. Daher haben wir sowohl bei der Höhe der BU als auch bei der Laufzeit Kompromisse gemacht und flott das Haus abbezahlt. Bis zum Ende der Tilgung und noch etwas länger hätte die BU gezahlt. Danach hätte der andere Partner notfalls für beide sorgen müssen bis zur Rente bei mietfreiem Wohnen. Natürlich wäre es schön gewesen, man hätte sich mehr leisten können bei der Absicherung, war aber nicht. Neben Wollen und Tun gibt es auch noch die Frage des Könnens. Und natürlich hätte auch die eigentlich unterdimensionierte BU ausgereicht, um den Kredit abzutragen. 

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Peter Wolnitza
vor 1 Stunde von niemals!:

Bei bereits vorhanden Vermögen kann man die BU durchaus nur bis z.B. 60 laufen lassen. Kommt halt immer auf die persönlichen Verhältnisse an.

Ist eine Binsenweisheit.

Natürlich wird ein halbwegs kompetenter Vermittler das IMMER berücksichtigen und den V-Schutz entsprechend anpassen. Aber Ausgangsbasis ist zunächst einmal immer das von mir o.g. Statement.

Wenn man da notfalls finanzielle Kompromisse eingehen muss, nenne ich das immer die normative Kraft des Faktischen.

Von vorne herein dagegen schon mit einem halbgaren Lösungsansatz  einzusteigen führt zu keinem belastbaren Ergebnis.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 20 Minuten von Peter Wolnitza:

Wenn man da notfalls finanzielle Kompromisse eingehen muss

 

Es geht nicht um "notfalls".

 

Ein kompetenter Berater sollte dem Kunden IMMER erklären, dass er sehr viel Geld sparen kann, wenn er ein früheres Endalter wählt. Er kann gerne dazu sagen, dass er das nicht empfehlen würde - und die Gründe darlegen. Aber er sollte es erwähnen.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor einer Stunde von stagflation:

 

Es geht nicht um "notfalls".

 

Ein kompetenter Berater sollte dem Kunden IMMER erklären, dass er sehr viel Geld sparen kann, wenn er ein früheres Endalter wählt. Er kann gerne dazu sagen, dass er das nicht empfehlen würde - und die Gründe darlegen. Aber er sollte es erwähnen.

Klar - der Berater kann dem Kunden auch gleich erklären, dass er noch viel mehr Geld sparen kann, wenn er die Versicherung überhaupt nicht abschliesst. 

Dann hätte er nach Deiner Defintion einen optimalen Job abgeliefert, weil der Kunde dann am meisten spart?

 

EDIT: Ein "abgespeckter" - nicht 100% den Bedarf deckender Versicherungsschutz - ist IMMER nur eine Notlösung.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Für die meisten Menschen ist es ein Unterschied, ob eine Versicherungslösung 35.000 € oder 70.000 € kostet.

 

Es ist ganz schön frech, wenn Du behauptest, dass Du weißt, was für Deine Kunden gut ist - und automatisch annimmst, dass sie mit der Lösung für 70.000 € besser bedient sind.

 

Ich würde ich mich nicht von Dir "beraten" lassen.

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Peter90
· bearbeitet von Peter90
vor 12 Stunden von Peter Wolnitza:

Ein "abgespeckter" - nicht 100% den Bedarf deckender Versicherungsschutz - ist IMMER nur eine Notlösung.

Ich glaube bei diesem Satz stimmt dir hier jeder zu.

 

Das schwierige ist jedoch den Bedarf festzulegen und die Aussage von "niemals!" ist wirklich keine, der man grundsätzlich wiedersprechen kann.

vor 16 Stunden von niemals!:

Bei bereits vorhanden Vermögen kann man die BU durchaus nur bis z.B. 60 laufen lassen. Kommt halt immer auf die persönlichen Verhältnisse an.

Mein ältester Schulfreund hat von seinen Eltern vor zwei Jahren zwei Häuser und eine Eigentumswohnung überschrieben bekommen. Er wohnt im 1. OG des Elternhauses und zahlt die Nebenkosten des eigenen Hauses. Er geht arbeiten, um weiter sein Vermögen aufzubauen, hat sich jedoch komplett gegen eine BU entschieden, da er tatsächlich von den Mieteinnahmen leben kann. Zu 100 % unterschreibe ich den Satz von "niemals!" und sage, dass bereits vorhandenes Vermögen eine Absicherung darstellt. Und das werde ich auch in meine BU Entscheidung einfließen lassen, wenn ich mich dazu entschließen sollte, diese nur bis 64 o. ä. laufen zu lassen.

 

@Peter Wolnitza jetzt bin ich natürlich nur ein BU-Amateur und vielleicht hast du noch ein paar Tipps / Argumente für mich, um mich von einer anderen Sichtweise zu überzeugen, sodass ich hier keinen schweren Fehler begehe?

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Peter Wolnitza
vor 28 Minuten von Peter90:

Das schwierige ist jedoch den Bedarf festzulegen und die Aussage von "niemals!" ist wirklich keine, der man grundsätzlich wiedersprechen kann.

Mein ältester Schulfreund hat von seinen Eltern vor zwei Jahren zwei Häuser und eine Eigentumswohnung überschrieben bekommen. Er wohnt im 1. OG des Elternhauses und zahlt die Nebenkosten des eigenen Hauses. Er geht arbeiten, um weiter sein Vermögen aufzubauen, hat sich jedoch komplett gegen eine BU entschieden, da er tatsächlich von den Mieteinnahmen leben kann.

Absicherungsbedarf liegt hier - grob geschätzt - bei Null Prozent des durch Arbeitskraft erzielten Einkommens.

 

Aber dazu gerne ein spontanes Beispiel aus meiner Beratungs-Praxis: "Ich brauche nur bis 60 absichern, werde von meinem Vater, der ist schon über 70, vier Häuser erben." 6 Jahre später: Vater hat erneut geheiratet, Frau ist 20 Jahre jünger.

Gottseidank wurde alles sauber und auch in seinem Sinne geregelt - kann aber auch anders herum ausgehen.

 

BTW: Schon mal mit jemandem gesprochen, der sich bei durchschnittlichem Einkommen mit Sparsamtkeit einen 6 stelligen Betrag aufgebaut hat und jetzt seit bereits vier Jahren zuschauen darf, wie dieses Vermögen Monat für Monat um X Euro schrumpft, weil Arbeitskraft nicht ausreichend abgesichert war? Das macht was mit den Menschen .. der hat Jahrelang erst kreuzbrav den Templeton Growth und später einen ETF Sparplan bedient, fängt jetzt plötzlich das wilde timen und Spekulieren an, ruft hier jeden Monat zweimal an, um irgendwelche tollen Anlage-Ideen mit mir zu besprechen ... jetzt hat er auch noch ausgerechnet bekommen, dass seine Altersrente um knappe 160.- € pro Monat niedriger ausfallen wird, als er selber berechnet hat. 

 

Es geht nicht darum, irgendjemanden von irgendeiner Sichtweise zu überzeugen.

 

Mir geht es darum, dass hier Mitlesende eventuell aufs falsche Gleis geschickt werden -  zum Teil mit nicht korrekten Zahlen - und oberflächlichen (Spar)-Argumenten.

 

 

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MatthiasHelberg
vor 5 Stunden von Peter90:

vielleicht hast du noch ein paar Tipps / Argumente für mich, um mich von einer anderen Sichtweise zu überzeugen, sodass ich hier keinen schweren Fehler begehe?

Manchmal stellt sich als schwerster Fehler heraus, so lange zu überlegen, bis irgendeine Diagnose oder ein Unfall dazwischen kommt und es mit dem Schutz nicht mehr klappt.

 

Selbst eine nicht-optimale BU ist immernoch besser als gar keine BU:

  • Wenn man sie zu gering abgeschlossen hat, kann man Dynamiken und Nachversicherungsgarantien nutzen, um sie zu erhöhen.
  • Wenn man sie zu hoch abgeschlossen hat, kann man teilkündigen.
  • Wenn man sie zu lang abgeschlossen hat, kann man sie vorzeitig kündigen.
  • Wenn man sie zu kurz abgeschlossen hat, kann man auf eine Verlängerung der Regelaltersgrenze hoffen und dann (unter Umständen) entsprechend verlängern.
  • Wenn es irgendwann ein besseres Angebot gibt, kann man versuchen, zu wechseln. Mit einer Teilabsicherung oder dem ganzen Vertrag.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die man hat, kann einem niemand mehr so leicht nehmen. Von dort aus kann man immerwieder versuchen, sich innerhalb des Vertrags oder anderweitig zu verbessern.

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Peter90
· bearbeitet von Peter90

Was mir fehlt, ist die Verhältnismäßigkeit. Ich finde, viele Makler besitzen eine gute, vielleicht auch erlernte Fähigkeit, risikobasiert zu denken.

 

Das Resultat sind oft Beispiele wie diese:

vor 14 Stunden von Peter Wolnitza:

"Ich brauche nur bis 60 absichern, werde von meinem Vater, der ist schon über 70, vier Häuser erben." 6 Jahre später: Vater hat erneut geheiratet, Frau ist 20 Jahre jünger.

 

vor 14 Stunden von Peter Wolnitza:

[...]einen 6 stelligen Betrag aufgebaut hat und jetzt seit bereits vier Jahren zuschauen darf, wie dieses Vermögen Monat für Monat um X Euro schrumpft, weil Arbeitskraft nicht ausreichend abgesichert war?

 

Die Kernaussage dieser Beispiele lautet: "Schau mal, was alles passieren kann, aber hey, deine Entscheidung, dein Leben"

 

Eine differenzierte Darstellung findet selten statt und ein positiver Verlauf wird meist nur angeschnitten. Zum Beispiel würde kein Makler das Beispiel meines Vaters nehmen und schreiben "[...] Herr Peter Senior hat sich einen 5 stelligen Betrag aufgebaut und schaut jetzt bereits seit 30 Jahren dabei zu, wie dieses Vermögen ohne seine BU eigentlich schon doppelt so hoch hätte sein können. Statistisch werden 75% aller Angestellten nicht berufsunfähig."

 

Zugegeben, ein wildes Beispiel. Mein Punkt ist: Makler beraten nicht, Makler verkaufen. Makler sind nicht hilfreich wenn es darum geht ein passendes Produkt für mich auszuwählen, sondern handeln nach oben genannter Kernaussage.

 

Ich muss mich aber auch entschuldigen, da ich natürlich nicht alle über einen Kamm scheren möchte. Btw: habe ich diese Rechnung (ohne Inflation) korrekt aufgestellt? Die Höhe steht noch nicht fest, aber ich die Zusammensetzung gerne verstehen.

 

Danke und noch mal eine Entschuldigung für die provokante Formulierung des Beitrags!

 

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P.S. der Beitrag #61 von @MatthiasHelberg ist ein Schritt in die richtige Richtung, finde ich

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Pieky
· bearbeitet von Pieky

Genau, liebe Makler und Maklerinnen. Denkt bitte positiv über die Zukunft, noch besser, schaut in die Zukunft und sagt sie voraus.

 

Es werden immerhin 75% der Angestellten nicht BU. Seid doch mal positiv! Alles wird gut! Und wenn ich doch BU werde und zu dem Rest gehöre, wehe dem!

 

Also verdammt noch mal. Her mit der 1000 Euro BU und den 30 Euro Monatsbeitrag! Was soll das denn!

 

Geht doch mal ins Kloster und entspannt euch!

 

Überlasst ihr mir bloß nicht die Entscheidung, wie viel Risiko ich tragen will. Es passiert doch eh nix! Also come on!

 

 

Und das einzige was Herr Helberg hier professionell andeutet........kommt mal klar und trefft endlich eine Entscheidung - werdet erwachsen. Jammert nicht hinterher, egal, in welche Richtung und übernehmt Verantwortung. Die Zukunft kann keiner vorher sehen.

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MatthiasHelberg
Am 5.7.2024 um 22:53 von Peter90:

Mein Punkt ist: Makler beraten nicht, Makler verkaufen. Makler sind nicht hilfreich wenn es darum geht ein passendes Produkt für mich auszuwählen, sondern handeln nach oben genannter Kernaussage.

 

Ich habe den Eindruck, hier sind mal ein paar Worte zum Beruf eines Versicherungsmaklers angebracht.

 

Es ist die ureigenste Aufgabe eines Versicherungsmaklers, finanzielle Risiken seiner Kunden zu erkennen, zu analysieren, den Kunden darauf aufmerksam zu machen und auf dessen Wunsch tätig zu werden und wenn möglich Versicherungsschutz zu besorgen. Wozu? Um mögliche finanzielle Verluste seiner Kunden zu reduzieren, die dessen Lebensplanung und -Standard über den Haufen werfen würden. Das ist unser Job.

 

Das finanzielle Risiko hat dabei zunächst nichts mit der Eintrittswahrscheinlichkeit zu tun: Dass im Haushalt mal Geschirr kaputt geht, ist sehr wahrscheinlich. Aber es stellt kein finanzielles Risiko dar, weil der finanzielle Schaden sehr begrenzt ist.

 

Andersherum brennen sicherlich nicht viele Häuser ab. Dennoch haben so gut wie alle Hausbesitzer zumindest eine Feuerversicherung: Denn wenn das Haus abbrennt, haben die meisten Leute nicht genug Kleingeld, um mal eben ein neues zu bauen. Einigen fehlen sogar die Mittel, umfangreiche Reparaturarbeiten durchführen zu können. Viele würden vielmehr vor dem finanziellen Ruin stehen. Das ist für sie also trotz relativ geringer Eintrittswahrscheinlichkeit ein sehr großes finanzielles Risiko. Weil man es nicht selbst tragen kann (oder möchte), ist Versicherungsschutz so wichtig.

 

Das gilt auch für das Thema Arbeitskraftabsicherung / BU: Der Verlust der Arbeitskraft ist heute ein ähnlich hohes finanzielles Risiko, wie ein abgebranntes Haus. Nur mit höherer Eintrittswahrscheinlichkeit, was sich in der Beitragshöhe widerspiegelt. Zu einer guten Beratung gehören entsprechende Hinweise auf die finanziellen Folgen auch unvorteilhafter Vertragsgestaltungen (zu kurze Laufzeit, keine Dynamik, zu niedrige Rente, Fehler beim Abschluss etc.).

 

Es ist nicht unser Job, zu erzählen, was man als Kunde vielleicht gern hören würde.

 

Kunden auf solche finanziellen Risiken aufmerksam zu machen, ist exakt unser Job. Ein Job, für den wir ausgebildet sind, unseren guten Leumund nachweisen müssen, in dem wir uns verpflichtend weiterbilden müssen, für den wir unsere staatliche Zulassung bekommen haben und selbst eine Versicherung für unsere Beratungsfehler vorhalten müssen. Denn das ist eines unserer großen finanziellen Risiken. ;-)

 

Ja, ich weiß: Es gibt solche und solche Makler.

 

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Peter90

Vermutlich habe ich mich in meinem emotionalen Beitrag ein bisschen falsch ausgedrückt:

 

Ich kritisiere, dass (meine) Makler mir nicht helfen, eine für mich passende Lösung zu finden. Meine Lebenssituation wird nicht analysiert und daraufhin eine Empfehlung ausgesprochen, sondern pauschal ist Höher = Besser.

 

Natürlich wird keine Versicherung meine Wunsch BU-Rente von 4.400 € akzeptieren und leisten kann ich mir die auch nicht. Aber auf meinem Weg zur Mitte fühle ich mich alleingelassen. Also muss ich es mir mühsam selber erarbeiten - und weil ich das nicht vorher wusste, schreibe ich mir den Frust in einem Forum von der Seele.

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Pieky
· bearbeitet von Pieky
1 hour ago, Peter90 said:

Vermutlich habe ich mich in meinem emotionalen Beitrag ein bisschen falsch ausgedrückt:

 

Ich kritisiere, dass (meine) Makler mir nicht helfen, eine für mich passende Lösung zu finden. Meine Lebenssituation wird nicht analysiert und daraufhin eine Empfehlung ausgesprochen, sondern pauschal ist Höher = Besser.

 

Natürlich wird keine Versicherung meine Wunsch BU-Rente von 4.400 € akzeptieren und leisten kann ich mir die auch nicht. Aber auf meinem Weg zur Mitte fühle ich mich alleingelassen. Also muss ich es mir mühsam selber erarbeiten - und weil ich das nicht vorher wusste, schreibe ich mir den Frust in einem Forum von der Seele.

 

Der Versicherungsmakler ist nicht dein Finanzberater. Er kann auch gar nicht sagen, was deine passende Lösung ist. Er ist nicht dein Lebensberater. Er  kann dir die Werkzeuge und Parameter erklären und dir entsprechend deiner Story eine Empfehlung aussprechen. Er kann und muss dich über die Mechanismen und Vertragsbedingungen aufklären. Und natürlich ist das Optimum so viel wie möglich, gemessen am Schreckenszenario BU mit 25. Was denn sonst?

 

Du entscheidest wie viel Risiko du noch tragen willst, oder auch nicht. Und dich in diese Position zu bringen, NUR DAS ist im Besten Fall die Aufgabe des Maklers.

 

Kurz gesagt, dein Hirn musst du schon selbst benutzen. Oder willst mir jetzt ernsthaft sagen, dass du das Produkt, dass du für zigtausend Euro kaufst, nicht komplett verstehen willst? Das sind die Leute die dann nach 2-3 Jahren in jeder "BU ist scheisse" Diskussion drinhängen und irgendwann umfallen, kündigen....und 2 Jahre später wieder eine BU wollen. Wenn es denn noch klappt. Weil sie nicht überzeugt sind und keinen blassen faktenbasierenden Schimmer haben warum dafür oder dagegen.

 

 

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