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GuyInborito

Langfristige Finanzplanung für Finanznoob

Empfohlene Beiträge

Trap Jaw
· bearbeitet von Trap Jaw
vor 2 Stunden von GuyInborito:

Aha... und weil der vanguard ftse seit Jahren ein negatives Track dings hat findet man den so toll weil er damit mehr Gewinn bietet als es der Markt eigentlich würde. ok...

Und weil man mit mehr Gewinn mehr Geld bekommt, ist dieses Logik dings für viele Anleger kein so schlechtes Dings.

 

Was für Dings findest du gut?

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Gast240713
· bearbeitet von Moonbelly
Am 16.5.2024 um 13:14 von GuyInborito:

Das hat mich bisher unter die top 5% gebracht und wird mich auch noch weiter bringen.

Denke daran, wo du jetzt bereits sein könntest.

Möglicherweise gar unter den magischen top 3%.

Oder in einer relevanteren Vergleichsgruppe ;-)

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GuyInborito

Guten morgen Finanzgemeinde,

 

Es darf sich wieder aufgeregt werden denn mir geht ein neuer Gedanke durch mein volatiles Gehirn.

 

Momentan lese ich mich gerade zu high dividende Titeln ein die ich bisher eigentlich wenig beachtet habe und es scheint dort einige Vorteile zu geben. Wie es scheint sind hd Titel eher konservativer Natur und schwanken daher weniger eben für den Preis eines geringeren Wachstums. Damit wohl geeignet Risiko im Portfolio zu reduzieren. Dazu der psychologische Aspekt dass bei Kurseinbrüchen die Panik geringer ist weil man ja trotzdem noch schöne Auszahlungen bekommt. Das ist dann wohl wieder dieses emotionslose Handeln was man so braucht aber vlt auch nie ganz so richtig hinbekommt.

 

Jetzt geht mir durch den Kopf vlt 50% allworld ausschüttend und 50% all world hd ins Depot zu legen. Der normale all world schüttet um 1,5% aus, der hd 3% wären also etwa 2,25% gesamt Dividende bei 25000k nach Steuern im Jahr etwa 5k. Das ist schon eine recht nette Summe mit der ich zwei Monate im Jahr schon geistig abhaken kann (fehlen nur noch 10) und man hat etwas "in der Hand" über das man sich jährlich freuen kann und vlt auch motiviert weiter zu machen oder die ein oder andere blödsinnige Ausgabe doch sein zu lassen und lieber zu investieren damit die Ausschüttungen noch etwas größer werden. 

 

Was mein ihr?         

 

(Es wird sicher aufkommen dass ich ja gar nicht weiß was ich will oder ähnliches... Dem sei vorab angemerkt dass ich sowieso noch Monate habe um mir klar zu werden was ich will, nur weil ich mehrere Szenarien durchgehe bis meine Kohle frei ist heißt das nicht dass ich mir jeden Tag was neues überlege oder unfähig wäre eine einmal bestimmte Richtung zu verfolgen)

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odensee
vor 11 Minuten von GuyInborito:

Dazu der psychologische Aspekt dass bei Kurseinbrüchen die Panik geringer ist weil man ja trotzdem noch schöne Auszahlungen bekommt.

Sofern du die Ausschüttungen dann wieder in Aktienfonds investierst, lügst du dir einfach was in die Tasche. Ja, ich weiß, dass dev und Co das anders sehen.

Ansonsten: wenn es andere Gründe für Ausschüttungen gibt: ja, nimm einen Ausschütter.

 

Wenn es dir aber um die eher "konservativen Titel"  geht, kannst du selbstverständlich auch auf Ausschüttungen verzichten und einen thesaurierenden "Dividenden"-ETF nehmen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BKPSFC54,IE00BYYHSQ67

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Trap Jaw
vor 19 Minuten von GuyInborito:

Was mein ihr?     

 

vor 19 Minuten von GuyInborito:

dass ich ja gar nicht weiß was ich will

+ zu wenig Wissen, denn das hier ist so nicht sicher u. richtig:

vor 19 Minuten von GuyInborito:

Wie es scheint sind hd Titel eher konservativer Natur und schwanken daher weniger eben für den Preis eines geringeren Wachstums. Damit wohl geeignet Risiko im Portfolio zu reduzieren

Schaue dir einfach mal an, wie tief im Corona Crash High Dividend ETFs gefallen sind und wie tief ein klassischer Welt ETF.

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GuyInborito

Nein es geht mir darum schonmal ein paar Chips vom Tisch zu nehmen für den fall dass es mal nicht so läuft oder man gezwungen ist Verluste zu realisieren oder so dann hat man schonmal ein paar Gewinne erwirtschaftet die dann den Schaden abmildern. Andererseits wüßte ich dann wieder nicht was ich mit dem Geld machen soll da ich ja von der Arbeit mehr habe als ich zum leben brauche. Eventuell könnte ich das ja dann gewinnbringend anlegen... vlt in Wertpapiere möglicherweise :) 

 

Ach ich thesaurier einfach. Irgendwie macht was anderes keinen Sinn.

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Trap Jaw
vor 24 Minuten von GuyInborito:

Irgendwie macht was anderes keinen Sinn.

Sorry, aber dein ganzer Post gerade macht wenig Sinn :(

Man merkt, dass du überhaupt kein Vertrauen in deine Aktionen hast. 

Es scheint mir eher, dass du je nach Tageslaune Kauf- und Verkaufs-Klicks tätigst.

Schade.

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GuyInborito

Wie gesagt... noch kaufe ich gar nichts... naja bis auf die 40k die schon drin sind. Vertrauen in was zu haben wo man nicht weiß was passieren wird ist auch irgendwie nicht so recht möglich, findest du nicht? Meine Goldkäufe seit etwa 5 Jahren hätten mir sicher hier auch die meisten abgeraten aber trotzdem hat es den Markt geschlagen und stand jetzt war es doch gut. Reines Glück... So ist es mit den ETFs doch auch... langfristig wirds schon irgendwie steigen... aber "Vertrauen" würde ich das nicht nennen, eher Hoffnung. 

 

Aber mal was konkretes:

 

https://curvo.eu/backtest/en/compare?portfolios=NoIg7ADA9AzBAEB1A9gJwDYBN4Gp4FEBZeASUJJABphQT8IIAhAaQEYAFANQFZvWqIAOjABdaiDoNGAEQAs3ZgAkAHDAGCYIrUA%2CNoIgYgKgygogBAQQDZILQHUD2AnJATEAGmFAEkYAGCgIQGkBWagRQgA4KiBGAXV6A

 

Ich bin gerade auf der Seite und würde mich freuen wenn mir jemand verklickern könnte warum das 70/30 den all world schlägt. Nach meinen Überlegungen müßte doch der all world besser gelaufen sein weil dort weniger EM enthalten sind, die die letzten Jahre nicht so gut unterwegs waren. Im all world dagegen sind ja nur 10% EM enthalten, wie kommt es dann dass 70/30 trotzdem besser gelaufen ist? Oder les ich mal wieder irgendwas falsch ab?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 22 Minuten von GuyInborito:

die die letzten Jahre nicht so gut unterwegs waren.

Stimmt ja auch. Stell mal auf „Form 2010“ TO 2024.

 

Aufgrund der noch längeren Datenhistorie empfehle ich 70/30 mit dem dortigen „IWDA + EMIM„ zu vergleichen. Das reicht bis Mai 1994 zurück. Vielleicht erkennst du, dass das alles völlig egal ist. Man findet immer Zeiträume für Ergebnis a oder Ergebnis b. Das liegt In der Natur der Sache. Wer Handlungen aufgrund der Vergangenheit vollzieht, hat Börse nicht verstanden.

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GuyInborito

Ahhhh... ich habe tatsächlich mal wieder was falsch gelesen. Ich dachte anhand der ab 2004 Ansicht dass 70/30 immer besser gelaufen ist aber es kommt ja auf den Zeitpunkt an an dem man investiert hat. Jetzt versteh ich auch warum sich Charts so sehr verändern bei Finanzfluss und co. je nach Betrachtungs- und vergleichszeitraum. Wieder was gelernt...

 

Aber dann spielen Charts ja quasi keine Rolle. Man bräuchte ja einen "persönlichen" Chart in dem dann die gesamten Käufe und Verkäufe mit eingerechnet sind die man getätigt hat um aussagekräftig für sein eigenes Investment zu sein... oder nicht? Das muß ich mir mal noch genauer anschauen mit dem gecharte dass ich nicht ganz doof sterbe. (und ja... nur fürs Verständnis und nicht um damit Entscheidungen für die Zukunft zu treffen)

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 6 Minuten von GuyInborito:

Aber dann spielen Charts ja quasi keine Rolle.

Ja

 

vor 6 Minuten von GuyInborito:

oder nicht?

Ja, das hat man nur nie vorher, sondern immer erst hinterher.

 

Banker lieben es in Ihren Filialen die Charts mit besonders tollem Zeitraum heraus zu kramen und den potenziellen Kunden vorzulegen. "Schauen Sie Mal, wie toll Aktiv-Fonds XY gelaufen ist, die Benchmark, den stupiden MSCI World ETF, hat er sogar um längen geschlagen!". Und dann schaut man sich den Chart genauer an und stellt vielleicht fest, dass der Banker Zeitraum 01.03.2018 - 01.06.2022 rausgezogen hat, weil dass genau in dem Zeitraum so war. Es ist so leicht manipulierbar, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

 

Was ein Chart in der Vergangenheit zeigte, sagt NICHTS aus. Die einzelne Aktie, der Fonds, erinnert sich selbst nicht an seine vergangene Wertentwicklung. Genauso wenig wie beim Roulette, wo sich die Kugel auch nicht erinnert, dass Sie schon 9x auf rot landete zuletzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt mal schwarz kommen müsse (weil eben schon 9x rot) ist nicht höher, als wieder 50/50 beim nächsten Wurf (die eine grüne Ziffer mal außen vor gelassen). Die Wahrscheinlichkeit ist bei jedem Wurf immer wieder dieselbe. Die menschliche Psyche sagt uns aber "mensch, da an der Rouletteanzeige stand jetzt 9x rot, da muss jetzt ganz bestimmt schwarz kommen....join the game and win!"....deswegen zeigen Casinos das auch auf.

 

Entscheidend ist bei Börse ausschließlich: welchen Glauben habe ich für mein Geld und meine Anlage ab dem Zeitpunkt, wo ich es in den Markt gebe. Was davor war, ist völlig irrelevant.

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Theobuy
vor 17 Minuten von GuyInborito:

Man bräuchte ja einen "persönlichen" Chart in dem dann die gesamten Käufe und Verkäufe mit eingerechnet sind die man getätigt hat um aussagekräftig für sein eigenes Investment zu sein...

Das kann man z.B. mit Portfolio Performance ganz gut machen, inkl. beliebige Benchmarks.

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GuyInborito

Also ich habe mich nochmal etwas mit der steuerlichen Seite beschäftigt und wie man am besten größere Summen anlegt. 

 

Wie es scheint ist ein echter Thesaurierer einem Ausschütter der wieder anlegt entweder etwas überlegen oder mehr oder weniger gleich. Wurde von euch ja bereits erwähnt aber ich habe in einem anderen Thread einen Videolink gefunden der das nochmal schön und einfach mit Beispielen verglichen hat.

 

Ich habe ein Konto bei der ING eröffnet und werde dort jetzt einen FTSE All World Ausschütter besparen. Bei der ING kann man die Ausschüttungen ohne Gebühren wieder in den ETF einkaufen lassen und sich so einen quasi Thesaurierer bauen. Ich möchte einfach die Möglichkeit haben für was auch immer etwas "Gratisgeld" abschöpfen zu können sollte mir danach der Sinn stehen. 

 

Ich werde recht zeitig größere Summen einkaufen weil es statistisch zwar Sinn macht große Käufe auch etwas zu verteilen aber mehr als ein paar Monate müssen es scheints nicht sein. Das paßt wunderbar da meine Festgeldpositionen alle paar Monate im Abstand zueinander auslaufen, damit habe ich quasi schon den Sparplan.

 

Je nachdem wie es dann läuft werde ich ab und an mal reinschauen ob ich etwas rebalancen muß um mein angepeiltes 50/40/10 Portfolio auszutrarieren. Aktuell ist mein Edelmetall Anteil zu hoch aber das sollte sich bis in ein paar Jahren durch die hoffentlich entstehenden Wertpapier Zugewinne und dem wachsenden Cashvermögen ausgleichen und dann auf die 10% einpendeln.  

 

Ob ich dann zusätzlich noch einen monatlichen Sparplan in den ETF stecke weiß ich noch nicht. Das entscheide ich dann später wenn ich erstmal den Schock verdaut hab so eine gewaltige Summe risikobehaftet zu investieren.

 

Was mich noch interessieren würde wie dynamisch der all world auf Veränderungen des Marktes reagieren kann. Würde der aktuelle emerging Anteil von 10% in einem Umfeld wo die developed world sehr stark abfällt und die emerging markets richtig abgehen immer dem Weltgeschehen folgen können? Sprich dass der EM Anteil bis auf zB 50% wachsen könnte oder sind diesen Anpassungen ans Marktgeschehen irgendwie Grenzen gesetzt sodass man bei extremen Entwicklungen vlt in ein anderes Produkt wechseln müßte?

 

   

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PrivateBanker

zu deiner Frage im letzten Absatz:

 

Preisfindung eines Fondsanteils: Addition jeder Aktienposition (Stückzahl mal Kurs) und dies geteilt durch die umlaufenden Anzahl von Stücken !ergibt den Rücknahmepreis!

 

Vereinfacht und theoretisch dargestellt: 1 "Developed-Aktie" zu 70 und 1 "EM-Aktie" zu 30 ergibt einen Preis vonn 100 bei 1 Anteil

Nach einer Kurshalbierung der D-Aktie und einer Verdopplung der EM-Aktie  dann folgendes Bild:

35 D-Aktie und 60 EM-Aktie ==> Preis 95

Wenn die Kriterien zur Indexzusammensetzung konstant bleiben, hier nach Marktkapitalisierung !!

 

 

                                                           

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 40 Minuten von GuyInborito:

Was mich noch interessieren würde wie dynamisch der all world auf Veränderungen des Marktes reagieren kann. Würde der aktuelle emerging Anteil von 10% in einem Umfeld wo die developed world sehr stark abfällt und die emerging markets richtig abgehen immer dem Weltgeschehen folgen können? Sprich dass der EM Anteil bis auf zB 50% wachsen könnte oder sind diesen Anpassungen ans Marktgeschehen irgendwie Grenzen gesetzt sodass man bei extremen Entwicklungen vlt in ein anderes Produkt wechseln müßte?

Du sprichst davon, wie oft der Indexanbieter FTSE seinen All-World Index anpasst und der neuen Marktkapitalisierung nach ausrichtet. Kann ich nicht beantworten, vielleicht findest du aber was im konkreten Thread zum Vanguard FTSE all World, den es ja im Forum gibt.

 

Wieso sollte man aber was ändern? Wenn die Marktkapitalisierung (also die herrschende Marktmeinung) sagt, dass plötzlich EM 50% sind...oder 80%, dann ist das so. Dann ist das die Marktmeinung. So wie es früher stark in Japan war, oder früher auch mal stark Bankenlastig war, oder jetzt eben mehr als 60% USA und viel TECH, es ist wie es ist. Der Markt entscheidet das.

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GuyInborito

Ja das meine ich. Sollte das mal komplett drehen wird das einfach der Marktmeinung angepaßt. Ich als Investor muß also nichts unternehmen weil die Indexanbieter die Prozentuale Aufteilung immer dem aktuellen Marktgeschehen (vlt mit etwas Verzögerung) anpassen, oder?

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Sapine

Die Anpassung ist ein kontinuierlicher Prozess, den bekommt man als Anleger praktisch gar nicht mit. 

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tfhb

Bei rein marktkapitalisierungsgewichteten Indizes wie dem FTSE All World muss selbst die Fondsgesellschaft fast gar nichts tun. Denn die Gewichtung stellt diejenige dar, die sich durch den Markt selbst ergibt. Habe ich einmal den kompletten Markt gekauft, muss ich mich theoretisch nur noch um die Aktien kümmern, die neu gelistet oder delistet werden. Gerade deswegen sind die entsprechenden Fonds hierauf so günstig und andere Fonds, die Indizes mit "fundamentaler" Gewichtung nachbilden (zb Equal Weight), idR teurer. 

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Rotenstein
vor 52 Minuten von tfhb:

Bei rein marktkapitalisierungsgewichteten Indizes wie dem FTSE All World muss selbst die Fondsgesellschaft fast gar nichts tun. Denn die Gewichtung stellt diejenige dar, die sich durch den Markt selbst ergibt. Habe ich einmal den kompletten Markt gekauft, muss ich mich theoretisch nur noch um die Aktien kümmern, die neu gelistet oder delistet werden. Gerade deswegen sind die entsprechenden Fonds hierauf so günstig und andere Fonds, die Indizes mit "fundamentaler" Gewichtung nachbilden (zb Equal Weight), idR teurer. 

 

Dies kann man nicht genug unterstreichen, denn ich habe zuweilen den Eindruck, dass viele das Prinzip eines marktkapitalisierungsgewichteten ETF immer noch nicht verstanden haben und deswegen auch seine Vorteile nicht wirklich schätzen können.

 

In den meisten Fällen muss nämlich in der Tat auch die Fondsgesellschaft nichts tun. Wenn sich die Kurse von Tencent, Alibaba, TSMC, MercadoLibre und anderer Unternehmen aus Schwellenländern besser entwickeln als der Durchschnitt des ETFs, dann wird ihr Anteil automatisch wachsen, ohne dass hier etwas zugekauft wird. Es muss auch kein Gremium eine Entscheidung treffen, den Schwellenländeranteil von 10% auf 15% zu erhöhen. Die Erhöhung geschieht automatisch durch die höheren Kurse der Aktien, die ja bereits im Fonds vertreten sind. 

 

Kaufen und verkaufen muss die Fondsgesellschaft nur bei Änderungen des Fondsvolumens. Ebenso muss sie tätig werden, wenn Firmen zu klein werden, um noch einen Platz im Index bzw. Fonds verdient haben, und sie dementsprechend durch andere, neu hinzukommende Firmen ersetzt werden müssen.  

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GuyInborito

Ah ok... so in etwa hätte ich das auch vermutete dass es ein beinah automatischer Prozess ist. Dann plappern nicht irgendwelche Entscheider rein, die ihrerseits ge-biased / bestochen oder was auch immer sein könnten sondern man lauscht direkt am Markt was der so von sich gibt.

 

Was mich dann aber noch grübeln läßt warum EM nur 10% im all world während doch so oft ein Weltportfolio aus developed + EM bei, ich mein, 72% zu 28% so ideal sein soll. Finanzfluß hat das mal so ausgerechnet basierend auf irgendwelchen Risiko Analysen. Wie kann dann ein all world mit 10% der heilige Gral sein kann aber gleichzeitig ein 72-28% ebenfalls genau richtig ist. Das ist ja fast 3x so viel EM, das ist doch zu viel Unterschied als das beides "richtig" sein kann? 

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satgar
vor 1 Minute von GuyInborito:

Ah ok... so in etwa hätte ich das auch vermutete dass es ein beinah automatischer Prozess ist. Dann plappern nicht irgendwelche Entscheider rein, die ihrerseits ge-biased / bestochen oder was auch immer sein könnten sondern man lauscht direkt am Markt was der so von sich gibt.

 

Was mich dann aber noch grübeln läßt warum EM nur 10% im all world während doch so oft ein Weltportfolio aus developed + EM bei, ich mein, 72% zu 28% so ideal sein soll. Finanzfluß hat das mal so ausgerechnet basierend auf irgendwelchen Risiko Analysen. Wie kann dann ein all world mit 10% der heilige Gral sein kann aber gleichzeitig ein 72-28% ebenfalls genau richtig ist. Das ist ja fast 3x so viel EM, das ist doch zu viel Unterschied als das beides "richtig" sein kann? 

Das ist die übliche Unterscheidung zwischen Anlage nach Marktkapitalisierung oder Anlage nach BIP. Beides ist „irgendwo richtig“, weil es Phasen gab, da hat das eine gewonnen und mal das andere. Was für die Zukunft besser sein wird, weiß keiner. Klar ist nur: nach Marktkapitalisierung ist die Meinung des Marktes und einfach umzusetzen. Es verursacht auch keine Transaktionskosten. Nach BIP würde bedeuten, dass man das immer wieder selbst neu austarieren muss.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 25 Minuten von GuyInborito:

...Wie kann dann ein all world mit 10% der heilige Gral sein kann aber gleichzeitig ein 72-28% ebenfalls genau richtig ist...

Pssst...

Der All World ist gar kein heiliger Gral. Das wird nur aus Jux so gesagt. 

 

 

...aber nicht weitersagen.

 

 

PS: Die Bundeslade ist er auch nicht.

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Limit
vor 21 Minuten von satgar:

Das ist die übliche Unterscheidung zwischen Anlage nach Marktkapitalisierung oder Anlage nach BIP. Beides ist „irgendwo richtig“, weil es Phasen gab, da hat das eine gewonnen und mal das andere. Was für die Zukunft besser sein wird, weiß keiner.

Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Gleichgewichtung der "richtigste" Weg ist. Wenn keiner weiß welcher ETF in Zukunft besser laufen wird, warum sollte man dann einen übergewichten?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 9 Minuten von Limit:

Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Gleichgewichtung der "richtigste" Weg ist. Wenn keiner weiß welcher ETF in Zukunft besser laufen wird, warum sollte man dann einen übergewichten?

Marktkapitalisierung ist eine Gleichgewichtung. Du bekommst von jedem Unternehmen den gleichen prozentualen Anteil.

Es besteht aber kein vernünftiger Grund, Hornbach im Portfolio genauso zu gewichten wie NVIDIA.

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Limit
vor 17 Minuten von Schwachzocker:

Es besteht aber kein vernünftiger Grund, Hornbach im Portfolio genauso zu gewichten wie NVIDIA.

Na sicher gibt es den, Diversifikation. Nach Marktkapitalisierung wäre ein Index aus den beiden Werten im Prinzip einfach nur eine Wette auf Nvidia.

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