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GeldanlegER.

PKV - zurück in die GKV?

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odensee

Off topic: ich als GKV war (leider) in den vergangenen Jahren mehrfach bei Radiologen. Wartezeit: ein paar Stunden. Warum so schnell? Notfall…

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Pascal1980

Meine Hausärztin hat dort angerufen und gesagt es sei akut. Rückmeldung war, egal, Termin in 3 Monaten.

 

Der Arzt der Radiologie war so drauf, das es ihm auch egal war.

Die sind einfach total kundenunfreundlich GKV Versicherten gegenüber.

 

Die kommen damit durch, weil sich niemand beschwert, außer meiner Person..

 

Daher gehen viele auch in die Notaufnahme, was das UniKlinikum hier echt überlastet.

 

Habt ihr ein Problem mit GKV Patienten, die sich das Geschäftsgebahren so mancher Fachärzte nicht gefallen lassen?

Ihr seid krass!! 

 

 

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yuser
vor 28 Minuten von Pascal1980:

das bei akuten Fällen nicht unterschieden werden darf

Theorie und Praxis - Geld zieht immer, GOÄ bringt mehr und bei zwei verbliebenen mit Kassenzulassung siehst du ja den Trend. Die haben wohl schlicht kein Bock auf mutmaßlich Budgets / Regress, wobei ich bei Radiologen da nicht ganz im Bilde bin. 

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Nostradamus
vor 1 Stunde von CorMaguire:

Vorher bei der GKV fragen ob sie die Kosten gem. GKV für einen Privattermin übernimmt. Bei Zusage: Privattermin ausmachen, Rechnung einreichen, Aufschlag selber zahlen.

Stimmt, und auch wenn die GKV die Zusage nicht gibt, darf man ja als Selbstzahler vorbeikommen, wenn einem das z. B. für eine konkrete MRT-Aufnahme sinnvoll erscheint.

vor 26 Minuten von Pascal1980:

Ob nun der Arzt, der ein absoluter Unsympath war, nun sauer war oder nicht ist mir egal.

Ich kann mir vorstellen, dass kein Arzt über die Vorgehensweise wirklich erbaut wäre... Ich wundere mich auch, dass er dich dann trotzdem behandelt hat.

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DeWeMe
vor 2 Stunden von Der Heini:

Auf der einen Seite wird sich über die PKV und deren Kosten beschwert und dann will man für viel weniger Geld die gleiche schnelle Leistung.

Ich zahle € 843,52 GKV im Monat, dafür will ich natürlich die maximale Leistung.

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Pascal1980

Bei dem Thema kochen die Emotionen hoch.

 

Es ist übrigens verboten, einem GKV-Patienten einen früheren Termin gegen Aufpreis als Selbstzahlung anzubieten, und dies auch zu verlangen, für eine normale Leistung im Rahmen der Kassenzulassun. Nur für Zusatzleistungen darf der Arzt bei GKV-Patienten diese als Selbstzahler abrechnen.

 

Daher hätte der Arzt verlangen können mich als PKV-Patient abzurechnen. Hätte ich gemacht und danach geklaggt. Die TK war ja auch schon sauer.

 

Die Notfälle hier in Frankfurt gehen daher oft in die Notaufnahme der UniKlinik, die überlastet ist.

 

Ich zahle ebenfalls den Höchstbeitrag in der GKV, um im Solidarsystem weniger Wohlhabende und Kranke selbstverständlich zu unterstützten.

Nur wenn ich dann mal eine akute Leistung brauche, erwarte ich einen entsprechend hochwertigen Service.

 

Auch Kieferorthopäden und besonders Kinderärzte mit Kassenzulassung sind in Frankfurt Mangelware.

 

Euch ein schönes Wochenende und herzliche Grüße

 

Pascal

 

 

 

vor 17 Minuten von yuser:

Theorie und Praxis - Geld zieht immer, GOÄ bringt mehr und bei zwei verbliebenen mit Kassenzulassung siehst du ja den Trend. Die haben wohl schlicht kein Bock auf mutmaßlich Budgets / Regress, wobei ich bei Radiologen da nicht ganz im Bilde bin. 

Die haben wirklich keine Lust auf Budgetierung etc.

 

Das sagen sie auch im Gespräch und schimpfen über GKV. Dafür kann ich als Patient aber nichts.

 

Auch meine Hausärztin, die super engagiert im Gallusviertel mit vielen weniger wohlhabenden Haushalten niedergelassen ist, erzählte einmal wie sie von ihren Kollegen, die bewusst nurnoch PKV Patienten in den gehobenen Vierteln wie dem Westend und Sachsenhausen nehmen belächelt wird.

 

Für mich persönlich, der aus einem Haushalt mit Familienbetrieb im Gesundheitsbereich kommt, sind Mediziner keine "Götter in Weiß", sondern auch "nur" akademische Dienstleister, nicht mehr und nicht weniger.

Und den Dr, auf den einige schwören, habe ich auch, und bin immer amüssiert, dass sie sich anders verhalten wenn sie merken ich habe auch den Dr.

 

Übrigens ist Deutschland, soweit ich informiert bin, das einzige Land der OECD in dem es öffentlich-rechtliche und private Krankenkassen parallel gibt.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

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CorMaguire
vor 21 Minuten von Pascal1980:

... Habt ihr ein Problem mit GKV Patienten, die sich das Geschäftsgebahren so mancher Fachärzte nicht gefallen lassen?...

Nö nur der Hinweis "Unrecht rechtfertig kein anderes Unrecht"

 

 

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CorMaguire
vor 45 Minuten von DeWeMe:

Ich zahle € 843,52 GKV im Monat, dafür will ich natürlich die maximale Leistung.

Da hast Du was falsch verstanden. Der PKV Patient zahlt z. B. 3,50 wo der GKV-Patient 1,80 zahlt.

 

Wem würde ein Bäcker seine Brötchen zuerst verkaufen?

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Pascal1980
vor 32 Minuten von CorMaguire:

Nö nur der Hinweis "Unrecht rechtfertig kein anderes Unrecht"

 

 

War Unrecht seitens der Radiologie, einfach bei aktumen (Not)Fall keinen Termin zu vergeben, obwohl online am nächsten Tag morgens und abends Termine zeitlich frei waren.

Meine Hausärztin hat angefragt, und war auch sauer darüber mir den Termin zu verweigern.

Wunderte sie aber nicht, die sind hier in Frankfurt so drauf.

 

TK war auch sauer, und sagte das das Problem der krassen, und oftmals unrechtmässigen, Bevorzugung von PKV Patienten in den Großstädten leider eher die Regel als die Ausnahme ist.

Die Kassenvereinigungen überprüfen die Einhaltung der Mindestanforderungen an die Sprechstundenzeiten und Terminvergabe leider nur unzureichend stichprobenartig.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

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odensee
vor 2 Minuten von Pascal1980:

War Unrecht seitens der Radiologie, einfach bei aktumen (Not)Fall keinen Termin zu vergeben, obwohl

Einweisung ins Krankenhaus bei einem Notfall(!?!?) keine Option?

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yuser
vor einer Stunde von Pascal1980:

Dafür kann ich als Patient aber nichts.

Absolut richtig. Wenn es dein Gesundheitszustand noch zulässt (manche sind vermutlich langsam genervt davon), dann schau dir doch mal das Kostenerstattungsverfahren in der GKV an. Ich zahle für GKV und Zusatzversicherungen vermutlich mehr als die Arzthelferin verdient aber dafür krieg ich beim Rheumatologen einen Termin in weniger als zwei Wochen, da wartet der „Sachleistungskollege“ 6 Monate+. 

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Fasteindialog

Das Thema ist halt sehr aufgeladen und emotional.

Da wird dann immer auf "unsolidarisches" verhalten der PKV -GKV Wechsler hingewiesen.

Allerdings empfinde ich es als ebenso unsolidarisch, das Kinderlose einen Anspruch auf die gesetzliche Rente haben, wer einseitig den "Solidarvertrag zwischen den Generationen" kündigt, hat auch kein Anrecht auf Rente.

 

Meine Meinung zum Krankenversicherungssystem in D....das stinkt.

Ich bin seit 25 in der PKV, und genieße alle Vorteile. Allerdings musste vor 20 Jahren miterleben, wie der Gynäkologe meiner Mutter erst einen Termin in 8 Wochen zur Untersuchung frei hatte, nachdem Sie glaubte einen Knoten ertastet zu haben. Stellte sich dann natürlich als bösartiger Krebs heraus, Behandlung erfolgte dann innerhalb von wenigen Tagen, weil die Lage so ernst war. Der Onkologe machte meiner Mutter noch Vorwürfe warum Sie solange mit der Untersuchung gewartet hätte.

Mir ist natürlich bewusst, dass meine Mutter als PKV Versicherte einen Tag später nach ertasten des Knoten einen Termin erhalten hätte.

 

Ein krankes System das nur Verlierer produziert.

 

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yuser
vor einer Stunde von Pascal1980:

erwarte ich einen entsprechend hochwertigen Service.

Genau den kriegst Du aber leider nicht, das ist das Problem. Gegen das System hast Du „keine Chance“, die lassen Dich mehr oder weniger auflaufen. 

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Pascal1980
vor 15 Minuten von odensee:

Einweisung ins Krankenhaus bei einem Notfall(!?!?) keine Option?

Nope, total überlastet die UniKlinik und nimmt in die interne Radiologie nurnoch interne Fälle, die eingewiesene Patienten sind.

 

Fasteindialog beschreibt es auch sehr gut.

 

Daher hat die GKV mittlerweile das System der Vorsorgeuntersuchung, über die man sich auch frühzeitig kümmern muss, ausgebaut.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

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odensee
vor 2 Minuten von Pascal1980:

nurnoch interne Fälle, die eingewiesene Patienten sind.

Eben deshalb schrieb ich von Einweisung.

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Pascal1980

Ach so, das haben wir dann nicht bedacht. Die UniKlinik ist leider in der Notaufnahme völlig überlastet, weil die Fachärzte selbst akuten Fällen kaum Termine geben.

 

Am häufigsten tauchen hier Familien mit migrationshintergrund mit schreienden und weinenden Kindern auf, die auch Probleme mit Deutsch haben.

Die kommen gegen den Wiederstand der Helfer/-innen in den Annahmen, kaum an.

Es gibt auch viel zu wenige Kinderärzte mit Kassenzulassung in Frankfurt, was ein bekanntes Problem ist.

 

Ich musste mit einer Platzwunde am Kopf, dumm gelaufen beim Putzen am Samstagmorgen, auch 3 Stunden in der Notaufnahme auf den Bereitschaftsarzt warten.

 

Das System mit der Parallelität von GKV und PKV funktioniert nicht wirklich gut.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 12 Minuten von Pascal1980:

Das System mit der Parallelität von GKV und PKV funktioniert nicht wirklich gut.

Der Ärztemangel und die sonstigen Probleme lösen sich bei einem nicht-dualen System aber leider auch nicht in Luft auf. Dieses strukturelle Problem deutet sich nicht erst seit gestern an, mittlerweile ist das System eben ziemlich kaputt und die Menschen spüren es hautnah und sehen es, sobald sie „den Service“ erwarten und leider dafür den gleichgültigen virtuellen Mittelfinger präsentiert bekommen und man ihnen fast schon mit Ignoranz begegnet.

 

Ich hatte auch mal eine Diskussion vor Jahren in einer Uniklinik mit dem Neurologen was ich hier den wolle, kein Notfall etc. pp. Ist nicht schön wenn man schlimmeres befürchtet aber sein Chef hat ihn dann zurückgepfiffen… und ich war als „ich bin privat“ da. Sonst hätte ich den Raum von innen vermutlich gar nicht gesehen. 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 27 Minuten von Fasteindialog:

Allerdings musste vor 20 Jahren miterleben, wie der Gynäkologe meiner Mutter erst einen Termin in 8 Wochen zur Untersuchung frei hatte, nachdem Sie glaubte einen Knoten ertastet zu haben.

Ich denke, es muss nicht zwangsläufig so laufen. Wenn ich glauben würde, einen Knoten in der Brust zu haben (kann ja auch bei Männern passieren), würde ich da erstmal kurzfristig zu meinem Hausarzt gehen. Der würde tasten und vielleicht auch eine Ultraschalluntersuchung machen. Jedenfalls würde er dann einschätzen, ob ich weiter untersucht werden soll und wenn er weiß, dass ein normaler Termin 8 Wochen dauern kann, würde er das deutlich beschleunigen, indem er selbst Kontakt mit den entsprechenden Ärzten aufnimmt. Das war in der Vergangenheit vereinzelt notwendig und hat bisher immer so geklappt.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 2 Minuten von Nostradamus:

hat bisher immer so geklappt.

Sehe ich im Bekanntenkreis. Termin bei Arzt B, 5 Minuten (wenn überhaupt) drin und „ein Briefchen“ wird geschrieben. Und es geht hin und her und jeder schreibt, es ist fast schon fetischistisch, ein Arztbrief und raus bist wieder.  Geklärt in der Sache wird leider oft wenig bis Nix, obwohl ebenso der Verdacht auf sehr unschöne Diagnosen im Raum stehen und man die auch mal recht lapidar kommuniziert. 
 

Das System ist einfach am Ende, durfte ich in Begleitung vor Jahren schon erleben (Angehörige). 

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Pascal1980
· bearbeitet von Pascal1980
vor 9 Minuten von yuser:

Der Ärztemangel und die sonstigen Probleme lösen sich bei einem nicht-dualen System aber leider auch nicht in Luft auf. Dieses strukturelle Problem deutet sich nicht erst seit gestern an, mittlerweile ist das System eben ziemlich kaputt und die Menschen spüren es hautnah und sehen es, sobald sie „den Service“ erwarten und leider dafür den gleichgültigen virtuellen Mittelfinger präsentiert bekommen und man ihnen fast schon mit Ignoranz begegnet. 

Leider, aber viele kommen in dem System auch schlecht zurecht.

 

Ich als informierter, und Ärzten gegenüber auch selbstbewusst auftrettender, Patient komme bis auf das eine Mal mit der Radiologie im System bestens zurecht.

Die Hausärztin als zentrale Ansprechpartnerin und Lotze ist kompetent und hilfsbereit.

über meine beiden Wahltarife habe ich Sie und ihre Helferinnen ebenfalls aufgeklärt.

 

Nur Personen, die nicht besonders eigenständig im sich informieren und um Gesundheitsthemen kümmernd sind, oder schon älter und gebrechlich, und besonders dem Deutsch nicht so mächtig sind, finden sich in dem System schwerer zurecht.

Sie sind mit den Vorschriften & Bürokratie, den Wahlmöglichkeiten und ihrem Rechtsanspruch durchaus überfordert.

 

So meine Beobachtungen aus meinem Umfeld

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 6 Minuten von Pascal1980:

Ich als informierter, und Ärzten gegenüber auch selbstbewusst auftrettender

Ja, ich weiß exakt was Du meinst. In den von Dir skizzierten Fällen ist man quasi schutzlos ausgeliefert. Wäre ich da nicht sehr vehement aufgetreten dann hätte es manchmal ein böses Ende genommen (für andere). Leider hört man dann oft „bedanken sie sich beim System, bei der Politik… wir können nichts dafür, finden sie sich mit ab etc. pp. ). Eigentlich ist es nicht mein Problem, da ich das System nicht mache oder steuern kann aber leider wird es dann doch ganz schnell zum eigenen Problem - und das in einem Bereich „Gesundheit“/„Krankheit“, wo der Spaß aufhört 

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Der Heini
vor 15 Minuten von Pascal1980:

Das System mit der Parallelität von GKV und PKV funktioniert nicht wirklich gut.

Wärst du denn bereit den gleichen Betrag in die GKV zu zahlen, wie in die PKV?

Viele wissen gar nicht, was eine PKV kostet, oder wollen es nicht wissen. Wir leben nun mal in einem Kapitalistischen System (zum Glück), da spielt Geld eine Rolle. Ich verstehe die Ärzte schon, wenn sie bei den geringen Gebühren der GKV lieber die 3-mal so gute zahlenden PKVler nehmen wollen.

Hätten wir ein Kassensystem, dann müßte auch die GKV höhere Beiträge nehmen, da die Ärzte sich über die Privatpatienten quer finanzieren. Du als GKV Patient willst die volle Leistung, aber weniger bezahlen als andere, das funktioniert nicht. Der Arzt kann nichts für das System.

Und wenn ich ehrlich bin: Für die hohen PKV Beiträge, die ich zahlen muss, will ich auch eine bevorzugte Behandlung. Das geht bzgl. der Behandlung selber schlecht, also nur über die Terminvergabe. Ein Arzt, der einen Privatpatienten warten lässt, wegen zu vieler GKVler hat ganz schnell keine Privatpatienten mehr.

 

Nebenbei: Meine Frau ist in der GKV und rennt wegen jedem Schiss zum Arzt, kostet ja nichts. Ich bin Privatpatient und wegen der Selbstbeteiligung überlege ich es mir zweimal. Das hat jetzt nichts mit dir zu tun, aber ich weiß aus Arztpraxen, daß Hausärzte sehr viele Omas und Opas dahaben, die gesund sind und nur mal reden möchten. Dafür hat so ein Arzt eigentlich zu viel zu tun.

Das System ist nun mal scheiße, also entweder als Kassenpatient selber zahlen, oder warten. :myop:

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Pascal1980
vor 1 Minute von Der Heini:

Wärst du denn bereit den gleichen Betrag in die GKV zu zahlen, wie in die PKV?

Viele wissen gar nicht, was eine PKV kostet, oder wollen es nicht wissen. Wir leben nun mal in einem Kapitalistischen System (zum Glück), da spielt Geld eine Rolle. Ich verstehe die Ärzte schon, wenn sie bei den geringen Gebühren der GKV lieber die 3-mal so gute zahlenden PKVler nehmen wollen.

Hätten wir ein Kassensystem, dann müßte auch die GKV höhere Beiträge nehmen, da die Ärzte sich über die Privatpatienten quer finanzieren. Du als GKV Patient willst die volle Leistung, aber weniger bezahlen als andere, das funktioniert nicht. Der Arzt kann nichts für das System.

Und wenn ich ehrlich bin: Für die hohen PKV Beiträge, die ich zahlen muss, will ich auch eine bevorzugte Behandlung. Das geht bzgl. der Behandlung selber schlecht, also nur über die Terminvergabe. Ein Arzt, der einen Privatpatienten warten lässt, wegen zu vieler GKVler hat ganz schnell keine Privatpatienten mehr.

 

Nebenbei: Meine Frau ist in der GKV und rennt wegen jedem Schiss zum Arzt, kostet ja nichts. Ich bin Privatpatient und wegen der Selbstbeteiligung überlege ich es mir zweimal. Das hat jetzt nichts mit dir zu tun, aber ich weiß aus Arztpraxen, daß Hausärzte sehr viele Omas und Opas dahaben, die gesund sind und nur mal reden möchten. Dafür hat so ein Arzt eigentlich zu viel zu tun.

Das System ist nun mal scheiße, also entweder als Kassenpatient selber zahlen, oder warten. :myop:

Das Argument der "Subventionierung der GKV durch die PKV" ist Gesamtwirtschaftlich kaum haltbar, oder kaum trennscharf auszurechnen. Die PKV hat zumeist "gute Risiken" und kann daher auch höhere Preise für die gleiche Leistung zahlen, die in der Anzahl je Patient/Kunde seltener auftretten. Dies hängt mit der Vorselektion in die PKV zusammen. Die GKV nimmt die "eher schlechten Risiken", weil es keine Risikoauschläge und Vorselektion nach Risiken gibt. Auch gibt es einen direkten negativen Zusammenhang mit dem durchschnittlichen Gesundheitsstatus und dem Haushaltseinkommen, was wiederum die Vorselektion in die PKV begünstigt und die GKV benachteiligt.

 

Meine These: Hätte die PKV das gleiche Risikoprofil wie die GKV in ihrer Kundschaft, könnte sie sich die 2,3 bis 4,0-fachen Sätze der GÖA einfach nicht leisten, ohne schnell in ein Kostenproblem zu laufen.

 

Auch "nur" mit den gezahlten Leistungsabrechnungen der PKV wäre die (zu teure) Infrastruktur an Krankenhäusern kaum aufrechtzuerhalten. Die GKV Leistungen und Abrechnung machen dir große Menge der Einnahmen der Krankenhäuser, Arztpraxen aus. Dieses Vorhalten einer Gesundheitsinfrastruktur ist die Aufgabe der GKV und des Gesundheitsfonds. Die PKV ist dafür nicht wirklich gedacht, leistet natürlich auch ihren Beitrag.

 

Zitat: "Und wenn ich ehrlich bin: Für die hohen PKV Beiträge, die ich zahlen muss, will ich auch eine bevorzugte Behandlung. Das geht bzgl. der Behandlung selber schlecht, also nur über die Terminvergabe. Ein Arzt, der einen Privatpatienten warten lässt, wegen zu vieler GKVler hat ganz schnell keine Privatpatienten mehr."

 

-> genau dieses Verhalten der erwarteten Vorzugsbehandlung haben die PKVen im Marketing ihren Kunden eingebläut. Ich halte davon nicht viel, weil im akuten Fall es keine Rolle spielt, wie die Gesetzeslage auch sagt. Nur leider sind die Anreize für die Ärzte eben so, dass sich PKVler mehr rechnen. Bei aktuen Fällen/Notfällen darf eigentlich nicht unterschieden werden, was manche Ärzte dennoch machen, weil dies nicht ausreichend kontrolliert wird seitens der Kassenvereinigungen.

 

Zitat. "Nebenbei: Meine Frau ist in der GKV und rennt wegen jedem Schiss zum Arzt, kostet ja nichts. Ich bin Privatpatient und wegen der Selbstbeteiligung überlege ich es mir zweimal. Das hat jetzt nichts mit dir zu tun, aber ich weiß aus Arztpraxen, daß Hausärzte sehr viele Omas und Opas dahaben, die gesund sind und nur mal reden möchten. Dafür hat so ein Arzt eigentlich zu viel zu tun."

 

-> Daher war die Praxispauschale von 10€ im Quartal eine gute Sache, um einen kleinen Negativanreiz zu geben, nicht ständig zum Arzt zu rennen. Leider wurde dies aus Neid, hier vn der GKV gegenüber der PKV, die dies nicht bezahlen brauchen, wieder politisch kassiert. Eine Fallpauschale von immer 10€ für jeden Arztbesuch fände ich gut, denn der Durchschnitts-GKVler geht rund achtmal im Jahr zum Arzt, weit mehr als der OECD Durchschnitt von 2,3 oder so.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

 

Ja, ich würde den gleichen Betrag in der PKV zahlen.

 

Nur jetzt schon ist die PKV für mich wesentlich teurer, weil ich Allergiker war.

Außerdem traue ich persönlich der PKV auch nicht

 

Nur in akuten Fällen/Notfällen erwarte ich einen raschen und schnellen guten Service, der bei der Radiologie hier in FFM schwierig war.

 

Ansonsten kann man das ganze selbst gut steuern und Vorsorgeuntersuchungen gut vorausplanen.

Selbst das überfordert aber viele.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

 

 

 

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Nostradamus
vor 55 Minuten von Der Heini:

Meine Frau ist in der GKV und rennt wegen jedem Schiss zum Arzt, kostet ja nichts.

Den meisten GKV-Versicherten dürfte es allerdings nicht sonderlich viel Spaß machen, ein paar Stunden in überfüllten Wartezimmern zu verbringen. Da kann ich mir Spannenderes vorstellen, auch wenn es "nichts" kostet.

vor 46 Minuten von Pascal1980:

-> Daher war die Praxispauschale von 10€ im Quartal eine gute Sache, um einen kleinen Negativanreiz zu geben, nicht ständig zum Arzt zu rennen. Leider wurde dies aus Neid, hier vn der GKV gegenüber der PKV, die dies nicht bezahlen brauchen, wieder politisch kassiert.

Ich habe das so in Erinnerung behalten, dass die Praxisgebühr die gewünschte Wirkung einfach nicht gezeigt hat.

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Pascal1980

War es nicht die Diskussion, das Beamte und PKVler die Praxisgebühr nicht zahlen mussten? 

 

Stimmt, auch die gewünschte Wirkung war überschaubar.

 

Ich persönlich wurde von den guten PKVen und für die Premium-Tarife aufgrund der Vorerkrankung als Allergiker mit allergischem Asthma abgelehnt.

Nach der Immunisierung wären dennoch recht teurer Risikoaufschläge und Leistungsauschlüsse die einzige Möglichkeit gewesen, in die PKV mit Ende 30 zu wechseln.

Davon wurde mir gerade mit den Leistungsauschlüssen abgeraten.

 

Herzliche Grüße


Pascal 

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