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geldfieber

250k€ in Tagesgeld "parken" oder in ETF anlegen für Immobilienerwerb (Zwangsversteigerung)

Empfohlene Beiträge

geldfieber

Hallo zusammen,

 

ich möchte in den nächsten Jahren eventuell auf eine Immobilie bieten, die sich bis dahin in der Zwangsversteigerung befindet. Den Startpunkt des Zwangsversteigerungsverfahrens kann ich selbst beeinflussen, da ich gegen die aktuellen Eigentümer eine größere Summe vollstrecken kann. Von Start bis Ende dauert das Verfahren voraussichtlich 2 Jahre. Derzeit habe ich 250k€ auf dem Girokonto und überlege, ob ich diese bis zum Beginn der Zwangsversteigerung als Tagesgeld anlege oder in einen ETF investiere.

 

Anbei meine Einschätzung zur Anlageentscheidung

 

Tagesgeld

+ kein Verlust des Anlagebetrages möglich (Einlagensicherung, Streuung über mehrere Tagesgeldkonten)

+ keine Kursschwankungen

+ bessere Bonität bei der Berechnung der Kreditwürdigkeit

- schlechtere Rendite (keine Kursgewinne möglich)

 

ETF

+ Bessere Rendite möglich

+ Kursverluste können ausgesessen werden

- Kursverluste sind möglich

- Der Beleihungswert entspricht nur 50% des Kapitalstocks

 

Etwa 150k€ der 250k€ würde ich benötigen, um bei der Zwangsversteigerung überhaupt mitbieten zu können.

Den Wert der Immobilie schätze ich auf ca. 750k€ - 1 M€. Die Immobilie besteht aus 4 Wohnungen sowie einen Dachstuhl, den man für ca. 100k€ ausbauen in eine fünfte Wohnung umbauen kann. Der Dachstuhl wird momentan als Lagerfläche und Wäscheraum genutzt. Die Miete aus den 4 Wohnungen kann theoretisch die Annuität an die Bank bedienen.

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mipla

Tagesgeld

+ kein Verlust des Anlagebetrages möglich (Einlagensicherung, Streuung über mehrere Tagesgeldkonten)  --> Da brauchst du schon mindestens 3 Tagesgeldkonten

+ keine Kursschwankungen --stimmt

+ bessere Bonität bei der Berechnung der Kreditwürdigkeit  --> Für die Kreditwürdigkeit egal jedoch nehmen viele Direktbanken Abtretungen des Guthabens als Kreditsicherheit nicht an

- schlechtere Rendite (keine Kursgewinne möglich) --> ja ich denke etwas schlechter als ein Estr ETF

 

ETF

+ Bessere Rendite möglich  --> ja vermutlich etwas besser s. oben

+ Kursverluste können ausgesessen werden  --> sollten nicht entstehen, ist aber auch das falsche Anlageprodukt

- Kursverluste sind möglich --> s.o

- Der Beleihungswert entspricht nur 50% des Kapitalstocks --> nein sollte bei 80% sein. 

 

 

Ich würde das Geld vermutlich eher auf mehrere kurzlaufende Bundesanleihen verteilen z.B. WKN 114180  110490 etc. Die werden m.W. zu 90% beim BLW angesetzt. Bis zur ZVG wird es wohl ja noch etwas dauern. Die Gerichte sind  da nicht so schnell.

Alternativ habe ich derzeit den Deka Geldmarkt EUR. Im Gegensatz zu den anderen Geldmarkt Fonds wird hier ca 40% des Geldes in Tagesgelder, Wochengelder sowie Festgelder mit laufzeiten von bis zu 1 Jahr angelegt. Rendite nach Kosten auch ca 3,6%.

 

 

 

 

 

 

 

 

vor 8 Minuten von geldfieber:

Hallo zusammen,

 

ich möchte in den nächsten Jahren eventuell auf eine Immobilie bieten, die sich bis dahin in der Zwangsversteigerung befindet. Den Startpunkt des Zwangsversteigerungsverfahrens kann ich selbst beeinflussen, da ich gegen die aktuellen Eigentümer eine größere Summe vollstrecken kann. Von Start bis Ende dauert das Verfahren voraussichtlich 2 Jahre. Derzeit habe ich 250k€ auf dem Girokonto und überlege, ob ich diese bis zum Beginn der Zwangsversteigerung als Tagesgeld anlege oder in einen ETF investiere.

 

Anbei meine Einschätzung zur Anlageentscheidung

 

Tagesgeld

+ kein Verlust des Anlagebetrages möglich (Einlagensicherung, Streuung über mehrere Tagesgeldkonten)

+ keine Kursschwankungen

+ bessere Bonität bei der Berechnung der Kreditwürdigkeit

- schlechtere Rendite (keine Kursgewinne möglich)

 

ETF

+ Bessere Rendite möglich

+ Kursverluste können ausgesessen werden

- Kursverluste sind möglich

- Der Beleihungswert entspricht nur 50% des Kapitalstocks

 

Etwa 150k€ der 250k€ würde ich benötigen, um bei der Zwangsversteigerung überhaupt mitbieten zu können.

Den Wert der Immobilie schätze ich auf ca. 750k€ - 1 M€. Die Immobilie besteht aus 4 Wohnungen sowie einen Dachstuhl, den man für ca. 100k€ ausbauen in eine fünfte Wohnung umbauen kann. Der Dachstuhl wird momentan als Lagerfläche und Wäscheraum genutzt. Die Miete aus den 4 Wohnungen kann theoretisch die Annuität an die Bank bedienen.

 

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PrivateBanker

was erwartest du denn von den Beiträgen der Community?

Du gibst dir doch schon selbst die Antworten, die Entscheidung musst du schon selbst treffen.

Mögliche weitere Folgefragen:

 

was wenn ich doch nicht ersteigere? (Planänderung/Überbietung?)

Steuerthematik bei Erwerb (Finanzierungsanteil/Liqui usw.)

Warum Immobilie und nicht gleich ETF (Rendite auf lange Sicht sicherlich höher)

Ist die Rendite in den Folgejahren i.V. zu dem Investment auf lange Sicht so relevant?

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Sherlock_Fuchs

Würde es aufteilen in attraktives Tagesgeld von einem seriösen Anbieter, den Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF und kurzlaufende Staatsanleihen mit Investment Grade.

 

Persönlich will ich ebenfalls die Hände von Immobilien lassen; ausgenommen selbst bewohnte.

 

LG

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Norica
vor einer Stunde von geldfieber:

Den Startpunkt des Zwangsversteigerungsverfahrens kann ich selbst beeinflussen, da ich gegen die aktuellen Eigentümer eine größere Summe vollstrecken kann.

Vielleicht kannst Du den Startzeitpunkt bestimmen, aber wenn

vor einer Stunde von geldfieber:

Die Miete aus den 4 Wohnungen kann theoretisch die Annuität an die Bank bedienen.

zutrifft, kann das doch auch für die bisherigen Eigentümer zutreffen. Damit könnten diese eventuell ihre Verbindlichkeiten ablösen und der Ausgang des Verfahrens wäre ungewiss bzw. nicht in deinem Sinne.

Überbietung durch andere wurde auch schon genannt.

Damit hättest Du zwei Börsenjahre verloren oder auch nicht, wenn die Börse fällt. Es ist letztlich wirklich deine individuelle Entscheidung.

 

Hast Du ein anderes Vorgehen schon probiert, um an die Immobilie zu kommen? Man könnte Gespräche mit den Eigentümern führen, vielleicht gibt es eine Möglichkeit, die beiden zusagt, ohne über die Versteigerung zu gehen?

Ich habe mir sowas schon angesehen, man muss einiges Glück haben, ein wirkliches Schnäppchen zu machen. Wenn die Lage gut ist und die Aussichten der Region nicht negativ, ist der Preis fast immer am Marktpreis...

 

 

 

LG

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von geldfieber:

+ Kursverluste können ausgesessen werden

Wenn das so ist, wo ist dann das Problem?

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geldfieber
vor 6 Stunden von PrivateBanker:

was erwartest du denn von den Beiträgen der Community?

Ich erwarte Impulse aus der Community, da ich sicher nicht alle Punkte in meinen Überlegungen berücksichtigt habe.

 

vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Wenn das so ist, wo ist dann das Problem?

Dieser Punkt ist unproblematisch, daher das positive Vorzeichen.

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satgar

Um mal zu fragen: wenn du von ETFs sprichst, meinst du bestimmt Aktien-ETFs, richtig?

 

Wenn also zum Zeitpunkt X wirklich mal ein krasser DrawDown von 50% auf der Uhr stünde, wäre das absolut kein Problem und es ließe sich von dir aussitzen? Wenn das so wäre, dann wär die Entscheidung doch eindeutig.

 

Die meisten Leute beim Immobilienerwerb brauchen ja ihre ganzen Moneten in einem Zeitraum von ein paar Jahren und könnten sich das nicht leisten. Weil sie dann z.b. einfach viel mehr Darlehen aufnehmen müssten, die Beleihung schlechter wäre, damit der Zins, oder gar die Finanzierung komplett in Frage gestellt sein könnte. Dann muss man, bei einem konkreten Immobilienplan, rein auf Geldmarkt und TG gehen. Aber wenn das bei dir alles nicht zutrifft, ist mE die Entscheidung doch leicht.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 6 Stunden von geldfieber:

Von Start bis Ende dauert das Verfahren voraussichtlich 2 Jahre. Derzeit habe ich 250k€ auf dem Girokonto und überlege, ob ich diese bis zum Beginn der Zwangsversteigerung als Tagesgeld anlege oder in einen ETF investiere.

Wenn Du nicht genau timen kannst und keine anderen Quellen anzapfen kannst wäre dies ein klassischer Fehler in der Asset Allocation. Wie sieht diese aktuell aus? 

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Hermann
· bearbeitet von Hermann

Im Thread zum Geldmarktfund (GMF) (Link habe ich gerade nicht zur Hand) wird als Tagesgeldalternative der DWS ESG Euro Money Market Fund und ODDO BHF Money Market CR Fonds als eine der sichersten Tagesgeldalternativen diskutiert.

Es gibt noch weitere GMF, aber die wurden wegen TER oder anderer Gründe  von der Schwarmintelligenz wieder verworfen.

 

Die beiden genannten sind keine Swapper und investieren in Staatsanleihen. Der DWS hat eine etwas bessere Rendite, hat aber auch einen kleinen Anteil B-Grade Staatsanleihen im Bauch und einen für mich zu großen Bargeldanteil (25% warens glaube ich). Das Risiko für die B-Grade Anteile sind meines Ermessens nach vernachlässigbar, denn bevor ein B-geratetes Land zahlungsunfähig wird wird es i.d.R. herabgestuft und fliegt somit aus dem Portfolio raus.

 

Bei GMF entfällt das Tagesgeldhopping und das Bankenpleiten-Risiko für Einlagen>100K€ entfällt. (Beim DWS bin ich mir nicht sicher, was mit den 25% Bargeld ist, ob das Einlagen sind oder was auch immer)

 

Auf die Einlagensicherung bis 100K geb ich keinen Pfifferling. Zum Einen wurden in Zypern auch Einlagen unterhalb 100K abrasiert und zum Anderen hat keiner die Kohle um allen die Einlagen zu erstatten. Weitere Bail-outs halte ich für feuchte Bänker-Träume.

 

Brauchst du denn die vollen 250K, bzw wieviel bis dann auch immer angespart sein wird für die Immobilie? Ich meine mich zu erinnern, dass sobald man den Zuschlag hat muss man auch fix zahlen.

Das Geld würde ich an deiner Stelle bei einem Horizont von 2 Jahren zu 80-90% in einen GMF stecken. Den Rest ein ETF nach Gusto.

 

Achja dem Eigentümer die Hütte im Guten abkaufen ist meist für beide Seiten billiger.

 

Edit: hier ist der Link zu GMF (Beitrag Nr. #533 direkt verlinkt über den kleinen dunkelgrauen Pfeil rechts oben):

 

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sparfux
vor 2 Stunden von Hermann:

Zum Einen wurden in Zypern auch Einlagen unterhalb 100K abrasiert ..

Blödsinn!

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Hermann
· bearbeitet von Hermann
vor 12 Minuten von sparfux:

Blödsinn!

Mein Verständnis vom Begriff "abrasiert" differiert vielleicht mit dem der Allgemeinheit. "Federn lassen" wäre vllt unmißverständlicher.

 

Mini-Ansturm auf Banken Pflichtabgabe schockiert Sparer

Stand: 16.03.2013 11:54 Uhr

Wütend und verärgert haben zyprische Sparer auf den Beschluss der Eurogruppe reagiert, mit einer Pflichtabgabe das finanziell marode Land retten zu helfen. Die Garantie, Spareinlagen unter 100.000 Euro blieben geschützt, gilt nicht mehr. Viele versuchten, ihr Konto schnell zu räumen - vergeblich.

Der Beschluss der Eurogruppe zur Rettung Zyperns hat viele Bewohner der Mittelmeerinsel massiv verärgert. Alle zyprischen Banken hatten in den vergangenen Tagen noch versichert, es gelte - wie in ganz Europa - die Garantie der Geldeinlagen in Höhe von 100.000 Euro. Doch diese Schutzgarantie wurde in der Nacht in Brüssel gekippt.

 

Dem Beschluss der Eurogruppe zufolge werden von Guthaben unter 100.000 Euro nun 6,75 Prozent eingezogen. Ab 100.000 Euro steigt der Satz auf 9,9 Prozent.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zypern-ts-124.html

 

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Hermann
· bearbeitet von Hermann

Ein Beschluss der Eurogruppe ist natürlich kein Gesetz, es wurde aber so umgesetzt und das Geld der Leute eingesammelt.

Und das was dort passiert ist, reicht für mich aus dass ich der gesetzlichen Einlagensicherung nicht ein Jota über den Weg traue. Gesetze können bildlich über Nacht geändert werden.

Insbesondere wenn man die Frage stellt, wo die Kohle für ein Bail-Out herkommen soll.

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satgar
vor 5 Minuten von Hermann:

Ein Beschluss der Eurogruppe ist natürlich kein Gesetz, es wurde aber so umgesetzt und das Geld der Leute eingesammelt.

Und das was dort passiert ist, reicht für mich aus dass ich der gesetzlichen Einlagensicherung nicht ein Jota über den Weg traue. Gesetze können bildlich über Nacht geändert werden.

Insbesondere wenn man die Frage stellt, wo die Kohle für ein Bail-Out herkommen soll.

Und gleichzeitig setzt du aber auf Fonds, die Staatsanleihen kaufen, die von solchen Ländern begeben werden. Du beteiligst dich also aktiv an der Finanzierung solcher Staaten wie Deutschland und ermöglichst dem deutschen Staat damit ja auch, ganz direkt bei dir und deiner Anleihe „Aktion XY“ durchzuführen. Was sollte das von der Einlagensicherung, die so „gesetzlich“ wie du schreibst ja gar nicht ist, unterscheiden?
 

Machen wir uns am Ende doch wohl eines klar: wer in diesem Staate lebt, ist letztlich von diesem abhängig und wird alles hinnehmen müssen was dieser Staat tut, sofern es nicht verfassungswidrig ist. Da gibt es kein Entrinnen.

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von satgar:

Und gleichzeitig setzt du aber auf Fonds, die Staatsanleihen kaufen, die von solchen Ländern begeben werden. Du beteiligst dich also aktiv an der Finanzierung solcher Staaten wie Deutschland und ermöglichst dem deutschen Staat damit ja auch, ganz direkt bei dir und deiner Anleihe „Aktion XY“ durchzuführen. Was sollte das von der Einlagensicherung, die so „gesetzlich“ wie du schreibst ja gar nicht ist, unterscheiden?

...

Die Bedienung der Staatsschulden ist eine rein praktische Notwendigkeit, weil es sonst kein Geld mehr gibt für Sozialleistungen, Beamtenbesoldungen, Militär, Straßenbau und -sanierung, Schulen usw.

Die Spareinlagen der Bürger sind dagegen disponibel. 

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor einer Stunde von Hermann:

es wurde aber so umgesetzt und das Geld der Leute eingesammelt.

Das stimmt nicht! Das wurde so nicht umgesetzt. Einlagen unter 100k€ wurden letztendlich nicht angetastet - darüber aber schon kräftig.

 

Auf der anderen Seite mussten (Privat-)Anleger, die in griechische Staatsanleihen investiert hatte, auch bei Beträgen kleiner 100k€ einen Verlust von über 50% in Kauf nehmen: 

 

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/griechenland-anleihen-privatanleger-zahlen-drauf/6308654-2.html

 

 

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chirlu
vor einer Stunde von Hermann:

Ein Beschluss der Eurogruppe ist natürlich kein Gesetz, es wurde aber so umgesetzt und das Geld der Leute eingesammelt.

 

Eben nicht.

Am 23.8.2022 um 15:30 von chirlu:

Sinnvollerweise schaut man nicht in Zeitungsartikeln aus der Zeit nach, als alles noch im Fluß war. Wenn du in zehn Jahren mal wissen möchtest, wie die Masken- und Abstandsregeln im Herbst 2022 gewesen sein werden, ist ein Text von heute (23. 8. 2022) mit den aktuell geltenden Regeln oder den von Lauterbach angekündigten oder den von Kubicki geforderten Änderungen auch keine brauchbare Quelle.

 

Zwei Wochen später sah es schon sehr anders aus: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-gruppe-einigt-sich-in-bruessel-mit-zypern-auf-rettungspaket-a-890690.html Das war auch nicht der endgültige Stand, aber beim vollständigen Erhalt der von der Einlagensicherung abgedeckten 100000 Euro ist es geblieben.

 

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Okabe
vor 52 Minuten von Schwachzocker:

Die Bedienung der Staatsschulden ist eine rein praktische Notwendigkeit, weil es sonst kein Geld mehr gibt für Sozialleistungen, Beamtenbesoldungen, Militär, Straßenbau und -sanierung, Schulen usw.

Die Spareinlagen der Bürger sind dagegen disponibel. 

Prinzipiell lässt sich das aber auch einfach drucken. Nagut in der Euro-EU jetzt nicht so leicht, aber ansonsten schon, mit den entsprechenden Konsequenzen natürlich.

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sedativ
vor 12 Stunden von geldfieber:

Derzeit habe ich 250k€ auf dem Girokonto und überlege, ob ich diese bis zum Beginn der Zwangsversteigerung als Tagesgeld anlege oder in einen ETF investiere.

 

Nimm den hier schon erwähnten Geldmarktfonds der Deutschen Bank  (DBX0AN) mit derzeit 3,9% Zinsen (Euro Short-Term Rate - €STR). Für Aktien ist der Zeithorizont zu kurz.

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Hermann

Danke an alle für den Hinweis mit Zypern. Ich hatte es so (falsch) in Erinnerung.

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hilflos

Sicherheitsleistung bei Zwangsversteigerung ist doch nur 10% und kann auch eine Bankbürgschaft sein. Da Mietwohnungen eh zum Großteil finanziert werden sollen, brauchst du vor dem Versteigerungstermin eh ein Finanzierungskonzept.

Bist du derzeit Miteigentümer der Immobilie und bekommst einen Anteil der Miete? Oder Schuldner und bekommst Verzugszinsen. wann verjähren die Schulden? ich würde die Versteigerung sofort beantragen und die sollte in einen Jahr durch sein.  Länger warten bringt ev. durch Tod und Erbe immer mehr Beteiligte

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Es gibt ganz unterschiedliche ETFs. Geldmarkt ETFs, Renten ETFs in allen Variationen, Aktien ETFs von konservativ bis spekulativ und noch ganz viel dazwischen .... die Frage ist nicht ob ETFs geeignet sind, die Frage ist WELCHE ETFs ggf. in Frage kommen.

 

Das Geld zinslos auf dem Girokonto liegen zu lassen ist auf jeden Fall suboptimal. Mit Tagesgeld bei einer soliden Adresse oder einem Geldmarktfonds machst Du erstmal nichts falsch, um das Geld zu parken und weiter zu überlegen.

 

Entscheidend ist deine Risikoneigung. Bist du bereit und in der Lage z.B. starke Kursverluste auszusitzen .... auch wenn das ein paar Jahre dauern kann? Oder willst du das Geld immer in voller Höhe zur Verfügung haben um jederzeit "zuschlagen" zu können? 

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Mira Kuli
vor 10 Stunden von sedativ:

 

Nimm den hier schon erwähnten Geldmarktfonds der Deutschen Bank  (DBX0AN) mit derzeit 3,9% Zinsen (Euro Short-Term Rate - €STR). Für Aktien ist der Zeithorizont zu kurz.

Bei bevorstehenden Zinssenkungen sind Anleihen besser, als ein Geldmarktfonds.

Siehe Chart des DBX0AN:

 

Screenshot 2024-05-21 094100.png

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Hermann

Selbst bei Zinssenkungen unter die TER hat man immer noch Zeit zu handeln ohne nominal viel Geld zu verlieren.

Und eine Zinsänderung der EZB bzw €STR bekommt man doch mit, wenn man ab und zu ein Auge drauf hat.

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