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Peter90

Wie herausfinden, ob BU überhaupt notwendig ist?

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Gast240713
vor 14 Stunden von hiviq:

Weg von der Theorie - schaut euch mal die Praxis ohne BU an.

Da geht es ja noch glimpflich ab.

Ich stelle mal in Frage, dass der Fall repräsentativ ist.

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satgar
vor 5 Stunden von Moonbelly:

Da geht es ja noch glimpflich ab.

Ich stelle mal in Frage, dass der Fall repräsentativ ist.

Für das WPF finde ich das sogar schon. Denn es ist eben einiges an Vermögen da, was ja auch die Personen hier anhäufen und sich dafür entscheiden, genau das voran zu treiben, um z.B. frühzeitig finanziell frei zu sein.

 

Es ist natürlich mit dem Durchschnittsdeutschen nicht vergleichbar, der in so eine Situation rutscht und meist nicht so ein Polster an Vermögen vorzuweisen hat. Da würde ich absolut zustimmen. Aber für die WPFler finde ich es gerade „repräsentativ“.

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DNA

Durchschnitts oder Median WPFler?

Ich glaub du unterschätzt die stumme Masse. Ist aber auch nur eine Meinung

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satgar
vor 7 Minuten von DNA:

Durchschnitts oder Median WPFler?

Hihi ^^
 

Ich kann natürlich nichts über die stummen mitleser sagen, sondern nur über die hier eher aktiven Mitglieder. Ist ja ganz klar ;)

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hiviq
· bearbeitet von hiviq
8 hours ago, Moonbelly said:

Da geht es ja noch glimpflich ab.

Ich stelle mal in Frage, dass der Fall repräsentativ ist.

Wie sehe für dich ein repräsentativer Fall aus? Hier brennt bereits etwas der Kittel und das bei „schlappen 500k“.

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Gast240713
vor 20 Minuten von hiviq:

Hier brennt bereits etwas der Kittel und das bei „schlappen 500k“.

Der Betroffene versucht - sinnvollerweise -, sich finanziell bestmöglich auf die neue Situation einzustellen und ist da - verständlicherweise - vielleicht etwas unsicher.

ABER: Er hat keine Abhängigen zu versorgen und offenbar auch keine übermäßigen Immobilienkredite, Steuermodelle oder sonstige Verbindlichkeiten am Bein.

Einen brennenden Kittel kann ich da nicht erkennen.
 

 

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 7 Minuten von Moonbelly:

Einen brennenden Kittel kann ich da nicht erkennen

Das gehört ja eigentlich in den anderen Thread, wenn wir ehrlich sind. Ich würde es vielleicht auch nicht so drastisch formulieren, aber ist es nicht so, dass man gemeinhin schon sagt:

 

Wenn man in normale Altersrente ohne Abschläge geht, und dann ein Vermögen von 500.000€ hat und eine angemessene Anzahl von Rentenpunkten und somit gesetzliche Rente in entsprechender Höhe, dass das dann schon ganz gut hinkommen kann. Entnahme z.B. 3% aus einem Depot, vielleicht auch eher 2,5%.

 

Nun haben wir dort aber eine Person, die erst Anfang 50 ist, nur 18 Rentenpunkte hat und schon entsparen muss. Und das soll kein Problem sein? Bisher hab ich im anderen Thread auch noch keine super guten Lösungen gelesen. Ich würde mich freuen, wenn sich dort mehr Personen beteiligen würden. Insbesondere jene, die eben auch ohne BU Versicherung planen und hier jetzt durchexerzieren könnten als Hilfe für den dortigen TO, wie man mit Anfang 50 bis zum Tode nun finanziell sein auskommen planen kann.

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Sapine

Man fängt damit an, dass man eine genaue Bestandsaufnahme macht. Das ist bisher nicht erfolgt. In Lösungen nachdenken, bevor man das Problem genau formuliert hat, ist einfach nicht hilfreich. 

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satgar
vor 1 Minute von Sapine:

Man fängt damit an, dass man eine genaue Bestandsaufnahme macht. Das ist bisher nicht erfolgt. In Lösungen nachdenken, bevor man das Problem genau formuliert hat, ist einfach nicht hilfreich. 

Vielleicht kannst du (oder jemand anders) dem TO genau auch dabei dann nochmal helfen, dass das besser aufgegleist wird.

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Sapine

Ich habe ich denke ich genau dazu Hilfestellung gegeben. Die beiden Rentenberatungen sind Dreh- und Angelpunkt für weitere Überlegungen. Ich hoffe der TO findet die Zeit, diese Hinweise in die Tat umzusetzen. Daneben habe ich auch bereits einen Hinweis gegeben, dass er sich eine sehr niedrige Aktienquote nicht leisten kann wegen zu geringer Rentabilität. 

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Chips
Am 7.4.2024 um 15:36 von Vengar79:

Ich finde es interessant, dass auch andere Menschen hier keine BU haben - mit ähnlichen Erwägungen, die bei mir damals zu dieser Entscheidung geführt haben. Ich muss dazu ergänzen, dass ich aktuell, ein paar Jahre später inklusive Jobwechsel und wesentlich höherem Einkommen, doch noch mal über eine BU nachdenke.

 

Dass alle Versicherungsmakler dazu raten, ist für mich kein überzeugendes Argument. Die verdienen daran. Die dummen Unversicherten sind mit angeblich 80 Prozent Anteil natürlich ein attraktiver Markt :D

 

Es ist eine typisch deutsche Versicherung. Mit Aussagen wie, dass jeder vierte berufsunfähig werde, kann man schön Panik erzeugen. Wieviele davon nur ein paar Jahre Anspruch hätten oder eh schon sehr alt waren, bleibt offen. 

 

Das Geschäftsmodell einer Versicherung besteht darin, Prämien zu kassieren und davon so wenig wie möglich auszuzahlen. Im Falle der BU mit der schwammigen Anspruchs-Definiton ist das schon mal problematisch. Ein Zitat der Maklervereinigung Premium Circle: "Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist die einzige Versicherungssparte, in der klar ist, dass so gut wie nichts klar ist."

 

Auch im Rollstuhl kann man noch von zuhause arbeiten, da kriegt man nicht einfach so Geld von der BU. Klar, man kann bzw. sollte bestimmte Bedingungen in seiner BU haben, die Auszahlungen wahrscheinlicher machen, aber das kostet dann natürlich wieder extra. 

 

Hinzu kommt der deutsche Sozialstaat, der zumindest ein Leben am Existenzminimum garantiert.  

 

Für Menschen mit Bürojob, die keine Kinder haben, auch keine Familie planen und keine Immobilie abbezahlen müssen, ist es schon fraglich, ob sich eine BU lohnt. 

Mit den gesparten Prämien kann man sich stattdessen ein solides Polster für schlechte Zeiten aufbauen. Andererseits kann man natürlich auch die BU in jungen Jahren nur temporär abschließen und dann kündigen, sobald man anderweitig ausreichend abgesichert ist. 

 

Kommt halt auch sehr stark darauf an, wie teuer die BU ist. Ich finde, 100 Euro pro Monat ist schon ziemlich viel Geld. Und damit sichert man dann meist so um die 1.500 Euro pro Monat ab. Naja, das ist für mich im Kontext von Bürgergeld und Erwerbsminderungsrente keine so klare Entscheidung, wie es die ganzen Makler oder auch Finanztip und Co. darstellen. 

 

...

ich habe auch lange gehadert, aber ich hab nun eine. Meine Situation ist aber auch die, dass ich Alleinverdiener bin und 3 Kinder plus kaum abbezahlte Immobilie habe. Mir ist klar, dass die BU nur sehr unwahrscheinlich eintrifft und wenn, dann vlt auch nur ein paar Jahre. Aber für 50€ im Monat und dann 2000€ im Monat (nur bis 62) macht es Sinn. 

Sozialstaat allein wäre viel zu wenig. Dabei wäre zudem unklar, ob meine Frau da noch arbeiten müsste. 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 31 Minuten von Chips:

Aber für 50€ im Monat und dann 2000€ im Monat (nur bis 62) macht es Sinn. 

Du weißt ja wahrscheinlich, welche Frage dazu im WPF immer gestellt wird: Wenn du ab morgen dauerhaft BU wirst, was machst du dann in den Jahren von 62 bis zur Rente?

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Chips
vor 52 Minuten von Nostradamus:

Du weißt ja wahrscheinlich, welche Frage dazu im WPF immer gestellt wird: Wenn du ab morgen dauerhaft BU wirst, was machst du dann in den Jahren von 62 bis zur Rente?

mich von meinem Kindern versorgen lassen, die dann 41, 29 und 26 Jahre alt sind ;)

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor einer Stunde von Chips:

mich von meinem Kindern versorgen lassen

Vermutlich dann nicht nur bis zur Rente, sondern auch darüber hinaus. :-*

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 1 Stunde von Nostradamus:

Vermutlich dann nicht nur bis zur Rente, sondern auch darüber hinaus. :-*

wäre das bei einer BU bis 67 mit 1250€ monatlich denn anders? (falls man bei 50€ Beitrag im Monat bleiben möchte). 

Oder du sagst mir, falls der Versicherungsfall eintritt, sollte man dafür einen bombastisch ausgestatteten Versicherungsvertrag haben? Klaro ;)

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hiviq

Cool, emotionale und finanzielle Belastung abwälzen und als Kirsche auf der Torte, direkt die Lebensplanungen Anderer mit festgezurrt. Läuft.

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Nostradamus
vor 34 Minuten von Chips:

wäre das bei einer BU bis 67 mit 1250€ monatlich denn anders? (falls man bei 50€ Beitrag im Monat bleiben möchte). 

Oder du sagst mir, falls der Versicherungsfall eintritt, sollte man dafür einen bombastisch ausgestatteten Versicherungsvertrag haben?

Ich würde halt das Einkommen ausreichend hoch absichern, bevor ich mich überhaupt mit der Frage des Investierens beschäftigen würde.

Irgendwie "schade", dass die private Haftpflichtversicherung so günstig und damit mehr als ein No Brainer ist. Falls die nennenswert teuer wäre, hätte ich nämlich gerne die entsprechende Diskussion dazu gelesen von den Leuten, die dafür zu knauserig sind. ;-)

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Chips
vor 13 Stunden von hiviq:

Cool, emotionale und finanzielle Belastung abwälzen und als Kirsche auf der Torte, direkt die Lebensplanungen Anderer mit festgezurrt. Läuft.

nein, das war auch nicht ganz ernst gemeint. Es gibt ja einen Sozialstaat, in den ich fleißig einzahle, der in so einem Extremfall (ich werde mit Mitte 30 für immer berufsunfähig) ab 62 aushelfen würde (oder auch schon vorher). Ich weiß auch nicht, welche Ansprüche und Konsumlevel man mit 62 mit erwachsenen Kindern nach 30 Jahren Berufsunfähigkeit hat. 

 

Für irgendwelche konstruierten Beispiele zahle ich nicht 100-200€ extra pro Monat, von denen uch höchstwahrscheinlich nie wieder was sehe ...

vor 13 Stunden von Nostradamus:

Ich würde halt das Einkommen ausreichend hoch absichern, bevor ich mich überhaupt mit der Frage des Investierens beschäftigen würde.

Hab ich doch nun. 2000€ bis 62 plus Erwerbseinkommen oder Invalidenrente (eins von beiden kommt mindestens dazu). 

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Sapine

Es ist immer eine Frage was man sich leisten kann und will. Natürlich sind 2000 Euro bis 62 besser als nichts. Mit etwas Glück kommt ja noch eine Erwerbminderungsrente hinzu. Falls man die nicht bekommt, kann man vielleicht im Rahmen eines Teilzeitjobs noch etwas beitragen. Damit kann man mit dem Einkommen eines Partners über die Runden kommen.

 

Es ist auch nicht ehrenrührig, sich in Notsituationen auf Partnerschaft und Familie zu stützen. Familie ist immer auch Solidargemeinschaft, d.h. eine gewisse gegenseitige Unterstützung wäre für mich immer selbstverständlich. Wer mit Familie schlechte Erfahrungen gemacht hat und selbst auch nicht für die anderen da war, wird die Quittung dafür in Notfällen bekommen. Mir persönlich wäre eine Absicherung bis 65 natürlich lieber und von der Höhe her dürfte es auch ein wenig mehr sein, damit man in dem Fall noch etwas Rückstellungen fürs Alter aufbauen kann. Aber das muss jeder selbst bewerten. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 44 Minuten von Sapine:

der Höhe her dürfte es

Nicht zu vergessen, dass es ja eben auch einfach bruttowerte sind, die insbesondere ohne damit zusammen fallende Erwerbsminderungsrente stärker durch Steuern und Sozialabgaben gemindert werden und auch, dass es über die Zeit in Kaufkraft entwertet wird, sofern man bei Lohnerhöhungen durch Nachversicherungen und normaler Inflation durch Beitragsdynamiken nicht gegen hält. Allein die Sozialabgaben ohne Erwerbsminderungsrente lassen 2000€ auf 1641€ zusammen schrumpfen.

 

Aber wie du schon richtig schreibst: besser als nichts in jedem Falle!

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hiviq
· bearbeitet von hiviq
4 hours ago, Sapine said:

Es ist immer eine Frage was man sich leisten kann und will. Natürlich sind 2000 Euro bis 62 besser als nichts. Mit etwas Glück kommt ja noch eine Erwerbminderungsrente hinzu. Falls man die nicht bekommt, kann man vielleicht im Rahmen eines Teilzeitjobs noch etwas beitragen. Damit kann man mit dem Einkommen eines Partners über die Runden kommen.

 

Es ist auch nicht ehrenrührig, sich in Notsituationen auf Partnerschaft und Familie zu stützen. Familie ist immer auch Solidargemeinschaft, d.h. eine gewisse gegenseitige Unterstützung wäre für mich immer selbstverständlich. 

Es ist anmaßend und fahrlässig auf Kosten der Familie, wenn sich es auch anders gestalten lässt. Ich bürde meinem Kind sicher nicht meine potentiell finanziellen Probleme später auf, wenn ich es in der Gegenwart vermeiden kann. Mein Kind soll sorglos das Leben später mit der eigenen Familie und Karriere gestalten können, ohne finanzielle und emotionale Bürden. Das ist sogar wirtschaftlich gesehen sinnvoll.

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
Am 4.4.2024 um 10:27 von Peter90:

"Das ist die wichtigste aller Versicherungen. Jeder sollte sie haben."

So die einhellige Meinung in der Versicherungsbranche. 

 

 

Ich habe meine Versicherungen auf das nötigste reduziert. 

 

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satgar
vor 2 Minuten von Jennerwein:

Versicherungsbranche

Zähle ich die Verbraucherzentrale, Finanztest oder Finanztip jetzt nicht dazu.

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hiviq
4 minutes ago, Jennerwein said:

So die einhellige Meinung in der Versicherungsbranche. 

 

 

Ich habe meine Versicherungen auf das nötigste reduziert. 

 


Nein, rein sachlich betrachtet im Vgl. zu allen anderen Produkten. Ich dachte wir sind bei wertpapier-forum.de, nicht reddit.

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Nostradamus
vor 7 Stunden von Chips:

2000€ bis 62 plus Erwerbseinkommen oder Invalidenrente (eins von beiden kommt mindestens dazu). 

Es kann da sicher alle möglichen Konstellationen geben. Ich würde mich halt im Fall einer langen Berufsunfähigkeit lieber ohne finanzielle Sorgen auf die Genesung konzentrieren wollen anstatt da noch irgendwie in Teilzeit Geld verdienen zu müssen.

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