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Peter90

Wie herausfinden, ob BU überhaupt notwendig ist?

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Chips
vor 9 Minuten von Nostradamus:

Es kann da sicher alle möglichen Konstellationen geben. Ich würde mich halt im Fall einer langen Berufsunfähigkeit lieber ohne finanzielle Sorgen auf die Genesung konzentrieren wollen anstatt da noch irgendwie in Teilzeit Geld verdienen zu müssen.

Auf Genesung konzentrieren? es geht dich darum, dass meine BU relativ hoch ist, aber nur bis 62 läuft. Passt doch dann. Oder meinst du, wenn mit 63 BU wird, will man die BU in wenigen Jahren überwinden und nochmal voll angreifen? 

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Chips
vor 7 Stunden von Sapine:

Es ist immer eine Frage was man sich leisten kann und will. Natürlich sind 2000 Euro bis 62 besser als nichts. Mit etwas Glück kommt ja noch eine Erwerbminderungsrente hinzu. Falls man die nicht bekommt, kann man vielleicht im Rahmen eines Teilzeitjobs noch etwas beitragen. Damit kann man mit dem Einkommen eines Partners über die Runden kommen.

 

Es ist auch nicht ehrenrührig, sich in Notsituationen auf Partnerschaft und Familie zu stützen. Familie ist immer auch Solidargemeinschaft, d.h. eine gewisse gegenseitige Unterstützung wäre für mich immer selbstverständlich. Wer mit Familie schlechte Erfahrungen gemacht hat und selbst auch nicht für die anderen da war, wird die Quittung dafür in Notfällen bekommen. Mir persönlich wäre eine Absicherung bis 65 natürlich lieber und von der Höhe her dürfte es auch ein wenig mehr sein, damit man in dem Fall noch etwas Rückstellungen fürs Alter aufbauen kann. Aber das muss jeder selbst bewerten. 

und auch an @hiviq Als ich schrieb, dass sich im Falle einer langen BU ab 62 sich eben meine Kinder um mich kümmern, war womöglich nicht ganz ernst gemeint, andererseits: Es geht hier um den Vergleich der BU bis 67. Es gibt also eine Lücke von 5 Jahren.  Und zwar under der Annahme, dass ich relativ früh BU werde und ansonsten keine finanziellen Polster aufbauen kann. Ich meine, welche monatlichen Ausgaben hat man denn dann mit 62? Wenn ich richtig pflegebedürftig wäre, käme ja noch die Pflegeversicherung dazu. Hätte ich dir bis 67, wäre meine monatliche Prämie statt 50€ eher um die 90€. Und mir sind die 50€ schon zu viel. Meine Frau wollte die für mich gar nicht, weil "man kann das Leben nicht absichern".

 

Meine Eltern hatten keine, ihre Eltern keine. Meine Schwester keine, meine Schwäger keine, außer einer, der hat so ein Zusatzprodukt, die ihm dann 1000€ BU garantieren, oder so. Ich denke 70-80% der Haushalte haben gar keine BU. Wer kümmert sich denn um die, falls die mit Mitte 30 BU werden? 

Und jetzt komme ich mit einer guten BU um die Ecke und werfe in den Raum, dass im Fall der Fälle, frühe BU, in der Phase zwischen 62 und 67 eventuell meine 3 Kinder etwas helfen könnten und es ist plötzlich "nichht ehrenrührig". 

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hiviq
· bearbeitet von hiviq
1 hour ago, Chips said:

Ich meine, welche monatlichen Ausgaben hat man denn dann mit 62? Wenn ich richtig pflegebedürftig wäre, käme ja noch die Pflegeversicherung dazu. Hätte ich dir bis 67, wäre meine monatliche Prämie statt 50€ eher um die 90€. Und mir sind die 50€ schon zu viel. Meine Frau wollte die für mich gar nicht, weil "man kann das Leben nicht absichern".

Na wenn das deine Frau sagt, ist alles oki./s
Und was andere tun, in wie weit hilft dir das ?

 

Welche kosten hättest du denn in den 5 Jahren? Die Antwort sollte man vor Unterschrift schon schätzungsweise parat haben. 
 

Klingt alles nach Bauchgefühl und „passt schon“. Wenn du kein Status absichern willst, find ich die 50€ für was halbherziges rausgeschmissenes Geld. Wenn du nur peanuts verdienst, kann ich das rumjammern um 100€/Monat verstehen. Wobei es dann umso wichtiger ist adäquat abgesichert zu sein. weil deine sparquote eh zu niedrig ist aufgrund des geringen Gehalts, um den sozialen Absturz zu verhindern.
 

Ansonsten - Mit einer potentiell zu kapitalisierende Lebensleistung von >1,5-2 Millionen Euro ist das ein Fliegenschiss.

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Nostradamus
vor 51 Minuten von Chips:

Auf Genesung konzentrieren?

Ich dachte erst, du willst neben dem

Bezug der BU-Rente noch in Teilzeit arbeiten.

vor 25 Minuten von Chips:

Meine Frau wollte die für mich gar nicht, weil "man kann das Leben nicht absichern".

Das Leben nicht, aber das Einkommen halt schon. ;)

vor 34 Minuten von Chips:

Meine Eltern hatten keine, ihre Eltern keine. Meine Schwester keine, meine Schwäger keine

Na, dann brauchst du auch keine. :rolleyes: Ist doch klar, dass man hier froh sein kann, wenn man die Versicherung nicht brauchen wird. Die meisten dürften auch froh sein, wenn die Risikolebensversicherung nie zur Auszahlung kommt.

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kalmar
vor einer Stunde von Chips:

Meine Eltern hatten keine, ihre Eltern keine. Meine Schwester keine, meine Schwäger keine, außer einer, der hat so ein Zusatzprodukt, die ihm dann 1000€ BU garantieren, oder so. Ich denke 70-80% der Haushalte haben gar keine BU. Wer kümmert sich denn um die, falls die mit Mitte 30 BU werden? 

Und jetzt komme ich mit einer guten BU um die Ecke und werfe in den Raum, dass im Fall der Fälle, frühe BU, in der Phase zwischen 62 und 67 eventuell meine 3 Kinder etwas helfen könnten und es ist plötzlich "nichht ehrenrührig". 

Deine Eltern und ihre Eltern brauchten vielleicht auch keine. Früher gab es noch eine Art "gesetzliche BU" über die Sozialversicherung - diese wurde aber abgeschafft bzw. gilt nur noch für Versicherte, die vor 1961 geboren worden sind... Diesen Vergleich ziehen leider auch in meinem Umfeld einige, er ist aber nunmal falsch.

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Nostradamus
vor 2 Stunden von Chips:

Ich denke 70-80% der Haushalte haben gar keine BU. Wer kümmert sich denn um die, falls die mit Mitte 30 BU werden? 

Letztlich bekommen die eine Erwerbsminderungsrente oder nicht, was dann heißt, dass sie ja erwerbsfähig sind und dann wird sich wohl das Jobcenter "kümmern".

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Sapine

Aber erst wenn kein Vermögen mehr da ist und keine Partner, die für den Lebensunterhalt aufkommen können. 

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Chips
vor 15 Stunden von Sapine:

Aber erst wenn kein Vermögen mehr da ist und keine Partner, die für den Lebensunterhalt aufkommen können. 

Die staatliche Rente wird vermögens- und haushaltseinkommensunabhängig ausbezahlt. Egal ob fürs Alter, Erwerbsminderung, Waise oder Invalidität.

vor 17 Stunden von hiviq:

Na wenn das deine Frau sagt, ist alles oki./s
Und was andere tun, in wie weit hilft dir das ?

 

Welche kosten hättest du denn in den 5 Jahren? Die Antwort sollte man vor Unterschrift schon schätzungsweise parat haben. 
 

Klingt alles nach Bauchgefühl und „passt schon“. Wenn du kein Status absichern willst, find ich die 50€ für was halbherziges rausgeschmissenes Geld. Wenn du nur peanuts verdienst, kann ich das rumjammern um 100€/Monat verstehen. Wobei es dann umso wichtiger ist adäquat abgesichert zu sein. weil deine sparquote eh zu niedrig ist aufgrund des geringen Gehalts, um den sozialen Absturz zu verhindern.
 

Ansonsten - Mit einer potentiell zu kapitalisierende Lebensleistung von >1,5-2 Millionen Euro ist das ein Fliegenschiss.

Sorry, aber woher soll ich denn wissen, welche Kosten ich in 30 Jahren habe? Wohne ich dann noch in diesem Haus? Ist es abbezahlt? Renovierungsbedürftig? Wohne ich dann noch in Deutschland? Und du fragst ja, welche Kosten ich mit 62 hätte, falls ich mit Mitte 30 dauerhaft berufsunfähig würde. Welche BU soll das sein? Psychisch? Körperlich? Kann ich noch einen anderen Job Vollzeit ausüben? Oder gar nix mehr? 

 

Ja Bauchgefühl. Wie hoch sind denn da deine Kosten mit 62?

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satgar
vor 7 Minuten von Chips:

Die staatliche Rente wird vermögens- und haushaltseinkommensunabhängig ausbezahlt. Egal ob fürs Alter, Erwerbsminderung, Waise oder Invalidität.

Sapine reagierte auf den Begriff des "Jobcenters" vom User darüber, womit natürlich Bürgergeld gemeint ist, dem Einkommens- und Vermögensprüfung von Bedarfsgemeinschaften innewohnt.

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Chips
vor 17 Stunden von Nostradamus:

Ich dachte erst, du willst neben dem

Bezug der BU-Rente noch in Teilzeit arbeiten.

Da bezog ich mich auf die Zeit, in der ich jünger als 60 bin und wenn ich Teilzeit arbeiten kann, warum nicht? Je nach Fall denke ich auch nicht, dass das der Genesung schadet. 

 

vor 17 Stunden von Nostradamus:

Na, dann brauchst du auch keine. :rolleyes: Ist doch klar, dass man hier froh sein kann, wenn man die Versicherung nicht brauchen wird. Die meisten dürften auch froh sein, wenn die Risikolebensversicherung nie zur Auszahlung kommt.

Ne, ich habe ja nun eine BU. Auch ne Risikolebensversicherung. 

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oldo29
8 minutes ago, Chips said:

Die staatliche Rente wird vermögens- und haushaltseinkommensunabhängig ausbezahlt.

Das stimmt zwar. Aber wenn du frühzeitig BU wirst, dann hast du nicht sehr viele Rentenpunkte gesammelt und erhältst dann auch keine sehr hohe Rente. Diese Vorsorgelücke solltest du in deine BUV miteinkalkuliert haben.

 

10 minutes ago, Chips said:

Ja Bauchgefühl. Wie hoch sind denn da deine Kosten mit 62?

Dein Bauchgefühl sagt dir, dass deine Kosten ab 62 Null sein werden? Das scheint mir etwas zu wenig. Lieber eine höhere BU-Rente für diesen Zeitraum vereinbaren, falls du die Risikoprüfung noch bestehst.

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Chips
Am 22.5.2024 um 13:13 von satgar:

Allein die Sozialabgaben ohne Erwerbsminderungsrente lassen 2000€ auf 1641€ zusammen schrumpfen.

Ohne Erwerbsminderungsrente (oder Ähnliches) ist man aber auch fähig, noch was dazu zu verdienen. Sei es Teilzeit oder eine anderwertige Vollzeitarbeit. Rein nur die private BU-Rente wird es wohl nur in absoluten Ausnahmefällen sein...

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satgar
Gerade eben von Chips:

Ohne Erwerbsminderungsrente (oder Ähnliches) ist man aber auch fähig, noch was dazu zu verdienen. Sei es Teilzeit oder eine anderwertige Vollzeitarbeit. Rein nur die private BU-Rente wird es wohl nur in absoluten Ausnahmefällen sein...

Ich nehme an, du vermutest das so in Blaue hinein, dass das so sein könnte?!

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Chips
vor 13 Minuten von oldo29:

Das stimmt zwar. Aber wenn du frühzeitig BU wirst, dann hast du nicht sehr viele Rentenpunkte gesammelt und erhältst dann auch keine sehr hohe Rente. Diese Vorsorgelücke solltest du in deine BUV miteinkalkuliert haben.

Du meinst die Altersrente und eigentlich geh es um die Invaliden- oder Erwerbsminderungsrente. Ich weiß auch nicht. Natürlich kann ich mir auch vorstellen, mit 70 ein paar kostspielige Kreuzfahrten zu machen und den Kindern/Enkeln viel zu vererben. Aber selbst mit Grundsicherung sollte das Leben nicht sooo schlimm sein. 

 

vor 13 Minuten von oldo29:

Dein Bauchgefühl sagt dir, dass deine Kosten ab 62 Null sein werden? Das scheint mir etwas zu wenig. Lieber eine höhere BU-Rente für diesen Zeitraum vereinbaren, falls du die Risikoprüfung noch bestehst.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich nicht mehr als 50€ pro Monat an Prämie bezahlen möchte. Ich zahl jetzt nicht 100€ pro Monat mehr - Jahrzehnte lang, und verzichte auf entsprechenden Konsum bzw. meine Kinder verzichten darauf, damit ich mit 62 irgendwo mir nen Mercedez leisten kann...

vor 3 Minuten von satgar:

Ich nehme an, du vermutest das so in Blaue hinein, dass das so sein könnte?!

Naja, entweder man ist invalide oder erwerbsmindernd, oder nicht. 

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satgar
vor 1 Minute von Chips:

Naja, entweder man ist invalide oder erwerbsmindernd, oder nicht. 

Den Begriff der Invalidität finde ich, auch wenn du Ihn oft bringst, schwierig. Was meinst du denn überhaupt genau damit? Der Begriff kommt kommt so bei der BU oder der Erwerbsminderungsrente nicht vor, auch die Berufsgenossenschaft kennt diesen nicht. Es ist auch kein Grad der Behinderung oder Grad der Erwerbsminderung, den du da beschreibst. Eigentlich kommt der Begriff der Invalidität aus der privaten Unfallversicherung. Daher weiß ich gar nicht, was du damit genau meinst.

 

Klar ist aber: nur weil man nach den Vertragsbedingungen eines privaten Versicherers BU ist (zu 50% nicht mehr im Stande, den zuletzt ausgeübten Beruf auszuführen), heißt das nicht, dass man von der GRV gleichzeitig auch immer eine Erwerbsminderungsrente (egal ob halb oder voll) bekommt oder das man trotz BU Rente dann auch imstande ist, einen Voll- oder Teilzeitjob in einer anderen Branche/Bereich zu machen.

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Pfennigfuchser
Am 21.5.2024 um 17:45 von Chips:

Ich finde, 100 Euro pro Monat ist schon ziemlich viel Geld. Und damit sichert man dann meist so um die 1.500 Euro pro Monat ab. Naja, das ist für mich im Kontext von Bürgergeld und Erwerbsminderungsrente keine so klare Entscheidung, wie es die ganzen Makler oder auch Finanztip und Co. darstellen. 

Das ist eine Argumentation, die nur für Singles zieht. Sobald man in einer Bedarfsgemeinschaft lebt, machen die abgesicherten 1500 mehr oder weniger einen großen Unterschied.

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oldo29
1 hour ago, Chips said:

Ich zahl jetzt nicht 100€ pro Monat mehr - Jahrzehnte lang, und verzichte auf entsprechenden Konsum

Vorhin waren es noch 40€. Wenn du auf Konsum nicht verzichten möchtest, dann verringere doch einfach deine Sparquote. Die Vorteile eines soliden BU-Schutzes dürften klar überwiegen.

 

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satgar
vor 1 Stunde von Pfennigfuchser:

Das ist eine Argumentation, die nur für Singles zieht. Sobald man in einer Bedarfsgemeinschaft lebt, machen die abgesicherten 1500 mehr oder weniger einen großen Unterschied.

Als Paar machen 1.500€ auf jeden Fall so einiges aus. Als Familie mit Kindern noch mehr.

 

Ich denke das Problem ohne BU ist einfach auch, dass entweder Vermögen vorzeitig verzehrt werden muss oder auch einfach Sparquote leidet und/oder auch weniger Rentenpunkte erworben werden. Die Gefahr ist einfach groß, dass aus „Ich kann nicht mehr arbeiten“ nicht nur in dieser Phase ein Problem besteht (was man vielleicht noch irgendwie Deichseln kann), sich diese Problematik in die Rente reinzieht. Immerhin basiert diese Phase (Rente) auf dem, was man im Arbeitsleben erwirtschaftet hatte (sei es über die GRV Einzahlungen oder „Sparen/Investieren“). Hat die Arbeitsphase aber Probleme bekommen, zieht sich das wie ein roter Faden negativ durch.

 

Wohlgemerkt immer darauf bezogen, dass man seinen finanziellen Wohlstand und Status so erhalten will, wie er ohne BU-Eintritt vorhanden war. Das ist eigentlich letztlich die Aufgabe solch einer Versicherung. Der Erhalt des Wohlstandsniveaus. Ist man auch bereit, dass es hier insgesamt bis zum Tode auch Abstriche geben kann und darf, kann man auch darauf verzichten.

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hiviq
· bearbeitet von hiviq
2 hours ago, Chips said:

 

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich nicht mehr als 50€ pro Monat an Prämie bezahlen möchte. Ich zahl jetzt nicht 100€ pro Monat mehr - Jahrzehnte lang, und verzichte auf entsprechenden Konsum bzw. meine Kinder verzichten darauf, damit ich mit 62 irgendwo mir nen Mercedez leisten kann...

Naja, entweder man ist invalide oder erwerbsmindernd, oder nicht. 


man merkt dass du einfach keine ahnung hast, wie es ist hartz4/bürgergeld zu beziehen. Respektive mit grundsicherung zu hantieren. Das diskussionsniveau ist einfach rtl2 im moment. Als ginge es darum nen mercedes oder kreuzfahrten zu finanzieren…meine güte…

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Jennerwein
Zitat

 Ich dachte wir sind bei wertpapier-forum.de, nicht reddit.

 

vor 24 Minuten von hiviq:

man merkt dass du einfach keine ahnung hast, wie es ist hartz4/bürgergeld zu beziehen. Respektive mit grundsicherung zu hantieren. Das diskussionsniveau ist einfach rtl2 im moment.

 

@hiviq wie kommst du dazu, jeden ad hominem anzugehen, der eine andere Meinung vertritt?

 

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Nyx
vor 3 Stunden von Chips:

Naja, entweder man ist invalide oder erwerbsmindernd, oder nicht. 

Kommentar: ob du erwerbsgemindert bist oder nicht entscheidet nur irgendein Gutachter des MD, oder am Ende das Sozialgericht.

 

Zwischen den Gutachten und der Realität muss nicht unbedingt eine große Korrelation bestehen, da reicht es Betroffene zu fragen.

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Luftschloss

Ich weiss zwar nix von Chips, gehe aber von aus das mit 62 die Kinder groß sind, das Haus abbezahlt.

Die Familienexistenz ist abgesichert.

Man sieht doch bei früher BU, je nach Krankheit ob man irgendwann wieder noch etwas oder ganz arbeiten kann.

Wenn nicht, schnallt man halt den Gürtel enger und legt noch was zusätzlich zur Überbrückung zurück.

Zumindestens vorübergehend bekommt man in der Regel noch Geld aus anderen Quellen . zb. Krankengeld, Arbeitslosengeld1, evtl. EMR (voll oder 1/2).

Dann hat man zu Beginn schonmal die Möglichkeit Geld für später zurückzulegen oder Rentenpunkte aufzustocken.

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 24 Minuten von Luftschloss:

Wenn nicht, schnallt man halt den Gürtel enger und legt noch was zusätzlich zur Überbrückung zurück.

Zumindestens vorübergehend bekommt man in der Regel noch Geld aus anderen Quellen . zb. Krankengeld, Arbeitslosengeld1, evtl. EMR (voll oder 1/2).

Das ist halt die Frage, ob man das will und kann. Bei früher BU sind die Kinder noch im Haus und das Haus auch noch nicht abbezahlt. Wer derzeit finanziert (und früher auch schon) muss sich oft gewaltig strecken, damit das finanziell passt. Nebenher sparen und investieren machen dann noch die wenigsten, oft geht nahezu die gesamte sparrate in der Immobilie auf. Krankengeld gibt’s für 78 Wochen maximal 70% vom Brutto. Da klafft also schon mal ne Lücke, die manch einer durch eine Krankentagegeldversicherung günstig schließt. Danach wird man ausgesteuert. ALG 1 sind dann 60-67% vom Gehalt, also wieder nen kleiner Rücksetzer. Das endet dann auch beizeiten. Grundsicherung gibt’s in der Regel in der Bedarfsgemeinschaft, einer typischen Familie, nicht. Spätestens dann muss ne EMR fließen. Wie hoch die ist, steht in der Renteninformation, die jeder je Jahr bekommt. Die gibt’s voll, oder halb. Ist jeweils brutto, noch abzgl. Steuern und Sozialabgaben. Es ist in der Regel weniger, als Krankengeld und ALG1. Da geht’s dann wieder weiter runter. Der Gürtel muss immer enger und enger werden. Falls man die EMR überhaupt kriegt. Das mit einer Immofinanzierung im Nacken, bereitet manch einem schlaflose Nächte.

 

Während der Zeit des Krankengeldbezugs macht die Krankenkasse auch unschönen Druck und ruft auch immer wieder mal an, was denn jetzt los ist. Die wollen die Betroffenen so schnell es geht aus der Arbeitsunfähigkeit ins System der GRV mit der Erwerbsminderung bekommen. Und die Betroffenen wollen das zumeist aus guten Gründen nicht, da mit dem Wechsel von 70% Krankengeld auf die persönlich berechnete Erwerbsminderungsrente oft nochmal ein Absinken des Geldbetrags verbunden ist, der aufs Konto kommt. Die Betroffenen haben einen finanziellen Anreiz, so lange wie möglich im System der GKV zu verbleiben, bis die 78 Wochen erreicht sind. Und die Krankenkassen haben einen finanziellen Anreiz, die Leute so schnell es geht los zu werden und ins andere Sozialsystem-Gleis zu lotsen. Was das mit der Aussteuerung bedeuten kann, können wir im WPF aktuell in einem anderen Thread lesen, bei dem das passiert ist. Dort besteht aber keine Immobilie, sondern liquides Vermögen, an das man ran gehen muss. Ist das Kapital in Steinen gebunden, steht sicherlich manch einer davor, dass nicht mehr halten zu können.

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Chips
vor 2 Stunden von oldo29:

Vorhin waren es noch 40€. Wenn du auf Konsum nicht verzichten möchtest, dann verringere doch einfach deine Sparquote. Die Vorteile eines soliden BU-Schutzes dürften klar überwiegen.

 

40€ extra, um statt bis 62 dann bis 67 zu bekommen. Du forderst aber eine höhere BU Absicherung bis 67. Dann wirds entsprechend teurer. 

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Luftschloss
· bearbeitet von Luftschloss

@satgar

Ja, ich weiss wovon du sprichst. Bei uns : Mann hatte eine private BU bis 55, jetzt mit 61 seit 1 1/2 J. BU. Gibt noch eine kleine BU 550 Netto über AG. KG Überschneidung mit BU 1 Jahr. Jetzt AG1.

EMR ist schwierig, vermutlich wird er wieder ran "dürfen", auch wenn mit weniger Stundenlohn und evtl. nur Teilzeit. Bei Rente mit 63 zuviele Abzüge, die 45 Jahre sind voll und jeder Tag früher kostet den Rest des Lebens viel Geld + Entfall der kleinen BU.

Aber wenn das irgendwie geht, ist das auch gar nicht so verkehrt. Der Spruch : Wer rastet,der rostet, hat viel wahres.

Aber ja,wenn Haus nicht abbezahlt, keine Rentenpunkte mehr dazukommen, müsste wohl noch ein kleiner Job + Frau arbeiten sein. Oder Haus ist dann halt weg .

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