odensee 26. Juni · bearbeitet 26. Juni von odensee vor 15 Minuten von VolkerS: 1. Wie teile ich mein Portfolio recht zukunftssicher auf? (Anteil Aktien.. , ETF, Bonds....-> davon habe ich wenig Ahnung, aber alle raten zu 30% Anteil von Anleihen-ETFs. mein Eindruck ist, es gibt nicht viele gute Bonds-ETF) a) wer ist "alle"? Es kommt doch darauf an, wie DU zwischen risikoarm (Anleihen, Festgeld, ....) und risikoreich (Aktien) aufteilen möchtest. Da kann dir auch niemand etwas empfehlen. Das Verhältnis muss für dich passen. b) wenn du keine guten Anleihe-ETF findest, nimm Festgeld oder (aktuell) auch einen Geldmarktfonds vor 15 Minuten von VolkerS: 2. Weltsparen bietet "maulfertige" Portfolios, einen mit einen festen Satz von 70 % Anteil Aktien- ist das was? Na ja, die können auch nicht zaubern. Die fehlenden 30% gehen halt in: vor 15 Minuten von VolkerS: nicht viele gute Bonds-ETF Und: Solche Angebote gibt es auch von anderen Anbietern (Robo-Advisors). Statt dessen könntest du auch in einen Mischfonds investieren (ARERO, Vanguard Life Strategie etc.) vor 15 Minuten von VolkerS: 6. Meine Aktien sind recht wild zusammengestellt. (zu viel Blick auf hohe Div., und bankenlastig), trotzdem seit Jahresbeginn 8% im plus. Ist das deiner Meinung nach ein gutes Ergebnis für ein reines Aktiendepot? Der ARERO als Mischfonds liegt bei 8,18%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 26. Juni · bearbeitet 26. Juni von satgar vor 44 Minuten von odensee: wer ist "alle"? Vielleicht meint er damit das früher und auch heute immer noch als Idealportfolio benannte System nach 60/40 bzw. 70/30 aus Aktien und Anleihen. Das war früher ja immer sehr beliebt, als es noch gute Zinsen im Anleihetopf gab. Als dann die Niedrigzinsphase kam, verlor dieses System enorm an Beliebtheit. Anleihen spielten ja, wenn man ehrlich ist, gar keine Rolle mehr. Aber auch Andreas Beck benennt immer das 60/40…70/30 System als das logische Konzept. Er kommt in seinen Interviews dazu immer mal wieder drauf. https://fh-hwz.ch/news/gastbeitrag-weniger-ist-mehr-die-staerke-des-traditionellen-60-40-portfolios Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 26. Juni Gerade eben von satgar: Vielleicht meint er damit da früher und auch heute immer noch als Idealportfolio benannte System nach 60/40 bzw. 70/30 aus Aktien und Anleihen Schon klar. Aber solche festen Verhältnisse sind wie die 100-Lebensjahre-"Regel" eben doch sehr willkürlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 26. Juni vor 38 Minuten von VolkerS: 4. Rente ist Grundstock meines Einkomens, aber nicht ausreichend. Bei meiner Anlage will ich mind 1K p.m. entnehmen, wenn es gut läuft, bis 2K im Monat (starre Entnahme und Schwiergkeiten dabei hab ich gelesen - bin flexibel). Ich fasse mal zusammen: 500k beträgt das Vermögen. Da sind alle wesentlichen Bestände enthalten, auch der Notgroschen. Es sollen mindesten 1000 Euro monatlich entnommen werden (netto?). Einfachheit ist erwünscht. Es wird von einem Verrentungszeitraum von 30 Jahren ausgegangen. Ein gewisses Maß an Risikobereitschaft ist vorhanden. Erfahrung mit schwankenden Geldanlagen ist auch vorhanden. Wenn ich Du wäre: 60% in Aktien-ETF weltweit (nach Marktkapitalisierung ohne irgendwelchen Schnickschack wie z.B. Dividenden oder ESG). Da reicht wahrscheinlich 1 ETF. 40% in Anleihen-ETF (kurzfristige deutsche Staatsanleihen) oder Geldmarkt-ETF Einmal im Jahr drauf schauen und ggf. die Ausgangsgewichtung wieder herstellen. Dann solltest Du basierend auf der Vergangenheit und nach menschlichem Ermessen 3% p.a. entnehmen können bei einer jährlichen Steigerung von 2% p.a., ohne Pleite zu gehen. Das wären am Anfang 1250 Euro brutto. Bei einer Entnahme von 4% p.a. wären es am Anfang 1666 Euro brutto. Dann muss man aber schon etwas aufpassen und sollte im Fall der Fälle auch mal seine Entnahmen zurückschrauben können. Am einfachsten wäre es mit dem Arero (60% Aktien, 15% Rohstolle, 25% Anleihen), ist aber nicht meine Wahl. Hier ist ein Tool, mit dem Du Simulationen durchführen kannst. Aber aufpassen: Beim Arero ist die Finanzkrise nicht voll mit enthalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 26. Juni vor einer Stunde von VolkerS: mein Eindruck ist, es gibt nicht viele gute Bonds-ETF) Es kommt natürlich darauf an, was man haben will bzw. was man damit erreichen will. Ich bin z.B. mit IE00BYM31M36 sehr zufrieden, kann aber auch eventuelle Schwankungen aushalten. Das Corona Tief hat sich bei ihm auch in Grenzen gehalten - für meine Risikoneigung. Bleibt aber ein High Yield änlicher ETF, der mit kräftigen Schwankungen daherkommen könnte, wenn das Umfeld ungünstig ist. Momentan hat er 6,35% Rückzahlungsrendite, plus die Kursfantasie, wenn die Fallen Angels wieder im Rating aufsteigen und dann wieder rausfliegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 26. Juni Ich würde sogar tendenziell 70-80 % der 500k in einen simplen Aktien ETF stecken. 100k reichen für gut vier Jahre ohne Berücksichtigung von Ausschüttungen in der Zeit und mit 70-80 % Aktienquote ist die Rendite etwas höher. Die 100k würde ich im Normalfall allerdings nicht unterschreiten wollen und dafür den Cash/Rentenpuffer mit dem sukzessiven Verkauf von Einzelaktien immer wieder bis zu 150k befüllen, was für mehr als sechs Jahre reicht. Ziel: Depot vereinfachen in Kombination mit hoher Sicherheit. Eine teildynamische Entnahme von 3,5 % bis 4 % halte ich für möglich. Wenn die Börse schlecht läuft würde die Entnahme sich automatisch reduzieren aber unter 1000 pro Monat wäre sehr unwahrscheinlich und jährlich gibt es eine Anpassung meist in Höhe der Inflation (in schlechten Börsenjahren bleibt die Erhöhung aus, dafür gibt es in guten Zeiten ein Schippchen mehr) Das ist auch nicht kompliziert und bekommt man sicher hin solange man nicht dement ist. Ein Beispiel findest Du in meinem Musterdepot. Beim Anleihenbereich kann der Schwerpunkt aktuell bei Geldmarktfonds liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag