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King of the Bong

Der Glaube an die passive Weltportfolio-Strategie

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Video: Portfoliomanagerin: Warum passives Investieren viel riskanter ist als du denkst // Mission Money

Sagt eine Fondsmanagerin die u.a. prozyklisch auf Momentum setzt, aber auch etwas antizyklisch Qualität und Bewertung berücksichtigt (nicht meine Strategie).

Eine Strategie läuft bis sie eben nicht mehr läuft und auch passiv investieren ist eine Strategie.

vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Fehler Nr. 3: Handeln nach Gefühl

Fehler Nr. 4: Krampfhaftes Festhalten an einem Investment, dass längst als Fehlschlag erkannt wurde (Ankereffekt)

Fehler Nr. 5: Keine Strategie (unter welchen Umständen wird gehandelt?)

Fehler Nr. 6: Fehler trotz Offensichtlichkeit nicht erkennen

Ein Crash und buy&hold ist Geschichte.

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Der Heini
vor 30 Minuten von reko:

Ein Crash und buy&hold ist Geschichte.

Das verstehe ich nicht. Hab ja nichts gegen aktiv oder passiv, jeder wie er möchte, aber im Crash sind doch alle betroffen. 2020 kann ich mich noch genau dran erinnern, daß auch ein Markus Koch keine Ahnung hatte, wo die Reise hingeht. Der hat genauso verloren wie alle anderen.

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reko
vor 1 Minute von Der Heini:

Das verstehe ich nicht. Hab ja nichts gegen aktiv oder passiv, jeder wie er möchte, aber im Crash sind doch alle betroffen. 2020 kann ich mich noch genau dran erinnern, daß auch ein Markus Koch keine Ahnung hatte, wo die Reise hingeht. Der hat genauso verloren wie alle anderen.

Nein, nicht jede Strategie ist im Crash gleich betroffen und nicht jeder Crash ist gleich. Es geht um Risikomanagement. Wenn man Risiken bewußt eingeht, sie verträgt und dafür  bezahlt wird ist das OK. Nicht OK ist wenn man Risiken übersieht und überrascht wird.

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Bast
vor 42 Minuten von reko:

Ein Crash und buy&hold ist Geschichte.

Wirklich?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von Bast:

Wirklich?

Du hälst 2020 wirklich für einen Crash?

Egal ob aktiv oder passiv die Fonds-in/out-Flows verhalten sich ziemlich gleich.

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FlintheartG.
vor 1 Minute von reko:

Du hälst 2020 wirklich für einen Crash?

Das kleine Hüsterchen muss als Vorbild dienen, hüstel, hüstel. 
 

Ich sage nur „lost decades“….

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Schwachzocker
vor 46 Minuten von reko:

Ein Crash und buy&hold ist Geschichte.

Und warum war das bisher nicht so? Du wirst Dich sicherlich erinnern, dass es in der Geschichte bereits den einen oder anderen Crash gegeben hat.

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Bast
Gerade eben von reko:

Du hälst 2020 wirklich für einen Crash?

Nicht nur ich:

Zitat

Unter einem Börsencrash (veraltet: Börsenkrach) wird der drastische Verfall der Kurse innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne verstanden.

https://boersenlexikon.faz.net/definition/boersencrash/

Zitat

Am 9. März 2020 (einem Montag) kam es nach beginnenden Kursverlusten in den Vortagen zu einem Börsencrash, dem sogenanntem Corona-Crash. An der Wall Street wurde der größte Einbruch der Börsenkurse seit dem Börsenkrach am 19. Oktober 1987 vermeldet. Auch andere Indizes verloren stark.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskrise_2020–2021#:~:text=Am 9.,Auch andere Indizes verloren stark.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von reko:

Du hälst 2020 wirklich für einen Crash?

Nein! Hältst Du 2008 für einen Crash?

Was ist ein Crash?

vor 53 Minuten von reko:

Video: Portfoliomanagerin: Warum passives Investieren viel riskanter ist als du denkst // Mission Money

Sagt eine Fondsmanagerin die u.a. prozyklisch auf Momentum setzt, aber auch etwas antizyklisch Qualität und Bewertung berücksichtigt (nicht meine Strategie).

...

Sollen wir die ernst nehmen?

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StE

Ab -20% oder -30% vom ATH würde ich schon von einem Crash sprechen. Weil da fangen Leute an ihre Aktien zu verkaufen, obwohl das Gegenteil richtig wäre. Und dieses Verhalten zieht dann selbstverstärkend Kreise.

 

Mission Money ist Computer-BILD für Abiturienten nur mit Thema Geld, Angst darum, Investments etc. Die Frau habe ich noch nie vorher gesehen. Advertorial?

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FlintheartG.
vor 3 Minuten von StE:

Ab -20% oder -30% vom ATH würde ich schon von einem Crash sprechen. Weil da fangen Leute an ihre Aktien zu verkaufen, obwohl das Gegenteil richtig wäre. Und dieses Verhalten zieht dann selbstverstärkend Kreise.

Ist da nicht das Problem dass Anhänger passiver Investments/b&h keine Mittel zum Einstieg haben, weil sie ja immer voll investiert sind?

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Der Heini
vor 25 Minuten von reko:

Du hälst 2020 wirklich für einen Crash?

Jetzt bist du dran, hast damit angefangen. Wann war in deinen Augen der letzte Crash? 2001? 1929?

vor 3 Minuten von FlintheartG.:

Ist da nicht das Problem dass Anhänger passiver Investments/b&h keine Mittel zum Einstieg haben, weil sie ja immer voll investiert sind?

Wer sagt das? Passiv heißt noch lange nicht immer voll investiert.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von StE:

Ab -20% oder -30% vom ATH würde ich schon von einem Crash sprechen.

Auch die Dauer spielt eine Rolle. Einen Flashcrash kann man mit seiner buy&hold Strategie noch gut verkraften. Nach einen Monat kommen Zweifel, nach einen Jahr macht man sich Sorgen.

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Bast
vor 4 Minuten von FlintheartG.:

Ist da nicht das Problem dass Anhänger passiver Investments/b&h keine Mittel zum Einstieg haben, weil sie ja immer voll investiert sind?

Asset Allokation und Re-Balancing sind Dir bekannt? 

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FlintheartG.
vor 4 Minuten von Der Heini:

Wer sagt das? Passiv heißt noch lange nicht immer voll investiert.

Zumindest wird das hier immer wieder propagiert.

 

vor 3 Minuten von Bast:

Asset Allokation und Re-Balancing sind Dir bekannt? 

ziemlich, aber erklär mir doch gerne, was das mit dem Investment Level zu tun hat?

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Bast
vor 4 Minuten von reko:

Einen Flashcrash kann man mit seiner buy&hold Strategie noch gut verkraften. Nach einen Monat kommen Zweifel, nach einen Jahr macht man sich Sorgen.

Bei Zweifel und Sorgen meditiere man über dieses Mandala:

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(so ähnlich sah damals @Merol Rolods Avatar aus).

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StE
vor 1 Minute von FlintheartG.:

Ist da nicht das Problem dass Anhänger passiver Investments/b&h keine Mittel zum Einstieg haben, weil sie ja immer voll investiert sind?

Ja. Aber wer 100% in Aktien steckt, ist auch nur ein Schaf, das irgendwann mit geschoren wird. Selbst wenn alles in All-World ETF steckt.

 

Es täte mir nie und nimmer einfallen, nicht wenigstens 40% in Cash oder Cash-equivalente (Geldmarkt, kurzlaufende Staatsanleihen oder synthethisch in BOXX) oder auch in Gold zu halten. Aufgrund des derzeit eher sehr hohen Shiller PE vermutlich max. 40% in Aktien. Man kann sich auf https://www.multpl.com/shiller-pe ja die Crashes und Krisen anschauen, und bei welchen Shiller PE Werten im "Crash-Fall" man den Aktienanteil dann steigern sollte. Bis 1987 würde ich schon zurückblicken.

 

Dummerweise werden US-Anleihen seit 2022 auch massiv rasiert, d.h. alle mit klassischem 60:40 Aktien:Anleihen Mix haben aktuell eine ziemliche Underperformance. Vielleicht preist der Markt gerade weitere Verschuldungsorgien durch Herrn Trump ein mit Inflation higher for longer. Gold läuft allerdings auch nicht immer nur nach oben.

 

Fest steht für mich, daß in Zeiten von teils üblen Crashes die Vermögen der Zukunft gemacht werden. Welche Schlüsse man daraus zieht muss jeder selber wissen. Buy and Hold im Weltportfolio gehört mMn nicht zu diesen Gewinnern.

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FlintheartG.
· bearbeitet von FlintheartG.
vor 6 Minuten von StE:

Ja. Aber wer 100% in Aktien steckt, ist auch nur ein Schaf, das irgendwann mit geschoren wird. Selbst wenn alles in All-World ETF steckt.

 

Es täte mir nie und nimmer einfallen, nicht wenigstens 40% in Cash oder Cash-equivalente (Geldmarkt, kurzlaufende Staatsanleihen oder synthethisch in BOXX) oder auch in Gold zu halten. Aufgrund des derzeit eher sehr hohen Shiller PE vermutlich max. 40% in Aktien. Man kann sich auf https://www.multpl.com/shiller-pe ja die Crashes und Krisen anschauen, und bei welchen Shiller PE Werten im "Crash-Fall" man den Aktienanteil dann steigern sollte. Bis 1987 würde ich schon zurückblicken.

 

Dummerweise werden US-Anleihen seit 2022 auch massiv rasiert, d.h. alle mit klassischem 60:40 Aktien:Anleihen Mix haben aktuell eine ziemliche Underperformance. Vielleicht preist der Markt gerade weitere Verschuldungsorgien durch Herrn Trump ein mit Inflation higher for longer. Gold läuft allerdings auch nicht immer nur nach oben.

 

Fest steht für mich, daß in Zeiten von teils üblen Crashes die Vermögen der Zukunft gemacht werden. Welche Schlüsse man daraus zieht muss jeder selber wissen. Buy and Hold im Weltportfolio gehört mMn nicht zu diesen Gewinnern.

Vielen Dank für diesen Beitrag, a Voice of reason in a sea of entrenched opinions.

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StE
vor 15 Minuten von reko:

Auch die Dauer spielt eine Rolle. Einen Flashcrash kann man mit seiner buy&hold Strategie noch gut verkraften. Nach einen Monat kommen Zweifel, nach einen Jahr macht man sich Sorgen.

Bei der Dauer eines Crashes, oder sagen wir besser, eines Drawdowns im eigenen Portfolio, würde ich ab 6-12 Monate schon von nicht mehr akzeptablen Umständen sprechen. Undenkbar für mich, sowas 7+ Jahre aussitzen zu wollen oder müssen. Daher betreibe ich für den "risikoarmen" Aktienanteil eine Trendfolge-Strategie basierend auf relativen, absolutem und cross-asset Momentum. Wenns crasht oder das Kanarienvogel-Asset meint, daß es bald crasht, gehts rüber in defensive Assets.

 

Ich vermute die wenigsten werden sich nächtelang Broker-API-Dokumentation, Python mit Pandas, CSV-Dateien und dutzende Papers reinziehen wollen oder können. Oder dann die Disziplin haben, zum Monatsende die korrekten Trades zeitnah aufzusetzen.

 

Die Drawdowns in dem Bild sprechen ja für sich. An die passive Weltportfolio-Strategie glaube ich genau deswegen nicht.

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Glory_Days

Wer misst eigentlich diesen Drawdown und vor allem wie?

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odensee
vor einer Stunde von StE:

Ich vermute die wenigsten werden sich nächtelang Broker-API-Dokumentation, Python mit Pandas, CSV-Dateien und dutzende Papers reinziehen wollen oder können.

Gelegentliches Rebalancing sollte ausreichen.

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Glory_Days
vor 1 Minute von odensee:

Gelegentliches Rebalancing sollte ausreichen.

Keep it simple, stupid.

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer

Interessant, wenn unterschiedliche Ansätze dargelegt werden. Mein Anlagehorizont ist sehr langfristig, hoffe, noch 30 Jahre zu leben, das in Aktien investierte Kapital werde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht benötigen, meine Kinder haben eigene Depots und ich "schiebe alle 10 Jahre zu Ihnen rüber". Ich habe 2 große Markteinbrüche miterlebt (Corona war "nix") und es ist zwar schöner, dick im Plus zu sein, aber natürlich kann es wieder zu einem verlorenen Jahrzehnt kommen. Ich kann das absolut verstehen, wenn für die Zukunft vorsichtiger geplant wird:thumbsup:

Da fällt mir ein, wie hoch ist eigentlich @Glory_Days risikoarmer Depotanteil?

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Synthomesc
vor einer Stunde von StE:

Bei der Dauer eines Crashes, oder sagen wir besser, eines Drawdowns im eigenen Portfolio, würde ich ab 6-12 Monate schon von nicht mehr akzeptablen Umständen sprechen. Undenkbar für mich, sowas 7+ Jahre aussitzen zu wollen oder müssen. Daher betreibe ich für den "risikoarmen" Aktienanteil eine Trendfolge-Strategie basierend auf relativen, absolutem und cross-asset Momentum. Wenns crasht oder das Kanarienvogel-Asset meint, daß es bald crasht, gehts rüber in defensive Assets.

 

Ich vermute die wenigsten werden sich nächtelang Broker-API-Dokumentation, Python mit Pandas, CSV-Dateien und dutzende Papers reinziehen wollen oder können. Oder dann die Disziplin haben, zum Monatsende die korrekten Trades zeitnah aufzusetzen.

 

Die Drawdowns in dem Bild sprechen ja für sich. An die passive Weltportfolio-Strategie glaube ich genau deswegen nicht.

Was ist ein " risikoarmer Aktienanteil" ?
Und du kannst für dich behaupten, genau diesen " Kanarienvogel " zu besitzen, der dich rechtzeitig warnt!?
Fakt ist, bei einem Crash wird es ALLE treffen, die Stockpicker wahrscheinlich härter als die 1 ETF Buy & Hold Fraktion.
Alleine entscheidend bei so einem Szenario sind die Nerven, oder wie ein bekannter Torhüter mal sagte, wir brauchen Eier......

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