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Sparfuchs2024

Bausparverträge/Wohnriester

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Sparfuchs2024

Hallo, ich besitze zurzeit 3 Bausparverträge alle werden mit 1% Verzinst, einen besitze ich schon seit meiner Kindeheit

aktuell ca.22t

Wohnriester hatte ich vor 14 Jahren abgeschlossen bekomme dort jährliche Zulagen von 775euro Verheiratete/2 Kinder

Ca.29t

Und der 3te wurde mir vererbt sind ca. Ca.2.8t.

Insgesamt zahle ich im Monat 345 Euro.

 

Im Zuge einer Festgeld Auszahlung im Mai beschäftige ich mich mehr mit dem Thema ETFs möchte dort ein Teil in einem Msci World anlegen.

 

Was würdet ihr mit den Bausparverträge machen? Nr.1 kann ich bei 25t auf das Dahrlenverzichten und würde 2% zinsen erhalten.

Nr.2 Der Wohnrister ist aus heutiger völliger quatsch gewesen sowas abzuschließen.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 23 Minuten von Sparfuchs2024:

Nr.1 kann ich bei 25t auf das Dahrlenverzichten und würde 2% zinsen erhalten.

Nimm die 2% Zinsen (Treuepraemie?) mit und lege dann dein Geld anders an. Gibt aktuell schon hoehere Festgeldzinsen als 2% (d.h. aber nicht das du Festgeld machen sollst, siehe unten).

vor 23 Minuten von Sparfuchs2024:

Nr.2 Der Wohnrister ist aus heutiger völliger quatsch gewesen sowas abzuschließen.

Dann stilllegen / kuendigen auch wenn negativ. Lieber eine Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.

vor 23 Minuten von Sparfuchs2024:

Im Zuge einer Festgeld Auszahlung im Mai beschäftige ich mich mehr mit dem Thema ETFs möchte dort ein Teil in einem Msci World anlegen.

Klingt nach einem vernuenftigen Plan - allerdings ist die Frage welcher ETF oder MSCI World vs. MSCI EM erstmal zweitrangig, zunaechst musst du dir ueber deine Risikobereitschaft klar werden und deine "Asset Allokation" festlegen, dann ist der zweite Schritt konkrete Produkte auswaehlen. Ein Single-Gutverdiener kann alles in Bitcoin investieren und maximales Risiko eingehen, ein Familienvater oder ein 85-jaehriger sollte vielleicht nicht 100% in einen MSCI World ETF investieren. Das ist aber individuell.

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Sparfuchs2024

Rausgesucht hatte ich den a1xb5u

Oder a1xey2 von xtrackers, die bietet mein Broker kostenlos an, allerdings weiß ich noch nicht ob ich mit Auszahlung machen soll oder lieber ohne.

Wie kommt man aus dem Riester Kram am besten raus, oder irgendwann umschichten? Wo anders hin damit?

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etherial
vor 59 Minuten von Sparfuchs2024:

Nr.2 Der Wohnrister ist aus heutiger völliger quatsch gewesen sowas abzuschließen.

Das abzuschließen war vermutlich nur so mittel clever, aber wo du es jetzt hast ... die Zinsen sind ja jetzt wieder oben und da wird Wohnriester dann auch wieder interessanter. Ich habe es noch nicht durchgerechnet, aber @sparfux hatte bei seinem Hauskauf Wohnriester mit aktiviert und gemeint es lohne sich trotzdem (selbst in der Niedrig-Zins-Phase).

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 27 Minuten von etherial:

aber @sparfux hatte bei seinem Hauskauf Wohnriester mit aktiviert und gemeint es lohne sich trotzdem (selbst in der Niedrig-Zins-Phase

Kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber ich bin auch generell kein Freund von Bausparen als Baustein einer Immo Finanzierung. Ich mag zwar Versicherungen (und letztlich ist Bausparen eine Versicherung gegen steigende Zinsen), aber sie verkomplizieren die Finanzierung enorm und im Beispiel von Wohnriester noch mit dessen Restriktionen noch viel mehr. Zudem kommt es, wie bei normalen bauspartarifen auch, sehr auf den konkreten Tarif und dessen Ausgestaltung an, ob das Sinn macht oder nicht. Finanztest schaut sich das ja immer wieder mal an (vor ein paar Monaten wieder). Und wo ein Bausparvertrag vielleicht über die Finanzierungszeit 2000€ Vorteil bieten kann, zahlt man bei einem anderen Tarif einer anderen Bausparkasse im Vergleich zu einem klassischen Annuitäten-Darlehen drauf. Das genau zu berechnen, ob und wie das Sinn macht, ist bei Bausparen eine hohe Kunst, die selbst viele Verkäufer nicht sehr gut beherrschen. Mein grundsätzlicher Rat daher an Immo-finanzierer: Finger weg von Bauspar-Kombi-Verträgen.

 

Verkauft wird das übrigens sehr gerne.  Mehr Produkte für den Verkäufer, mehr Abschlussprovision. Oft überhöhte Bausparsummen (und damit noch mehr Provision). Und die Rückzahlungsbeträge sind bei Bausparen, wegen deren kurzer Laufzeit, extrem knackig. Das schaffen die wenigsten.

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etherial
vor 2 Stunden von satgar:

Mein grundsätzlicher Rat daher an Immo-finanzierer: Finger weg von Bauspar-Kombi-Verträgen.

Sehe ich genauso, nur ist das Kind jetzt bereits in den Brunnen gefallen.

 

So etwas zu kündigen ist dann oft nochmal teurer.

 

@sparfux hat Wohnriester mit einem Fondssparplan aktiviert. D.h. die Aussage, dass es sich lohnt, bezog sich nicht auf den Bausparmantel. Da der Bausparmantel jetzt aber schon bezahlt ist und auch bei Kündigung nicht kompensiert wird, sollte man prüfen, ob der Rest sich noch lohnt.

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oktavian
Am 28.5.2024 um 13:08 von Sparfuchs2024:

Wie kommt man aus dem Riester Kram am besten raus, oder irgendwann umschichten? Wo anders hin damit?

Soweit ich weiß: Riester --> zu Wohnriester wechseln falls andere Riesterart --> Geld auszahlen lassen (Vorsicht viele Restriktionen wie Fachfirmapflicht bei Sanierung) 

 

Selbst wenn man das Geld nicht braucht und in ETF anlegt lohnt das. Wohnkonto, was in Rente versteuert wird, erhöht sich jährlich nur um 2%. Evtl kommt von der Regierung durch Reform auch ein verbesserter Riester (man darf träumen), aber derzeit macht es zumeist Sinn möglichst Geld aus Riester raus zu bekommen meiner Meinung nach.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
Am 28.5.2024 um 12:33 von Sparfuchs2024:

Nr.2 Der Wohnriester ist aus heutiger völliger quatsch gewesen sowas abzuschließen.

 

Als Altersvorsorge beibehalten und gegebenenfalls beitragsfrei stellen? Dann bleiben einem zumindest Prämien und Steuervergünstigungen erhalten.

 

Wohnriester ist halt super unflexibel. Von der Nachbesteuerung mal zu schweigen.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
Am 28.5.2024 um 13:42 von etherial:

Das abzuschließen war vermutlich nur so mittel clever, aber wo du es jetzt hast ... die Zinsen sind ja jetzt wieder oben und da wird Wohnriester dann auch wieder interessanter. Ich habe es noch nicht durchgerechnet, aber @sparfux hatte bei seinem Hauskauf Wohnriester mit aktiviert und gemeint es lohne sich trotzdem (selbst in der Niedrig-Zins-Phase).

 

Ich habs nachgelesen. Spannende Diskussion.

Da geht es um die Verträge von @sparfux UND seiner Frau mit 90k. Das ist schon mal deutlich mehr als die 29k hier.

Ob sich das lohnt (auch vom Aufwand her) das einzubringen muss der TE am besten wissen.

 

Hat der TE eigentlich iwie erzählt ob/wie/wann er Wohneigentum erwerben will? (Der Wohnriester lässt vermuten, dass das irgendwann schon geplant war.)

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Meine Meinung: sich den Restriktionen von Wohnriester für das gesamte Haus unterwerfen, obwohl der Wohnriester an der XXXt€ Gesamtfinanzierung vielleicht, wenns hoch kommt, 5-10% Anteil ausmacht, würde ich nicht machen.

 

Ausnahme wäre für mich: man hat eine gut laufende Netto-Fondsriesterpolice und lässt die bis 67 oder so, laufen. Und dann hat man da ne schöne Summe X drin, die man:

 

  1. - lebenslang verrenten
  2. - 30% Sofort auszahlen und 70% lebenslang verrenten
  3. - oder zu 100% zur Begleichung eines Immodarlehens/Restschuld nutzen kann. Sollte man also wirklich später, ziemlich passend, so viel Darlehen doch noch über haben, dass es mit dem Riesterguthaben zusammen passt, dann kann ich mir das vorstellen.

Vorteil mit 3, als direkt "wohnzuriestern":

  • keine 20....30 Jahre Restriktionen in der Sparphase/Tilgungsphase der Immo
  • kein Wohnförderkonto, dass imaginär geführt und dort mit 2% aufgezinst wird

 

Sollte es noch eine Restschuld geben, die eben auch einfach klein ist und die nur durch weitere Finanzierung in die Rentenzeit hinein gemacht werden könnte, und die vielleicht so klein als Darlehen ist, dass Immo-Finanzierung schon Strafzins nehmen, weil sie auf so kleine Immofinanzierungen keine Lust haben, dann könnt das ne Lösung über eine Riester-Tilgung sein.

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etherial
vor 5 Stunden von satgar:

Vorteil mit 3, als direkt "wohnzuriestern":

  • keine 20....30 Jahre Restriktionen in der Sparphase/Tilgungsphase der Immo
  • kein Wohnförderkonto, dass imaginär geführt und dort mit 2% aufgezinst wird

Entweder bewerte ich die "Restriktionen" anders, oder ich sehe sie einfach nicht. Kannst du mal konkret werden was dich stört?

 

Was ist an "imaginär geführt und mit 2% aufgezinst" das Problem? Das Angebot ist verglichen mit den Kosten, die man bei Versicherungen und Banken hat regelrecht fair. Wer es nicht glaubt: Ausrechnen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von etherial:

Entweder bewerte ich die "Restriktionen" anders, oder ich sehe sie einfach nicht. Kannst du mal konkret werden was dich stört?

 

Was ist an "imaginär geführt und mit 2% aufgezinst" das Problem? Das Angebot ist verglichen mit den Kosten, die man bei Versicherungen und Banken hat regelrecht fair. Wer es nicht glaubt: Ausrechnen.

Mit Restriktionen meine ich, was ich mit meiner Immobilie im Anschluss nur noch machen darf, und was nicht. Die üblichen Wohnriesterregeln eben. Oder was passiert, wenn das Haus dann vererbt wird und man sich noch in der Phase der versteuerung des Wohnförderkontos befindet. Die Fristen, die bei allem jeweils einzuhalten sind.

 

Die Rendite einer günstigen Riester-Fondspolice wird mE nachher besser sein, als das sich über eine Tilgungsphase stetig das Wohnförderkonto aufgebaut. Ich kann dem System einfach gar nichts abgewinnen.

 

Ich würde nie einen Riester Bausparvertrag oder den sehr seltenen Riester Darlehensvertrag nutzen, und es auch niemandem empfehlen. Der Versicherungsmakler „der Lehnen“, ohne da jetzt Werbung machen zu wollen, hat dazu aber einige gute YT Videos zu dem Thema gemacht, die ich ansehenswert finde

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etherial
vor 21 Minuten von satgar:

Die Rendite einer günstigen Riester-Fondspolice wird mE nachher besser sein, als das sich über eine Tilgungsphase stetig das Wohnförderkonto aufgebaut. Ich kann dem System einfach gar nichts abgewinnen.

Der Vergleich geht ganz einfach:

- Riester als Eigenkapital einsetzen, von niedrigeren Zinsen profitieren, weniger Kredit abzahlen müssen (das Geld geht 1:1 in deine Immobilie, ohne Kosten)

- Stattdessen das Geld in einer überteuerten Police lassen, dafür höheren Kredit aufnehmen, höhere Zinsen Zahlen und es am Ende verrechnen.

 

Und Steuerlich bist du mit der Fondspolice definitiv schlechter dran: Dein Wertzuwachs wird sicherlich höher als 2% sein und damit das zu versteuernde Einkommen auch höher.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 4 Minuten von etherial:

überteuerten

Davon war zwei mal von mir ausdrücklich nicht die Rede. Ist das Produkt zu teuer, steht das außer Frage.

 

Möge jeder nach seiner individuellen Berechnung und Berücksichtigung aller Gegebenheiten glücklich mit seiner Wahl werden. Mit Wohnriester werde ich da nicht mehr warm.

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Rubberduck
vor 22 Stunden von satgar:

Sollte es noch eine Restschuld geben, die eben auch einfach klein ist und die nur durch weitere Finanzierung in die Rentenzeit hinein gemacht werden könnte, und die vielleicht so klein als Darlehen ist, dass Immo-Finanzierung schon Strafzins nehmen, weil sie auf so kleine Immofinanzierungen keine Lust haben, dann könnt das ne Lösung über eine Riester-Tilgung sein.

 

Vorteilhaft wäre auch, dass keine Bonitätsprüfung mehr kommt. Und im fortgeschrittenen Alter weiß man vermutlich, wo man den Rest des Lebens verbringen will.

Grundschuldbesichert machen die wenigsten Banken unter 50k. Das lohnt den Aufwand einfach nicht. Andererseits sind das doch Beträge die viele nicht auf dem Sparbuch haben.

 

 

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satgar
vor einer Stunde von Rubberduck:

 

Vorteilhaft wäre auch, dass keine Bonitätsprüfung mehr kommt. Und im fortgeschrittenen Alter weiß man vermutlich, wo man den Rest des Lebens verbringen will.

Grundschuldbesichert machen die wenigsten Banken unter 50k. Das lohnt den Aufwand einfach nicht. Andererseits sind das doch Beträge die viele nicht auf dem Sparbuch haben.

 

 

Ja genau, sowas in der Art. Im Sinne von: nirgendwo anders flüssig genug, Finanzierung schwierig bis teurer als normal, aber ein Riestervertrag liegt noch rum mit eine ziemlich passgenauen Guthabensumme zur Restschuld. Sowas könnte ich mir vorstellen, zu machen. Aber sonst halt ned.

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