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limitedfunds

ca 500k, leider vorzeitige Entsparung

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limitedfunds
· bearbeitet von limitedfunds

Hallo von einem bisher stillen Mitleser,

ich hoffe den Thread-Titel einigermaßen sprechend gewählt zu haben und werde versuchen die Situation auf den Punkt zu bringen.

 

Ist vielleicht ein Mischthema, da es um 1.) mein Depot und 2.) weitere Finanzplanung geht. Falls ich das falsche Unterforum erwischt haben sollte, den Titel anpassen oder besser einen zweiten Thread eröffnen soll um das sauberer zu trennen (finde ich erst mal schwierig), nehme ich gerne jegliche Hinweise entgegen. Ich versuche weiter unten die Gesamtsituation etwas detaillierter zu erfassen.

 

Danke für Eure Geduld!


 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

> 30 J: Einzelaktien, Fonds, ETFs, ETCs.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Acc) - IE00BK5BQT80

Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap EUR (Acc) - LU0290358497

iShares EUR Ultrashort Bond UCITS ETF EUR (Acc) - IE000RHYOR04

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Verfolge zwar das Marktgeschehen, aber habe keine große Auffassungsgabe für komplexere Zusammenhänge.

Ich kann mich zwar mit dem Anlegen beschäftigen, bin allerdings im Moment (s.u.) in hochnervöser Phase.

Aufgrund sich verschlechternder Gesundheit kann ich dem Depot in Zukunft weniger Aufmerksamkeit schenken.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Bis ins letzte Jahr hinein hätte ich meine Risikobereitschaft als mittel/ausgewogen eingeschätzt.

Allerdings bin ich jetzt durch Arbeitsunfähigkeit und Gesundheitszustand extrem auf Sicherheit bedacht.

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter - Anfang 50

2. Berufliche Situation

kompliziert: durch KK ausgesteuert, z.Z. Bezug ALGI (reicht natürlich nicht, Widerspruch läuft).

Weiteres ist ungewiß mit der starken Tendenz zu "sehr unschön".

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht?

Bisher passiv investiert (A2PKXG). Für die Zukunft weiß ich es nicht.

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

> 30 J

 

2. Zweck der Anlage

An erster Stelle Altervorsorge, evtl. Immokauf (was allerdings eine Entscheidung auf sehr wackeligen Füßen wäre).

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Bisher: Sparplan, div. größere Einmalzahlungen.

Weiterführung des Sparplans kann ich mir nach eigener Auffassung nicht mehr leisten.

 

4. Anlagekapital:

Grobe Angaben über eure Möglichkeiten. Je genauer, desto bessere und treffendere Tipps könnt ihr erwarten.

- FTSE All World: 240k

- EUWAX-Gold: 10k

- € Overnight Swap: 108k

- € Ultrashort Bond: 28k

- TR Verrechnungskto (4%): 44k

- Festgeld (bis 4/24, 3.5%): 50k

 

- Fondsgeb LV: Rückkaufswert 45k

2023 über Versicherungsberatungsgesellschaft geprüft mit dem Ergebnis: stillegen & liegen lassen.

Drin ist A2PKXG mit ca 15k. Soll nach Prüfung bei Auszahlung steuerfrei sein und Guthaben dauerhaft mit ca 3.5% verzinst werden.

Aus den Versicherungsunterlagen ist mir das nicht ersichtlich, aber das ist nun mal das Ergebnis der Prüfung.

 

Ich versuche das dann mal aufzudröseln nach Risikoklassen

= RK3 in Form von A2PKXG (incl Anteil in Fondsgeb LV) = 255k

= RK1 in Form v. Festgeld / Geldmarkt / Versicherung = 260k

= RK4 in Form von Edelmetall-Zerifikat = 10k

 

Jetzt wo ich diese Aufstellung sehe, denke ich das Ganze geht grob schon in Richtung "Pantoffel-Portfolio" (ETF/Tagesgeld) im Verhältnis 50:50.

 

 

Bestandsaufnahme:

 

Die Entsparphase hat leider frühzeitig begonnen.

 

- M Anfang 50, ledig, keine Kinder, chronische Erkrankung (keine BU), durch KK ausgesteuert.

- Arbeitsfähigkeit soll in absehbarer Zeit in Reha festgestellt werden

- Renteninfo 2024: volle EM € 848, Entgeltpunkte: 18

 

Ich bin nicht gut mit Zahlen und Formeln oder Fachsprache, habe extreme Konzentrationsstörungen: von daher bitte ich um etwas Nachsicht.

 

Die Situation kommt natürlich nicht ganz unerwartet und ich sitze seit längerem hier und zerdenke die Situation: Versorgungslücke, ALGI wird nach 15 Monaten auslaufen (aber sich voraussichtlich wenigstens ein wenig erhöhen), Renteneintritt ist hochwahrscheinlich in den nächsten Jahren, wenn nicht 2023 dann wohl in den nächsten 5 Jahren, da sind zig Szenarien möglich, aber bis zum endgültigen Rentenbescheid werde ich ab Ende 2024 wohl böse in die Taschen greifen müssen. Derzeitiger Bedarf zur Lebensführung ist ca € 1.600-1.800.

 

Jetzt, wo ich das mal alles auf den Punkt bringe: es sieht ja erst mal nicht komplett desaströs aus, wird wohl aber aber früher als geplant arg enden (Depot entspart, tja). Ich muß mich allerdings mit dem Gedanken anfreunden, das Depot über Gebühr zu entsparen bis ein Rentenbescheid vorliegt. Das wird alles arg knapp.

 

Überlegungen

120k werde ich mal gedanklich abschreiben müssen: ich habe keine Ahnung, was auf mich die nächsten 5 Jahre zukommen wird. Die werde ich ggf. komplett selbst finanzieren müssen (kenne genügend Mitpatienten, bei denen das Verfahren sich derart in die Länge gezogen hat: Widersprcuh, Sozialgericht, etc). Falls ich mich komplett selbst versichern muß, sind 2000/Monat wohl eh schon zu knapp kalkuliert. Den Gedanken "wird schon wieder mit der Gesundheit und der Arbeit" kann ich mir definitiv abschminken. An den hatte ich mich die letzten Jahre geklammert und darüber so einiges anderes ausgeblendet - das rächt sich gerade übelst.

 

Blieben 405k, mit denen ich jetzt möglichst vernünftig umgehen muß. Denke ich bisher auch halbwegs geschafft zu haben, allerdings wächst mir die jetzige Situation über den Kopf: ständige Arzttermine, viel Bohei mit Krankenkasse und Arge und Rechtsanwälten, der nächste Klinikaufenthalt steht schon bevor. Ich darf das jetzt weder schleifen lassen noch all zu impulsiv handeln. All-in ARERO, hoffen daß alles gut geht wenn ich nur 3% entnehme? Könnte nach meinen amateuristischen Excel-Berechnungen ganz knapp aufgehen (Rente netto 750 + grob 1100 net aus 3%-Entnahme). Alles Herrn Kommer anvertrauen? Rentenpunkte kaufen? Immo kaufen? Verwertungssauschluß für Lebensversicherung vereinbaren, wieder aufleben lassen und extreme Beträge da rein stopfen (alles sehr unwahrscheinlich, da erneute Gesundheitsprüfung)? Noch wochenlang Entnahmeplan-Rechner bemühen, nur um zu dem Schluß zu kommen daß ich einfach zu doof für alles bin? Sind alles eher rhetorische Fragen in Form des Versuches, das Ganze mal in Worte zu fassen statt mich im Stillen komplett irre zu machen. Ich wüßte auch nicht, wo sonst ich betreffs meines Krams einen Dialog finden sollte. Bestimmt nicht auf reddit. Falls ich aus irgend einem Grund nicht die richtige Form gefunden habe, würde ich mich trotzdem sehr über Antworten der eher entspannten Art freuen.

 

Jetzt wo ich mir das alles durchlese (sitze über seit zwei Stunden an diesem Post... irgendwie peinlich) komme ich zu folgendem Schluß:

Ich werde wohl um eine Finanzberatung nicht herum kommen. Falls man fragen darf: gibt es Empfehlungen?

Ich verlasse mich ungern auf Google-Rezensionen, wenn es über den Pizza-Lieferservice hinaus gehen soll.

 

Sorry für das Gelaber, aber ich habe in meinem Umfeld niemanden mit dem ich mich austauschen könnte.

Gerne editiere / kürze ich auch den Beitrag (ein kleiner Hint per PN wäre da hilfreich).

 

Grüße und einen guten Restsonntag.

 

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Tradeoff

Gute Besserung!

 

Ich fürchte für konkrete Ratschläge fehlen einige Infos. Aus dem geschilderten Umständen lese ich raus, dass a) kein akuter Handlungsbedarf besteht und b) sich deine gesundheitliche Situation auch wieder bessern sollte. Wenn dem so ist: voller Fokus jetzt auf die Gesundheit, Finanzen können warten.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 29 Minuten von limitedfunds:

Grobe Angaben über eure Möglichkeiten. Je genauer, desto bessere und treffendere Tipps könnt ihr erwarten.

- FTSE All World: 240k

- EUWAX-Gold: 10k

- € Overnight Swap: 108k

- € Ultrashort Bond: 28k

1. Sei wann schaut deine Depotaufteilung so aus?

2. Und vorher?

Zitat

Rentenpunkte kaufen? 

Falls möglich, warum nicht?

 

PS

Kommt irgendwann noch eine Erbschaft dazu?

Andere Geldtöpfe, die man anzapfen könnte, wenn es sein muss?

 

Option: alternativen Lebensmittelpunkt wählen, wo man viel weniger Geld zum Leben braucht.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von limitedfunds:

Verwertungssauschluß für Lebensversicherung vereinbaren

Ist mE nach der neuen Bürgergeldreform nicht mehr nötig.

 

https://www.neueleben.de/static/files/Service/2023-Merkblatt-Verwertungsausschluss.pdf

 

Mir geht das auch ein bisschen viel durcheinander. Nach meinem Dafürhalten gibt es ja eine Zeit „vor der Altersrente“ und „nach Beginn der Altersrente“. Macht es nicht Sinn, dass getrennt voneinander zu betrachten und zu schauen, wie plane ich Phase 1 (Erwerbseinkommen noch möglich?Minijob, Midijob, gibts eine Erwerbminderungsrente, wenn ja, halb oder voll?) um dann zu schauen, ab wann frühestens die Altersrente beginnen wird (zwangsweise?), wie hoch die Rente dann netto wäre und welche Ausgaben dem gegenüber stünden? Also nur so als Idee, um da ein bisschen Struktur rein zu bringen.

 

Ergänzung: ich freue mich übrigens über deinen Thread, da er genau exemplarisch darstellt, wie jemand Vermögen aufgebaut hat, auf eine BU-Versicherung verzichtet hatte und nun mit seinem Vermögen planen muss, wie er ab dem Eintritt der Krankheitsphase bis zum Tode mit seinem Vermögen umgeht. Ich finde das absolut spannend, auch wenn es für dich als Betroffenen natürlich absolut nicht lustig ist. Aber es gibt ja viele Personen, auch hier im Forum, die sich ganz bewusst für Vermögensaufbau und gegen BU Absicherung entschieden haben. Dein Beispiel zeigt, wie man dann mit der Situation umgehen muss. Ich bin auf alle Beiträge sehr gespannt.

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dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth
vor 54 Minuten von limitedfunds:

Derzeitiger Bedarf zur Lebensführung ist ca € 1.600-1.800.

Bei 2K Lebensbedarf und 1K Krankenkasse mit 3% Dynamik und 5% Zinsen hältst Du auf jeden Fall schon mal 15 Jahre als "Privatier" sicher durch. Viel Zeit, um was zu suchen oder aufzubauen.

Dazu kommt erstmal ALGI, so dass es schon 16 Jahre sind. Also kann man alles in Ruhe angehen.

Ich würde auf keinen Fall jetzt anfangen umzuschichten oder dergleichen, ganz ruhige Hand! Nichts überstürzen. Immer gucken, dass 1-3 Jahresbedarfe sicher und liquide da sind, was ja aktuell vorhanden ist.

 

Was ist mit EU Rente? Dann dürfte auch das Thema Krankenversicherung erledigt sein, wenn du dann nur noch 1000,- "Zusatzrente" entnehmen musst: dann hältst Du locker 50 Jahre durch, das sollte wohl ausreichen. Dann kannst du auch locker 70%+ Aktienquote fahren und auch mal 1-2 Urlaube/Jahr extra entnehmen.

 

Mein Tip: Voller Fokus auf die Gesundheit, finanziell stehst du gut da!

Geht das Richtung BU - dann Zielrichtung EU-Rente.

 

Beachte bitte: ich bin kein Finanzberater, nur irgendein unbekannter Typ aus dem Internet.

 

PS: bei ETF nur 18,5% Steuerbelastung - die Rechnungen sind sehr, sehr konservativ...

 

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Sapine

Ich würde einen Termin beim Rentenberater machen und zwar sowohl die kostenlose Beratung über die GRV als auch einen unabhängigen Berater (Kosten um die 300 Euro). Dabei kann man abklären, ob Nachzahlungen in die GRV Sinn machen können oder nicht. Der könnte aber auch sachkundigen Rat haben in Bezug auf alternative Anlagemöglichkeiten. In jedem Fall kann er den Fall Erwerbsunfähigkeit bereits jetzt mit vorbereiten und Dir Hinweise über die wichtigen Schritte geben. Die spätere Bearbeitungszeit könnte sich dadurch deutlich verkürzen. 

 

Natürlich wünsche auch ich Dir gute Besserung aber nicht immer ist das realistisch. Eine Selbsthilfegruppe in Bezug auf Deine Erkrankung könnte auch großen Sinn machen gerade auch, weil Du keinen familiären Rückhalt hast. Dieser ganze Behördenkrempel erfordert viel Kraft und man kann viel falsch machen. Es freut mich zu lesen, dass Du eine ordentliche Portion an Kampfgeist im Gepäck hast, den wirst Du brauchen. 

 

Bezüglich Lebensmittelpunkt muss es ja nicht gleich Thailand oder anderes sein. Innerhalb von Deutschland gibt es auch Gegenden mit höheren oder niedrigeren Lebenshaltungskosten. 300 Euro gespart bei den Ausgaben könnten schon einen deutlichen Unterschied machen, wenn es knapp wird. Über die Investition in eine kleine seniorengerechte ETW würde ich mir erst Gedanken machen, wenn klar ist, welche beruflichen Chancen Du noch hast und ob du mobil bist mit Deinem Lebensmittelpunkt. Es könnte durchaus eine sinnvolle Investition sein. 

 

@satgarNicht jeder hatte im Lauf seines Lebens die Möglichkeit, sich per BU abzusichern. Chronische Erkrankungen haben oft einen langen Vorlauf. Zum Glück hat der TO ordentliche Rücklagen gebildet, womit er jetzt zumindest noch einen Rest von Handlungsspielraum hat.

 

Was die Entnahmehöhe angeht, braucht man für eine langfristige 3 % Entnahme schon mindestens 60 % Aktien im Depot, weil sonst die Rendite zu niedrig ist. Ich verstehe das Sicherheitsbedürfnis, die Frage ist, ob Du es Dir leisten kannst. Aber dafür solltest Du erst noch einige Unklarheiten beseitigen. 

 

 

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satgar
vor 11 Minuten von Sapine:

Nicht jeder hatte im Lauf seines Lebens die Möglichkeit, sich per BU abzusichern. Chronische Erkrankungen haben oft einen langen Vorlauf. Zum Glück hat der TO ordentliche Rücklagen gebildet, womit er jetzt zumindest noch einen Rest von Handlungsspielraum hat

Ist mir völlig klar. Trotzdem finde ich den Fall eben spannend, weil er aufzeigt, was es dann letztlich praktisch bedeutet, im Alter X mit dem Vermögen Haushalten zu müssen.

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Gast241011
· bearbeitet von Leoma

Vielleicht ist eine Umschichtung in den hier diskutierten ETF sinnvoll anstatt Geld zu entnehmen?

 

 

Die angestrebte Ausschüttung liegt bei 7% p.a. bis 9% p.a. Die derzeitige Ausschüttung liegt bei ungefähr 7,5% p.a.

 

Rechnen wir mit 7% von 500.000 = 35.000 - 26,375% = 25.769 / 12 = 2.147 € monatlich

 

Ich möchte damit nicht anraten in diesen jungen ETF all in zu gehen, aber er kann ein Baustein sein. Sein US-Pendant ist bei Frührentnern sehr beliebt.

 

Ich weiß auch nicht wie viel von deinen 500.000 im Falle einer Umschichtung nach Steuern übrig blieben.

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dividendgrowth
vor 4 Minuten von Leoma:

Rechnen wir mit 7% von 500.000 = 35.000 - 26,375% = 25.769 / 12 = 2.147 € monatlich

Teilfreistellung beachten - sind sogar gute 230,- pro Monat mehr:

 

Rechnen wir mit 7% von 500.000 = 35.000 - 18,5% (Teilfreistellung!) = 28.525,- / 12 = 2.377,- € monatlich

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 50 Minuten von dividendgrowth:

Teilfreistellung beachten - sind sogar gute 230,- pro Monat mehr:

 

Rechnen wir mit 7% von 500.000 = 35.000 - 18,5% (Teilfreistellung!) = 28.525,- / 12 = 2.377,- € monatlich

 

 

Ich hab mir den anderen Thread durchgelesen und kann deine Begeisterung ja verstehen. Du schwärmst ja fast richtig für den Fonds. Aber trotzdem : einem Neuling hier zu empfehlen, einen Fonds, den es kein halbes Jahr am Markt gibt, das finde ich schon ziemlich gewagt. Würde sowas von einem Finanzberater kommen, stünde der wahrscheinlich mit dieser Anlageempfehlung mit einem Bein im Knast oder in der Vermögensschadenshaftung, wenn es schief geht. Solche Experimente muss man sich leisten können. Und mE kann das der TO nicht.

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StE

Von jeglichen neu aufgelegten ETFs mit Options-Voodoo kann ich nur abraten. Täte mich an ETFs halten die 20, 30, 40 Jahre existieren.

 

Man kann wegen unter Umständen ungünstiger Ausgangslage und dem "sequence of return risk" (siehe https://www.usbank.com/retirement-planning/financial-perspectives/sequence-of-returns-risk-impact-when-to-retire.html was das ist) mit traditionellen buy&hold Anlagen also z.B. 100% US-Aktien maximal 3% p.a. von den 500k entnehmen. Sonst ist vielleicht noch Lebenszeit da, aber Kapital ist aufgebraucht.

 

Hier ein Vergleich, was an Withdrawal Rates von typischen US-zentrischen, weltweiten, und Faktor ETF-Strategien herauszuholen ist: https://www.youtube.com/watch?v=eIUgjib_fm4

 

Vielleicht erstmal Ruhe bewahren ;-) und dann das eigene Gesamtportfolio mit der Matrix hier vergleichen: https://portfoliocharts.com/charts/portfolio-matrix/ Sortieren nach Perpetual Withdrawal Rate bietet sich an. Recht weit oben ist zum Beispiel das Golden Butterfly Portfolio. Auf dessen Seite dann von USA auf Germany umstellen: https://portfoliocharts.com/portfolios/golden-butterfly-portfolio/#performance und er zeigt einem die ETFs und Anteile an. Weiter unten ist eine Grafik zur LTWR long term withdrawal rate. Mit diesem Portfolio sollten dann "echte" 4% p.a. gehen.

 

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Lazaros
vor 2 Minuten von StE:

Täte mich an ETFs halten die 20, 30, 40 Jahre existieren.

Hast du mal ein Beispiel mit WKN?

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Leoma:

Vielleicht ist eine Umschichtung in den hier diskutierten ETF sinnvoll anstatt Geld zu entnehmen?

Nein, das ist nicht sinnvoll, denn eine Ausschüttung ist eine Entnahme von Geld.

 

vor einer Stunde von Leoma:

Die angestrebte Ausschüttung liegt bei 7% p.a. bis 9% p.a.

Das ist Pornografie, nichts weiter.

 

vor einer Stunde von dividendgrowth:

Teilfreistellung beachten - sind sogar gute 230,- pro Monat mehr:

Und wenn man entsprechend Anteile verkauft, ist es sogar noch mehr, weil man nur den Gewinnanteil versteuert, während Ausschüttungen voll zu versteuern sind.

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StE
· bearbeitet von StE
vor 38 Minuten von Lazaros:

Hast du mal ein Beispiel mit WKN?

https://etfdb.com/etf/SPY/#etf-ticker-profile Seit 1993 als ETF kaufbar*. Jedoch habe ich deine Kritik schon durchschaut. Kaufbar in Europa als ETF IE00B5BMR087 oder sonst einen erst seit 2010. Er wird jedoch kaum hergehen und eigene Portfolio-Kompositionen mit historischen US-Kursen, Devisenrisiko und so weiter die letzten 50 Jahre zurücktesten wollen. Deswegen habe ich die Webseite verlinkt, die das schon erledigt hat. Inklusive Auswertung, in welchem Mix aka Portfolio möglichst viel entnehmbar sein könnte. Und das Video. Er fragte ja auch "all-in in den Gerd Kommer ETF" und da sage ich halt "nein". Explizit als Gegenentwurf zu dividendgrowth's Rat zu verstehen.

 

Wenn er weiterhin in mageren Jahren bei Portfolio Underperformance statt mit 4% auch mit 2.5% für ein Jahr hinkommt, hat er am Ende sogar noch was zu vererben statt "die with zero".

 

*Edit: Kaufbar bis Mifid 2 vermutlich in Europa sogar bis 2018. An den Depperles-Gesetzen der jüngsten Vergangenheit ist der Wähler schuld.

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Barqu
7 hours ago, Sapine said:

Es freut mich zu lesen, dass Du eine ordentliche Portion an Kampfgeist im Gepäck hast, den wirst Du brauchen. 

Volle Zustimmung.

7 hours ago, Sapine said:

Bezüglich Lebensmittelpunkt muss es ja nicht gleich Thailand oder anderes sein.

Oder aber: Bzgl. Thailand(*) muss es ja nicht gleich der Lebensmittelpunkt sein. Ich habe nicht verstanden, inwieweit die Gesundheitsprobleme auch Kosten verursachen (Arzt, Krankenhaus, Medikamente, etc), aber falls das ein wesentlicher Punkt ist, wuerde ich ernsthaft ueber "Gesundheitstourismus" nachdenken, sofern die Krankenkasse da mitmacht (GKV vermutlich nicht, aber PKV ist ggf. je nach Tarif moeglich). Als netter Nebeneffekt koennte das auch auf weniger Steuern hinaus laufen.

 

(*) Kann auch ein anderes Land sein. Malaysia? Tuerkei? Irgendetwas in Ost- oder Suedeuropa? Da wird man sicherlich irgendwo gute Informationen finden koennen.

 

11 hours ago, limitedfunds said:

- FTSE All World: 240k

- EUWAX-Gold: 10k

- € Overnight Swap: 108k

- € Ultrashort Bond: 28k

- TR Verrechnungskto (4%): 44k

- Festgeld (bis 4/24, 3.5%): 50k

 

11 hours ago, limitedfunds said:

120k werde ich mal gedanklich abschreiben müssen: ich habe keine Ahnung, was auf mich die nächsten 5 Jahre zukommen wird. Die werde ich ggf. komplett selbst finanzieren müssen

Wuerde dafure den risikolsen Anteil verwenden. Bei 5 Jahren ist die Wahrscheilichkeit recht hoch, dass die Kurse hoeher stehen als heute.

 

 

Aber generell faellt mir auf: Anscheinend hast du diesen Post, der hier heute veroeffentlich wurde, bereits 2023 geschrieben. Also bereits irgendwo anders gepostet? Was kam denn dabei rum?

 

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dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth
vor 7 Stunden von satgar:

ch hab mir den anderen Thread durchgelesen und kann deine Begeisterung ja verstehen. Du schwärmst ja fast richtig für den Fonds. Aber trotzdem : einem Neuling hier zu empfehlen, einen Fonds, den es kein halbes Jahr am Markt gibt, das finde ich schon ziemlich gewagt. Würde sowas von einem Finanzberater kommen, stünde der wahrscheinlich mit dieser Anlageempfehlung mit einem Bein im Knast oder in der Vermögensschadenshaftung, wenn es schief geht. Solche Experimente muss man sich leisten können. Und mE kann das der TO nicht.

Das stimmt ja gar nicht.

1. "schwärme" ich NICHT von dem ETF - ich probiere ihn mir einer für mich kleinen Summe aus (ich "schwärme" allenfalls für Geld, das auf meinem Konto ankommt).

2. "empfehle" ich ihn NICHT - das tat @Leoma 

3. ich habe nur die Rechnung korrigiert

 

ich habe empfohlen:

 

vor 13 Stunden von dividendgrowth:

Ich würde auf keinen Fall jetzt anfangen umzuschichten oder dergleichen, ganz ruhige Hand! Nichts überstürzen.

 

 

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Sherlock_Fuchs

Ein interessanter "Fall", den es hier zu behandeln gilt.

 

Für das "Gesundheitsthema" wird uns vielen die Expertise fehlen. Details sind natürlich auch vertraulich. Ich hoffe, dass der TE sich gesundheitlich erholt; zumindest teilweise.

 

Den Lebensmittelpunkt zu verlagern kann sich bei vielen Krankheiten bestimmt auch negativ auswirken.

 

Als erstes kam mir der Gedanke: da wirtschaftet jemand seriös und ist hinterher der Dumme und muss ggf. versuchen sich in die (EU)Rente zu hangeln. Seine Ersparnisse gehen nach und nach drauf... während jemand mit Null Euro dann alles vom Staat bekommt.

 

Ich hoffe, dass hier weiterhin gute Tipps kommen und der Thread nicht wieder ausartet oder dem TE irgendwelche Vorwürfe gemacht werden.

 

LG

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albr
· bearbeitet von albr
vor 12 Stunden von Lazaros:

Hast du mal ein Beispiel mit WKN?

 

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krett

Wie schon gesagt wurde: Nichts überstürzen. Es gibt überhaupt keinen Grund momentan irgendwas umzuschichten!

 

Ansonsten: ich weiß nicht ob es dir überhaupt gesundheitlich möglich wäre oder wie sich das auf die Chance auswirken würde, Frührente zu bekommen (müsste man prüfen), aber schon mit ein paar Stunden Arbeit pro Woche kommt man ja auf einen Verdienst von über 520€ monatlich. Damit wäre man SV-Pflichtig angestellt und muss die KV nicht privat zahlen. Nur so als Idee.

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limitedfunds

An erster Stelle vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte in Sachen Gesundheit. Ich mag da nicht näher drauf eingehen, aber das ist was chronisches mit nicht so guten Aussichten. Deswegen hat mich ja auch die Krankenkasse ausgesteuert. ALGI ist im Moment sage und schreibe € 450, also bin ich schon jetzt mit € 1000 am Entsparen. BU hätte mich wohl auch vor zehn Jahren keine angenommen. Ich fasse mich kurz und danke erst mal für die vielen Antworten. Ich habe natürlich alle gelesen und würde gerne auf vieles eingehen: muß ich leider auf heute Abend oder morgen verschieben, da jetzt endlich mal paar Sonnenstunden anstehen und es die nächsten beiden Tage wohl wieder kübelweise runterkommen wird. Kurz an die Luft. Einen hoffentlich beschaulichen Feiertag und Gruß in die Runde!

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hilflos

man muss unterscheiden zwischen BU (eine privat abgeschlossene Versicherung) die es, so wie ich verstanden habe, nicht gibt und einer

Erwerbsminderungsrente der GRV, die jeder hat der gesetzlich Rentenversichert war ist. Wie hoch wäre die? steht auf dem Rentenbescheid auf der ersten Seite

ALG1 ist ja 60% vom letzten Gehalt. Warum  ist das so niedrig?

Man bekommt doch 78 Wochen Krankengeld, sind die schon vorbei? und warum würde während der Zeit keine Reha gemacht?

Kannst du die 35 Beitragsjahre erreichen um mit 63 und Abschläge in Rente gehen? Wenn nicht kannst du auch keine Ausgleichzahlung machen, sondern nur jährliche freiwillige Beiträge.

Wäre ein mini oder midi job möglich?

Bis 55 kommt man noch in die gesetzlichen Krankenkassen

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chirlu
Am 19.5.2024 um 16:10 von Lazaros:
Zitat

Rentenpunkte kaufen? 

Falls möglich, warum nicht?

 

Ob es sinnvoll ist, kommt insbesondere darauf an, ob jetzt schon eine Erwerbsminderung besteht (auch wenn sie noch nicht festgestellt ist). Wenn nämlich ja, dann haben jetzt gezahlte Beiträge keinen Einfluss auf die Höhe der Erwerbsminderungsrente mehr. Sie kommen dann allenfalls bei der späteren Altersrente wieder ins Spiel.

 

Da gibt es aber auch Sonderregelungen zum Übergang von Erwerbsminderungsrente in Altersrente. Im ungünstigen Fall kann es sein, dass jetzt gezahlte Beiträge sich überhaupt nicht auswirken, auch nicht auf die Höhe der Altersrente. In dem Fall wären sie schlicht hinausgeworfenes Geld.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Ob es sinnvoll ist, kommt insbesondere darauf an, ob jetzt schon eine Erwerbsminderung besteht (auch wenn sie noch nicht festgestellt ist). Wenn nämlich ja, dann haben jetzt gezahlte Beiträge keinen Einfluss auf die Höhe der Erwerbsminderungsrente mehr. Sie kommen dann allenfalls bei der späteren Altersrente wieder ins Spiel.

 

Da gibt es aber auch Sonderregelungen zum Übergang von Erwerbsminderungsrente in Altersrente. Im ungünstigen Fall kann es sein, dass jetzt gezahlte Beiträge sich überhaupt nicht auswirken, auch nicht auf die Höhe der Altersrente. In dem Fall wären sie schlicht hinausgeworfenes Geld.

Danke für die Info.

Allgemeine Frage für mögliche Betroffene (wohl nicht für den TO, der setzt für sich andere Prioritäten): Wer ist für solche kniffligen Fälle ein kompetenter Ansprechpartner (gerne auch kostenpflichtig)?

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Sapine

Wie bereits weiter oben von mir genannt. Rentenberater und hier würde ich sowohl den kostenlosen als auch einen kostenpflichtigen in Anspruch nehmen. Ich bin mir sicher man lernt bei jedem Gespräch dazu. 

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kariya
vor 23 Stunden von limitedfunds:

aber das ist was chronisches mit nicht so guten Aussichten. Deswegen hat mich ja auch die Krankenkasse ausgesteuert. 

Verständnisfrage an die Runde: mit Krankenkasse ist die GKV gemeint nehme ich an. Bin im Sozialrecht jetzt nicht so firm aber die kann jemanden doch nicht so einfach vor die Tür setzen, oder?

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