McScrooge 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von McScrooge vor einer Stunde von LongtermInvestor: Wenn Du auf 100% Einnahmen aus Dividenden angewiesen bist - und wie in der Finanzmarktkriese Dividendenzahlungen im Durchschnitt um 20% fallen, müssen also keine Anteile veräußert werden? Das ist erstaunlich. Wer konservativ rechnet und auf Dividendeneinnahmen angewiesen ist, wird für solche Situationen einen Puffer angelegt haben, sonst ist das schon ein ziemliches Himmelfahrtskommando… Der Durchschnitt, den du hier nennst, ist nicht zielführend: Erstklasstige Dividendenzahler haben nämlich ihre Ausschüttungen weiter gezahlt und sogar erhöht sodass die Rechnung so nicht passen wird. Wer also die Dividendenstrategie als Einnahmequelle nutzt, wird son Portfolio entsprechend aufstellen. Was soll denn nun die gefühlt 128. Diskussion zum Sinn oder Unsinn einer Dividenstrategie bringen..? Aber wie schonmal gesagt: Das Thema ist hier ein anderes. @Wandersmann ist offensichtlich an der momentan abgedrifteten Diskussion deshalb auch nicht interessiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TrajanFire 18. Mai Ein gutes ETF Portfolio würde meiner Meinung nach nicht nur klassische Dividendentitel, sondern auch Aspiranten wie Microsoft enthalten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass früher oder später alle großen Techies mehr und mehr ihres Cashflows ausschütten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von BlindesHuhn88 vor 40 Minuten von TrajanFire: Ein gutes ETF Portfolio würde meiner Meinung nach nicht nur klassische Dividendentitel, sondern auch Aspiranten wie Microsoft enthalten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass früher oder später alle großen Techies mehr und mehr ihres Cashflows ausschütten werden. Dachte Microsoft zahlt seit 20 Jahren Dividende? Meta booking Apple zahlen doch auch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Backpacker 18. Mai vor einer Stunde von TrajanFire: Ein gutes ETF Portfolio würde meiner Meinung nach nicht nur klassische Dividendentitel, sondern auch Aspiranten wie Microsoft enthalten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass früher oder später alle großen Techies mehr und mehr ihres Cashflows ausschütten werden. Dann wärst du bei sowas wie dem Fidelity Global Quality Income. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240713 18. Mai vor 5 Stunden von McScrooge: Sie bringen eine reale Einnahme. Das ist nur schön, wenn man das Geld auch kurzfristig verkonsumiert. Ansonsten segelt man zwischen Skylla und Charybdis: Wiederanlage? -> das Geld liegt wieder im "Feuer", ohne Dividende hätte man weniger Anteile, dafür ein höheres Gesamtkapital (Steuer!) "Puffer" -> das Geld fällt der Inflation zum Fraß. Für mich persönlich spielt die Zahl der Anteile keine Rolle, mir geht es nur um das eingesetzte Kapital. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 18. Mai vor einer Stunde von BlindesHuhn88: Dachte Microsoft zahlt seit 20 Jahren Dividende? So ist es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TrajanFire 18. Mai vor 5 Stunden von BlindesHuhn88: Dachte Microsoft zahlt seit 20 Jahren Dividende? Meta booking Apple zahlen doch auch? Tun sie. Die Dividend yield ist nur so gering, dass klassische Dividendenjäger sie nicht zwingend im Portfolio haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trap Jaw 19. Mai · bearbeitet 19. Mai von Trap Jaw Am 18.5.2024 um 03:23 von market anomaly: Ein Eis? Ein Eis kaufe ich mir mit Geld vom Gehalt und nicht mit Dividenden. Eigentlich ist jede Anlagestrategie ok, die einen am Ball dranbleiben lässt. Wenn das Dividenden sein müssen, dann ist das keine Katastrophe. Das schlechtere Steuerstunden finde ich auch gar nicht einmal so schlimm, denn die wenigsten B&H-Anleger schaffen es, diesen Effekt tatsächlich auszubeuten. Das verhindern Dinge wie Vorabpauschale oder Wechseln der Produkte, weil man sich von ESG z.B. zu Handlungen getrieben fühlt. Außerdem: Wer weiß denn schon, wie die Steuerregeln in zehn oder 20 Jahren aussehen? Trotzdem finde ich einige Aussagen haarsträubend. "Der Kurs ist mir egal!". Das ist ähnlich wie das Wohnen in einem abbezahlten Eigenheim. Regelmäßiger Cashflow durch gesparte Miete, der mit der Inflation auch ziemlich stetig steigt. Aber sollte es da auch nicht interessieren, wie sich der Wert des Eigenheims entwickelt, weil nur der Cashflow wichtig ist? Finde ich ein bisschen seltsam diese halbseitige Betrachtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 20. Mai Am 19.5.2024 um 13:04 von Trap Jaw: Ein Eis kaufe ich mir mit Geld vom Gehalt und nicht mit Dividenden. Es geht um eine Phase wo man kein Gehalt mehr bezieht… Am 19.5.2024 um 13:04 von Trap Jaw: Finde ich ein bisschen seltsam diese halbseitige Betrachtung. Ich finde hier immer mehr seltsam Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ratz 20. Mai Hallo Zusammen, ist mein erster Post hier, so erstmal ein herzliches Hallo in die Runde ! Bin 58 Jahre alt und liege auf der Zielgeraden meines Berufslebens, welches in zwei bis spätestens drei Jahren in die Rentenphase übergehen soll. Als künftige Einkünfte plane ich mit der gesetzlichen Rente, Betriebsrente, Kapitalerträge/Kapitalverzehr aus Immobilien und Wertpapieren. Ich habe mein ETF-Divi-Portfolio wie folgt aufgebaut: A2DL7E Fidelity Global A1T96S MTP US Infra Energy A0F5UH Global Div A0NECU Anleihen EM Bond A2JAHJ Morningstar DM Dazu habe ich noch 5 Einzeltitel, deren Umwandlung in Divi-ETFs (oder Anleihen) ich gerade für mich überlege: Allianz, Arbor Realty, Ares Capital, Capital Southwest, Main Street. Planmässig gehe ich in ein paar wenigen Jahren in die Verbrauchsphase, deshalb gehe ich Schritt für Schritt in die Umwandlung meines Depots in Auszahlen, die steuerlichen Vor-/Nachteile interessieren mich gerade wenig. Ich empfinde die Argumentation gegen die Psychologie der Dividenden-Auszahler, rein auf mich bezogen, für wenig nachvollziehbar: Es fällt mir persönlich deutlich einfacher, monatlich mehr Kapital von meinen Einkünften abzuzweigen und zu Investieren, wenn ich dadurch mehr/höhere Dividendenauszahlungen erhalte...mich motiviert das enorm und ich akzeptiere einen Renditenverlust (u.a. aufgrund der steuerlichen Thematik). Beide Ansätze sind für mich nachvollziehbar und richtig: Egal ob ich einen festen Sparplan über zB. 1.000 Euro laufen habe und dafür keine Auszahlung aber ein Maximum (?) an Rendite bekomme (z.B. 7,5% jährlich) oder ob ich 1.250 Euro investiere (weil ich eine höhere Motivation habe) und dafür nur z.B. 3,5% Rendite erziele...beide Varianten sind abhängig von der persönlichen Einstellung und beide Varianten sind gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 20. Mai vor 33 Minuten von Ratz: Beide Ansätze sind für mich nachvollziehbar und richtig: Egal ob ich einen festen Sparplan über zB. 1.000 Euro laufen habe und dafür keine Auszahlung aber ein Maximum (?) an Rendite bekomme (z.B. 7,5% jährlich) oder ob ich 1.250 Euro investiere (weil ich eine höhere Motivation habe) und dafür nur z.B. 3,5% Rendite erziele...beide Varianten sind abhängig von der persönlichen Einstellung und beide Varianten sind gut. Es geht aber nicht um richtig oder falsch oder um gut oder schlecht. Es ist alles gut und richtig, was immer Du möchtest. Es geht um clever oder dumm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 20. Mai vor 1 Stunde von Ratz: Beide Ansätze sind für mich nachvollziehbar und richtig: So isses. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 20. Mai vor 2 Stunden von Ratz: Huch...wie definierst du "dumm" IQ von unter 70, oder gibt sich mit 3,5% zufrieden, während er bei weniger Risiko auch 7,5% haben kann und hält das für nachvollziehbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ratz 21. Mai vor 10 Stunden von Schwachzocker: IQ von unter 70, oder gibt sich mit 3,5% zufrieden, während er bei weniger Risiko auch 7,5% haben kann und hält das für nachvollziehbar. Zitate bewusst aus dem Zusammenhang zu reißen um die eigene Position zu untermauern, andere anonym zu beleidigen um sich selbst besser zu fühlen...das ist "dumm". Etwas aus eigener Kraft aufzubauen, Stolz auf das Erreichte zu sein und anderen zu helfen...das ist "clever". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trap Jaw 21. Mai vor 17 Stunden von Ratz: Egal ob ich einen festen Sparplan über zB. 1.000 Euro laufen habe und dafür keine Auszahlung aber ein Maximum (?) an Rendite bekomme (z.B. 7,5% jährlich) oder ob ich 1.250 Euro investiere (weil ich eine höhere Motivation habe) und dafür nur z.B. 3,5% Rendite erziele...beide Varianten sind abhängig von der persönlichen Einstellung und beide Varianten sind gut. Und die 250 Euro Unterschied zwischen beiden Varianten wachsen im Garten aufgrund der höheren Motivation? vor 2 Stunden von Ratz: vor 13 Stunden von Schwachzocker: IQ von unter 70, oder gibt sich mit 3,5% zufrieden, während er bei weniger Risiko auch 7,5% haben kann und hält das für nachvollziehbar. Zitate bewusst aus dem Zusammenhang zu reißen um die eigene Position zu untermauern, andere anonym zu beleidigen um sich selbst besser zu fühlen...das ist "dumm". Eigentlich nicht, denn @Schwachzockerhat Recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 21. Mai vor 10 Stunden von Ratz: Zitate bewusst aus dem Zusammenhang zu reißen um die eigene Position zu untermauern, andere anonym zu beleidigen um sich selbst besser zu fühlen...das ist "dumm". Ja, das kennt man hier mittlerweile leider und bestenfalls ignoriert man es deshalb auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 22. Mai Am 18.5.2024 um 11:58 von McScrooge: Wer konservativ rechnet und auf Dividendeneinnahmen angewiesen ist, wird für solche Situationen einen Puffer angelegt haben, sonst ist das schon ein ziemliches Himmelfahrtskommando… Der Durchschnitt, den du hier nennst, ist nicht zielführend: Erstklasstige Dividendenzahler haben nämlich ihre Ausschüttungen weiter gezahlt und sogar erhöht sodass die Rechnung so nicht passen wird. Wer also die Dividendenstrategie als Einnahmequelle nutzt, wird son Portfolio entsprechend aufstellen. Sollte man nicht auch als rationaler ETF-Weltmarktkäufer einen Puffer haben um im Falles eines Börsencrashs zeitweise keine ETF-Anteile verkaufen zu müssen!? Wo besteht da der große Unterschied zwischen Dividenden-Depot und ETF-Weltmarktdepot? Einen Cashpuffer brauche ich ohnehin. Und keine Frage: Erstklassige Dividendenzahler sind sicherlich eine gute Anlageform. Kannst Du mir heute 50 erstklassige Dividendenzahler nennen, die auch die nächsten 40-50 Jahren erstklassige Dividendenzahler sein werden? Ich will mich aber nicht groß mit meiner Geldanlage beschäftigen. Soll so nebenbei laufen. Ich habe mir auch schon Dividenden-ETF angesehen. Aber so richtig überzeugt hat mich bisher keiner davon. Also läuft es für mich auf ein Weltportfolio hinaus. BTW: Ich muss im Alter hoffentlich nicht von meinem Depot leben. Zum 'Leben' sollte meine Rente ausreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 22. Mai · bearbeitet 22. Mai von odensee vor einer Stunde von monstermania: Und keine Frage: Erstklassige Dividendenzahler sind sicherlich eine gute Anlageform. Das ist ein wichtiger Punkt. @Nachdenklich hatte das auch vor kurzem irgendwo geschrieben. Und die Frage nach guten Dividendenzahlern in der Zukunft ist natürlich auch berechtigt. Und umgekehrt stellt sich natürlich auch die Frage: was machen "Nicht-Dividendenzahler" mit ihren Gewinnen? Was wäre aus dem online-Buchhändler Amazon geworden, wenn man die Gewinne, die ab irgendwann Anfang der Nuller Jahre angefallen sind, immer brav als Dividende gezahlt hätte, statt das Geld in Serverfarmen zu stecken? Möglicherweise wären sie immer noch online-Buchhändler (oder Pleite) und nicht einer der weltweit größten Anbieter von Cloud-Ressourcen. vor einer Stunde von monstermania: Erstklassige Dividendenzahler sind sicherlich eine gute Anlageform. Und nochmal dieser Punkt. Was hier im Forum oft durcheinander geworfen wird: Ausschüttungen (von Fonds) und Dividenden. Wenn man glaubt/hofft/vermutet/weiß, dass gute Dividendenzahler auch eine gute Rendite liefern, kann man die auch über einen thesaurierenden Fonds erwerben und hat gar keine Ausschüttungen. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BKPSFC54,IE00BYYHSQ67 Man kann über die Anlage in Fonds ganz prima entscheiden, ob man Ausschüttungen haben will (wenn man sie braucht) oder ob man sie nicht haben will. Für viele Indices gibt es sowohl ausschüttende als auch thesaurierende Fonds. Und natürlich kann man, wenn man unbedingt Ausschüttungen braucht (Gründe dafür hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/66709-ausschüttungen-in-der-ansparphase-wozu/) diese auch anders als über Dividenden-ETF erzielen (z.B. EM-Anleihen). Sogar monatliche Ausschüttungen: https://extraetf.com/de/etf-search?distribution_interval=monthly) Mit Dividenden sieht es anders aus: es gibt weder eine WKN für eine "ausschüttende" Berkshire-Aktie noch für eine "thesaurierende" SIXT-Aktie. Es kann also Ausschüttungen auch ohne Dividenden geben. Interessant z.B. wenn man auf regelmäßige Ausschüttungen angewiesen ist. Und es kann Dividenden ohne Ausschüttung geben. Interessant z.B. wenn man gezielt auf Dividendenzahler setzen möchte. Und selbstverständlich kann es auch Ausschüttungen aufgrund von Dividenden geben. Wenn dieser Unterschied mal verstanden würde, könnten die Diskussionen vielleicht etwas anders ablaufen. Aber ich sehe da schwarz. Insbesondere bei einem Foristen mit einem 3-Buchstaben-Nick. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trap Jaw 22. Mai vor 2 Stunden von monstermania: Wo besteht da der große Unterschied zwischen Dividenden-Depot und ETF-Weltmarktdepot? Einen Cashpuffer brauche ich ohnehin. Der Unterschied besteht darin, dass der Cash-Puffer sicherer ist als angeblich weiterhin stabile und sichere Dividenden. Dividenden-Fans machen hier leider in der Argumentation oft einen Fehler und projizieren vergangene Historie mit einer fast 100% Garantie in die unbekannte Zukunft. Dass aber genau diese Überzeugung ein Risiko darstellt, welches übersehen wird, ist schade. Es ist nämlich eben nicht garantiert, dass ex-ante Dividenden so sicher fließen wie bisher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 22. Mai · bearbeitet 22. Mai von Schwachzocker vor 4 Stunden von odensee: ...Und umgekehrt stellt sich natürlich auch die Frage: was machen "Nicht-Dividendenzahler" mit ihren Gewinnen? Was wäre aus dem online-Buchhändler Amazon geworden, wenn man die Gewinne, die ab irgendwann Anfang der Nuller Jahre angefallen sind, immer brav als Dividende gezahlt hätte, statt das Geld in Serverfarmen zu stecken? Möglicherweise wären sie immer noch online-Buchhändler (oder Pleite) und nicht einer der weltweit größten Anbieter von Cloud-Ressourcen. ... Aber was willst Du mit diesen blöden Kursgewinnen anfangen, und mögen sie noch so hoch sein, wenn Du an dieser neuartigen Krankheit leidest, die Dich daran hindert, etwas zu verkaufen? vor 4 Stunden von odensee: Es kann also Ausschüttungen auch ohne Dividenden geben. Interessant z.B. wenn man auf regelmäßige Ausschüttungen angewiesen ist. Es gibt aber auf dieser Welt keinen einzigen Menschen, der auf Ausschüttungen angewiesen ist. Es sind aber fast alle auf Geld angewiesen. vor 2 Stunden von Trap Jaw: ... Es ist nämlich eben nicht garantiert, dass ex-ante Dividenden so sicher fließen wie bisher. Muss man da seit Corona noch darüber reden? Teilweise sind die Ausschüttungen auf Null gesunken, die Kurse nicht. Ich begreife nicht, wie man da meinen kann, das Dividenden weniger schwanken als Kurse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 22. Mai vor 3 Minuten von Schwachzocker: Aber was willst Du mit diesen blöden Kursgewinnen anfangen, und mögen sie noch so hoch sein, wenn Du an dieser neuartigen Krankheit leidest, die Dich daran hindert, etwas zu verkaufen? Vererben natürlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EtfAnleger2022 22. Mai · bearbeitet 22. Mai von EtfAnleger2022 vor 2 Stunden von Trap Jaw: Der Unterschied besteht darin, dass der Cash-Puffer sicherer ist als angeblich weiterhin stabile und sichere Dividenden. Dividenden-Fans machen hier leider in der Argumentation oft einen Fehler und projizieren vergangene Historie mit einer fast 100% Garantie in die unbekannte Zukunft. Dass aber genau diese Überzeugung ein Risiko darstellt, welches übersehen wird, ist schade. Es ist nämlich eben nicht garantiert, dass ex-ante Dividenden so sicher fließen wie bisher. Die Wahrscheinlichkeit das keine Kosmetik-, Hygiene-, Lebensmittel oder Konsumartikel konsumiert werden dürfte weltweit gegen 0 gehen. In sofern betrachte ich solche Unternehmen die Dividende zahlen als sicher. Die Höhe kann sicher je nach Szenario schwanken. Allerdings werden in den Szenarien, die ich mir vorstellen kann, in denen die o.g. Artikel weniger häufig konsumiert werden auch alle anderen Titel rasiert. Sicher ist also immer relativ. Meine Ausschüttungen sind während Corona stabil geblieben oder gestiegen. Die Kurse sahen während Corona nicht so toll aus. Heute ist wieder alles toll. Zur eigentlichen Frage. Ich würde einen ETF nehmen der die Wertpapiere physisch kauft. Ich will kein Wertpapier das nur einen Anspruch auf irgendwas enthält das die Gegenpartei vielleicht nicht liefern kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 22. Mai vor 5 Stunden von monstermania: Sollte man nicht auch als rationaler ETF-Weltmarktkäufer einen Puffer haben um im Falles eines Börsencrashs zeitweise keine ETF-Anteile verkaufen zu müssen!? Wo besteht da der große Unterschied zwischen Dividenden-Depot und ETF-Weltmarktdepot? Einen Cashpuffer brauche ich ohnehin. Wohl wahr, allerdings reicht bei einem Depot mit Ausschüttungen ein deutlich kleinerer Cash Puffer. Mit Blick auf meine Entnahmen hätte es völlig ausgereicht, alle zwei Jahre eine Miniposition zu verkaufen, um den Puffer aufzustocken. Mittlerweile brauche ich gar keine Verkäufe mehr. Dennoch verkaufe ich im Rahmen von Depotbereinigungen immer wieder mal Positionen, deren Erlöse neu investiert werden. Ich habe also nicht nur mehr Rendite als ich benötige sondern auch mehr Cash. Sehr komfortabel im Alter auch wenn ich dabei in der zweiten Nachkommastelle womöglich etwas Rendite verliere. Meine Erfahrung mit Ausschüttungen in Krisenzeiten ist dass sie mit zeitlicher Verzögerung sinken aber bei weitem nicht so stark wie die Aktienkurse selbst. Man kann Verkäufe also etwas weiter in die Zukunft verschieben und sie sind niedriger als bei einem Entnahmedepot was komplett über Verkäufe entspart wird. Zitat Und keine Frage: Erstklassige Dividendenzahler sind sicherlich eine gute Anlageform. Kannst Du mir heute 50 erstklassige Dividendenzahler nennen, die auch die nächsten 40-50 Jahren erstklassige Dividendenzahler sein werden? Ich will mich aber nicht groß mit meiner Geldanlage beschäftigen. Soll so nebenbei laufen. Natürlich kann das keiner. Aber was spricht dagegen, sich in 10/20/30 Jahren von der einen oder anderen Pflaume zu trennen? Selbstverständlich braucht ein Ausschüttungsdepot ein klein wenig Pflege so wie JEDES andere Depot auch. Tatsächlich passieren aber keine Katastrophen, wenn man ein paar Jahre lang seinen Schwerpunkt woanders sieht. Zitat Ich habe mir auch schon Dividenden-ETF angesehen. Aber so richtig überzeugt hat mich bisher keiner davon. Also läuft es für mich auf ein Weltportfolio hinaus. Auch ich bin von den Dividenden ETFs wenig überzeugt. Die Selektion erscheint mir oft fragwürdig und die Kosten sind unangemessen hoch. Im Gegensatz zu Dir ist es für mich logisch, ein Weltportfolio gezielt mit geeigneten Einzelaktien zu ergänzen. Zitat BTW: Ich muss im Alter hoffentlich nicht von meinem Depot leben. Zum 'Leben' sollte meine Rente ausreichen. Es ist die Entscheidung eines jeden, wann er/sie mit dem Erwerbsleben aufhören möchte. Mir war es wichtiger mit Mitte 50 noch ein paar Träume zu verwirklichen auf Kosten einer kleineren Rente. Für mich persönlich ganz bestimmt die richtige Entscheidung (Vorsicht anekdotisch!). vor 54 Minuten von Schwachzocker: Muss man da seit Corona noch darüber reden? Teilweise sind die Ausschüttungen auf Null gesunken, die Kurse nicht. Kannst Du das belegen? Aber bitte jetzt nicht irgendwelche exotischen Randfonds anführen sondern etwas realistisches. Meine Erfahrung sieht anders aus. Beispiel Vanguard FTSE All World (Ausschüttungen um bis zu 25 % zurückgegangen) https://divvydiary.com/de/vanguard-ftse-all-world-ucits-etf-IE00B3RBWM25#:~:text=Im Jahr 2022 wurden von,werden in US-Dollar ausgeschüttet. Beispiel Fidelity Global Dividend Funds (Ausschüttungen nominal nicht gesunken) https://divvydiary.com/de/fidelity-funds-global-dividend-fund-a-qincome-g-eur-fonds-LU0731782404 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trap Jaw 22. Mai · bearbeitet 22. Mai von Trap Jaw vor einer Stunde von Schwachzocker: vor 3 Stunden von Trap Jaw: Es ist nämlich eben nicht garantiert, dass ex-ante Dividenden so sicher fließen wie bisher. Muss man da seit Corona noch darüber reden? Teilweise sind die Ausschüttungen auf Null gesunken, die Kurse nicht. Ich begreife nicht, wie man da meinen kann, das Dividenden weniger schwanken als Kurse. Selbst wenn Corona nicht schon gezeigt hätte, dass Dividenden wackeln können, müsste man mit logischem Verstand einsehen, dass das passieren kann. Nur weil etwas noch nie passiert ist, bedeutet es eben nicht, dass das niemals passiert. Aber das wird in mehreren Bereichen nicht verstanden. Wer z.B. einen Consumer Staples ETF kauft, weil er denkt, dass dieser ex-ante in den nächsten Crashs weniger Drawdown haben wird, der hat ein ähnliches Problem. vor einer Stunde von EtfAnleger2022: Die Wahrscheinlichkeit das keine Kosmetik-, Hygiene-, Lebensmittel oder Konsumartikel konsumiert werden dürfte weltweit gegen 0 gehen. In sofern betrachte ich solche Unternehmen die Dividende zahlen als sicher. Sorry, aber du bist genau so ein Fall, von dem ich gerade sprach. Die reine Logik, dass das Markierte immer gebraucht wird, bedeutet nicht viel und garantiert dir weniger Risiko (oder anders gesagt die Renditeerwartung ist genau deshalb niedriger). Wenn z.B. aus irgendeinem Grund das markierte Zeug nicht mehr beim Kunden landen kann, dann wäre das z.B. so ein Fall, der deine Logik-Kette durchbricht. Das ist aber genau das Problem. Black Swan-Ereignisse sind eben oft schwer geistig zu umreißen für uns, weil sie meist noch nie passiert sind. Genau das ist aber die trügerische Sicherheit (auch bei Dividenden-Fans). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag