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Gast2020

Hochzinsanleihen, sind aktive Fonds strukturell besser als passive ETFs?

Empfohlene Beiträge

Gast2020
· bearbeitet von Gast2020
Link vergessen

Bislang war ich der Überzeugung, dass sich für ein diversifiziertes Investment in Hochzinsanleihen analog zu Aktien am besten ein passiver ETF eignen würde, der stur seinem Index folgt (ich bin selbst in den A1J7MG investiert).

Nun bin ich nicht zum ersten Mal auf Beiträge wie diesen gestoßen:

 

https://www.dasinvestment.com/die-besten-fonds-fuer-hochzinsanleihen/

 

Vergleiche ich nun selbst, schneidet der Fonds tatsächlich deutlich besser ab als ein vergleichbarer ETF:

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0569862435,IE00B74DQ490

 

Ist das Beispiel nur Rosinenpickerei oder können aufgrund einer nachteiligen Arbeitsweise von High-Yield-ETFs aktiv gemanagte Fonds tatsächlich zuverlässig höhere Renditen erreichen? Ist es im Anleiheuniversum für einen Fondsmanager möglicherweise sogar leichter, gute Einzelpapiere und bessere Ein- bzw. Ausstiegszeitpunkte zu finden als das bei Aktien der Fall ist, wo das ja weitgehend Glückssache ist?

 

Wie sehen die Experten das?

 

 

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Schwachzocker
vor 8 Minuten von Gast2020:

...Ist das Beispiel nur Rosinenpickerei oder können aufgrund einer nachteiligen Arbeitsweise von High-Yield-ETFs aktiv gemanagte Fonds tatsächlich zuverlässig höhere Renditen erreichen?

..

Wie sehen die Experten das?

Ersteres!

Experte bin ich aber nicht. Das muss man auch nicht sein, um das beurteilen zu können.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 22 Minuten von Gast2020:

Nun bin ich nicht zum ersten Mal auf Beiträge wie diesen gestoßen:

Typischer Investment-Porn. Ein Teaser mit tollen Renditen über einen sehr kurzen Vergleichszeitraum, beim erstplatzierten Fonds im Gesamtranking schaut es wieder ganz anders aus:
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B74DQ490,LU0133266659

 

IMG_8611.thumb.jpeg.1076959aa8b33749bd37cbee48f5caa9.jpeg

 

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Wusel83

Also für mich sieht es so aus als wenn die Differenz vor allem seit anfang 2022 entstanden ist. Dort hat beim aktiven Fonds jemand eine RÜCKBLICKEND schlaue Entscheidung getroffen. Die Frage die man sich stellen muss werden die wieder so schlau sein oder war es Glück. Wenn der Fonds damals in 2022 so schlau war warum hat das Management dann in den 10 Jahren vorher nicht ständig schlaue Entscheidungen getroffen? Für schlaue Entscheidungen bezahlt man ja auch und hat ziemlich genau den Index bekommen. Daher würde ich dazu tendieren von Glück auszugehen. Ich würde aber niemanden dafür bezahlen mit meinem Geld Glücksspiele zu betreiben.

 

Nochmal anders betrachtet wenn der Fonds 35% dem Index hinterherhinkt würde man vermutlich nicht drüber sprechen, falls der nicht längst aufgelöst oder verschmolzen worden wäre.

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Strauss90

Kreditrisiko, Duration und Kosten vergleichen - der aktive Fonds hat sicherlich mehr Möglichkeiten Duration und Kreditrisiko zu managen. Ob das den Kostennachteil überwiegt weiß man aber wohl erst später. Aber zumindest bei Agg, EM und HY sollte die Wahrscheinlichkeit dafür am höchsten sein.

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Mvp

Der Fonds setzt in seiner Anlagepolitik auf kurzlaufende High Yields. Die sind genauso wie die im Artikel geannten Floater natürlich in einer Phase steigender Zinsen von Vorteil. Frage an dich: wann setzt du also auf den Langläufer Fonds und wann auf den Kurzläufer Fonds? Oder willst du dass das Management das für dich orakelt? 

Ansonsten kannst du auch einen Kurzläufer ETF nehmen und die Rendite gleicht sich an. Bemerkenswert: Februar 2022 waren alle noch etwa gleich auf trotz bereits 8 Jahren Vergleichszeitraum:

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B74DQ490,LU0569862435,IE00BCRY6003

 

Ingesamt kannst du als Privatanleger m.E. im Anleihenbereich ganz gut selbst Einschätzungen treffen, da du keine Restriktionen hast:

- eine 10-jährige Anleihe mit 0% Rendite birgt mehr Risiko als Chance wenn du ein Tagesgeld/Festgeld mit 1% wählen kannst

- Bei niedrigen Zinsen (=gen 0) und einer sehr flachen Zinskurve auch im HY oder EM Bereich lieber auf kurze Laufzeiten setzen und die reine Risikoprämie mitnehmen

- Bei höheren Zinsen zwischen Lock-In (Einzelne Staatsanleihen oder Pfandbriefe, ggf. Unternehmensanleihen oder iBonds) und geichbleibender Duration mit entsprechendem Kursrisiko / Chance wählen und auf den Zweck des Portfolioanteils matchen

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