shark25 8. Mai Hallo ich habe folgende Frage, meine Eltern haben noch folgende Altbestände, gekauft 1997 in ihrem Depot. 470 St Dekafonds CF DE0008474503 ca. 60.000€ 1050 St Arideka CF DE0008474511 ca. 95.000€ Sie wurden von der Bank angesprochen das der Dekafonds CF besser durch einen Deka MSCI World Ersetzt werden sollte. Jetzt würden Sie gerne auf Aufgrund der laufenden Kosten (habe 1,5% gefunden) auf ETFs umstellen. Ich habe Sie darauf hingewiesen das Sie nicht die teuren Deka MSCI World (Ausgabe und Verkaufsaufschläge), sondern wenn dann eher z.B. einen FTSE World oder SPDR ACWI INI kaufen sollten. Macht das Sinn? Bisher habe ich die Info gefunden das alle Gewinne bis 31.12.2017 steuerfrei sind. Ab den 31.12.2017 gilt wohl ein Steuerfreibetrag von 100.000€ pro Person, also 200.000€. Sie sind beide über 83 Jahre alt und haben zur Zeit ein Nichtveranlagungsbescheinigung. Den Steuerfreibetrag bekommt man wohl nur über die Einkommenssteuererklärung die Sie ja nicht machen zurück. Was würdet ihr Empfehlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neon0406 8. Mai vor 13 Minuten von shark25: Hallo ich habe folgende Frage, meine Eltern haben noch folgende Altbestände, gekauft 1997 in ihrem Depot. 470 St Dekafonds CF DE0008474503 ca. 60.000€ 1050 St Arideka CF DE0008474511 ca. 95.000€ Sie wurden von der Bank angesprochen das der Dekafonds CF besser durch einen Deka MSCI World Ersetzt werden sollte. Jetzt würden Sie gerne auf Aufgrund der laufenden Kosten (habe 1,5% gefunden) auf ETFs umstellen. Ich habe Sie darauf hingewiesen das Sie nicht die teuren Deka MSCI World (Ausgabe und Verkaufsaufschläge), sondern wenn dann eher z.B. einen FTSE World oder SPDR ACWI INI kaufen sollten. Macht das Sinn? Bisher habe ich die Info gefunden das alle Gewinne bis 31.12.2017 steuerfrei sind. Ab den 31.12.2017 gilt wohl ein Steuerfreibetrag von 100.000€ pro Person, also 200.000€. Sie sind beide über 83 Jahre alt und haben zur Zeit ein Nichtveranlagungsbescheinigung. Den Steuerfreibetrag bekommt man wohl nur über die Einkommenssteuererklärung die Sie ja nicht machen zurück. Was würdet ihr Empfehlen? Entweder alles in einen MSCi World oder FTSE umschichten oder gar nichts machen (natürlich kann man bei der DEKA auch einen Auszahlplan einstellen, um die Rente aufzubessern). Ich habe auch noch ein paar Dekafonds CF bei der Dekabank, die jährlichen Kosten sind schon erheblich aber zur Ehrenrettung des Dekafonds CF es gibt wesentlich schlechtere Fonds. Ich lasse die auch noch laufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 8. Mai Wie hoch ist denn der Gewinn bei Verkauf? Und gilt die NVB dann noch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 8. Mai Bleiben wir erstmal beim Dekafond CF Kaufkurs 1997 ca. 102DM (51€). Kurs 31.12.2017 ca. 115€ Kurs Aktuell ca. 129€ Gewinn also seit 1997 78€x470St=36660€ Steuerlich relevant seit 2018 14€x470St=6850€ 70% von 6850€= 4606€ davon 26% ca. 1197€ Steuern. Diese werden wohl von der Bank einbehalten und können dann in der Einkommenssteuererklärung (200.000€ Freibetrag) zurückgefordert werden. Wie ist es aber wenn gar keine Einkommenssteuererklärung aufgrund einer NVB gemacht wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 8. Mai vor einer Stunde von shark25: Wie ist es aber wenn gar keine Einkommenssteuererklärung aufgrund einer NVB gemacht wird? Das ist ja kein Naturgesetz. Einfach eine abgeben. Wahrscheinlich wird das Finanzamt ohnehin dazu auffordern, wenn von selbst keine kommt. Es bekommt ja die 4606 Euro als freigestellten Ertrag gemeldet (zusammen mit allen anderen Erträgen, die es sonst noch so gibt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 8. Mai vor 2 Stunden von shark25: Sie wurden von der Bank angesprochen das der Dekafonds CF besser durch einen Deka MSCI World Ersetzt werden sollte. Jetzt würden Sie gerne auf Aufgrund der laufenden Kosten (habe 1,5% gefunden) auf ETFs umstellen. nur weil jetzt dem Produkt Verkäufer einfällt, ohhh hoppla unsere Fonds sind teuer, ihr müsst wechseln, bedeutet es nicht, dass ihr das auch machen müsst. wenn deine Eltern das Geld nicht brauchen, musst Du/ihr nichts übereilt erledigen. und ich sage jetzt mal etwas, was nicht so genehm ist. Deine Eltern leben nicht ewig und irgendwann geht diese Wertanlage zu dir über. und damit auch dieses alte Merkmal Steuerfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 9. Mai Wenn der Grenzsteuersatz 0% wäre, wäre das Merkmal Altbestand kein Vorteil. Wie sicher die Eltern bei 0% Steuern liegen ist unbekannt. Allerdings hat @west263 recht, dass Dein Grenzsteuersatz auch eine Rolle spielen könnte. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass die Abgeltungsteuer abgeschafft werden könnte theoretisch. Musst du ein bisschen mit Excel simulieren, um ein Gefühl für die Möglichkeiten zu bekommen. Persönlich würde ich wohl wechseln, da es für die Eltern bei 0% Steuersatz als optimal erscheint, wenn die Kosten OK sind. vor 9 Stunden von shark25: Deka MSCI World (Ausgabe und Verkaufsaufschläge Über die Börse kann man das umgehen, aber dann kann man gleich besser einen günstigeren ETF wählen. Wie wären denn die ordergebühren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 9. Mai · bearbeitet 9. Mai von shark25 vor 7 Stunden von west263: nur weil jetzt dem Produkt Verkäufer einfällt, ohhh hoppla unsere Fonds sind teuer, ihr müsst wechseln, bedeutet es nicht, dass ihr das auch machen müsst. wenn deine Eltern das Geld nicht brauchen, musst Du/ihr nichts übereilt erledigen. Denke auch der Verkäufer würde gerne mal wieder ein Produkt verkaufen, um neues Geld damit zu verdienen. vor 7 Stunden von west263: und ich sage jetzt mal etwas, was nicht so genehm ist. Deine Eltern leben nicht ewig und irgendwann geht diese Wertanlage zu dir über. und damit auch dieses alte Merkmal Steuerfrei. Da sind wir realistisch und wissen das es so kommt. Die Frage ist wie lange gibt es diese alte Merkmal noch, und wieviel Vorteile würde es mir dann bringen (Steuerfreier Gewinn des Fonds vs kostengünstiger ETF) vor 50 Minuten von oktavian: Wenn der Grenzsteuersatz 0% wäre, wäre das Merkmal Altbestand kein Vorteil. Wie sicher die Eltern bei 0% Steuern liegen ist unbekannt. Allerdings hat @west263 recht, dass Dein Grenzsteuersatz auch eine Rolle spielen könnte. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass die Abgeltungsteuer abgeschafft werden könnte theoretisch. Musst du ein bisschen mit Excel simulieren, um ein Gefühl für die Möglichkeiten zu bekommen. Persönlich würde ich wohl wechseln, da es für die Eltern bei 0% Steuersatz als optimal erscheint, wenn die Kosten OK sind. Mit dem Grenzsteuersatz 0% bzw. meinen kenne ich mich nicht aus. Aber so wie ich das verstehe, würden ja beim jetzigen Verkauf keine Steuern anfallen (200.000€ Freibetrag). Der evtl. Gewinn des dann neu gekauften ETF müsste dann natürlich versteuert werden. (also wieder Steuerfreier Gewinn des Fonds vs kostengünstiger ETF) vor 50 Minuten von oktavian: Über die Börse kann man das umgehen, aber dann kann man gleich besser einen günstigeren ETF wählen. Wie wären denn die ordergebühren? Es wird wenn überhaupt, ein günstiger ETF (z.B Van All World oder SPDR ACWI INI) Sie haben auch noch ein Depot bei der Diba, darüber könnte z.B über Sparplan kostenfrei gekauft werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 9. Mai vor 8 Stunden von chirlu: Das ist ja kein Naturgesetz. Einfach eine abgeben. Wahrscheinlich wird das Finanzamt ohnehin dazu auffordern, wenn von selbst keine kommt. Es bekommt ja die 4606 Euro als freigestellten Ertrag gemeldet (zusammen mit allen anderen Erträgen, die es sonst noch so gibt). Wenn jetzt, bei vorhandener NVB verkauft würde, führt dann die Bank die Abgeltungssteuer des Fonds seit 01/2018 ab? Bei nicht vorhandener NVB wäre es doch so, und muss dann per Einkommensteuererklärung zurück gefordert werden. Der Freibetrag 100K€/Altbestand/Person ist ja wohl beim FA hinterlegt. Also, muss irgendwas dem FA gemeldet werden oder kann gewartet werden bis sich das FA evtl. meldet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ANDREJ_ 9. Mai · bearbeitet 9. Mai von ANDREJ_ Bei vorhandener NVB sollte die Bank nichts einbehalten. Du kannst ja erstmal nur einen Anteil verkaufen und dann schauen, was abgerechnet wird. Wenn die Eltern aber eh keine Steuern zahlen, würde ich die Altanteile zu Lebzeiten an einen Steuerpflichtigen übertragen und dort den Freibetrag ausnutzen. Wenn die Eltern noch 10 Jahre leben, hat das auch keinen Einfluß auf die dann fällige Erbschaftssteuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 9. Mai vor 12 Stunden von shark25: 470 St Dekafonds CF DE0008474503 ca. 60.000€ 1050 St Arideka CF DE0008474511 ca. 95.000€ Dekafonds CF bildet deutsche Standardwerte (Benchmark: HDAX), Arideka CF europäische Standardwerte (Benchmark: MSCI Europe) ab. Man könnte sie also näherungsweise mit passiven ETFs auf den DAX und den STOXX600 vergleichen. Tut man dies über die letzten 15 Jahre, sieht man, dass sie pro Jahr um ca. 1.2% bzw. 1.9% schlechter laufen als ihre passiven Gegenstücke - also im Schnitt ganz grob um die hohen Kosten, die für diese aktiven Fonds berechnet werden (1.5%). Mit dieser Info kann man sich dann ausrechnen, ob die entgangene Rendite oder die Steuerersparnis überwiegt. Zusätzlich kann man auch noch mit einem ETF auf den MSCI World vergleichen, da es keinen Grund gibt, sich auf Europa und Deutschland zu fokussieren. Natürlich schneiden die Fonds dann noch sehr viel schlechter ab, was aufgrund der herausragenden vergangenen Rendite von US-Aktien nicht überrascht. Ob das in Zukunft noch so sein wird, weiss man natürlich nicht. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0002635307,DE0008474503,DE0008474511,DE000ETFL011,LU0340285161 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 9. Mai vor 4 Stunden von shark25: Die Frage ist wie lange gibt es diese alte Merkmal noch, Es wurde ja, für Fonds und ETF, 2018 etwas aufgeweicht mit der Obergrenze von 100k€. Ich denke mal, so schnell werden sie nicht noch weiter an dieser Schraube drehen. Ich kann es immer noch ganz nachvollziehen, warum jetzt verkauft werden soll. Ich lese immer nur, sie zahlen ja keine Steuern, wegen 200k€ Freibetrag. @Rotensteinhat ja ganz gut aufgezeigt, so schlecht sind die zwei Fonds nicht gelaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
franko 9. Mai vor 2 Stunden von shark25: Wenn jetzt, bei vorhandener NVB verkauft würde, führt dann die Bank die Abgeltungssteuer des Fonds seit 01/2018 ab? Wenn eine gültige NV-Bescheinigung vorliegt, führt die Bank keine Steuer ab. Die Höhe der Kapitalerträge (von denen keine Steuer abgeführt wurde) wird aber an das Finanzamt gemeldet. vor 2 Stunden von shark25: muss irgendwas dem FA gemeldet werden oder kann gewartet werden bis sich das FA evtl. meldet? Wenn die Voraussetzungen für die NV-Bescheinigung wegfallen, muss sie dem Finanzamt zurückgegeben werden. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine Veranlagungspflicht nach § 56 EStDV entsteht, weil die Einkünfte den Grundfreibetrag überschreiten. (Kapitaleinkünfte zählen dabei mit.) vor 4 Stunden von ANDREJ_: Wenn die Eltern aber eh keine Steuern zahlen, würde ich die Altanteile zu Lebzeiten an einen Steuerpflichtigen übertragen und dort den Freibetrag ausnutzen. Welchen Vorteil soll das bringen, wenn die Eltern doch erst recht keine Steuern zahlen? vor einer Stunde von west263: Ich kann es immer noch ganz nachvollziehen, warum jetzt verkauft werden soll. Ich lese immer nur, sie zahlen ja keine Steuern, wegen 200k€ Freibetrag. Verkauft werden soll wegen der hohen laufenden Kosten. Die lassen sich eigentlich nur rechtfertigen, wenn man eine entsprechend hohe Steuerersparnis für künftige Kursgewinne erwartet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ANDREJ_ 9. Mai · bearbeitet 9. Mai von ANDREJ_ vor 6 Minuten von franko: vor 5 Stunden von ANDREJ_: Wenn die Eltern aber eh keine Steuern zahlen, würde ich die Altanteile zu Lebzeiten an einen Steuerpflichtigen übertragen und dort den Freibetrag ausnutzen. Welchen Vorteil soll das bringen, wenn die Eltern doch erst recht keine Steuern zahlen? Ebendrum: Wenn die Eltern eh keine Steuern zahlen, wird der 200k€-Freibetrag beim Verkauf verschenkt. Der Sohn als voll Steuerpflichtiger kann ihn dagagen vollumfänglich nutzen. Allerdings nur 100k€. In Summe wären sogar 300t€ oder mehr drin: 200tE bei den Eltern, danach nochmals 100t€ bei einem oder mehreren Beschenkten bzw Erben. Ich würde aber auf jeden Fall die automatische Wiederanlage der Ausschüttung kündigen. Die wiederangelegten Anteile sind nämlich nicht steuerbegünstigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
franko 9. Mai vor 3 Minuten von ANDREJ_: Ebendrum: Wenn die Eltern eh keine Steuern zahlen, wird der 200k€-Freibetrag beim Verkauf verschenkt. Der Sohn als voll Steuerpflichtiger kann ihn dagagen vollumfänglich nutzen. Allerdings nur 100k€. Ich verstehe die Argumentation nicht. Was wird denn da verschenkt? Die Eltern zahlen (im besten Fall) sowieso keine Steuern. Der Sohn müsste sich die abgeführte Steuer dagegen erst über die Veranlagung zurückholen, und die Aktion würde seinen Freibetrag reduzieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 9. Mai vor 10 Minuten von franko: Verkauft werden soll wegen der hohen laufenden Kosten. seit 27 Jahren liegen die zwei Fonds im Depot, mit diesen Gebühren. In der Zeit hat es auch nicht gestört und es zeigt sich, dass sich die Fonds gut gehalten haben. vor 2 Minuten von franko: Was wird denn da verschenkt? bis jetzt sind nur die Daten von einem Fonds bekannt. und durch den werden ~7k€ vom 200k€ Freibetrag ausgeschöpft. Lass es bei dem anderen nette 50k€ sein, wären immer noch 143k€ vom Freibetrag über und verschenkt. Beim verschenken oder vererben der Positionen und dann "nur noch" 100k€ Freibetrag, wären es 43k€ Freibetrag, der verschenkt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 9. Mai Ich habe dazu folgendes gefunden: mit den Werten vom Dekafonds/FTSE AW komme ich auf folgendes: Der Steuervorteil ist nach 3 Jahren mit -184€ hinten dran. Sogar nach dem ersten Jahr wäre der Steuervorteil -16€ gegenüber dem ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 10. Mai vor 22 Stunden von shark25: Mit dem Grenzsteuersatz 0% bzw. meinen kenne ich mich nicht aus. wenn die Eltern eine Nichtveranlagungsbescheinigung bekommen haben, bedeutet dies implizit einen Steuersatz von 0%. Grenzsteuersatz bei wikipedia mal durchlesen könnte helfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neon0406 10. Mai vor 18 Stunden von shark25: Ich habe dazu folgendes gefunden: mit den Werten vom Dekafonds/FTSE AW komme ich auf folgendes: Der Steuervorteil ist nach 3 Jahren mit -184€ hinten dran. Sogar nach dem ersten Jahr wäre der Steuervorteil -16€ gegenüber dem ETF. Der Vorteil von ETS`s gegenüber aktven Fonds sollte mittlerweile jedem klar sein. Bei der Frage ging es aber wie man mit dem Steuerfreibetrag - der nicht Gegenstand des obigen Videos war - der auf die alten Fonds gewährt wird, umgehen soll. Zudem haben wir hier die Sondersituation, dass die Eltern 83 sind, und hoffentlich noch lange leben. Bei einem 30 jährigen in dieser Situation wäre die Sache klar, rausgehen, die Gewinne steuerfrei (mit dieser alten Steuerregel) mitnehmen und dann alles in einen ETF, hier schwanke ich wirklich, was zu tun ist. Aber auf keinen Fall, das Angebot der Bankberaters annehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 11. Mai Am 10.5.2024 um 10:09 von Neon0406: Bei der Frage ging es aber wie man mit dem Steuerfreibetrag - der nicht Gegenstand des obigen Videos war - der auf die alten Fonds gewährt wird, umgehen soll. Doch genau das wird doch im Szenario 2 beschrieben! Ab 5:33. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 11. Mai Am 9.5.2024 um 15:53 von shark25: mit den Werten vom Dekafonds/FTSE AW komme ich auf folgendes: Der Steuervorteil ist nach 3 Jahren mit -184€ hinten dran. Sogar nach dem ersten Jahr wäre der Steuervorteil -16€ gegenüber dem ETF. Die Tabelle solltest Du denke ich noch mal überarbeiten mit einem Renditeabstand von 3-5 %. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0008474503,DE0008474511,IE00BJ0KDQ92,IE00BK5BQT80,DE000ETFL508 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 11. Mai Situation aktuell - bitte Angaben ergänzen Welche Depotkosten laufen auf? Was für Kosten entstehen bei der Umstellung auf einen oder mehrere andere ETFs. Einmalkauf/Sparplan Bei erteilter NV leben die Eltern knapp über dem Minimum, ich finde das könnte man ändern. Im ersten Schritt die Wiederanlage der Ausschüttungen stoppen und verkonsumieren!! Zum Freibetrag der 200k. Das ideale wäre, die Eltern in dem Jahr bei der Steuererklärung zu unterstützen und dem Finanzamt zugleich mitteilen, dass dies einmalige und nicht wiederkehrende Einkünfte waren. Die Anlage KAP ist kein unüberwindbares Hindernis. Steuern NULL. Wenn man das unbedingt vermeiden will würde ich die Anteile schrittweise umtauschen. Ich bin ein Freund von wenig Depotbewegungen und prüfe von Zeit zu Zeit, ob ich mich von Altpositionen trenne, obwohl sie den Steuerbonus haben. Diese beiden Fonds kämen bei mir klar auf die Abschussliste. Gründe: + mangelnde Diversifizierung mit starker Fokussierung auf Deutschland und Europa + der Renditeabstand zu marktbreiten ETFs auf den FTSE All World oder vergleichbares ist zu groß Die Anregung vom Sparkassenberater war gut. Die Eltern haben vermutlich eine jahrzehntelange Bankverbindung und gerade nachdem der Betreuer im Rahmen seiner Möglichkeiten einen vernünftigen Vorschlag gemacht hat, würde ich das unterstützen. Daher wäre der Deka MSCI World UCITS ETF Distribution DE000ETFL508 mit einer TER von 0,31 % auch ok, wenn sie dort keinen Vanguard FTSE All World IE00B3RBWM25 kaufen können. Wenn sie auch Nicht-Sparkassenprodukte kaufen können, wäre auch ein Dividendenfonds eine Überlegung wert. Damit erhöht man die steuerfreie! Ausschüttung und gibt den Eltern noch etwas mehr finanzielle Freiheit. Gerade mit Blick auf die Situation, dass demnächst einer alleine mit wenig Rente auskommen muss nicht verkehrt vermute ich. Edit: aus "ein unüberwindliches.." "kein unüberwindliches" gemacht, irgendwie ging das k verloren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 12. Mai · bearbeitet 12. Mai von chirlu vor 11 Stunden von Sapine: Die Anlage KAP ist ein unüberwindbares Hindernis. Wieso? Ich sehe darin weder irgendein Problem noch einen besonderen Aufwand. Man muss ja nur die Zahlen aus der Steuerbescheinigung eintragen, das dürfte fünf Minuten dauern. Für den Rest der Erklärung sind es wahrscheinlich auch nur fünf Minuten, denn die Rentendaten werden ja gemeldet, so dass man sie automatisch eintragen lassen kann. Und irgendetwas Komplizierteres können die Eltern kaum haben, weil sie dann keine Nichtveranlagungsbescheinigung bekommen hätten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 12. Mai Da fehlte ein "k" Für jemanden der sonst gar keine Steuererklärung macht, dürfte der Rest schon deutlich mehr als 5 Minuten in Anspruch nehmen. Die KAP selbst braucht bei mir nicht mehr als drei Minuten und ist wirklich unkompliziert, denn es steht alles drauf auf der (den) Steuerbescheinigung(en). Lediglich das Häkchen für die Günstigerprüfung muss man selber setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 12. Mai · bearbeitet 12. Mai von shark25 vor 23 Stunden von Sapine: Die Tabelle solltest Du denke ich noch mal überarbeiten mit einem Renditeabstand von 3-5 %. Du meinst sicherlich das die ETF deutlich besser laufen. Da bin ich ganz deiner Meinung, aber selbst bei gleicher Rendite lohnt sich der "Steuervorteil" meiner Meinung nach nicht. vor 23 Stunden von Sapine: Welche Depotkosten laufen auf? Das kläre ich. vor 23 Stunden von Sapine: Was für Kosten entstehen bei der Umstellung auf einen oder mehrere andere ETFs. Einmalkauf/Sparplan Sie haben noch ein Depot bei der ING. Einmalkauf max. 69,90€ / Sparplan wäre kostenlos (z.B 4xmonatlich je 10x1000€=40.000€ im Monat) vor 23 Stunden von Sapine: Bei erteilter NV leben die Eltern knapp über dem Minimum, ich finde das könnte man ändern. Nein, leben Sie nicht. Ich meine 50% der Rentenbezüge ist Steuerfrei. vor 23 Stunden von Sapine: Zum Freibetrag der 200k. Das ideale wäre, die Eltern in dem Jahr bei der Steuererklärung zu unterstützen und dem Finanzamt zugleich mitteilen, dass dies einmalige und nicht wiederkehrende Einkünfte waren. Die Anlage KAP ist kein unüberwindbares Hindernis. Steuern NULL. Ja, das würde ich natürlich so machen. vor 23 Stunden von Sapine: Die Anregung vom Sparkassenberater war gut. Die Eltern haben vermutlich eine jahrzehntelange Bankverbindung und gerade nachdem der Betreuer im Rahmen seiner Möglichkeiten einen vernünftigen Vorschlag gemacht hat, würde ich das unterstützen. Daher wäre der Deka MSCI World UCITS ETF Distribution DE000ETFL508 mit einer TER von 0,31 % auch ok Die Anregung war gut, das Produkt aber weniger. Da Kommen noch Kauf und Verkaufsgebühren dazu. Wenn dann sollen Sie über die ING einen ETF kaufen max 0,3% TER. vor 23 Stunden von Sapine: Wenn sie auch Nicht-Sparkassenprodukte kaufen können, wäre auch ein Dividendenfonds eine Überlegung wert. Damit erhöht man die steuerfreie! Ausschüttung und gibt den Eltern noch etwas mehr finanzielle Freiheit. Gerade mit Blick auf die Situation, dass demnächst einer alleine mit wenig Rente auskommen muss nicht verkehrt vermute ich. Wieso Steuerfrei? Verstehe ich nicht wie Du das meinst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag