julg 4. April Hallo! Bin seit längerem stiller Mitleser:) Bei mir steht Anfang 2025 höchst wahrscheinlich ein Umzug in die Schweiz an. Die Zukunft bleibt offen, schätze aber, dass ich dort mindestens fünf Jahre leben werde. Da mein Depot bei einem dt. Neobroker liegt hab ich mich natürlich nach den Möglichkeiten erkundigt, da der Broker mir sonst das Depot bei Wegzug kündigen würde. Strebe an, noch in 2024 einen Depotübertrag zu vollziehen. Es geht nur um das Handeln mit Aktien an dt. Börsen. 1. Könnte ich ein Konto bei IB mit der Basiswährung CHF eröffnen und einen Depotübertrag von meinem dt. Broker (Aktien in EUR an der GETTEX) veranlassen? Wenn Ja, wie würde sich das auf die Währung der gezahlte Dividende auswirken? Der Gedanke bei der Grundwährung in CHF wäre, dass ich für spätere Einzahlungen mein Geld nicht von CHF in EUR wechseln muss (Gebühren u. Aufwand). Außerdem müsste ich für meine späteren Steuererklärungen in der Schweiz Kursgewinne, Dividenden, etc. nicht erst umrechnen um sie angeben zu können. Da ich aber vor allem bei dt. Börsen Handeln möchte, stellt sich für mich die Frage ob das so machbar ist. Stichwort Währungsgewinne? Beispiel: Ich zahle 1000,- CHF ein um an der dt. Börse GETTEX Aktien zu kaufen. Kann ich diese Aktien in CHF kaufen ohne zuvor erst wieder einen Währungstausch vornehmen zu müssen (CHF ZU EUR)? Möchte ein separates Währungsgeschäft quasi zu vermeiden, ich hoffe Ihr versteht wie ich das meine. Vielen Dank schonmal! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 4. April vor 19 Minuten von julg: Der Gedanke bei der Grundwährung in CHF wäre, dass ich für spätere Einzahlungen mein Geld nicht von CHF in EUR wechseln muss Der Gedanke ist falsch, da es keinen Zusammenhang gibt. vor 19 Minuten von julg: Ich zahle 1000,- CHF ein um an der dt. Börse GETTEX Aktien zu kaufen. Bist du sicher, dass Gettex überhaupt angeboten wird? (Ganz abgesehen von der Frage, warum du dort handeln wollen solltest.) vor 21 Minuten von julg: Kann ich diese Aktien in CHF kaufen ohne zuvor erst wieder einen Währungstausch vornehmen zu müssen (CHF ZU EUR)? Nein. Mit Franken kannst du nur an einem Schweizer Handelsplatz handeln. In Frankfurt nur in Euro, in New York nur in Dollar usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 4. April @julg Wie oben bereits erklärt, handelst du immer in der Heimatwährung der jeweiligen Börse. Du hast also einen Denkfehler. Ein Währungsumtausch ist bei IB sehr günstig; die Kosten sind vernachlässigbar. IB könnte also ein Vorteil sein, wenn du in Schweizer Franken bezahlt wirst und in Euro oder US-Dollar kaufen möchtest. Manche grossen Schweizer Konzerne erlauben übrigens auch die Bezahlung in Euro, oder gemischt in Euro und Schweizer Franken. Allerdings ist IB wesentlich weniger übersichtlich als deutsche oder Schweizer Broker, und du wirst dir alles selbst aus irgendwelchen Reports zusammensuchen müssen. Du kannst ja mal ein Papierkonto eröffnen und schauen, ob du zurechtkommst. Auch die Steuererklärung musst du im übrigen manuell machen, sofern du nicht bei einem Schweizer Broker bist, der dir die Unterlagen genauso liefert, wie es in der Schweiz erforderlich ist. Achte auch darauf, dass du nicht als professioneller Trader eingestuft wirst (wenn du z.B. zuviel handelst, auf Kredit handelst und/ oder Wertpapier innerhalb von 6 Monaten nach Kauf wieder veräusserst), denn sonst wirst du Einkommensteuer auf Kapitalgewinne bezahlen müssen. Ansonsten sind diese ja in der Schweiz steuerfrei (inklusive der Gewinne, die du aus Deutschland mitnimmst!). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod 4. April · bearbeitet 4. April von B.Axelrod vor 44 Minuten von julg: Der Gedanke bei der Grundwährung in CHF wäre, dass ich für spätere Einzahlungen mein Geld nicht von CHF in EUR wechseln muss (Gebühren u. Aufwand). Außerdem müsste ich für meine späteren Steuererklärungen in der Schweiz Kursgewinne, Dividenden, etc. nicht erst umrechnen um sie angeben zu können. Würde sich nicht ein schweizer Broker eher anbieten? Swissquote, meintrade.ch usw. Abgesehen davon ist der Börsenplatz für die Währung maßgeblich. IB hat die Angewohnheit, Dir zwar Käufe in einer Währung zu ermöglichen, in der Du zum Kaufzeitpunkt kein Guthaben hast. Dabei nimmst Du jedoch einen Kredit in der Fremdwährung auf, bis das Du durch Währungstausch entsprechend ausgeglichen hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StE 4. April Gibt keinen Grund für einen Schweizer Broker, außer man bezahlt gern 0.3% Stempelsteuer per Round-Trip an den Staat. Und die Gebühren sind mit Faktor 10 bei Swissquote gegenüber IBKR saftig. Gut, sie stopfen ja auch viel davon in die Expertise von Youtuber Markus Koch. Signifikante Devisen >10k in Geldmarktfonds legen (der allseits beliebte DBX0AN et. al.) und glücklich sein. IBKR erst anmelden, wenn Wohnsitz in der Schweiz feststeht. IBKR Support wird unter Nennung des Neobrokers wissen, ob der Transfer klappen wird. Informieren was man erfüllen muss, damit die Gewinne in der Schweiz steuerfrei bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod 4. April Die 0,3% sind eher vernachlässigbar. Jede Aktie hat höhere Tagesschwankungen. Das mit Swissquote war ein Beispiel- gibt ja weitere, wie Saxo (0,08% -mind. 3 Euro beim Xetra Handel). https://www.home.saxo/de-ch/rates-and-conditions/pricing-overview Im Gegenzug eben steuereinfach, wenn man vom Steueramt als steuerpflichtiger Profi eingestuft werden sollte. Dafür ist man bei Wohnsitz CH bei Interactive nicht gezwungen, das Konto in Irland zu führen. Da geht dann auch England etc.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julg 4. April Nachteile des IB Konto in Irland? Müsste, wenn ich das Konto erst mit Wohnsitz in CH erstellen soll quasi zwei Depotüberträge ausführen... Wie sieht es mit Amerikanischen Aktien aus, welche ich über IB an einer dt. Börse gekauft habe. Die Auszahlung erfolgt (aufgrund der Börse) wohl in EUR oder? Wie sieht es aus wenn ich als Basiswährung bei IB CHF einstelle? Habe ich dann ein Verrechnungskonto in CHF (bedeutet die deutsche Dividende wird von EUR in CHF umgerechnet und Einzahlungen können nur in CHF stattfinden?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StE 4. April HAST du schon ein IBKR Konto? Dann ja wohl Irland. Da EU, sagt mein Bauch Depotübertrag stressfreier als EU zu non-EU wie UK oder gar USA. Reine Vermutung. Und warum steuerpflichtiger Profi? Privat bleiben und die handvoll Punkte erfüllen das ist viel billiger. Falls es einigermaßen buy and hold ist. 100k drehen kostet mit Swissquote Flat Fee Kontigent an die 350 Euro. Irre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod 5. April vor 16 Stunden von StE: 100k drehen kostet mit Swissquote Flat Fee Kontigent an die 350 Euro. Irre. Wenn Du für 35 Euro/Trade handeln willst, musst Du IMHO für 1750 Fr. das 50er Paket kaufen. Das gilt dann ein Jahr und verfällt danach. Normaltarif für 100k ist pro Trade 190. Da hier aber von 1.000 Euro Handelsvolumen die Rede war, habe ich Swissquote erwähnt. Da ist man mit einem Zehner dabei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julg 5. April Handelsvolumen wird zwischen 5.000 - 15.000 liegen. Nun noch einmal die Frage: Eine amerikanische Aktie schüttet Dividende in USD aus. Ich erhalte allerdings bei meinem dt. Broker EUR. (Nehme an, es geht darum, an welcher Börse die Aktie verkauft wurde bzw. auf die Verwahrstelle?) Rein theoretisch sollte die amerikanische Aktie die Dividende immer noch in EUR auszahlen, wenn ich die Aktie auf ein IB Konto mit Grundwährung CHF übertrage. Konto bei IB habe ich noch nicht, die Überlegung ist es nun auf jeden Fall noch in DE zu eröffnen um einen guten Depotübertrag durchzuführen und wegen der Einlagensicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 5. April vor 14 Minuten von julg: Rein theoretisch sollte die amerikanische Aktie die Dividende immer noch in EUR auszahlen, wenn ich die Aktie auf ein IB Konto mit Grundwährung CHF übertrage. Nein. Natürlich zahlen US-Unternehmen ihre Dividenden immer in Dollar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julg 5. April vor 7 Minuten von chirlu: Nein. Natürlich zahlen US-Unternehmen ihre Dividenden immer in Dollar. Das ist bewusst (s.o.), allerdings rechnet mein dt. Broker USD ja in EUR um und überweist mir EUR. Wie sieht das bei IB aus (Basiswährung EUR od. CHF?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 5. April vor 14 Minuten von julg: allerdings rechnet mein dt. Broker USD ja in EUR um und überweist mir EUR. Wie sieht das bei IB aus (Basiswährung EUR od. CHF?) Wir haben ja gestern schon vergeblich versucht, dir klarzumachen, dass Interactive Brokers nie von selbst Devisen tauscht und dass die Basiswährung damit ohnehin überhaupt nichts zu tun hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julg 5. April Also bedeutet dies folgendes: Wenn ich es schaffe, einen Depotübertrag zu machen, zahlen meine Aktien die Dividende in ihrer Heimatwährung. IB rechnet dieses Geld nicht um und stellt es mir in verschiedenen Währungen zu Verfügung. Bedeutet die Basiswährung bei IB ist nur die Währung, in welcher IB meine Kontoauszüge angibt (z.B.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 5. April · bearbeitet 5. April von Malvolio Wenn Du Dividenden in Euro gutgeschrieben bekommst, schreibt Dir IB diese auf einem Euro-Konto gut, auch wenn das nicht die Basiswährung ist. Wenn Du Dividenden in CHF, USD oder irgend einer anderen Währung gutgeschrieben bekommst, schreibt IB diese auf einem CHF, USD oder sonst einem Konto für die jeweilige Währung gut. Es erfolgt keine automatische Umrechnung. Wenn Du zum Beispiel ein CHF Guthaben hast und in Frankfurt Aktien kaufst, dann belastet IB Dir einen EUR Betrag (notfalls auf Kredit) und tastet dein CHF Guthaben nicht an. Wenn du das dann ausgleichen willst, musst Du ggf. die CHF gegen EUR verkaufen. Bei einem deutschen Broker wird alles automatisch in Euro umgerechnet bzw. umgetauscht, egal ob Kauf, Verkauf oder Ausschüttung. Bei IB ist das nicht so ... das ist anfangs etwas ungewohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 5. April · bearbeitet 5. April von Norica Bei welchem Neobroker liegen die Papiere denn? Überträge gehen bei IB nur, wenn Kontoinhaber gleich lauten. Also bei Eröffnung darauf achten, dass es keine Unterschiede gibt. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julg 5. April @NoricaDie Papier liegen noch bei Scalable. @MalvolioIch nehme an, dass die Konten von den Fremdwährungen verzinst sind. Außerdem müsste ich, die Dividende ja ständig wechseln (Gebühren) um sie direkt wieder investieren zu können an der deutschen Börse. Daraus resultiert ja wiederum ein Währungsgeschäft, welches unter die Steuerpflicht fällt , oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 5. April · bearbeitet 5. April von Rotenstein vor 21 Minuten von julg: @MalvolioIch nehme an, dass die Konten von den Fremdwährungen verzinst sind. Außerdem müsste ich, die Dividende ja ständig wechseln (Gebühren) um sie direkt wieder investieren zu können an der deutschen Börse. Daraus resultiert ja wiederum ein Währungsgeschäft, welches unter die Steuerpflicht fällt , oder? In der Schweiz sind Kapitalgewinne, also etwa durch Kursgewinne einer Aktie oder Wechselkursgewinne beim Währungshandel, nicht steuerbar, sofern es sich um kein Gewerbe, sondern um private, langfristig angelegte Investitionen handelt. Dagegen sind Zinsen und Dividenden immer steuerbar; sie zählen als Einkommen und werden daher mit dem persönlichen Steuersatz versteuert. Dies gilt im übrigen auch für thesaurierende Fonds; hier muss die Fondsgesellschaft der eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) melden, welchen Ertrag der Fonds durch Ausschüttungen der in ihm enthaltenen Aktien erwirtschaftet hat. Die Gebühren für den Währungstausch bei IB sind vernachlässigbar, vor allem, wenn man mit grösseren Summen handelt. Das gleiche gilt auch für den Kauf amerikanischer ETFs, nicht jedoch europäischer ETFs. Wenn du dein Konto bei IB von der Schweiz aus anlegst, wirst du bei IB United Kingdom geführt; bei Wohnsitz in der EU dagegen bei IB Irland. Bei IB UK kann man gebührenfrei in verschiedenen Währungen überweisen und dann quasi ohne Kosten umtauschen. Ebenso hat man bei IB UK Zugriff auf amerikanische ETFs, die EU-Anlegern ansonsten von der Brüsseler Bürokratie untersagt sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julg 5. April · bearbeitet 5. April von julg @RotensteinBedeutet aber, wenn ich das Konto schon in DE eröffne, dass ich für die deutsche Steuererklärung einen großen Mehraufwand habe, oder? Wie sieht das in der Schweiz aus. Aktiengewinne gebe ich ja, obwohl sie privat nicht versteuert werden müssen, an. Müsste ich die Währungsgewinne und/oder Währungsverluste in der Schweiz trotzdem in der Steuer angeben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 5. April vor 29 Minuten von julg: @RotensteinBedeutet aber, wenn ich das Konto schon in DE eröffne, dass ich für die deutsche Steuererklärung einen großen Mehraufwand habe, oder? Wie sieht das in der Schweiz aus. Aktiengewinne gebe ich ja, obwohl sie privat nicht versteuert werden müssen, an. Müsste ich die Währungsgewinne und/oder Währungsverluste in der Schweiz trotzdem in der Steuer angeben? Zur Versteuerung möglicher Währungsgewinne in Deutschland muss ich auf andere Forumsteilnehmer verweisen. In Deutschland war ich immer bei einem deutschen Broker, u.a. weil das steuereinfach war, und habe nie Währungen gehandelt. In der Schweiz muss man in der Tat alle Wertpapierkäufe und - verkäufe im Rahmen des Wertschriftenverzeichnisses angeben; dies ist wichtig für die Berechnung des steuerbaren Ertrages (Dividenden) und der Vermögenssteuer. Hier kannst du nachschauen, welchen Ertrag und welchen Steuerwert die ESTV für deine Wertpapiere für 2023 annimmt. Währungsgewinne oder -verluste habe ich nie gesondert angegeben und wurde auch nie dazu aufgefordert. Aus Transparenzgründen stelle ich den Finanzbehörden alle Unterlagen zur Verfügung, aus denen auch die Devisengeschäfte (EUR, USD) ersichtlich sind. Da diese bei mir ohne Gewinnerzielungsabsicht erfolgen, sehe ich das als unproblematisch an. Was halt immer ein bisschen fitzelig ist, sind die in Fremdwährung (EUR, USD) anfallenden Zinsen. Die manuelle Umrechnung in Franken anhand der ESTV-Jahresmittelkurse weicht etwas von der Umrechnung in Franken (Basiswährung) bei IB ab. Ich bin hier bisher auch immer den einfacheren Weg gegangen, da es sich ohnehin um geringe Beträge handelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 5. April · bearbeitet 5. April von Malvolio vor 2 Stunden von julg: @MalvolioIch nehme an, dass die Konten von den Fremdwährungen verzinst sind. Außerdem müsste ich, die Dividende ja ständig wechseln (Gebühren) um sie direkt wieder investieren zu können an der deutschen Börse. Daraus resultiert ja wiederum ein Währungsgeschäft, welches unter die Steuerpflicht fällt , oder? Ich würde da nicht mit Zinsen rechnen. Ob du die Währung wechseln musst oder nicht, hängt davon ab was du machen willst. Wenn du z.B. EUR Dividenden wieder in EUR Aktien investieren willst, musst Du nicht wechseln. Wenn du mit EUR eine Aktie in einer anderen Währung kaufen willst, musst Du tauschen. Größere Steuereffekte würde ich nur durch eine kurzfristige Währungsumrechnung von Dividenden nicht erwarten. Die Steuerpflicht wird ja schon durch den Zufluss der Dividende ausgelöst. Verschiedene Währungen können die steuerlichen Effekte natürlich komplizierter machen. Ich kenne allerdings das Steuerrecht in der Schweiz nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julg 5. April @MalvolioAktie aus Amerika zahlt Dividende. Diese wird ja in die Basiswährung bei IB umgerechnet für die Steuer bei dem Zufluss der Dividende (nehmen wir mal an EUR). Wenn ich nun aber die Dividende fünf Monate auf dem USD Konto habe und der Kurs von EUR/USD für mich günstig ist könnte ich sie ja erst später wieder tauschen, da ich ja dann einen Gewinn mache durch das wechseln. Soweit mir bekannt ist, fällt das doch in DE unter Spekulationsgewinne und müsste, wenn über dem Freibetrag, angegeben werden. Ich denke, dass ich in DE erstmal zu einem Broker wechsel, der mich als Steuerausländer später nicht kündigt. Das vereinfacht mir die Steuer in DE. Sobald ich in der CH bin mache ich ein Konto bei IB in der Basiswährung CHF auf und veranlasse einen Depotübertrag. Wie sieht das mit dem Depotübertrag dann eigentlich aus, da SC zu IB (UK)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 5. April · bearbeitet 5. April von Malvolio vor einer Stunde von julg: @MalvolioAktie aus Amerika zahlt Dividende. Diese wird ja in die Basiswährung bei IB umgerechnet für die Steuer bei dem Zufluss der Dividende (nehmen wir mal an EUR). Wenn ich nun aber die Dividende fünf Monate auf dem USD Konto habe und der Kurs von EUR/USD für mich günstig ist könnte ich sie ja erst später wieder tauschen, da ich ja dann einen Gewinn mache durch das wechseln. Soweit mir bekannt ist, fällt das doch in DE unter Spekulationsgewinne und müsste, wenn über dem Freibetrag, angegeben werden. Ich denke, dass ich in DE erstmal zu einem Broker wechsel, der mich als Steuerausländer später nicht kündigt. Das vereinfacht mir die Steuer in DE. Sobald ich in der CH bin mache ich ein Konto bei IB in der Basiswährung CHF auf und veranlasse einen Depotübertrag. Wie sieht das mit dem Depotübertrag dann eigentlich aus, da SC zu IB (UK)? Wenn du die USD-Dividende bekommst, dann rechnet IB gar nichts um. Du bekommst einfach USD gutgeschrieben. Für die Steuern in D musst du dann dann natürlich in EUR umrechnen .... aber das musst du bzw. dein Steuerberater dann mit dem Finanzamt abmachen. Im Gegensatz zu deutschen Brokern führt IB leider keine Steuern ab .... da muss man alles selber machen. Klar, wenn du die Fremdwährungsbestände dann länger hast und Erträge anfallen, musst Du die ggf. später versteuern. Keine Ahnung wie das mit einem Depotübertrag ins Ausland funktioniert. Ich würde sowas möglichst vermeiden. Depotüberträge im Inland machen schon genug Probleme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 6. April vor 20 Stunden von julg: @NoricaDie Papier liegen noch bei Scalable. Scalable Capital steht bei mir bei IB in der Liste für eingehende Überträge, sollte also problemlos möglich sein. Wegen der Dividendensache, warum willst Du eigentlich amerikanische Aktien in D kaufen? Und ein Hinweis noch, falls es zutreffend sein sollte: Es empfiehlt sich nicht, als in D nicht Steuerpflichtiger deutsche Wertpapiere bei IB zu halten, wenn man sie wegen der Dividende hält und Dividendensumme pro Papier relativ gering ist. Gund ist, dass es Probleme mit der Rückerstattung zuviel bezahlter Quellensteuer geben kann, wenn entsprechende Nachweise vorgelegt werden müssen. Diese sind bei IB kostenpflichtig. So jedenfalls mein Stand der Dinge. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag