Fondsanleger1966 11. Mai vor 20 Stunden von kaffee_etf: Danke, guter Punkt! Da ich ja um die hohe Rentenlücke weiß wäre jeglicher Verlust kaum zu verkraften, ist ja klar...... Zeitweise wäre der Verlust nicht so schlimm, weil alles was ich in mein Portfolio stecke nur für die Altersvorsorge gedacht ist und ich nichts davon in der Zwischenzeit brauchen sollte. Naja, ich find es schon wichtiger ein glückliches Leben im Jetzt zu führen. Ich hab noch nie über meine Verhältnisse gelebt und drehe eher jeden Cent dreimal um, aber einen Job nur des Geldes wegen zu machen oder in eine andere Gegend umziehen, wenn ich das nicht selber wirklich möchte, macht in meinen Augen keinen Sinn. Da hab ich ein anderes Mindset. Finde es trotzdem wichtig mit den vorhandenen Mitteln jetzt zu schauen, wie ich noch das Beste rausholen kann. Genau das machst Du jetzt gerade nicht. Du nutzt die Fragen nach dem maximalen für Dich tolerierbaren Verlust (dauerhaft und zeitweise) nicht und nennst keine Zahlen (in % und/oder €). Dadurch wirst Du bei der Aktienanlage nicht sinnvoll vorankommen, weil Du keine (maximale) Aktienquote bestimmen kannst. Du beantwortest die Fragen zur Rentenauskunft nicht und nennst die Grundlagen Deiner Kalkulation nicht, so dass Deine Abschätzung der Rentenlücke nicht überprüft werden kann. Du erzählst fast nichts über Dich und Deine berufliche Situation, so dass Du keine weiteren sinnvollen Anregungen und Tipps bekommen kannst. Das alles ist Selbstsabotage oder Überforderung durch die Informationsflut der vergangenen Wochen und genau das Gegenteil von "Ich schaue mal, was noch zu machen ist, und frage dafür auch Leute, die sich mit so etwas auskennen, um Rat". Der zweite Teil ist deshalb so wichtig, weil die natürliche Lernkurve beim Geldanlegen und der Altersvorsorge Jahrzehnte braucht - Zeit, die Du durch Deinen späten Start nicht mehr hast. Heute im Internetzeitalter geht es vielleicht etwas schneller. Dafür ist der Informationswald viel, viel dichter. Das Herausfiltern, was sinnvoll und belastbar ist und was nur heiße Luft und eine zeitweise Mode, ist noch schwieriger geworden. Das kannst Du u.a. daran erkennen, dass Du Dich mit nachrangigen Fragen beschäftigst wie MSCI World oder ACWI (IMI)/All World bzw. Tagesgeld oder Geldmarkt-ETF/-fonds und das Wesentliche aus den Augen verlierst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 11. Mai vor 36 Minuten von Fondsanleger1966: Genau das machst Du jetzt gerade nicht. Du nutzt die Fragen nach dem maximalen für Dich tolerierbaren Verlust (dauerhaft und zeitweise) nicht und nennst keine Zahlen (in % und/oder €). Dadurch wirst Du bei der Aktienanlage nicht sinnvoll vorankommen, weil Du keine (maximale) Aktienquote bestimmen kannst. Du beantwortest die Fragen zur Rentenauskunft nicht und nennst die Grundlagen Deiner Kalkulation nicht, so dass Deine Abschätzung der Rentenlücke nicht überprüft werden kann. Du erzählst fast nichts über Dich und Deine berufliche Situation, so dass Du keine weiteren sinnvollen Anregungen und Tipps bekommen kannst. Das alles ist Selbstsabotage oder Überforderung durch die Informationsflut der vergangenen Wochen und genau das Gegenteil von "Ich schaue mal, was noch zu machen ist, und frage dafür auch Leute, die sich mit so etwas auskennen, um Rat". Der zweite Teil ist deshalb so wichtig, weil die natürliche Lernkurve beim Geldanlegen und der Altersvorsorge Jahrzehnte braucht - Zeit, die Du durch Deinen späten Start nicht mehr hast. Heute im Internetzeitalter geht es vielleicht etwas schneller. Dafür ist der Informationswald viel, viel dichter. Das Herausfiltern, was sinnvoll und belastbar ist und was nur heiße Luft und eine zeitweise Mode, ist noch schwieriger geworden. Das kannst Du u.a. daran erkennen, dass Du Dich mit nachrangigen Fragen beschäftigst wie MSCI World oder ACWI (IMI)/All World bzw. Tagesgeld oder Geldmarkt-ETF/-fonds und das Wesentliche aus den Augen verlierst. Naja, vielleicht sollte man aber auch den Ball flach halten. Er schrieb ja „Danke für die zahlreichen Antworten, auf den Rest antworte ich morgen.“ Es soll auch Leute geben, die sich nicht dann jeden Tag hier anmelden und schreiben, schreiben, schreiben. Von daher sollte man dem TO, auch hier, mal etwas Zeit geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaffee_etf 13. Mai Hallo, danke für die zahlreichen Antworten! Leider komme ich erst jetzt dazu, zu antworten. Ich hab die Rentenlücke mit verschiedenen Ansätzen versucht zu berechnen, u.a. auch mit den Rechnern von Finanzfluss, Finanztip usw. Die Inflation, mögliche Rentenerhöhung usw. wurden dabei von mir bereits berücksichtigt. Meiner Meinung nach ist es sowieso unmöglich, die zukünfitge Rentenlücke halbwegs korrekt auszurechnen - umso weiter die Rente noch entfernt ist, umso schwieriger. Da kann noch so viel passieren, auch politisch. Vielleicht gibt es in ein paar Jahrzehnten gar keine GRV mehr. Dann hat man eine Rentenlücke von 100%(+)..... Es gibt tatsächlich noch einige Unklarheiten bzgl. meiner GRV, die ich zeitnah klären möchte. Und ja, ihr dürft gerne auf mir rumtrampeln, weil ich mich erst jetzt darum kümmere .... find ich auch nicht gut, war dumm von mir. Was ich dem neuesten Rentenbescheid entnehme (Stand Nov 2023): Regelsaltersrente würde am 1.1.20248 beginnen. Höhe meiner künftigen Regelaltersrente: 1542€ @Schwachzocker Wie ist Deine berufliche Situation? Bin seit 1,5 Monaten arbeitslos ... War zuletzt 9 Jahre+ Vollzeit angestellt. Davor 7 Jahre im EU-Ausland gearbeitet Vollzeit - allerdings dort nicht in die Rentenversicherung eingezahlt, daher erst in die dt. GRV mit Ende 34 angefangen einzuzahlen. Derzeit besteht mein Alltag daraus, einen neuen Job zu finden und gleichzeitig mein Humankapital zu steigern mit evtl. Weiterbildungen, die die Afa fördert. Studiert bis 26. EU-Ausland Vollzeit: 27-34 Deutschland Vollzeit: 34-43 (Einzahlung GRV) Wie ist Dein Verdienst? Jetzt ALG1 (fast 2k€ monatlich). Davor zuletzt ca. 63k€ Jahresgehalt. Meine durchschnittliche Sparrate seit ich Vollzeit arbeite (mit 27 angefangen) lag offenbar bei 520€/Monat. Also nicht so schlecht. Was ist eventuell noch zu erwarten (z.B. Erbschaft o.ä.)? Nein, wurde zu Lebzeiten bereits geregelt, da kommt nichts mehr. Gibt es noch irgendwelche besonderen Risiken? Ja, das Leben ... Ganz ehrlich, ich halte nichts davon sich einen Notgroschen von nur 3-6 Nettomonatsgehältern beiseite zu halten. Es kommt immer anders als man denkt. Ich bin unerwartet arbeitslos geworden und gleichzeitig kamen mehrere unerwartete Ausgaben auf mich zu, neues Smartphone, neues Auto und hohe Kosten beim Zahnarzt / Kieferchirurg. So ist das Leben eben ... also 100% in ETFs zu schieben läuft bei mir nicht. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, Versicherungen zu checken. Brauche ich das wirklich? Wird von mir jährlich begutachtet und optimiert. Hab nur die Versicherungen, die für mich momentan Sinn ergeben. Und auch hier wird jährlich Preis-Leistungs-Verhältnis geprüft und notfalls gewechselt. Risokotoleranz: Hatte ich glaube ich mit dem Notgroschen schon beantwortet. Mind. 1 Jahresnettogehalt würde ich mir schon als Notgroschen liquide halten - einfach auch aufgrund meiner bisherigen Erfahrung. Den Rest so schnell wie möglich in ETFs stecken und das Beste hoffen ... I guess. Zusammenfassung: GRV Stand heute: ca. 1542€ bav: vorhanden allerdings nicht so lange eingezahlt, da kommt nicht viel bei rüber, muss noch klären wie viel da oben drauf käme (ist aber def. zu vernachlässigen) Alter: 43 Renteneintritt: 2048 Durchschnitliche Sparquote: 520€/Monat Momentanes Kaptial: 215k€ Notgroschen / Risikotoleranz: mind. 40k€, lieber 80k€ (sprich: es bleiben Stand jetzt max. 130k€ fürs Investieren) Asset-Allocation: Ich würde wie gesagt jetzt erstmal mit einer Ein-ETF-Lösung starten wollen (auf welchen der genannten Indexe auch immer ...). Ob ich später noch 5-10% Rohstoffe (z.B. Gold) dazunehme etc., steht noch nicht fest. Man liest überall wie wichtig es ist, JETZT anzufangen, also würde ich eben jetzt erstmal mit der ETF-Lösung starten und das soll auch der größte Teil meiner Strategie sein. Idealerweise es so passiv wie möglich halten. Ich sehe mich nicht aktiv in Einzelaktien investieren. Und mit Krypto hab ich mich z.B. noch gar nicht beschäftigt. Ok, ich hoffe, die Infos sind hilfreich, falls nicht, bitte gerne fragen, was euch noch fehlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 13. Mai vor 33 Minuten von kaffee_etf: Was ich dem neuesten Rentenbescheid entnehme (Stand Nov 2023): Regelsaltersrente würde am 1.1.20248 beginnen. Höhe meiner künftigen Regelaltersrente: 1542€ Das was Dir vorliegt ist kein Bescheid (den bekommt man erst bei Rentenbeginn) sondern eine Form von Auskunft. Ich vermute es steht "Renteninformation" darüber? Was ist so schwer daran, die darauf angedruckten Zahlen zu nennen? Bei der Höhe der zukünftigen Regelaltersrente stehen zwei Zahlen. Der erste (niedrigere) Wert zeigt an, wieviel Deine bereits geleisteten Beiträge wert wären nach heutigem Stand. Der zweite (höhere) Wert, unterstellt weitere Einzahlungen in das Rentenkonto bis zum Renteneintritt. Bitte sage genau, was es für ein Dokument ist (Renteninformation oder etwas anderes) und nenne beide Zahlen zur Regelaltersrente. Viel Glück bei der Jobsuche! vor 33 Minuten von kaffee_etf: Gibt es noch irgendwelche besonderen Risiken? Ja, das Leben ... Ganz ehrlich, ich halte nichts davon sich einen Notgroschen von nur 3-6 Nettomonatsgehältern beiseite zu halten. Es kommt immer anders als man denkt. Ich bin unerwartet arbeitslos geworden und gleichzeitig kamen mehrere unerwartete Ausgaben auf mich zu, neues Smartphone, neues Auto und hohe Kosten beim Zahnarzt / Kieferchirurg. So ist das Leben eben ... also 100% in ETFs zu schieben läuft bei mir nicht. Mit einem gut gefüllten ETF Depot sind solche Dinge alle kein Problem. Aber aktuell hast du andere Probleme was ich verstehen kann. EDIT: Wenn ich mir die Erwerbsbiographie anschaue, hast du aktuell rund 10 x 1,39 = 13,9 Rentenpunkte erworben. Hinzu kommt vielleicht noch irgendetwas aus der Schulzeit und Jobs nach der Schule und währende dem Studium. Damit hast Du voraussichtlich eine erhebliche Lücke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 13. Mai vor 58 Minuten von kaffee_etf: Ich würde wie gesagt jetzt erstmal mit einer Ein-ETF-Lösung starten wollen das solltest Du auch machen. Solange deine Arbeitssituation so unsicher ist, wirst Du sowieso recht zurückhaltend agieren. und merkst aber trotzdem recht schnell wo deine Risiko Schwelle liegen wird. vor einer Stunde von kaffee_etf: Durchschnitliche Sparquote: 520€/Monat momentan auch noch, Wenn ja, nimm doch 500€ und steck diese in einem World ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaffee_etf 13. Mai vor 52 Minuten von Sapine: Das was Dir vorliegt ist kein Bescheid (den bekommt man erst bei Rentenbeginn) sondern eine Form von Auskunft. Ich vermute es steht "Renteninformation" darüber? Was ist so schwer daran, die darauf angedruckten Zahlen zu nennen? Bei der Höhe der zukünftigen Regelaltersrente stehen zwei Zahlen. Der erste (niedrigere) Wert zeigt an, wieviel Deine bereits geleisteten Beiträge wert wären nach heutigem Stand. Der zweite (höhere) Wert, unterstellt weitere Einzahlungen in das Rentenkonto bis zum Renteneintritt. Bitte sage genau, was es für ein Dokument ist (Renteninformation oder etwas anderes) und nenne beide Zahlen zur Regelaltersrente. Viel Glück bei der Jobsuche! Mit einem gut gefüllten ETF Depot sind solche Dinge alle kein Problem. Aber aktuell hast du andere Probleme was ich verstehen kann. EDIT: Wenn ich mir die Erwerbsbiographie anschaue, hast du aktuell rund 10 x 1,39 = 13,9 Rentenpunkte erworben. Hinzu kommt vielleicht noch irgendetwas aus der Schulzeit und Jobs nach der Schule und währende dem Studium. Damit hast Du voraussichtlich eine erhebliche Lücke. Richtig. Es heißt "Renteninformation". Es gibt keine 2 Zahlen, sondern 3, wobei sich die erste Zahl auf Erwerbsminderungsrente bezieht, also vermutlich eher uninteressant für die Diskussion hier. Wären Sie heute wegen gesundheitlicher Einschränkungen voll erwerbsgemindert, bekämen Sie von uns eine monatliche Rente von: 570€ Ihre bisland erreichte Rentenanwartschaft entspräche nach heutigem Stand einer monatlichen Rente von: 340€ Sollten bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt der letzten 5 Jahre gezahlt werden, .... monatliche Rente von: 1540€ Ja, dass ich eine erhebliche Lücke hab, weiß ich, hatte ich ja eingangs auch geschrieben (nur die Gründe hierfür noch nicht erleutert gehabt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von satgar vor 1 Stunde von kaffee_etf: Sollten bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt der letzten 5 Jahre gezahlt werden, .... monatliche Rente von: 1540€ Wie realistisch ist denn diese Zahl, wenn du aktuell arbeitslos bist (hinsichtlich der Beitragszahlungen der letzten 5 Jahre, interpoliert auf die ganze Zeit bis zur Rente)? Will sagen: die Zahl geht ja davon aus, dass du die ganzen nächsten Jahre so verdienst wie die letzten 5. Damit das also ganz grundlegend stimmt, darf die jetzige Arbeitslosigkeit nicht allzu lange gehen und das Bruttoeinkommen im neuem Job dem Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre entsprechen. Ist es mehr, steigen auch die 1.540€. Ist es weniger brutto oder zieht sich die ALG Zeit, ist es weniger. Welche Schlüsse hast du denn bisher so aus der Diskussion gezogen? An welchem Punkt stehst du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaffee_etf 13. Mai Das Einzige, was ich bisher mitgenommen habe ist, dass ich mind. 50% meines Vermögens, besser noch einiges mehr in einen breit gestreuten Welt-ETF bringen sollte und zwar möglichst nicht zu zaghaft. 10k€ sind ja schon drin als Einmalzahlung. Im Kopf war ich schon so weit bis zu 70k€ einzusteigen, aber offenbar reicht das ja nicht aus und ich muss risikobereiter sein, sprich also mit mind. 100k€ reingehen. Ob jetzt 70k oder 100k, muss ich mir trotzdem überlegen, wie ich die am besten einspeise. Ich weiß, dass es rechnerisch oft besser aussieht, wenn man mit der ganzen Summe auf einmal reingeht, würde aber eher über die nächsten 12 Monate verteilt mit mehreren Einmalzahlungen einsteigen wollen. Sparplan mit derzeit 400€ monatlich ist eh schon eingerichtet. Würde ich entsprechend höher ansetzen sobald ich wieder einen Job habe bzw. Klarheit darüber, was meine zukünftigen Einnahmen so machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaffee_etf 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von kaffee_etf Muss nochmal nachkorrigieren. Durchschnittliche monatliche Sparquote seit Vollzeitbeschäftigung war sogar: 720€ / Monat Momentanes Vermögen: 216k Rentenlücke: ca. 455k Wenn ich jetzt weiter mit dieser durchschnittlichen Sparquote fahren würde, dann kämen nochmal ca. 200k oben drauf, fehlt aber immer noch was. Das war natürlich jetzt alles erstmal mit 0% Rendite gerechnet. Mit entsprechender Rendite kann das dann gut gehen ... oder eben auch nicht, dann ist 50%+ vom Vermögen im Alter ganz futsch, weil es ein 10-jähriges Dauertief oder so gibt. Das ist halt das Risiko. Aber dann haben wir alle evtl. auch noch ganz andere Probleme. ...... Oder hab ich da jetzt einen (oder mehrere) Denkfehler drin? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 13. Mai vor 1 Stunde von kaffee_etf: Das Einzige, was ich bisher mitgenommen habe ist, dass ich mind. 50% meines Vermögens, besser noch einiges mehr in einen breit gestreuten Welt-ETF bringen sollte und zwar möglichst nicht zu zaghaft. Das wäre ein erschreckendes Ergebnis Deines bisherigen WPF-Aufenthalts. Vor dem Investieren *muss* unbedingt die eigene Risikobereitschaft eruiert sein, z.B. anhand der Fragen aus #4, die Du immer noch nicht mit Zahlen beantwortet hast. Sonst kann es eine böse Überraschung geben - z.B., wenn die Aktienmärkte aus Ihrer 15jährigen Anleger-Schonphase erwachen sollten. Dein Gesamtvermögen (inkl. Humankapital) hat sich durch den Jobverlust (vorübergehend?) drastisch verändert. Sofern Du nicht sicher bist, dass Du bald wieder einen adäquaten Job findest, kannst Du deshalb praktisch alle Standardempfehlungen zur Asset Allokation vergessen, weil sie Deiner Situation nicht (mehr) entsprechen. Falls Deine Jobaussichten unsicher sein sollten, wäre es vielleicht eine Idee, sich bei Gelegenheit in die Feinheiten der Behandlung von Vermögen und Vorsorge bei Alg II/Hartz IV einzulesen. Dort spricht nämlich einiges gegen die direkte Anlage in ETFs. vor 5 Stunden von kaffee_etf: Man liest überall wie wichtig es ist, JETZT anzufangen, Das ist auf den einschlägigen Investment-/ETF-pornografischen Seiten auch nicht verwunderlich, weil es Umsatz bringt. Wichtiger ist, dass ein in Aktien investiertes Kapital mindestens 10/15/20 Jahre (je nach Verlustbereitschaft) investiert bleibt. Würdest Du dies ohne neuen Job sicherstellen können? vor 5 Stunden von kaffee_etf: Es gibt tatsächlich noch einige Unklarheiten bzgl. meiner GRV, die ich zeitnah klären möchte. Die genannten Werte sehen tatsächlich sonderbar aus. Vermutlich wurde der Versicherungsverlauf noch nicht geklärt? vor 5 Stunden von kaffee_etf: Und ja, ihr dürft gerne auf mir rumtrampeln, weil ich mich erst jetzt darum kümmere .... find ich auch nicht gut, war dumm von mir. Wir scheinen hier wesentlich entspannter damit umzugehen als Du. Es geht uns um einen sachorientierten Austausch und das Aufzeigen von möglichen Lösungen, die allerdings z. T. außerhalb Deines Mindsets liegen könnten (was sie nicht automatisch zu schlechten Lösungsalternativen macht). vor 5 Stunden von kaffee_etf: Ich hab die Rentenlücke mit verschiedenen Ansätzen versucht zu berechnen, u.a. auch mit den Rechnern von Finanzfluss, Finanztip usw. Die Inflation, mögliche Rentenerhöhung usw. wurden dabei von mir bereits berücksichtigt. Meiner Meinung nach ist es sowieso unmöglich, die zukünfitge Rentenlücke halbwegs korrekt auszurechnen - umso weiter die Rente noch entfernt ist, umso schwieriger. Da kann noch so viel passieren, auch politisch. Vielleicht gibt es in ein paar Jahrzehnten gar keine GRV mehr. Dann hat man eine Rentenlücke von 100%(+)..... Ich weiß nicht, ob dieses Mindset in der Praxis wirklich hilfreich ist. An Deiner Stelle würde ich zunächst einen möglichst einfachen Weg wählen, um einen ersten Überblick zu bekommen. 1.) Bedarf im Ruhestand aus heutiger Sicht und in heutigen Preisen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind das - realistisch gerechnet? - aktuell 2.500 Euro/Monat. Sind davon bereits Steuern und KV/PV abgezogen? Bist Du GKV oder PKV? 2.) Rentenanspruch mit 67 Jahren (wenn künftig eingezahlt wird wie in den vergangenen 5 Jahren) in heutigen Preisen: 1.542 €/Monat vor Steuern und KV/PV. Derzeit ca. 12% für GKV/GPV bei KVdR: Das wären 185 €/Mo. Einkommensteuern+Soli dann aktuell ca. 840 € p.a. laut https://www.bmf-steuerrechner.de , also ca 70 €/Mo. Bleiben ca. 1.287€/Mo Netto-Rentenschätzung. 3.) Aktuelle Schätzung für die Rentenlücke = ca. 1.200 Euro/Monat = ca. 14.400 € /Jahr netto. 4.) Bei einer Abgabenquote von 25% (Annahme) entspräche dies 19.200 €/Jahr brutto. 4a) Bei einer Entnahme von anfänglich 4% p.a. mit jährlichem Inflationsausgleich aus einem 100% Aktienportfolio, ergibt das ein reales Zielvermögen von 480.000 Euro in heutigen Preisen (neben dem erweiterten Notgroschen). Diese Entnahmerate enthält ein Pleiterisiko, ist also für den sicheren Teil der Ruhestandseinnahmen eigentlich nicht geeignet! 4b) Bei 3% p.a. anfängliche Entnahme mit jährlichem Inflationsausgleich wären es 640.000 Euro. 5.) Mit z.B. https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php die benötigte Realrendite berechnen, um das reale Zielvermögen zu erreichen (120.000 € Einmalanlage in Aktien, 520 €/Mo in Aktien, 23 Jahre) 5a) 3,5%p.a. 5b) 5,1% p.a. 5a) liegt etwas oberhalb der Schätzung aus dem CS-Yearbook 2023 (4% real für globale Aktien, S. 21), hat also eine Chance von etwas mehr als 50%, wenn man auf die Kosten achtet und keine blutigen Anlegerfehler macht. 5b) für die Entnahmerate mit höherer Sicherheit liegt schon deutlich unter 50% Erfolgschance. Im Klartext: Selbst bei einem neuen Job in ein paar Monaten mit erneut 520 €/Monat Sparrate, einer jährlichen Gehaltssteigerung in Höhe der Geldentwertung und einer aktienorientierten Anlagestrategie (60% des vorhandenen Vermögens und 100% der Sparrate) liegt die Wahrscheinlichkeit, die benötigte Vermögenshöhe für eine relativ sichere Entnahmestrategie mit 67 Jahren erreicht zu haben, bei weniger als 50%. Das ist der Hintergrund, warum ich in #4 auf weitere Lösungsansätze/Hebel hingewiesen habe. Allein auf Aktien zu setzen, reicht wahrscheinlich nicht aus. Gutes Gelingen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 13. Mai Welche historischen Durststrecken von 50 % Verlust über zehn Jahre kennst Du? Versuche das Renditedreieck zu verstehen für die Anlagedauer von 20 Jahren. Tatsächlich wird ein großer Teil Deines Geldes sogar länger angelegt sein. Dein Risiko besteht in einer schlechten Rendite aber nicht in 50 % Verlust. Im Moment ist aber dein wichtigstes Thema der neue Job. Ohne den kannst Du kaum langfristige Pläne machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von Barqu Ich denke, es ist geklärt: so viel wie verkraftbar in einen All World einlegen und das war's. Was für (junge) Mitleser aber sicherlich interessant sein würde um ähnliche Fehler (aus finanziellen Gesichtspunkten; für den Erfahrungshorizont war es sicherlich lohnenswert) zu vermeiden: wie kam es dazu, dass du im Ausland keine Altersversorgung hattest? Würdest du aus heutiger Sicht sagen, dass dein AG dich und deine Unerfahrenheit ausgenutzt hat? War es ein deutscher AG, der die Entsendung regelte, oder warst du direkt bei einer ausländischen Firma tätig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von Schwachzocker vor 23 Minuten von kaffee_etf: Oder hab ich da jetzt einen (oder mehrere) Denkfehler drin? Ja, Du kennst noch nicht einmal Deine genaue Rentenlücke, willst aber feststellen, wieviel Geld Du in 20 Jahren hast. Lachhaft! Spare und investiere halt so gut es geht und fertig. vor 13 Minuten von Fondsanleger1966: ...Dein Gesamtvermögen (inkl. Humankapital) hat sich durch den Jobverlust (vorübergehend?) drastisch verändert. Sofern Du nicht sicher bist, dass Du bald wieder einen adäquaten Job findest, kannst Du deshalb praktisch alle Standardempfehlungen zur Asset Allokation vergessen, weil sie Deiner Situation nicht (mehr) entsprechen. Wie machen andere es denn? Können die nicht ihren Job verlieren, oder passiert das im WPF nur nicht? vor 5 Minuten von Sapine: Im Moment ist aber dein wichtigstes Thema der neue Job. Ohne den kannst Du kaum langfristige Pläne machen. ...und mit Job kannst Du diese Pläne auch nicht machen, denn Du weißt ja jetzt, dass man einen Job verlieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaffee_etf 13. Mai Man kann auch mit Festanstellung und gutem Gehalt keine fixen Pläne machen. So spielt das Leben nunmal nicht. Jeder kann jederzeit seinen Job verlieren. Die Möglichkeit besteht immer. Ich hab auch überhaupt nicht damit gerechnet oder es gar eingeplant gehabt. Wer macht das schon? Und wer sagt, dass einem sowas nur einmal passiert? Nur weil ich dann wieder einen vermeintlich guten Job habe, kann ich deshalb keine soliden Pläne schmieden, weil es die genauso wieder über den Haufen werfen könnte. Mit dem was ich bisher habe, versuche ich halt jetzt noch das Beste draus zu machen. Ich hab für eine ausländische Firma gearbeitet und alle ausländischen Arbeitskollegen kamen nicht aus Deutschland / Europa. Die meinten damals, dass man nicht in die Rentenversicherung einzahlen sollte, weil es sich nicht lohnen würde bzw. ihre Länder kein Abkommen hätten, so dass es nicht angerechnet wird. Ich war naiv und dachte, das gilt für Deutschland auch. Deutschland hätte aber ein Abkommen gehabt. Ja und Studienzeiten sind offenbar immer noch nicht komplett angerechnet worden obwohl ich der GRV letztes Jahr alle Unterlagen geschickt hatte. Musste sogar nochmal mit meiner Uni Kontakt aufnehmen, dass die mir entsprechende Dokumente zukommen lassen. Was soll ich denn zur Risikobereitschaft noch sagen? Also mind 80k€ bleiben als Notgroschen. Was drüber ist, kann in ETFs. Wenn das Geld komplett futsch wäre, wäre ich halt später noch mehr in Altersarmut gefangen, aber vlt. haben wir ja dann noch ein System, wo der Staat eingreifen kann...... Nützt ja nix..... Ich frag mich vielmehr was die ganzen Leute machen, die jetzt schon von der Hand in den Mund leben jeden Monat. Bis ich mich mal hingesetzt habe und meine Rentenlücke ausgerechnet habe, dachte ich immer, ich sei finanziell eigentlich gar nicht so schlecht gestellt .... Kenne im Bekanntenkreis auch einige, die gar keine Rücklagen haben und auch nicht investiert haben... Die meisten stehen finanziell aber viel besser als ich da, weil sie nach dem Studium nicht so lange im EU-Ausland gearbeitet haben (ohne in die GRV einzuzahlen) und teilweise auch Immobilien vererbt bekommen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 13. Mai vor 10 Minuten von kaffee_etf: Man kann auch mit Festanstellung und gutem Gehalt keine fixen Pläne machen. So spielt das Leben nunmal nicht. Jeder kann jederzeit seinen Job verlieren. Die Möglichkeit besteht immer. Ich hab auch überhaupt nicht damit gerechnet oder es gar eingeplant gehabt. Wer macht das schon? Und wer sagt, dass einem sowas nur einmal passiert? Da klingt mir eindeutig zu viel schwafelei durch, sorry. Nur weil Dinge nicht immer so laufen, wie man sie plant, heißt das eben gerade nicht, nichts zu planen. Mit den Tücken des Lebens müssen wir alle umgehen. Komm drüber weg und mach weiter. Aber lamentier nicht darüber, wie auch alles auch mal anders kommen kann, als man denkt. vor 12 Minuten von kaffee_etf: Wenn das Geld komplett futsch wäre, wäre ich halt später noch mehr in Altersarmut gefangen, aber vlt. haben wir ja dann noch ein System, wo der Staat eingreifen kann...... Nützt ja nix..... Hier auch das gleiche. Wenn du den Kopf in den Sand stecken willst, is das halt keine Lösung. Übrigens: wann ist denn mit nem MSCI World, der in 1500 weltweite Large- und Midcaps investiert, alles futsch? Drüber mal nachgedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 13. Mai vor 12 Minuten von kaffee_etf: Muss nochmal nachkorrigieren. Durchschnittliche monatliche Sparquote seit Vollzeitbeschäftigung war sogar: 720€ / Monat Das widerspricht Deinen bisherigen Angaben: 216k-100k Erbe = 116k / 16 (?) Jahre x 12 Monate = 605 Euro / Monat inkl. Kapitalerträge/Wertzuwachs. Als relevanter würde ich eh die zuletzt realisierte Sparrate im Job ansehen, sofern diese langfristig durchhaltbar ist (also Rücklagen für neues Auto/Zähne usw. schon abgezogen). vor 17 Minuten von kaffee_etf: Mit entsprechender Rendite kann das dann gut gehen ... Ja, aber halt mit einer Wahrscheinlichkeit von weniger als 50% (siehe #27, das sich mit Deinem Posting überschnitten hat). vor 19 Minuten von kaffee_etf: oder eben auch nicht, dann ist 50%+ vom Vermögen im Alter ganz futsch, weil es ein 10-jähriges Dauertief oder so gibt. Das ist halt das Risiko. Aber dann haben wir alle evtl. auch noch ganz andere Probleme. ...... Nein, nicht unbedingt. Es gab z.B. zwischen 1960 und 1982 eine 22 Jahre lange Seitwärtsphase mit vielen Auf und Abs am deutschen Aktienmarkt. Da waren dann die realen 20-Jahresrendite sogar *vor* Kosten und *vor* Steuern negativ. Ausländische Aktienanlagen performten durch die starke Aufwertung der Mark noch schlechter. Das alltägliche Leben in Deutschland lief aber im Großen und Ganzen normal weiter (vielleicht abgesehen von zeitgeschichtlichen Ereignissen wie dem RAF-Terror u.ä.). Aktienmärkte unterliegen halt starken Zyklen. vor 29 Minuten von kaffee_etf: Oder hab ich da jetzt einen (oder mehrere) Denkfehler drin? Ich kann Deine Jobaussichten überhaupt nicht einschätzen, weil ich nicht weiß, was Du gelernt hast, was Du kannst, was Du bisher gemacht hast und warum der letzte Job geplatzt ist. Und mit 43 Jahren sind die Karten auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr so gut wie mit 34 Jahren. Einen solchen Kurswechsel in Richtung Aktien macht man eigentlich nur dann, wenn man einen sicheren Job hat und nicht in einer solchen unsicheren Übergangssituation steckt. Ich würde gerade in einer solchen (nicht selbst initiierten) Umbruchphase schauen, was das Leben mir an vielleicht auch neuen Optionen bringt und dafür erst einmal flexibel aufgestellt bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaffee_etf 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von kaffee_etf @satgar Das bezog sich jetzt darauf, dass man "nicht planen kann / darf", wenn man gerade arbeitslos ist, nur wenn man einen "sicheren" Job hat. @Fondsanleger1966 Richtig, deshalb die Korrektur. Musste erst einige Dokumente wälzen, die vorherige Rechnung war aus dem Kopf. 216k - 90k (Erbe) geteilt durch 14,5 Jahre Weil ich das weiter oben noch gelesen hatte. Ja, derzeitige Ausgaben sind etwa. 2400-2500€ monatlich. Da ich seit 10 Jahren genau Buch führe kenn ich meine monatlichen Durchschnittswerte. Die sind etwas niedriger, aber mit Inflation und momentaner Situation bin ich eben seit ein paar Monaten auf der genannten Ausgabenhöhe. Ich würde aber tendentiell davon ausgehen, dass das in den nächsten 25 Jahren auch noch ansteigt - nicht nur wegen der Inflation - unabhängig davon werden auch die Mietpreise weiter steigen usw. Der Jobmarkt hier ist ziemlich gut, ich sehe da tatsächlich keine große Problematik wieder einen Job zu finden. Bisher läuft der Bewerbungsprozess auch recht gut. Die Frage ist eher, ob ich nochmal an meinem vorherigen Gehalt anknüpfen kann, da ich mich ja leider aus der Arbeitslosigkeit heraus bewerben muss und daher schlechtere Karten habe. Die Firma für die ich fast ein Jahrzehnt gearbeitet habe, hatte finanzielle Schwierigkeiten und musste daher zahlreiche MA entlassen. Sowas passiert. War es absehbar, dass irgendwann Kündigungen anstehen? Ja. Hätte ich damit gerechnet, dass es gleich in der 1. Welle mich erwischt? Nein. Die Idee war sowieso, sich langsam nach einem anderen Job umzusehen, aber da bin ich halt leider nicht rechtzeitig abgesprungen. Es mussten viele gute Leute gehen. Sowas passiert den besten Firmen manchmal. That's life. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 14. Mai vor 15 Stunden von Fondsanleger1966: Ich würde gerade in einer solchen (nicht selbst initiierten) Umbruchphase schauen, was das Leben mir an vielleicht auch neuen Optionen bringt und dafür erst einmal flexibel aufgestellt bleiben. Mit einer Kombination von riskanten und sicheren Anlagen ist man gerade flexibel aufgestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 14. Mai vor 23 Stunden von kaffee_etf: Jetzt ALG1 (fast 2k€ monatlich). ... und ... vor 14 Stunden von kaffee_etf: Ja, derzeitige Ausgaben sind etwa. 2400-2500€ monatlich. Das heißt: du lebst teilweise von deinem Vermögen und machst dir Gedanken, ob es irgendwann für die Rente reich? Kann man machen... Am 10.5.2024 um 19:53 von kaffee_etf: Außerdem hab ich zur Zeit lieber einen hohen Notgroschen, die Daumenregeln mit 3-6 Nettomonatsgehältern würde mir schlaflose Nächte bereiten. Habe es gerade erst selbst wieder erlebt, dass schnell mal viel Unvorhergesehenes gleichzeitig passiert und dann hätte mir so ein kleiner Notgroschen evtl. das Genick gebrochen: Job verloren, diverse Sachen sind gleichzeitig kaputt gegangen und mussten ersetzt werden (Smartphone, Auto), teure Behandlung bei Kieferchirurgen usw Wenn 6 Monatsgehälter nicht reichen, um im Fall einer Arbeitslosigkeit ein Smartphone und ein Auto zu ersetzen sowie einen Kieferchirurgen zu bezahlen, solltest du dir Gedanken über deine Ausgabenseite machen. Ok, Kieferchirurg kann teuer sein. Aber Auto und Handy? Welche Ansprüche hast du? Musst du du aber natürlich für dich selber überlegen und entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 14. Mai vor 16 Stunden von kaffee_etf: Ja und Studienzeiten sind offenbar immer noch nicht komplett angerechnet worden Dir ist klar, dass es keine Altersrentenansprüche für Studienzeiten gibt? Nur die Erwerbsminderungsrente erhöht sich, wenn Studienzeiten anerkannt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 14. Mai vor 30 Minuten von odensee: Wenn 6 Monatsgehälter nicht reichen, um im Fall einer Arbeitslosigkeit ein Smartphone und ein Auto zu ersetzen sowie einen Kieferchirurgen zu bezahlen, ... Früher war es die Waschmaschine die ersetzt werden musste, heute ist es das Smartphone. Die Frage ist halt immer welche Prios man so setzt. Um mein (gebrauchtes) iPhone durch ein anderes gebrauchtes iPhone zu ersetzen müsste ich nicht mal auf meinen Notgroschen zugreifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 14. Mai vor 2 Stunden von monstermania: Früher war es die Waschmaschine die ersetzt werden musste, heute ist es das Smartphone. Die Frage ist halt immer welche Prios man so setzt. Um mein (gebrauchtes) iPhone durch ein anderes gebrauchtes iPhone zu ersetzen müsste ich nicht mal auf meinen Notgroschen zugreifen. Ich muss überhaupt nie auf einen Notgroschen zurückgreifen. Ich greife nur auf mein Geld zurück. Dies hat bei mir keinen Namen. Die TO macht es offenbar auch so. Sie verbraucht mehr als sie einnimmt. Die Differenz kommt von ihrem Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag