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TriTrop

Multimillionär & keine Ahnung von Anlagen - Hilfe

Empfohlene Beiträge

oktavian
vor 20 Stunden von TriTrop:

Derzeit lebe ich ausschließlich aus diesem Vermögen und verzehre es.

wie läuft das ab - automatisiert monatlich? Kommt dann eine KYC-Abfrage von der Bank, wenn man plötzlich ohne Einkommen eingezahlt wird nach Verkauf von bitcoin?

 

Da der Nutzen eines weiteren Euros wohl geringer ist als der Verlust an Nutzwert wenn der Wert um einen Euro fällt (ist das bei Dir so?), finde ich eine diversifiziertere Asset allocation logisch. Neben Wertverlust ist Diebstahl und technischer Verlust auch möglich.

vor 20 Stunden von TriTrop:

Ein breit gestreuter ETF ist wohl am Anfänger freundlichsten und damit macht man nicht viel falsch? Ist es so "einfach"?

ja, würde in so einem Fall zeitnah die Million umschichten, persönlich sogar mehr.

 

Testament machen usw. evtl. kommen die Erben nicht an die coins ran, je nach Lagerung.

 

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DennyK

Ich würde mindestens 60-70% von BTC in ausschüttende ETFs umschichten, wobei ich aber ETFs mit lediglich 2-3% Ausschüttung wählen würde. Davon sollte man dann schon ganz gut leben können, das Depot und Ausschüttungen wachsen auch weiter. Und entwickelt sich der BTC auch weiterhin so gut, kann man in 5-10 Jahren ja eventuell noch mal einen Teil umschichten. 

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Schwachzocker

Hallo @TriTrop,

 

die Tipps waren in den Postings Nr. 3 und 23. Alles andere mit "Testament machen" u.ä, kannst Du getrost in die Tonne klopfen.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 18 Minuten von Schwachzocker:

Hallo @TriTrop,

 

die Tipps waren in den Postings Nr. 3 und 23. Alles andere mit "Testament machen" u.ä, kannst Du getrost in die Tonne klopfen.

Hätte @TriTrop von vornherein die Vorgehensweise in diesen Tipps befolgt, dann wäre er aber noch immer ein armer Schlucker.

 

Und wieder mal der Kommer:  Der große Unter­schied zwischen reich werden und reich bleiben

https://gerd-kommer.de/unterschied-zwischen-reich-werden-und-reich-bleiben/

 

Übrigens, da gibt es auch eine vernünftige Vermögensverwaltung: https://gerd-kommer.de/invest/

(Warum nicht selber? Darum: "Multimillionär & keine Ahnung von Anlagen")

 

 

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Lazaros:

Hätte @TriTrop von vornherein die Vorgehensweise in diesen Tipps befolgt, dann wäre er aber noch immer ein armer Schlucker.

Richtig, daher soll er sie ja auch jetzt befolgen und nicht von vornherein.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 7 Stunden von Lazaros:

Hätte @TriTrop von vornherein die Vorgehensweise in diesen Tipps befolgt, dann wäre er aber noch immer ein armer Schlucker.

Genau so ist es. 
Trotzdem Sind die Tips aus #3 für die weitere Zeit ganz gut. Reich geworden ist er ja schon. Vermögen sichern wäre nun an der Zeit.

Wenn er sich mit einer anderen Strategie auch anfreunden kann und sich persönlich damit wohl fühlt, diese also auch durchhalten kann? So what.

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TriTrop
· bearbeitet von TriTrop
Am 25.5.2024 um 07:31 von PrivateBanker:

@TriTrop. Hier die Berechnungen zu meiner Aussage des mtl. Kapitalverzehrs. Ich habe die Dynamik von 4 % als Inflationsschutz/Kaufkrafterhalt und einen kompletten Kapitalverzehr angenommen

 

https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php?paramid=vjfiykkhpj

 

https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php?paramid=5qhriuf840

 

Weniger als gedacht. Bzw. hätte ich nicht mit einem vollständigen Kapitalverzehr gerechnet.
Vielleicht muss ich mein Pferd doch noch etwas weiter reiten...:lol:


Das ist dann aber auch sehr konservativ gerechnet? 4% Dynamik mit "nur" 4% Zinsen?

 

Am 25.5.2024 um 08:13 von chirlu:

Vergleichbarer Fall:

 

 

Danke dafür! War sehr interessant zu lesen und da bleibe ich auf jeden Fall dran.

 

Am 25.5.2024 um 13:47 von Lazaros:

Übrigens, da gibt es auch eine vernünftige Vermögensverwaltung: https://gerd-kommer.de/invest/

(Warum nicht selber? Darum: "Multimillionär & keine Ahnung von Anlagen")

 

Hatte ich bei meiner damaligen Suche tatsächlich auch gefunden, bin aber ab einer gewissen "Größe" der Firma immer eher etwas skeptisch.
Kommer selbst werde ich da wahrscheinlich niemals treffen und dann kann ich auch zu jedem anderen Vermögensverwalter gehen. Und wahrscheinlich landen am Ende sowieso 80% einfach in seinem eigenen ETF ;).

 

Am 24.5.2024 um 16:56 von Bast:

Das hier lesen:

 

Am 25.5.2024 um 10:44 von Barqu:

Einer der sinnvollsten Posts in diesem Thread, aber leider ohne Beachtung geblieben.

 

Der hat natürlich Beachtung gefunden.
Bin auch fleißig dabei und vieles hatte ich ja auch schon gelesen.

 

Mehr und mehr kristallisiert sich für mich folgendes heraus:

- Ich möchte eine möglichst einfache Anlage. Keine komplizierten Sachen, die ständig Aufmerksamkeit erfordern. Evtl. ein klassisches 70/30 Portfolio mit zusätzlichem TG/FG etc.
- Langfristiges Ziel wäre es, möglichst viel vom Kapital zu erhalten also mit Zinsen und Dividenden die Ausgaben decken und über Rendite und Kurssteigerungen die Inflation auszugleichen.
- Da für mich derzeit ein kompletter Ausstieg aus Crypto nicht in Frage kommt, ist evtl. auch eine Mischung das Richtige. Hier wurde mir vorgeschlagen: 1. Mio in Aktien und Anleihen, zusätzlich die Lebenshaltungskosten für ein Jahr auf einem TG parken und von diesem leben. Das TG Konto wird dann regelmäßig durch Crypto Verkaufe wieder aufgefüllt.

- Mehr zu Entnahmestrategien und Entnahmeraten lesen und verstehen. Ich glaube this is the way to go. Über den anderen Thread bin ich ziemlich tief hier drin versunken: https://earlyretirementnow.com/safe-withdrawal-rate-series/ aber noch dabei.
- Crypto verkaufen nicht vergessen...! Und durchziehen!

 

Finde es schade, dass man Beiträge hier nicht mit "Gefällt mir" oder "Daumen Hoch" markieren kann.

 


Mir ist auch jetzt erst aufgefallen, dass mein Thread vielleicht garnicht so richtig in diese Kategorie hier passt.
Vielleicht sollte man ihn besser in "Allgemeines Börsenwissen" verschieben? Will hier keine Unordnung machen..

 

Danke ansonsten auch an jeden anderen Beitrag.

 

Edit: Eine Frage ist mir noch eingefallen, habe da selbst nicht so richtig eine Antwort drauf finden können. Gehört aber auch eher in eine andere Kategorie.
Macht es einen Unterschied bei den Krankenkassenbeiträgen, wenn man freiwillig versichert ist, ob man Thesaurierende oder Ausschüttende ETFs wählt?
Die Beiträge werden ja auf Grundlage der regelmäßigen Einkünfte berechnet. Heißt, wenn der ETF nicht ausschüttet, so fallen ja auch keine regelmäßigen Kapitaleinkünfte an, sondern erst beim Verkauf.
Wenn ich dann also möglichst regelmäßige Zinszahlungen oder Dividenden vermeide und ausschließlich aus "Einmal-Verkäufen" aus Aktien oder auch Crypto lebe, sollte ich für die Krankenkasse doch ohne regelmäßige Kapitalerträge gelten?

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 48 Minuten von TriTrop:

 

Edit: Eine Frage ist mir noch eingefallen, habe da selbst nicht so richtig eine Antwort drauf finden können. Gehört aber auch eher in eine andere Kategorie.
Macht es einen Unterschied bei den Krankenkassenbeiträgen, wenn man freiwillig versichert ist, ob man Thesaurierende oder Ausschüttende ETFs wählt?
 

Plus eine Zusatzfrage an Leute mit Ahnung ( @chirlu z.B.): Was ist mit der Vorabpauschaule? 

Nachtrag: erledigt - Danke @chirlu 

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chirlu
vor 42 Minuten von TriTrop:

Heißt, wenn der ETF nicht ausschüttet, so fallen ja auch keine regelmäßigen Kapitaleinkünfte an, sondern erst beim Verkauf.

 

Vorabpauschalen fallen schon an.

 

vor 42 Minuten von TriTrop:

Wenn ich dann also möglichst regelmäßige Zinszahlungen oder Dividenden vermeide und ausschließlich aus "Einmal-Verkäufen" aus Aktien oder auch Crypto lebe, sollte ich für die Krankenkasse doch ohne regelmäßige Kapitalerträge gelten?

 

Die Einmalverkäufe sind natürlich auch beitragspflichtig. Bei Krypto unter Umständen (!) nicht, wenn die Spekulationsfrist von 1 oder 10 Jahren abgelaufen ist.

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TriTrop
vor 27 Minuten von chirlu:

 

Vorabpauschalen fallen schon an.

 

Die Einmalverkäufe sind natürlich auch beitragspflichtig. Bei Krypto unter Umständen (!) nicht, wenn die Spekulationsfrist von 1 oder 10 Jahren abgelaufen ist.

 

Ich spreche hier von den Beiträgen zur Krankenkasse.
Was hat die Haltefrist von Bitcoin damit zutun? Ich rede hier nicht von Steuern.

 

Die TK Krankenkasse schreibt zum Beispiel:

 

Zum beitragspflichtigen Einkommen gehören zum Beispiel:

  • Einnahmen aus Kapitalvermögen wie Zinsen oder Dividenden

Wenn ich aber eine Aktie nicht verkaufe, dann erziele ich doch auch keinen Gewinn. Sondern erst beim Verkauf berechnet sich der Gewinn-/Verlust.

Ich denke Zielführender ist es hier aber einfach bei der GKV einmal direkt nachzufragen.

 

 

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chirlu
vor 2 Minuten von TriTrop:

Ich spreche hier von den Beiträgen zur Krankenkasse.

 

Ich auch.

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor 1 Stunde von TriTrop:

- Ich möchte eine möglichst einfache Anlage. Keine komplizierten Sachen, die ständig Aufmerksamkeit erfordern. Evtl. ein klassisches 70/30 Portfolio mit zusätzlichem TG/FG etc

Das "klassische" 70/30 Portfolio ist übrigens nur eine reine Finanzfluss-Sache und ist einfach nur grob über den Daumen gepeilt eine BIP-Gewichtung zwischen Industrie- und Schwellenländern. Das stammt noch aus einer Zeit, als Aktien-ETFs, die sowohl Industrie- als auch Schwellenländeraktien beinhalten, relativ teuer waren. Heute gibt es aber auch günstige, marktkapitalisierte Aktien-ETFs wie den Vanguard FTSE All-World (A2PKXG bzw. A1JX52) oder den SPDR MSCI ACWI IMI (A1JJTD).

 

Das einfachste Portfolio ist wahrscheinlich ein einziger Aktien-ETF und dann eben noch ein Geldmarkt-ETF. Die Gewichtung muss man dann anhand seiner Risikotragfähigkeit vornehmen.

 

Warum eine Million in Aktien und Anleihen? Damit hast du noch immer knapp vier Millionen in Crypto. Das wäre mir persönlich zu volatil. Was würdest du machen, wenn der Bitcoinkurs abrauscht und 10 - 15 Jahre lang gar keine Rendite im Crypto-Teil mehr zu holen wäre?

 

Letztendlich ist es deine Entscheidung, aber ich hätte jetzt eher gedacht, dass man Bitcoin vielleicht als Beimischung von 10% im risikobehafteten Portfolioteil behalten könnte. Das wird so zwar nicht mehr deine bisherigen Renditesprünge bringen, aber du bist noch immer ein bisschen in "deine" Assetklasse investiert, ohne dass dir der Bitcoinkurs dein gesamtes Portfolio verhageln kann. Kann man ja auch mit Rebalancing verbinden.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 41 Minuten von hquw:

Letztendlich ist es deine Entscheidung, aber ich hätte jetzt eher gedacht, dass man Bitcoin vielleicht als Beimischung von 10% im risikobehafteten Portfolioteil behalten könnte. Das wird so zwar nicht mehr deine bisherigen Renditesprünge bringen, aber du bist noch immer ein bisschen in "deine" Assetklasse investiert, ohne dass dir der Bitcoinkurs dein gesamtes Portfolio verhageln kann. Kann man ja auch mit Rebalancing verbinden.

Gedankenspiel:

Was passiert mit meinem Depot, wenn ich eine Assetklasse mit Tendenz zu Null Euro in meinem Portfolio regelmäßig nachkaufe (= rebalance)?

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TriTrop
vor einer Stunde von hquw:

Warum eine Million in Aktien und Anleihen? Damit hast du noch immer knapp vier Millionen in Crypto. Das wäre mir persönlich zu volatil. Was würdest du machen, wenn der Bitcoinkurs abrauscht und 10 - 15 Jahre lang gar keine Rendite im Crypto-Teil mehr zu holen wäre?

Letztendlich ist es deine Entscheidung, aber ich hätte jetzt eher gedacht, dass man Bitcoin vielleicht als Beimischung von 10% im risikobehafteten Portfolioteil behalten könnte. Das wird so zwar nicht mehr deine bisherigen Renditesprünge bringen, aber du bist noch immer ein bisschen in "deine" Assetklasse investiert, ohne dass dir der Bitcoinkurs dein gesamtes Portfolio verhageln kann. Kann man ja auch mit Rebalancing verbinden.

 

Die eine Million ist nicht unbedingt in Stein gemeißelt.

Der Plan war, möglichst so wenig wie möglich raus nehmen, aber erstmal genug, um in möglichen Bärenmärkten davon leben zu können.
Und wenn ich 1.5 Mio so anlegen könnte, dass ich mir ohne Kapitalverzehr vielleicht 2.000 - 3.000 € in schlechten Zeiten davon auszahlen kann, dann bin ich damit sehr zufrieden.
Und wenn der Teil in Crypto auf 0 geht, dann ist es so. Das ist dann eine Philosophie Frage.
 

vor 29 Minuten von Lazaros:

Gedankenspiel:

Was passiert mit meinem Depot, wenn ich eine Assetklasse mit Tendenz zu Null Euro in meinem Portfolio regelmäßig nachkaufe (= rebalance)?

Also doch all in Crypto bleiben sagst du? :rolleyes:

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Lazaros
vor 5 Minuten von TriTrop:

Also doch all in Crypto bleiben sagst du? :rolleyes:

Nö, sondern nachkaufen und zwar auf Kredit.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
Am 24.5.2024 um 20:20 von TriTrop:

Ähm, bis jetzt lief es ganz gut. Ich würde sagen, ich war auf dem Weg eine Unternehmensanleihe zu werden bin dann aber falsch abgebogen und bei den Staatsanleihen rausgekommen.

Ne wirklich, keine Ahnung was genau du mir damit sagen willst.

Das ist schade, ich finde sein Beitrag war der wichtigste hier im Faden.

Die Idee dahinter ist, das gesamte (auch "potenzielle") Vermögen einer Person zu betrachten. Wenn ich statistisch gesehen mit 90% Wahrscheinlichkeit für den Rest meiner 10 Jahre vor der Rente noch 20'000 Euro pro Jahr verdiene, dann ergibt das 0.9 * 10 * 20'000 = 180'000. Wichtig sind hier insbesondere auch die 90%, denn diese unterscheiden sich je nach Person. (daher Beamte vs Angestellte vs Selbstständige)

 

Da ich selbst Bitcoin besitze (selbst gemined) und davon kürzlich auch bereits einen ordentlichen Teil verkauft habe, kann ich dich schon verstehen. Ich werde auch einen größeren Teil Bitcoin behalten als es eigentlich nach meiner Risikotolleranz sinnvoll wäre. Das liegt auch daran, dass mir das Konzept gefällt und es mich ärgern würde, wenn ich später "nicht mehr dabei wäre".

 

Im Gegensatz zu dir habe ich aber noch einen Vollzeitjob - oder hast du einen Job irgendeiner Art und das nicht erwähnt? Bei 1300 Euro Ausgaben wundert es mich schon, als Privatier musst du ja deine Krankenversicherung selbst bezahlen.

Jedenfalls würde ich im ersten Schritt mal soviel in einen ausschüttenden All-World ETF investieren, dass ich meine monatlichen Kosten gut durch die Ausschüttungen (nach Steuern) decken kann. Zusätzlich dann einen gewissen Puffer halten (z.B. mit Tagesgeld, Festgelt oder Geldmarkt-Fonds), wahrscheinlich machst du das schon auf die eine oder andere Art.

 

Eins muss dir klar sein: das ist keine Garantie, dass du bis zum Ende nie arbeiten musst und deinen Lebensstandard beibehalten kannst. So eine Garantie gibt es aber sowieso nicht.

Wenn dir dieses Risiko nicht behagt, dann würde ich an deiner Stelle die All-World ETF Quote noch etwas erhöhen und zusätzlich durch Staatsanleihen (o.ä.) und auch einen Anteil Gold absichern.

 

Zu Guter Letzt wurde ja schon erwähnt, dass deine Ausgaben womöglich wachsen werden. War bei mir auch so. In deinem Alter bin ich noch stehts economy geflogen, obwohl ich mir schon mehr leisten konnte, und jetzt nur noch business. Deine Ausgaben-Seite ist fast ein so großes Risiko wie deine Vermögensseite! Sei dir dessen bewusst. Die richtige Balance aus Sparsamkeit aber nicht zuviel Sparksamkeit ist nicht so einfach. Bei 1300 Euro monatlich bist du womöglich schon zu sparsam. Einige Dinge kannst du im höheren Alter nicht mehr machen, spare also z.B. eher nicht an Erlebnissen.

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market anomaly

Ich würde es einfach halten.

Dein Vermögen IST aufgebaut, du musst es sinnvoll halten und „moderate“ Erträge reichen bereits zum Leben bei der Summe.

 

Dies ist nur ein Beispiel welches mir als erstes einfällt…
 

Angenommen Vermögeb ~5 Mio:

50% Vanguard all World (~2% divR)

50% Bundesanleihen-Leiter (2.5 - 3.5%)

         (1-5 Jahre oder 1-10).

 

Das sind alleine ~50k Ausschüttung vom Vanguard und ~75k Rendite durch die Anleihen im Jahr. 
Dazu eine konservative Aufteilung und Spielraum zum re-balancen.

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TriTrop

 

vor 7 Minuten von Okabe:

Das ist schade, ich finde sein Beitrag war der wichtigste hier im Faden.

Die Idee dahinter ist, das gesamte (auch "potenzielle") Vermögen einer Person zu betrachten. Wenn ich statistisch gesehen mit 90% Wahrscheinlichkeit für den Rest meiner 10 Jahre vor der Rente noch 20'000 Euro pro Jahr verdiene, dann ergibt das 0.9 * 10 * 20'000 = 180'000. Wichtig sind hier insbesondere auch die 90%, denn diese unterscheiden sich je nach Person. (daher Beamte vs Angestellte vs Selbstständige)

 

Die Grundidee hinter seiner Aussage habe ich schon verstanden. Was bringt man selbst im Laufe seines Lebens als Humankapital mit ein.

Meine Aussage bezog sich dann auch eher auf seine letzte Frage, vielleicht habe ich mich da selbst etwas unklar ausgedrückt.

Am 24.5.2024 um 19:42 von Fondsanleger1966:

Wo siehst Du Dich auf dieser Risikoskala?

Denn einem Risiko sehe ich mich derzeit nicht ausgesetzt.  Noch bin ich jung, im schlimmsten Fall suche ich mir Arbeit und muss meine Lebenshaltungskosten so decken. Mit fortgeschrittenem Alter wird das natürlich umso schwieriger.
Aber ich bin nicht auf den Kopf gefallen, habe gute Bildung und eine Berufsausbildung. Und wenn ich jetzt "nur" eine Mio. raus nehme, dann habe ich auch schon einen großen Vorsprung.

 

vor 7 Minuten von Okabe:

Da ich selbst Bitcoin besitze (selbst gemined) und davon kürzlich auch bereits einen ordentlichen Teil verkauft habe, kann ich dich schon verstehen. Ich werde auch einen größeren Teil Bitcoin behalten als es eigentlich nach meiner Risikotolleranz sinnvoll wäre. Das liegt auch daran, dass mir das Konzept gefällt und es mich ärgern würde, wenn ich später "nicht mehr dabei wäre".

Ich denke jeder den Bitcoin so früh fasziniert hat, der ist aufgrund der Logik und dem Konzept dahinter dabei geblieben und nicht wegen den Kursgewinnen.

 

vor 7 Minuten von Okabe:

Im Gegensatz zu dir habe ich aber noch einen Vollzeitjob - oder hast du einen Job irgendeiner Art und das nicht erwähnt? Bei 1300 Euro Ausgaben wundert es mich schon, als Privatier musst du ja deine Krankenversicherung selbst bezahlen.

Jedenfalls würde ich im ersten Schritt mal soviel in einen ausschüttenden All-World ETF investieren, dass ich meine monatlichen Kosten gut durch die Ausschüttungen (nach Steuern) decken kann. Zusätzlich dann einen gewissen Puffer halten (z.B. mit Tagesgeld, Festgelt oder Geldmarkt-Fonds), wahrscheinlich machst du das schon auf die eine oder andere Art.

Den Vollzeitjob hattest du wahrscheinlich aber auch schon vor deinen Crypto Gewinnen. Keiner der nicht muss würde für Geld arbeiten gehen, außer es ist seine Leidenschaft.
Nein, ich gehe derzeit keiner Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Ich bin natürlich gesetzlich freiwillig versichert, zahle aber den Mindestbeitrag, da ich de facto keine beitragspflichtigen Einkünfte besitze.
Vermögen zählt nicht zu den Einkünften. Und da ich keine regelmäßigen Auszahlungen vornehme, bin ich da aktuell noch entspannt.
Anders sieht das dann aber natürlich aus, wenn ich über einen ausschüttenden ETF Einkünfte erziele. Hier bin ich dann wahrscheinlich schnell am Höchstsatz.

 

vor 7 Minuten von Okabe:

Eins muss dir klar sein: das ist keine Garantie, dass du bis zum Ende nie arbeiten musst und deinen Lebensstandard beibehalten kannst. So eine Garantie gibt es aber sowieso nicht.

Wenn dir dieses Risiko nicht behagt, dann würde ich an deiner Stelle die All-World ETF Quote noch etwas erhöhen und zusätzlich durch Staatsanleihen (o.ä.) und auch einen Anteil Gold absichern.

Das ist mir natürlich bewusst.
Würde ich all out gehen, dann würde das vielleicht anders aussehen, aber auch hierfür gibt es natürlich keine Garantie.
Vielleicht verdreifacht sich der Kurs aber auch nochmal, dann sprechen wir wieder über andere Umstände...usw.

 

vor 7 Minuten von Okabe:

Zu Guter Letzt wurde ja schon erwähnt, dass deine Ausgaben womöglich wachsen werden. War bei mir auch so. In deinem Alter bin ich noch stehts economy geflogen, obwohl ich mir schon mehr leisten konnte, und jetzt nur noch business. Deine Ausgaben-Seite ist fast ein so großes Risiko wie deine Vermögensseite! Sei dir dessen bewusst. Die richtige Balance aus Sparsamkeit aber nicht zuviel Sparksamkeit ist nicht so einfach. Bei 1300 Euro monatlich bist du womöglich schon zu sparsam. Einige Dinge kannst du im höheren Alter nicht mehr machen, spare also z.B. eher nicht an Erlebnissen.

 

Wie sagt man so schön, im Alter kommt die Bequemlichkeit und die will sich was kosten lassen.

Der größte Schatz sind die Erfahrungen.

 

Danke für diesen netten Beitrag!

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ProblemBär

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Chancen-Risiko-Abwägung?

 

Du bist Mulitimmionär und könntest damit ein gutes Leben führen.

 

Stattdessen lebst Du bescheiden.

 

Du bist in BTC investiert.

 

Die Chance ist, dass Dein Vermögen noch weier strak wächst: Aber: Was genau bringt Dir das jetzt für einen Nutzen?

 

Das Risiko auf der anderen Seite ist, dass Dein Vermögen verpufft. Du hast bisher alles ausgesessen, also wirst Du auch einen Totalcrash beim BTC aussitzen. Mir erscheint, das wäre eher blöd, weil du dann doch Deinen Lebenunterhalt mit Arbeit verdienen müsstest. Kannst du das überhaupt?

 

Da mir Deine Intention zu 100% vollkommen unerklärlich ist kann ich dir auch keinen Ratschlag geben. Wenn Du wenigstens etwas Sinnvolles mit 10 Millionen oder mit 100 Millionen anfangen könntest, dann wär es wenigstens zocken, aber so ist es einfach nur russisches Roulette.

 

Kickt Dich der Nervenkitzel, oder was ist es?

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Martie
vor 8 Stunden von Cepha:

Chancen-Risiko-Abwägung?

 

Du bist Mulitimmionär und könntest damit ein gutes Leben führen.

 

Stattdessen lebst Du bescheiden.

 

Du bist in BTC investiert.

 

Die Chance ist, dass Dein Vermögen noch weier strak wächst: Aber: Was genau bringt Dir das jetzt für einen Nutzen?

 

Das Risiko auf der anderen Seite ist, dass Dein Vermögen verpufft. Du hast bisher alles ausgesessen, also wirst Du auch einen Totalcrash beim BTC aussitzen. Mir erscheint, das wäre eher blöd, weil du dann doch Deinen Lebenunterhalt mit Arbeit verdienen müsstest. Kannst du das überhaupt?

 

Da mir Deine Intention zu 100% vollkommen unerklärlich ist kann ich dir auch keinen Ratschlag geben. Wenn Du wenigstens etwas Sinnvolles mit 10 Millionen oder mit 100 Millionen anfangen könntest, dann wär es wenigstens zocken, aber so ist es einfach nur russisches Roulette.

 

Kickt Dich der Nervenkitzel, oder was ist es?

Der Frage würde ich mich anschließen. Du führst ein recht bescheidenes Leben mit wenig Ausgaben, wofür dein aktuelles Vermögen locker ausreichen sollte um bis an dein Lebensende durch zu kommen. Stattdessen möchtest du weiter zu 80% (?) höchstes Risiko mit Krypto fahren - obwohl du dein Ziel ja eigentlich längst erreicht hast. Daher ist die Frage von Cepha wirklich berechtigt: Was willst du denn noch erreichen? Wenn du finanziell längst ausgesorgt und auch keinerlei ambitionierte Ziele hast? In der Situation kann man, wie schon geschrieben, entweder noch reicher werden oder unter Umständen alles verlieren. Und wenn "noch reicher werden" wenig praktischen Nutzen für dich hat - wofür dann überhaupt noch Zocken?

 

Ich stelle mir da den Lotto Gewinner vor, der 5 Millionen gewinnt und aus "Jux" 4 davon verspielt ("Ich hätte ja auch gewinnen können und dann wären es eben jetzt 100 Millionen"). Natürlich kann man sagen man hat immer noch 1 Million übrig und es ginge einem ja trotzdem nicht schlecht. Aber wenn wir ehrlich sind, sind das am Ende die Leute, die sich ewig Vorwürfe machen, wenn es schief gelaufen ist.

 

Meine Befürchtung ist, dass du einfach davon ausgehst, dass sich deine Krypto-Rendite seit 2013 auch immer weiter in die Zukunft fortsetzen wird. Das kann sein, muss aber nicht. Und wenn es tatsächlich schief gehen sollte, möchte ich wirklich nicht in deiner Haut stecken. Weil ich in der Situation, auch mit der 1 Million auf der Seite, wirklich Probleme hätte so einen Verlust psychisch zu verarbeiten. Und Krypto ansich ist eben noch jung. Da kann man nicht automatisch sagen "irgendwann wird sich das schon wieder erholen, wenn ich nur lang genug warte" wie es eben bei den breiten Aktien-ETFs ist.

Daher auch die Frage an dich, ob dir bewusst ist, dass der Krypto Zock, falls er schief gehen sollte, dich dein Leben lang Rendite in Höhe von 4 Millionen (+ Zinsen und Wertsteigerungen, wenn anders investiert) kostet und sich damit auch dein Lebensstandard, den du hättest haben können, dauerhaft um 80% reduziert?

 

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albr

wieso ist BTC ein Zock :rolleyes:

 

ich hoffe mal nicht, ich bin ebenfalls 7-stellig - in EUR gerechnet - in BTC "drin" und werde nix verkaufen, die Nachfrage nach BTC steigt, in den USA ist BTC als Anlageklasse definitiv "angekommen", in einigen Ländern ist BTC sehr verbreitet (z.B. Südamerika, oder auch in Afrika)... 

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finisher
· bearbeitet von finisher

Gier frist Hirn.

(Redewendung)

 

Rational people don’t risk what they have and need for what they don’t have and don’t need. (W. Buffett)

 

When you have won the game stop playing.

(W. Bernstein)

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Sapine
vor 16 Minuten von finisher:

When you have won the game stop playing.

(W. Bernstein)

Wird zwar gerne zitiert, wäre aber nicht meines. Dennoch wie ich bereits weiter oben geschrieben habe würde ich mind. 1,5 Mio (ich persönlich eher 2-3 Mio) rausziehen und "seriös" anlegen. Das wird dem Anleger im Ernstfall (langfristiger Crash bei Bitcoin) den Arsch retten. Mit dem Rest kann man immer noch zocken. Irgendwie hat das mit den Bitcoins vermutlich ja auch Spaß gemacht. Den Spaß muss man sich nicht nehmen aber bitte vom sicheren Ufer aus. 

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Martie
vor 29 Minuten von albr:

wieso ist BTC ein Zock :rolleyes:

 

ich hoffe mal nicht, ich bin ebenfalls 7-stellig - in EUR gerechnet - in BTC "drin" und werde nix verkaufen, die Nachfrage nach BTC steigt, in den USA ist BTC als Anlageklasse definitiv "angekommen", in einigen Ländern ist BTC sehr verbreitet (z.B. Südamerika, oder auch in Afrika)... 

In erster Linie würde ich es deshalb als Zock bezeichnen, weil es keinen intrinsischen Wert hat. Soll heißen, dass genau genommen nichts dahinter steht, außer die Hoffnung, dass irgendjemand dir in der Zukunft mehr für deine Bitcoins zahlt als du bezahlt hast. Das funktioniert so lange, wie die Nachfrage höher ist als das Angebot. Es ist kein Asset, dass mit irgendeinem Sachwert hinterlegt ist oder für sich genommen Cashflow produziert. Anhänger von Kryptowährungen tendieren nun meiner Einschätzung nach dazu das Risiko eines dauerhaften Rückgangs vollkommen (also wirklich zu 100%) auszuschließen. Da gibt es hinsichtlich der zukünftigen Kursentwicklung nur "to the moon".

 

Damit man mich nicht falsch versteht, ich sage nicht, dass Kryptowährungen als Investment keinen Wert haben. Aber sie sind eben doch schon recht spekulativ und außerhalb der Krypto-Fanbase raten die allerwenigsten dazu mehr als 5-10% des Portfolios in Krypto zu halten.

 

 

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