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King of the Bong

Der Glaube an die passive Weltportfolio-Strategie

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
vor 33 Minuten von reko:

Es wäre interessant deine Regeln zu erfahren.

Asset-Allocation festlegen und halten!

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Asset-Allocation festlegen und halten!

Wenn jetzt etwas antizyklisch aktives investieren deine erfolgreiche Strategie ist, warum bist du sicher, dass dieses etwas die richtige Menge ist. Es könnte ja auch etwas mehr oder weniger Antizyklik optimal sein? Warum bist du dir sicher, dass dieses Optimum immer gleich bleibt?

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Schwachzocker

Meine Strategie ist nicht sonderlich erfolgreich, und optimal ist sie schon gar nicht. Sie ist durchschnittlich, das aber zuverlässig.

Sag mir: Wirst Du das in diesem Leben noch kapieren?

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Meine Strategie ist nicht sonderlich erfolgreich, und optimal ist sie schon gar nicht.

Warum willst du mich und andere dann davon überzeugen diese Strategie zu übernehmen?

Für die Meisten die diese Strategie in der Hausse beginnen (da sind wir gerade) und in der Baisse frustriert aufgeben ist diese Strategie weit unterdurchschnittlich.

Rebalancing i.e. antizyklischer Zukauf ist während einer Hausse oder Baisse ein Verlust. Diese Strategie kann nur erfolgreich sein wenn es Zyklen gibt und man sie mindestens einen Zyklus durchhält.

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Der Heini
vor 29 Minuten von reko:

Für die Meisten die diese Strategie in der Hausse beginnen (da sind wir gerade) und in der Baisse frustriert aufgeben ist diese Strategie weit unterdurchschnittlich.

Es sei denn, sie geben nicht auf und nutzen die nächste Hausse (nach der Baisse).

Gab doch mal die Untersuchung, daß wenn ich immer zum dämlichsten Zeitpunkt einsteige, auf Dauer dennoch gute Renditen erziele. Und den berühmten 30 Jahre Anlagehorizont hat man sogar mit 50J noch.

 

Schlimmer dran sind diejenigen, die versuchen den passenden Zeitpunkt für Ein- und Ausstiege zu finden und daneben liegen (was du ja oben beschrieben hast).

Wer es beherrscht, der macht Überrendite, wer Pech hat, macht Unterrendite.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten von Der Heini:

Und den berühmten 30 Jahre Anlagehorizont hat man sogar mit 50J noch.

Die Theorie hört sich nett an, aber wer es noch nicht mitgemacht hat, der solle sich seiner Reaktion in der Realität nicht so sicher sein. Dann gibt es immer noch unvorhergesehenes: Heirat, Kind, Hauskauf, Krankheit, Jobverlust und dann auch noch ein Börsencrash. Wer sich seiner sicher ist soll es machen. Ein Nobrainer ist es nur wenn man sich im Aktientief zu seiner Strategie entscheidet aber ich versichere gerade dann macht man sich sehr viel mehr Gedanken darüber.

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Rotenstein

Ist ja richtig, dass ein Börsenkrach richtig schlimm sein kann - aber warum um alles in der Welt soll das ausgerechnet mit Einzelaktien besser sein? Das stimmt einfach nicht! Im Gegenteil, ich fand es schlimm, Totalverluste zu erleiden, bzw. bei manchen Kandidaten mitzuzittern, ob sie den Krach überleben. 

 

Wer vorgibt zu wissen, welche Aktien in der nächsten Krise weniger betroffen werden sein werden, müsste über prophetische Fähigkeiten verfügen. Warum macht er dann aber den Krach überhaupt mit? Mit seinen Fähigkeiten müsste er doch erkennen, wann der Höchststand erreicht ist. 

 

Ich bezweifle einfach einmal, dass eine solche Prophetie möglich ist. Den Beweis dazu bleiben ohnehin die meisten schuldig, und die wenigen, die erfolgreicher als der Marktdurchschnitt waren, lassen sich nun einmal ganz einfach erklären: Sie haben Glück gehabt, auch wenn sie das nicht wissen oder wahrhaben wollen. 

 

Es ist aber schön zu sehen, dass viele offenbar nicht passiv investieren. Von daher wird dem Argument, es gäbe eine Dominanz der passiven Anleger und eine dadurch verursachte Blase, wieder einmal der Wind aus den Segeln genommen. 

 

Weniger schön ist zu sehen, mit welchen Halbwahrheiten Leute zugeschüttet werden, die vielleicht neu an den Kapitalmarkt kommen. Ich wünschte, ich hätte schon vor Jahrzehnten erkannt, wie entspannend und erfolgreich passives Investieren sein kann - dann hätte ich heute ein deutlich grösseres Vermögen. Das dürfte für die grosse Mehrheit der Privatanleger ebenfalls zutreffen. 

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Rotenstein:

Weniger schön ist zu sehen, mit welchen Halbwahrheiten Leute zugeschüttet werden...

Halbwahrheiten nennst Du das?

Die volle Wahrheit hatte ich übrigens hier geschrieben. Die ist aber soeben von der Moderation gelöscht worden.:(

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reko
· bearbeitet von reko
vor 30 Minuten von Rotenstein:

Ist ja richtig, dass ein Börsenkrach richtig schlimm sein kann - aber warum um alles in der Welt soll das ausgerechnet mit Einzelaktien besser sein?

Weil man mit Einzelaktien die Risiken gezielter auswählen kann. Es gibt nicht einen sondern viele Zyklen. Ich muß mich nicht in eine Branche einkaufen, die gerade gehypt wird. Wer keine Einzelaktien will - auch OK wenn man darüber nachgedacht hat und einen Index für besser hält. Ich schließe es für mich aus. Ich brauche kein Prophet zu sein sondern nur Wahrscheinlichkeiten abwägen. Man muß sich aber etwas mehr mit den Branchen beschäftigen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 9 Minuten von reko:

Weil man mit Einzelaktien die Risiken gezielter auswählen kann.

Was in der Praxis leider nicht zu besseren, sondern zu schlechteren Ergebnissen führt. Einfacher Grund: Ein komplexeres Auswahlsystem unter Ungewissheit führt oftmals nicht zu besseren Ergebnissen, da mehr ungewisse Parameter abgeschätzt werden müssen, was häufig zu einer höheren Fehlerdichte führt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten von Glory_Days:

Ein komplexeres Auswahlsystem unter Ungewissheit führt nicht zu besseren Ergebnissen

Es geht nicht um ein komplexes Auswahlsystem sondern überhaupt ein Auswahlsystem. Alles ist keine Auswahl.

Entscheidungen unter Ungewissheit sind möglich. Das ist alltägliche Praxis.

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Glory_Days
Gerade eben von reko:

Es geht nicht um ein komplexes Auswahlsystem sondern überhaupt ein Auswahlsystem.

Die Auswahl von Einzelaktien aka Stock Picking ist das komplexeste aller möglichen Auswahlsysteme.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Minuten von Glory_Days:

Die Auswahl von Einzelaktien aka Stock Picking ist das komplexeste aller möglichen Auswahlsysteme.

Wie überall gibt es sehr einfache und sehr komplexe Auswahlsysteme. Jeder kann sich seine Strategie selbst aussuchen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von reko:

Wie überall gibt es sehr einfache und sehr komplexe Auswahlsysteme. Jeder kann sich seine Strategie selbst aussuchen.

Genau, weshalb sehr angeraten ist, auf das komplexeste aller Auswahlsysteme (=Stock Pickung) von Grund auf zu verzichten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von Glory_Days:

Genau, weshalb sehr angeraten ist, auf das komplexeste aller Auswahlsysteme (=Stock Pickung) von Grund auf zu verzichten.

Stock Picking ist kein Auswahlsystem sondern das Resultat von mehr oder weniger komplexen Überlegungen. Alles oder eine zufällige Auswahl zu nehmen ist das Resultat wenn man die Überlegungen für zu anstrengend hält.

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Glory_Days
vor 3 Minuten von reko:

Stock Picking ist kein Auswahlsystem sondern das Resultat von mehr oder weniger komplexen Überlegungen.

Natürlich ist Stock Picking ein Auswahlsystem. Es definiert die unterste Ebene als die Ebene, auf der ausgewählt wird.

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von reko:

Stock Picking ist kein Auswahlsystem...

:lol::dumb:

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 4 Stunden von reko:

Entscheidungen unter Ungewissheit sind möglich. Das ist alltägliche Praxis.

Richtig: Es ist ungewiss ob dein Leben unter einem LKW endet. Es ist auch ungewiss ob du 1 Mio € von einem völlig unbekannten erbst. Wie wirst du dich ob dieser Ungewissheiten entscheiden?

 

Es gibt nur zwei gültige Strategien: Auf die Zukunft spekulieren (z.B. Lebensversicherung kaufen, alles Geld ausgeben) oder nicht auf die Zukunft spekulieren (und sich um die Dinge kümmern, die man beeinflussen kann).

 

Genau diese Möglichkeiten hast du bei einer Ungewissen Börse auch: Passiv bleiben oder Spekulieren.

 

Auch wenn du es noch so häufig betonst. Ungewissheit besteht dann, wenn du einem Ereignis keine Wahrscheinlichkeit zuordnen kannst. Jeder, der es dennoch tut spekuliert. Ist nichts schlimmes. Kann gut gehen. Aber es ist spekulieren. Und wer sich unter allen 100.000 Spekulanten hinterher die 10 besten herauspickt, hat damit nicht bewiesen, dass man die Ungewissheit besiegen kann, sondern bestätigt, dass es Ungewissheit kein Schicksal ist.

 

Ich spekuliere mal darauf, dass zumindest die Leser die Ihre Entscheidung lieber auf die Wissenschaft als auf die persönlicihe Überzeugung gründen, es auch verstehen. Ist aber ungewiss ...

 

Wer sich weiter einlesen will: Strategien bei Ungewissheit werden auf Wikipedia genannt. Intelligente Auswahl gehört nicht dazu.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Stunden von etherial:

Genau diese Möglichkeiten hast du bei einer Ungewissen Börse auch: Passiv bleiben oder Spekulieren.

Ich investiere in einige mir Erfolg versprechende Unternehmen und werde Miteigentümer. Ich beobachte die Unternehmen und das Umfeld, schätze die weitere Entwicklung ab und treffe Entscheidungen.

Ich hatte viele Möglichkeiten einen Beruf mit ungewisser Zukunft zu wählen. Nach einigen Überlegungen ohne konkrete Wahrscheinlichkeiten zu erhalten habe ich mich für einen Beruf entschieden und habe mich nicht in allen Berufen versucht. Der Erfolg kommt durch die Spezialisierung.

Ein Unternehmer investiert in sein Unternehmen obwohl er nicht weiß wer sein Kunde wird. Aber er schätzt, dass er seine Produkte verkaufen kann. Auch hier gibt es keine konkreten Wahrscheinlichkeiten. Offensichtlich braucht man dafür im täglichen Leben überhaupt keine konkreten Zahlen, man schätzt sie. Man kann selbst dann mit Risiken umgehen, wenn man sie noch nicht mal konkret kennt. Es wäre völlig falsch für alles was man nicht konkret kennt eine Gleichverteilung anzunehmen.

Passiv bleibt das Kaninchen vor der Schlange. Vielleicht kennt es die Wahrscheinlichkeiten nicht genau.

Die Wissenschaft sagt nicht, dass passsives investieren besser wäre. Sie sagt nur der Durchschnitt ist durchschnittlich.

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Bast
vor 49 Minuten von reko:

Ich hatte viele Möglichkeiten einen Beruf mit ungewisser Zukunft zu wählen. Nach einigen Überlegungen ohne konkrete Wahrscheinlichkeiten zu erhalten habe ich mich für einen Beruf entschieden und habe mich nicht in allen Berufen versucht. Der Erfolg kommt durch die Spezialisierung.

Wie konkret wäre eine breite Diversifizierung bei der Berufsauswahl und -ausübung möglich?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 19 Minuten von Bast:

Wie konkret wäre eine breite Diversifizierung bei der Berufsauswahl und -ausübung möglich?

ExKanzler Schröder war Lehrling in einen Porzellangeschäft, Eisenwarengeschäft, Hilfarbeiter auf dem Bau, Anwalt, Politiker und Lobbyvertreter.

In der Steinzeit konnte noch jeder alle erforderlichen Tätigkeiten ausführen, später gab es Universalgelehrte. Eine breite Diversifizierung ist möglich aber sie hat sich nicht durchgesetzt.

Diversifizieren sollte man soviel wie nötig, zuviel ist schädlich.

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Kai_Eric
vor 13 Stunden von etherial:

Auch wenn du es noch so häufig betonst. Ungewissheit besteht dann, wenn du einem Ereignis keine Wahrscheinlichkeit zuordnen kannst. Jeder, der es dennoch tut spekuliert. Ist nichts schlimmes. Kann gut gehen. Aber es ist spekulieren.

Jede Investition an der Börse ist Spekulation. Und eine objektiv beweisbare Wahrscheinlichkeit kannst du keiner dieser Investitionen zuordnen.

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dev
· bearbeitet von dev

@reko Sehr schöner Vergleich:myop:

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Bast
vor 3 Stunden von reko:

ExKanzler Schröder war Lehrling in einen Porzellangeschäft, Eisenwarengeschäft, Hilfarbeiter auf dem Bau, Anwalt, Politiker und Lobbyvertreter.

Zeitgleich?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Stunden von Bast:

Wie konkret wäre eine breite Diversifizierung bei der Berufsauswahl und -ausübung möglich?

Man gründet ein Unternehmen und pickt sich die Besten der Erforderlichen raus und stellt sie ein, damit sie für einen arbeiten.

 

Der Unterschied ist wohl auch, ob man Verantwortung für sich und sein Handeln übernehmen will/kann oder halt anderen die Verantwortung in die Hand gibt.

Das ganze sehe ich ganzheitlich, von der Berufswahl, über selbst Gründen, das nötigste oder alles versichern, ...

 

Die Masse delegiert die Verantwortung gerne.

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