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King of the Bong

Der Glaube an die passive Weltportfolio-Strategie

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
Am 5.7.2024 um 06:53 von Bast:

Wie konkret wäre eine breite Diversifizierung bei der Berufsauswahl und -ausübung möglich?

Ich wollte neulich samstags auf einem Wertstoffhof arbeiten, um ein Zubrot zu meinem IT-Gehalt zu verdienen. Wäre eine gute Diversifikation gewesen, viel Bewegung und frische Luft statt viel sitzen im Büro, viele Gespräche mit Leuten statt mit Computern. Leider braucht man dafür eine richtige Ausbildung wie bei einem Chemiker (Giftstoffe erkennen, sicher damit umgehen), die sich für einen WE-Job icht lohnt. So ist es leider nichts geworden mit einer breiteren Diversifikation bei mir.

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blueprint
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Magst Du mal näher ausführen, was daran ein guter Griff war, eventuell anhand eines Vergleichs mit dem MSCI World?

Richtig ist aber natürlich, dass es ein unnötig hohes Risiko war.

 

 

der exakt 'richtige' Zeitpunkt, weil genau den Tiefpunkt erwischt - hatte ich oben schon geschrieben.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 1 Stunde von blueprint:

Im Nachhinein war das mal ein richtig guter Griff zum exakt richtigen Zeitpunkt, aber das hätte dennoch auch ganz anders ausgehen können.

Aus heutiger Betrachtung war das Risiko unglaublich hoch und man hätte es eigentlich nicht machen sollen.

Eine gesunde Einstellung.
Wenn man bei der Aktienanalyse zum Schluss kommt, dass etwas unterbewertet ist, hat man immer ein Risiko übersehen.
Meist sind das Risken, welche sich quantitativ nicht erfassen lassen.


Nur will man das zu dem Zeitpunkt aus Gründen, wie z.B. Dopaminsucht oder Angst vor eigentlich risikoärmeren Anlagealternativen nicht einsehen. 
Aus Angst vor etwas oder aus Sucht geht man ein noch größeres Risiko ein, obwohl man davor noch mehr Angst haben sollte.

Manche Anleger, wie z.B. Du merken das irgendwann später selbst, auch wenn sich diese Risiken nicht verwirklicht haben.
Andere Anleger merken es nur, wenn sich das übersehene Risiko verwirklicht. 

Um mal zum Thema zurückzukommen, das wurde hier glaube ich noch nicht erwähnt.
Der Glaube an eine passive Weltportfolio Strategie hat u.a. folgende Vorteile gegenüber eine aktiven Strategie:

 

* Vermeidet Zeitverschwendung.

* Weniger Komplexität.

* Kein Fondsmanagerrisiko.

* Hohe Diversifizierung mit Tausenden von Wertpapieren.
* Selbstbereinigung durch die kollektive Anlegerintelligenz.

* Sehr niedrige Kostenquoten.

* Sehr niedriger Turnover (dadurch weniger Kosten).

* Kein Trackingerror.

* Kein Risiko einer Underperformance gegenüber dem Markt.

* Wird viele Anleger übertreffen.

* Steuereffizient.

* Kein Finanzberaterrisiko.

* Sehr einfache Kontoauszüge.

* Einfache Wartung für den Anleger, Ehepartner, Betreuer und Erben.

* Mehr Freizeit.

 

Das Beste von allem: Einfachheit!




 

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t.klebi
· bearbeitet von t.klebi
vor 25 Minuten von blueprint:

der exakt 'richtige' Zeitpunkt, weil genau den Tiefpunkt erwischt -...

... hilft dir auch nicht weiter, wenn sich die Aktie danach eher mittelprächtig entwickelt. Und genau das ist im Vergleich zum MSCI-World passiert.

 

Du wurdest somit für ein hohes unsystematisches Risiko mit einer niedrigen Rendite "belohnt". Wo war der Kauf also im nachhinein "ein richtig guter Griff"?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

vor 19 Minuten von blueprint:
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Magst Du mal näher ausführen, was daran ein guter Griff war, eventuell anhand eines Vergleichs mit dem MSCI World?

Richtig ist aber natürlich, dass es ein unnötig hohes Risiko war.

der exakt 'richtige' Zeitpunkt, weil genau den Tiefpunkt erwischt - hatte ich oben schon geschrieben.

Und was hat Dir der Griff zu dieser Aktie gebracht?

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blueprint
vor 12 Minuten von t.klebi:

... hilft dir auch nicht weiter, wenn sich die Aktie danach eher mittelprächtig entwickelt. Und genau das im Vergleich zum MSCI-World passiert.

 

Du wurdest somit für ein hohes unsystematisches Risiko mit einer niedrigen Rendite "belohnt". Wo war der Kauf also im nachhinein "ein richtig guter Griff"?

 

vor 7 Minuten von Schwachzocker:

 

Und was hat Dir der Griff zu dieser Aktie gebracht?

 

Das war doch jetzt garnicht das Thema.

 

Was genau habt ihr beiden denn aus Glück exakt am Tiefpunkt des Coronacrashs gekauft?

 

Ich hatte da halt Glück und das Risiko unterschätzt - wie oben schon geschrieben.

 

Gekauft bei 120,xx ein knappes Jahr später für 200 verkauft  + einen knappen 10er Dividende --> macht überschlagen bisschen über 70% Bruttorendite

Ich war zufrieden.

Verglichen habe ich die Aktion noch nie mit einem Index.

 

Was kommt denn bei einem Vergleich raus?

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von blueprint:

Was kommt denn bei einem Vergleich raus?

...dass es kein sonderlich guter Griff war, jedenfalls nicht, wenn man bis heute gehalten hätte.

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henderson
vor 4 Stunden von Schwachzocker:

...dass es kein sonderlich guter Griff war, jedenfalls nicht, wenn man bis heute gehalten hätte.

Das stimmt so nicht. Am 18.03.2020 zu 119 € Allianz gekauft hätte als Total Return (306,50 € Stand heute) eine Rendite von 157% ergeben.

Der MSCI World liegt im Vergleichszeitraum bei 130%.

 

Risk steht natürlich in keinem Verhältnis zum Alpha. Darum geht es beim "Griff" aber nicht.

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Schwachzocker
vor 17 Minuten von henderson:

Das stimmt so nicht. Am 18.03.2020 zu 119 € Allianz gekauft hätte als Total Return (306,50 € Stand heute) eine Rendite von 157% ergeben.

Der MSCI World liegt im Vergleichszeitraum bei 130%.

 

Risk steht natürlich in keinem Verhältnis zum Alpha. Darum geht es beim "Griff" aber nicht.

Stimmt! Ich nehme alles zurück und behaupte ab sofort das Gegenteil.

Wer zu diesem Zeitpunkt die Allianz-Aktie eingesammelt hat, ist ein richtig smarter Typ.

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ineedadollar
Am 4.7.2024 um 11:35 von Schwachzocker:

Meine Strategie ist nicht sonderlich erfolgreich, und optimal ist sie schon gar nicht. Sie ist durchschnittlich, das aber zuverlässig.

Jetzt übertreib mal nicht :tdown: Deine Gewichtung der Regionen sorgt seit mindestens einer Dekade für unterdurchschnittliche Ergebnisse. Was sind eigentlich deine Beweggründe für die Abweichung von der globalen Marktkapitalisierung? Lass mich raten:

  • Du meinst es besser zu wissen als der Markt.
  • Du hast Angst vor Blasen.
  • Du befürchtest Klumpenrisiken.
  • Eine 1-ETF-Lösung sorgt bei dir für ungute Gefühle.
  • Anbieter- und Produktdiversifikation lässt dich besser schlafen.
  • Und da du Ausschütter verwendest: Insgeheim glaubst du doch an Gratisgeld.

Du musst dich für deine Schwächen nicht rechtfertigen :)

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Schwachzocker
vor einer Stunde von ineedadollar:

 

  • Du meinst es besser zu wissen als der Markt.
  • Du hast Angst vor Blasen.
  • Du befürchtest Klumpenrisiken.

Das lässt sich alles zusammenfassen unter "Ich meinte es besser zu wissen als der Markt." Und so war es auch. Heute weiß ich es besser.

Und falls es Dich interessiert: Ich hatte auch mal Einzelwerte und aktive Fonds.

 

Ich war jung und dumm.

 

Das hält mich aber nicht davon ab, anderen den richtigen Weg zu weisen.

 

vor einer Stunde von ineedadollar:

 

  • Eine 1-ETF-Lösung sorgt bei dir für ungute Gefühle.
  • Anbieter- und Produktdiversifikation lässt dich besser schlafen.

Auch das lässt sich unter dem Aspekt "ungute Gefühle" zusammenfassen. Das war bei mir aber nicht der Fall.

Vielmehr war es so, dass es noch keinen heiligen Gral gab. Und ähnliche Produkte waren entweder nicht ausschüttend und/oder steuerhässlich.

 

vor einer Stunde von ineedadollar:

Und da du Ausschütter verwendest: Insgeheim glaubst du doch an Gratisgeld.

Nein, aber ich glaube an Ausschüttungen. Ich glaube hingegen nicht an eine Fixierung auf Aktien mit Ausschüttungen.

Diesen wichtigen und entscheidenden Unterschied hast Du scheinbar ,wie viele andere auch, nicht begriffen.

 

vor einer Stunde von ineedadollar:

Du musst dich für deine Schwächen nicht rechtfertigen :)

Das sicherlich nicht. Aber ich kann versuchen, es Dir zu erklären, auch wenn es beim Versuch bleibt.

 

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