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Rebentao

je höher der Goldpreis desto geringer die Überlebenschancen der freien Welt

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Trap Jaw:

Gold und Aktien einzeln für sich zu vergleichen, ist irreführend. 

Man sollte den Chart auch mal ab 2000 betrachten. Alternativ kann man auch den Chart seit 1900 betrachten. Der Chart ab 1980 ist durch mehrere besondere Ereignisse irreführend.

 

1971 wurde die Goldbindung des USD aufgegeben,

2000 platzte DotCom,

und heute verlieren einige Länder das Vertrauen in den USD als Reservewährung

 

On The Verge Of Collapse; This Was 100% Predictable | John Rubino

.. Precious metals have increased substantially this year and are signaling that the public is losing confidence in the financial system. John Rubino (https://rubino.substack.com) says, "This was predictable from day-1 back in 1971 when we got rid of the last vestiges of the gold-standard." Governments, institutions, and individuals are drowning in debt.

 

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MichaelE

Hier mal die letzten fünf Jahre

Gold.JPG

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Jennerwein

Die oft negative Korrelation mit dem Aktienmarkt ist mm das ausschlaggebende Argument für Investitionen  in Gold. 

Dadurch entschärft ein Goldanteil mitunter die nächste Aktienkrise. 

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monstermania
Am 5.5.2024 um 11:44 von MichaelE:

Vor 500 Jahren, vor 200 Jahren, vor 50 Jahren und heute bekam/bekommt man in jedem entwickelten Land für eine Unze Gold einen guten Anzug.

Das bedeutet doch aber, dass sich der 'Wert' einer Unze Gold in 500 Jahren nicht geändert hat. Zumindest nicht bezogen auf die Einheit 'einen guten Anzug' (EGA). Ich bekomme heute genau wie vor 500 Jahren immer nur 1 EGA für meine Unze Gold. :rolleyes:

Nur was ist, wenn ich gar keinen EGA haben möchte?

Und woher weißt Du überhaupt, dass Die 1 EGA vor 500 Jahren genau so wertig hergestellt war wie der 1 EGA heute? Gab es damals schon BOSS?:narr:

Man kann heute für einen sehr wertigen Anzug sehr unterschiedliche Goldmengen bezahlen. Kommt ganz darauf an welches Label man im Anzug stehen haben möchte. Rein von den Materialkosten kommt ein wesentlicher Faktor des Anzugs durch die Arbeit zustande. Und da macht es z.B. einen großen Unterschied ob man einen Maßanzug in Deutschland fertigen lässt oder einen entsprechenden Anzug bei seinem Thailand/Indien-Urlaub durch einen Fachmann fertigen lässt.

 

BTW: Ich muss auch keine 500 Jahre 'überleben'. Mir reichen jetzt noch 40-50 Jahre. Was danach kommt ist mir persönlich irgendwie egal. Ob nun mit oder ohne Gold als Beimischung.

 

 

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MichaelE
vor 31 Minuten von monstermania:

Das bedeutet doch aber, dass sich der 'Wert' einer Unze Gold in 500 Jahren nicht geändert hat. Zumindest nicht bezogen auf die Einheit 'einen guten Anzug' (EGA). Ich bekomme heute genau wie vor 500 Jahren immer nur 1 EGA für meine Unze Gold. :rolleyes:

Nur was ist, wenn ich gar keinen EGA haben möchte?

Und woher weißt Du überhaupt, dass Die 1 EGA vor 500 Jahren genau so wertig hergestellt war wie der 1 EGA heute? Gab es damals schon BOSS?:narr:

Man kann heute für einen sehr wertigen Anzug sehr unterschiedliche Goldmengen bezahlen. Kommt ganz darauf an welches Label man im Anzug stehen haben möchte. Rein von den Materialkosten kommt ein wesentlicher Faktor des Anzugs durch die Arbeit zustande. Und da macht es z.B. einen großen Unterschied ob man einen Maßanzug in Deutschland fertigen lässt oder einen entsprechenden Anzug bei seinem Thailand/Indien-Urlaub durch einen Fachmann fertigen lässt.

 

BTW: Ich muss auch keine 500 Jahre 'überleben'. Mir reichen jetzt noch 40-50 Jahre. Was danach kommt ist mir persönlich irgendwie egal. Ob nun mit oder ohne Gold als Beimischung.

 

 

Mit würde es auch reichen, wenn Gold einfach die nächsten 50 Jahre die Inflation ausgleichen würde. Was anderes will der Vergleich eh nicht ausdrücken.

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t.klebi
vor 39 Minuten von MichaelE:

Mit würde es auch reichen, wenn Gold einfach die nächsten 50 Jahre die Inflation ausgleichen würde.

Das tun kurzlaufende Anleihen höchster Bonität und evtl. sogar Fest- und Tagesgelder etc. doch auch. Und dazu noch mit geringerer Volatilität. 

 

Solltest du dein Gold aber wirklich "als Notanker" für den Zusammenbruch des kapitalistischen Systems gekauft haben, hättest du das Gold doch lieber als physisches Edelmetall kaufen sollen. Sonst könnte es dir passieren, dass du nach dem Zusammenbruch feststellen musst, dass du gar keinen "Notanker", sondern nur einen Gutschein für einen Notanker gekauft hast. 

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No.Skill
vor 1 Stunde von t.klebi:

"Notanker"

Sehe immer vor meinem geistigen Auge, wie die Deutschen mit Ihren 9000 Tonnen Gold auf dem Rücken Richtung Schweiz oder USA vor dem Zusammenbruch der EU fliehen :D

Gut, könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Zoll da dann die Hand aufhält; bleibt noch der Weg über die Grüne Grenze, natürlich mit dem netten Schleuser und seinem „Schutz“.

Irgendwie ist das Konzept nicht ganz ausgereift, aber die „Gefühle“ stimmen wenigstens ;)

 

Grüße No.Skill

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten von No.Skill:

Gut, könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Zoll da dann die Hand aufhält;

Ich gehe nicht davon aus, dass ich in die Schweiz flüchten muß - wenn dann würde mein Gold in der Schweiz lagern.

100g Gold zu verstecken ist nicht wirklich schwer. Man kann das Gold vor einer Flucht in irgend etwas für die Flucht nützliches eintauschen.

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investorfonds
vor 24 Minuten von reko:

Ich gehe nicht davon aus, dass ich in die Schweiz flüchten muß - wenn dann würde mein Gold in der Schweiz lagern.

100g Gold zu verstecken ist nicht wirklich schwer. Man kann das Gold vor einer Flucht in irgend etwas für die Flucht nützliches eintauschen.

Hoffentlich kann der andere auf deinen 100g Barren raus geben.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von investorfonds:

Hoffentlich kann der andere auf deinen 100g Barren raus geben.

Gold kann man leicht zerschneiden. Mit einer Rolle Golddraht hat man nie Probleme mit raus geben. Es gibt auch Gold-Tafeln zum abbrechen.

Für Kleinbeträge habe ich auch noch Silber.

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Okabe

Ich sehe Gold auch nicht so geeignet für wirklich Überlebenskrisenfälle. Dafür gibt es ja mittlerweile Bitcoin, da merk ich mir meine Passphrase bzw. den Seed und dann muss mich der Zoll schon foltern, um da heran zu kommen.

 

Ich sehe es so wie Jennerwein und MichaelE: es ist ein Mittel, um die Volatilität zu verringern. Auch das Argument "aber seit 30/50/70/150 Jahren sind Aktien viel besser gelaufen" ist völlig irrelevant. Erstens gibt es mittlerweile einige Aspekte, die es damals nicht gab, z.B. IT, globale Vernetzung, vielleicht sogar global Erderwärmung, usw. Und ob die etwas systematisch ändern - wenn auch nur für ein paar Dekaden - ist unklar. Außerdem reicht es schon aus, wenn Aktien mal 1-2 Dekaden schlecht laufen. Denn mal im Ernst, wer mehr als 2 Dekaden eh nicht an sein Vermögen muss, der ist entweder so reich, dass es eigentlich eh egal ist, oder ist jung und sehr vermögend. Das trifft wohl auf die wenigsten zu.

 

Ich jedenfalls möchte ungern kurz vor meiner Entnahmephase das Pech haben, in einen 1-2 Dekaden Bärenmarkt zu kommen. Oder irgendeine Bubble oder wie auch immer.

 

Wenn die Leute Panik kriegen und nicht mehr an Aktien glauben und anfangen zu verkaufen, genau dann kaufen die Leute eben aus dieser Panik auch Gold. Daher auch in solchen Fällen eine logischerweise negative Korrelation. Muss nicht unbedingt immer so sein, aber ich halte das schon für wahrscheinlich. Bei einem gemischten Depot (und damit meine ich nicht 5% Gold, sondern eher 30%) macht das eine Menge aus. Dafür verzichte ich auch gerne auf ein bisschen Rendite die ich im Optimalfall langfristig bekommen könnte.

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MichaelE
vor 3 Stunden von t.klebi:

Das tun kurzlaufende Anleihen höchster Bonität und evtl. sogar Fest- und Tagesgelder etc. doch auch. Und dazu noch mit geringerer Volatilität. 

 

Solltest du dein Gold aber wirklich "als Notanker" für den Zusammenbruch des kapitalistischen Systems gekauft haben, hättest du das Gold doch lieber als physisches Edelmetall kaufen sollen. Sonst könnte es dir passieren, dass du nach dem Zusammenbruch feststellen musst, dass du gar keinen "Notanker", sondern nur einen Gutschein für einen Notanker gekauft hast. 

Naja, soll schon mal vorkommen, dass die Inflation kurzlaufenden Anleihen davon läuft. Wir hatten ja erst so eine Phase und die kann bei wirklichen Schwierigkeiten deutlich drastischer Ausfallen. Im Gegensatz zu Gold würden die Anleihen auch das nicht mehr aufholen. Aber hey, jeder wie er mag. Ich glaube nicht an den "Zusammenbruch des kapitalistischen Systems" noch an andere Weltuntergangsfantasien. An einzelne Staatspleiten und Bankenruns aber sehr wohl. Vielleicht nicht morgen oder übermorgen, aber wenn es gut geht, dann habe ich noch 40-50 Jahre vor mir. Ich habe aktuell eine Aktienquote von 90%. Der Rest ist tatsächlich physisches Gold und Bitcoin. Ich bin einfach ein Sachwertefan und habe nur meinen Notgroschen bei TR zu 4% verzinst.

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reko
vor 2 Minuten von MichaelE:

Ich glaube nicht an den "Zusammenbruch des kapitalistischen Systems" noch an andere Weltuntergangsfantasien.

Tue ich auch nicht. Die Goldkäufer sind zur Zeit Asiaten und Notenbanken.

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Vogelhaus
vor 15 Minuten von reko:

Tue ich auch nicht. Die Goldkäufer sind zur Zeit Asiaten und Notenbanken.

für den großen Krieg, Decoupling und Sanktionen? 

Das wird ja noch heiter. 

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Strahlemann84
· bearbeitet von Strahlemann84
vor 5 Stunden von Vogelhaus:

So sieht es aus.

 

Eine "Blaue Mauritius" wirft auch inhärent keine Rendite ab.

 

---

 

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Gold war wohl nicht so der Safe Haven zum Lockdown Crash.

 

Zum Lockdown hatte sich der Goldverkaufspreis bei Händlern von dem offiziellen Goldkurs zeitweise entkoppelt. D.h. die Händlerpreise stiegen, während der Kurs fiel. Das waren m.E. Spreads im zweistelligen Prozentbereich bei Barren. 

 

Daher: Vorsicht bei Charts

 

Ach und die Korrelation zwischen Gold und Aktien ist nicht negativ. Sie liegt z.B. beim S&P500 und Gold bei 0.11, also geht es eher in Richtung keine Korrelation.

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Okabe
vor einer Stunde von Strahlemann84:

Ach und die Korrelation zwischen Gold und Aktien ist nicht negativ. Sie liegt z.B. beim S&P500 und Gold bei 0.11, also geht es eher in Richtung keine Korrelation.

Spannender ist aber die Korrelation in Zeiten großer Volatilität. Während Corona zumindest war die Korrelation vergleichsweise positiv - mehr als ich erwartet hätte. Während Dotcom war es hingegen leicht negativ wenn ich mich richtig erinnere. Das sind die spannenden Zeiten!

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monstermania
vor 15 Stunden von Okabe:

Wenn die Leute Panik kriegen und nicht mehr an Aktien glauben und anfangen zu verkaufen, genau dann kaufen die Leute eben aus dieser Panik auch Gold.

Wäre es dann aber nicht sinnvoller einfach die Aktien billig zu kaufen? :blink:

 

PS: Ich sehe Gold durchaus als Bestandteil einer Vermögensicherung bzw. Vermögenserhalt. Sprich, wenn ich ein 7-stelligen Vermögen hätte, würde ich auch einen Teil in Gold anlegen. Allein schon aus Diversifikationsgründen. Ich habe aber eben nur ein kleines Vermögen. Und da investiere ich lieber in die Assetklasse, die langfristig die beste Rendite verspricht.

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Okabe
vor 25 Minuten von monstermania:

Wäre es dann aber nicht sinnvoller einfach die Aktien billig zu kaufen? :blink:

Naja, aber womit? Um Aktien billig zu kaufen musst du ja etwas anderes verkaufen. Im Zweifel musst du halt deine "Euros verkaufen".

Genau das macht man ja also, entweder mit Gold oder anderem. Das ist ja dann einfach Rebalancing. Gold steigt, Aktien fallen, ich verkaufe (teuer) Gold und kaufe (billig) Aktien nach. Geht es weiter, so verkaufe ich weiter Gold und kaufe Aktien. Läuft es umgekehrt, dann mache ich es umgekehrt. Im "Optimalfall" schwankt der Wert meines Depots daher weniger als hätte ich nur Aktien oder nur Gold. So die Idee.

vor 28 Minuten von monstermania:

Und da investiere ich lieber in die Assetklasse, die langfristig die beste Rendite verspricht.

Dass Aktien eine höhere Rendite versprechen als Gold ist eben auch kein echtes Versprechen. Man kann schon logischerweise davon ausgehen, dass der Erwartungswert höher ist, dafür nimmt man eben das Risiko der höheren Volatilität in Kauf. Das ist okay, wenn man an das Vermögen nicht ran muss. Da man nicht weiß wann ein Crash kommt und wie lange der andauert, so gilt immer: je länger der Anlagehorizont vom Zeitpunkt X ist, desto geringer ist das Risiko, dass man durch einen Crash auch wirklich leidet, weil man an das Vermögen ran muss.

 

Einige sagen jetzt, ihr Anlagehorizont betrage mehr als 30 Jahre oder so. Ich weiß ja nicht. Meiner beträgt vielleicht 10 Jahre. Gut möglich, dass ich doch innerhalb von 10 Jahren an mein Geld will, wegen beruflicher Chancen oder wegen Familie oder wegen eines Notfalls. Dann wäre es blöde wenn da gerade die Kurs unten sind.

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monstermania
vor 5 Minuten von Okabe:

Naja, aber womit? Um Aktien billig zu kaufen musst du ja etwas anderes verkaufen. Im Zweifel musst du halt deine "Euros verkaufen".

Mit meiner Sparrate?

Das ist ja genau mein Punkt. So lange ich noch aktiv Vermögen aus meinem Erwerbseinkommen aufbaue, sehe ich irgendwo keinen echten Sinn für einen Goldkauf.

Wenn es irgendwann mal um reinen Vermögenserhalt geht, mag auch eine Investition in Gold als Beimischung Sinn ergeben.

vor 10 Minuten von Okabe:

Einige sagen jetzt, ihr Anlagehorizont betrage mehr als 30 Jahre oder so. Ich weiß ja nicht. Meiner beträgt vielleicht 10 Jahre. Gut möglich, dass ich doch innerhalb von 10 Jahren an mein Geld will, wegen beruflicher Chancen oder wegen Familie oder wegen eines Notfalls. Dann wäre es blöde wenn da gerade die Kurs unten sind.

Mein Anlagehorizont reicht bis zu meinem Tod.

Allerdings möchte ich natürlich irgendwann anfangen auch mal etwas vom Vermögen zu entnehmen um damit auch im Alter den Lebensstandard zu halten. Allerdings wird es wohl nicht so sein, dass ich an Tag X schlagartig 500.000€ brauche, sondern eher so jeden Monat den 1.000'er extra...

BTW: In meinem Depot steckt Geld, dass ich die letzten 30 Jahre nicht gebraucht habe. Leider gab es vor 30 Jahren noch keine ETF oder einen Kommer...

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t.klebi
vor 21 Minuten von Okabe:

Dass Aktien eine höhere Rendite versprechen als Gold ist eben auch kein echtes Versprechen. Man kann schon logischerweise davon ausgehen, dass der Erwartungswert höher ist, dafür nimmt man eben das Risiko der höheren Volatilität in Kauf. Das ist okay, wenn man an das Vermögen nicht ran muss.

Ach wirklich?

Der maximale drawdown von Gold nach 1975 lag bei -54% und die Erholung zwischen Januar 1983 und September 2007 dauerte 24 Jahre und 8 Monate. Schon blöd, wenn man dann gerade an das Vermögen ran muss, oder?

 

Beim MSCI-World waren es zwar -56,2%, dafür erholte er sich in der  Hälfte der Zeit. Vom August 2000 und April 2014 vergingen nur  13 Jahre und 8 Monate.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von monstermania:

Wäre es dann aber nicht sinnvoller einfach die Aktien billig zu kaufen?

Ja, wenn man davon ausgeht dass die Aktien später wieder teuerer werden. Die Mehrheit denkt anders sonst gäbe es keine Zyklen.

 

vor 40 Minuten von Okabe:

Um Aktien billig zu kaufen musst du ja etwas anderes verkaufen. .. . Gold steigt, Aktien fallen, ich verkaufe (teuer) Gold und kaufe (billig) Aktien nach.

richtig. Ich habe dafür überwiegend Goldminenaktien. Beim Weltuntergang helfen die aber nichts.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 53 Minuten von monstermania:

Mit meiner Sparrate?

Das ist ja genau mein Punkt. So lange ich noch aktiv Vermögen aus meinem Erwerbseinkommen aufbaue, sehe ich irgendwo keinen echten Sinn für einen Goldkauf.

Wenn dein Depot in Relation zur Sparrate so niedrig ist, dass du auch Verluste in Höhe von 50% relativ problems in ein paar Jahren durch die Sparrate ausgleichen kannst, dann ist tatsächlich die Investition in Aktien besser - habe ich auch so gemacht. Bei mir ist das Depot aber so hoch, dass das so nicht mehr geht.

 

Betrachte es mal so: Dein Vermögen besteht möglicherweise aktuell größtenteils aus dem (potentiellen) Verkauf deiner zukünftigen Arbeitskraft. Wenn mit BU gesichert, dann ist die Chance hoch, dass das auch nicht soviel geringer ausfällt als gedacht. Wenn aber das aktuelle Depot schon deutlich mehr ausmacht, als die Kompensation der gesamten geschätzten zukünftigen Arbeitskraft, dann funktioniert das eben nicht mehr.

vor 48 Minuten von t.klebi:

Ach wirklich?

Der maximale drawdown von Gold nach 1975 lag bei -54% und die Erholung zwischen Januar 1983 und September 2007 dauerte 24 Jahre und 8 Monate. Schon blöd, wenn man dann gerade an das Vermögen ran muss, oder?

Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Der Vergleich sollte sein zwischen 100% Aktien und einem Mix aus Aktien und Gold. Nicht 100% Aktien vs 100% Gold.

vor 41 Minuten von reko:

richtig. Ich habe dafür überwiegend Goldminenaktien. Beim Weltuntergang helfen die aber nichts.

Beim Weltuntergang helfen auch Goldmünzen unter der Matratze nicht mehr viel, höchstens für die Nachfahren! In so einem Fall würde ich noch am ehesten auf Bitcoin setzen, solange es nur ein partieller Weltuntergang ist. :-)

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monstermania
vor 18 Minuten von Okabe:

Wenn dein Depot in Relation zur Sparrate so niedrig ist, dass du auch Verluste in Höhe von 50% relativ problems in ein paar Jahren durch die Sparrate ausgleichen kannst, dann ist tatsächlich die Investition in Aktien besser - habe ich auch so gemacht. Bei mir ist das Depot aber so hoch, dass das so nicht mehr geht.

Warum muss ich den 'Buchverlust' zwingend in ein paar Jahren ausgeglichen haben? Es reicht mir, wenn ich immer über genügend Mittel verfüge um meinen Finanzbedarf zu decken. Und wenn das Depot selbst nach einem 50% Einbruch noch so groß ist, dass eine Entnahme in ausreichender Höhe hinreichend lange möglich ist? :huh:

Und in einem Punkt widersprechen wir uns auch gar nicht. Wenn es irgendwann in Richtung Vermögenserhalt geht, macht ein gewisser Goldanteil im Gesamtvermögen durchaus Sinn. Wozu noch volles Risiko gehen, wenn man das Spiel schon gewonnen hat?

Nur wie stellt man fest, wann der Punkt erreicht ist? 

 

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 5 Minuten von monstermania:

Warum muss ich den 'Buchverlust' zwingend in ein paar Jahren ausgeglichen haben?

Weil du sonst das Risiko entsprechend hoch ist, dass dein Vermögen niedrig ist zu einem Zeitpunkt an dem du da ran willst. Wenn du eh nie an dein Vermögen willst (oder nur einen geringen Teil), dann können dir Schwankungen natürlich auch egal sein. Gleiches gilt auch dann, wenn dir 50% Verlust einfach gar nicht weh tun.

vor 6 Minuten von monstermania:

Nur wie stellt man fest, wann der Punkt erreicht ist? 

Eben genau durch die obigen Punkte/Fragen, insb.: "Wie sehr würde es mir weh tun, wenn mein Depot morgen 50% an Wert verliert und für X Jahre so bleibt"

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Rebentao
· bearbeitet von Rebentao
vor 10 Stunden von Okabe:

Beim Weltuntergang helfen auch Goldmünzen unter der Matratze nicht mehr viel, höchstens für die Nachfahren! In so einem Fall würde ich noch am ehesten auf Bitcoin setzen, solange es nur ein partieller Weltuntergang ist. :-)

Die helfen nicht ? das sehe ich anders . Man schaue nur ab ca. Minute 1:56 im erwähnten Film bei youtube (Gold - Krisenbarometer der Welt)

Zitat

"mit Gold erkauften sich in den vergangen Monaten tausende Vietnamesen die Flucht"

Gold hat eine 100000 fache höhere Akzeptanz als Bitcoin. Egal wo man ist auf der Welt, Gold kennt und akzeptiert man viel eher als das vorzeigen von ein paar Zahlen auf einem Handy. Bitcoin nur leichter über Grenzen zu bringen das stimmt. Aber mit Bitcoin wird kein Fluchthelfer davon überzeugt einem zu helfen im Krisenfall.

Bestimmt hat Gold unzähligen Menschen damals geholfen Deutschland verlassen zu können.

 

 

 

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