GuyInborito 2. April · bearbeitet 2. April von GuyInborito Hallo Zusammen, Ich bin Finanz Noob und möchte mir mal Rat bzw neue Ansichten von Leuten einholen, die bisserl mehr Ahnung haben. Kurz zu mir: Gehe auf die 40 zu. Seit knapp 10 Jahren verdien ich Geld. Ich habe natürlich vorher auch Geld verdient aber in den letzten 10 Jahren hat es sich gerechnet, sagen wir mal so. Ich bin selbstständig und nehme monatlich nach allen Abzügen/Steuern/Krankenkasse etwa 5k ein. Ausgaben monatlich etwa 500€ notwendig und 500€ nicht so arg notwendig. Sprich ich kann gute 40k jährlich sparen. Lange habe ich mich nur aufs Geschäft konzentriert und nicht wirklich was mit dem Geld angefangen. Vor 5 Jahre rum habe ich angefangen peux au peux au und ag zu kaufen. Momentan hab ich 28 Unzen au (hat die letzten Wochen echt spaß gemacht) und ich glaub 8-900 Unzen ag. Nicht unbedingt um mords reich damit zu werden sondern eher für eventuelle Währungsreformen oder was auch immer gerüstet zu sein. Dazu finde ich es sehr verlockend nicht nur irgendwelche Zettel zu besitzen sondern auch was in die Hand nehmen zu können. Dieses Invest werde ich hoffentlich nie wieder verkaufen. Ich sehe es als meine kugelsichere Weste die ich keinesfalls testen möchte ob sie auch hält. Ab und an werde ich wahrscheinlich noch bisserl was dazukaufen wenn auch nicht in den Mengen wie bisher. Wie viel Deutsche habe ich Aktiengedöns lange für Teufelszeug gehalten aber spätestens seit dem Corona Loch wurde ich aufmerksam. Rückblickend ein großer Fehler da nicht schon früher aktiv gewesen zu sein. Ich habe mich dann etwas informiert und im Januar 2023 für 10k MSCI world gekauft und ab da monatlich recht viel nachgekauft (aktuell glaub 2k). Momentan sind es gesamt um 25k von denen knapp 4k bereits Gewinn sind. Ich möchte recht kurzfritstig auf 50k kommen da dann in etwa 25 Jahren, also so Richtung Rente, etwa 250k warten müßten bei 7% angenommener jährlicher Rendite. Des weiteren möchte ich wenn die 50k erreicht sind dann noch monatlich einen gewissen Betrag reinkaufen. Ich thesauriere da ich aus meinem monatlichen Einkommen mehr als gut lebe und lieber den ZinsesZins mitnehme. Rente werde ich um 138€ bekommen laut meinem letzten Bescheid. Da ich der festen Überzeugung bin dass wir von Verrückten regiert werden zahle ich auch nichts in die staatlichen Kassen ein. Festgeld habe ich momentan knapp 300k bei 2,95% Meine Eltern werden mir bald das Haus überschreiben, in den 1. Stock habe ich bereits etwa 80k investiert, noch etwa 30k dann ist die Wohnung fertig. Die Eltern wohnen im EG. Nun ist mir klar dass die 300k Festgeld so mittelgeil sind, besonders da mein MSCI in 15 Monaten 18% (gesamt, mit den Nachkäufen) und mein ag in 5 Wochen (zumindest theoretische) knapp 7k gebracht hat. Das sind ganz andere Dimensionen als das Festgeld. Ich wäre jetzt auf der Suche nach einer langfristigen, sagen wir mindestens bis zur Rente, buy and hold Strategie nicht all zu gewagt ist aber doch ein bisserl Performance verspricht. Ich hab sehr oft MSCI world / emerging markets 70/30 gelesen. Reicht das schon? Ich bin Schuldenfrei, Auto ist neu, die wichtigsten Maschinen im Geschäft entweder neu oder ein Backup vorhanden. Sobald die Wohnung durch ist kommen wahrscheinlich keine größeren Ausgaben mehr die nächsten Jahre, sprich ich kann weiterhin mit 40-45k jährlich zum investieren rechnen. Kleiner Schenkelklopfer am Rande: vor einigen Jahren habe ich 50 BTC für 800€ verkauft. Also nicht je BTC sondern alle zusammen für 800€. Daran darf ich gar nicht denken denn dann wäre ich jetzt bereits in Rente mit ich mein um 4k monatlich bis zum 100-en Geburtstag. Grrr…. Also das wäre meine finanziell Story… Ratschläge? (Ja ich weiß, Vorschläge sind nur Vorschläge, man kann immer verlieren… ist mir klar) Gruß Guy Nachtrag: ich bin nicht sicher ob ich in diesem Unterforum richtig bin. Ich habe alle durchgesehen und keines hat so recht gepaßt. Gerne schimpfen / verschieben wenn verkehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 2. April vor 34 Minuten von GuyInborito: MSCI in 15 Monaten 18% (gesamt, mit den Nachkäufen) und mein ag in 5 Wochen (zumindest theoretische) knapp 7k gebracht hat. Das sind ganz andere Dimensionen als das Festgeld. Ich wäre jetzt auf der Suche nach einer langfristigen, sagen wir mindestens bis zur Rente, buy and hold Strategie nicht all zu gewagt ist aber doch ein bisserl Performance verspricht. Ich hab sehr oft MSCI world / emerging markets 70/30 gelesen. Reicht das schon? Unterschiedliche Assets haben unterschiedliche Risiken. Aktien-ETFs können auch mal abrauschen. Gold und Silber bringen keine Zuwächse, auch Immobilien und Festgeld dürften wenig erwirtschaften. Ich würde also als ersten Schritt eine komplette Vermögensaufstellung machen - da dürftest du extrem konservativ unterwegs sein. Auch Festgeld gehört zu den risikoärmeren Anlagen (ich hoffe, du bist da bei mehreren Banken; wenn nur bei einer, bringst du dem Bankensystem (auch das wird von den "Verrückten" kontrolliert) erstaunlich viel Vertrauen entgegen). Im zweiten Schritt machst du dir Gedanken, wie viel dir wann fehlt, um in Rente zu gehen (ggf. früher oder später). Und diese Rentenlücke müsstest du dann versuchen, mit deinen Investments zu schließen. Ggf. musst du etwas mehr Risiko eingehen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, die Ziele zu erreichen. Vielleicht lebst du aber so extrem sparsam, dass du das gar nicht muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 2. April Vernüftige Asset allokation ermitteln. Was soll es denn sein, ein bissl Aktien, ziemlioch viel verzinslich, etwas Edelmetall, aber nicht viel mehr? Nun, dann mach Dir nen Plan wie es heute ist und wie es in Zukunft sein soll. Womit fühlst Du Dich wohl? Freies Beispiel: 25% Aktien, 25% Edelmetalle, 50% schwankungsarm/frei? Ermittelw as Du willst und dann schau was Du hast und Du weißt, was Du heute und künftig kaufen und was Du verkaufen müsstest. Das physische Gold (und Silber) würde ich persönlich in diese Betrachtung zwingend mit rein nehmen, aber wegen der viel besseren handelbarkeit nach oben hin wie Gold (und Silber?) ETC ergänzen. Naja, und ann bracht es Rebalancing, in guten wie in schelchten Zeiten. Das ist Dir offenbar nicht bewusst? Dein Welt Aktien-ETF kann in einem Jahr 50% an Wert verlieren, Gold und Silber kann auch um 80% einbrechen. Festgeld wäre mir nicht liquide genug. Kurzlaufende deutsche Staatsanleihen bringen heute denselben Zins und sind sehr liquide. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium 2. April vor 4 Stunden von GuyInborito: Nicht unbedingt um mords reich damit zu werden sondern eher für eventuelle Währungsreformen oder was auch immer gerüstet zu sein. vor 4 Stunden von GuyInborito: Da ich der festen Überzeugung bin dass wir von Verrückten regiert werden Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, auf mich wirkst Du in Deiner Wahrnehmung etwas eingeschränkt. Vielleicht solltest Du zuerst daran arbeiten und Dich dann den Finanzen widmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 2. April vor 4 Stunden von GuyInborito: Rente werde ich um 138€ bekommen laut meinem letzten Bescheid. Da ich der festen Überzeugung bin dass wir von Verrückten regiert werden zahle ich auch nichts in die staatlichen Kassen ein. Festgeld habe ich momentan knapp 300k bei 2,95% Das ist ein etwas widersprüchliches Verhalten: 1) Die Regierenden als verrückt ansehen. 2) Den Banken aber, die von den Regierenden gerettet werden mussten, weil sie viel ver-rückter waren, einen unbesicherten Kredit ohne jederzeitige Zugriffsmöglichkeit zu gewähren. Und das auch noch mit deutlich mehr als 50% des erwähnten Vermögens. Vielleicht solltest Du Dir mal den Siemens Balanced anschauen (ca. 70% Euro-Unternehmensanleihen, keine Staatsanleihen!, ca. 30% Aktien, je zur Hälfte aus Europa und den USA, erträgliche Kostenquote). Der könnte möglicherweise eine (pflegeleichte) Alternative nach Deinem Geschmack sein für einen Teil des Festgeldes und einen Teil der Aktien. https://www.siemens.com/de/de/produkte/fuer-den-privathaushalt/investmentfonds/siemens-balanced.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito 3. April vor 14 Stunden von Theobuy: Unterschiedliche Assets haben unterschiedliche Risiken. Aktien-ETFs können auch mal abrauschen. Gold und Silber bringen keine Zuwächse, auch Immobilien und Festgeld dürften wenig erwirtschaften. Ich würde also als ersten Schritt eine komplette Vermögensaufstellung machen - da dürftest du extrem konservativ unterwegs sein. Auch Festgeld gehört zu den risikoärmeren Anlagen (ich hoffe, du bist da bei mehreren Banken; wenn nur bei einer, bringst du dem Bankensystem (auch das wird von den "Verrückten" kontrolliert) erstaunlich viel Vertrauen entgegen). Im zweiten Schritt machst du dir Gedanken, wie viel dir wann fehlt, um in Rente zu gehen (ggf. früher oder später). Und diese Rentenlücke müsstest du dann versuchen, mit deinen Investments zu schließen. Ggf. musst du etwas mehr Risiko eingehen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, die Ziele zu erreichen. Vielleicht lebst du aber so extrem sparsam, dass du das gar nicht muss. Ja das ist ja mein Problem. Alles kann in die Hose gehen, deßhalb will man ja breit aufgestellt sein. Ich wollte vor einer Weile eine Wohnung in einem 8 Parteien Haus kaufen die ein Kunde von mir gebaut hat aber ich glaube mit 3 der 8 Parteien gab es Ärger beim verkaufen bzw vermieten. Wenn ich die Geschichten höre bin ich froh keine gekauft zu haben zumal beim vermieten sowieso nur um 4% über bleibt, soweit ich weiß. Es ist auf 2 Banken verteilt aber ich glaube falls die Banken wirklich Domino spielen sind die 100k Einlagensicherung wahrscheinlich Schall und Rauch. Fehlen wird mir voraussichtlich nichts, ich möchte mein Vermögen nur so sinnvoll wie möglich vermehren vor 13 Stunden von Cepha: Vernüftige Asset allokation ermitteln. Was soll es denn sein, ein bissl Aktien, ziemlioch viel verzinslich, etwas Edelmetall, aber nicht viel mehr? Nun, dann mach Dir nen Plan wie es heute ist und wie es in Zukunft sein soll. Womit fühlst Du Dich wohl? Freies Beispiel: 25% Aktien, 25% Edelmetalle, 50% schwankungsarm/frei? Ermittelw as Du willst und dann schau was Du hast und Du weißt, was Du heute und künftig kaufen und was Du verkaufen müsstest. Das physische Gold (und Silber) würde ich persönlich in diese Betrachtung zwingend mit rein nehmen, aber wegen der viel besseren handelbarkeit nach oben hin wie Gold (und Silber?) ETC ergänzen. Naja, und ann bracht es Rebalancing, in guten wie in schelchten Zeiten. Das ist Dir offenbar nicht bewusst? Dein Welt Aktien-ETF kann in einem Jahr 50% an Wert verlieren, Gold und Silber kann auch um 80% einbrechen. Festgeld wäre mir nicht liquide genug. Kurzlaufende deutsche Staatsanleihen bringen heute denselben Zins und sind sehr liquide. MfG Nun... ich weiß nicht was ich will. Darum bin ich ja hier um mögliche Richtungen zu erörtern. Gibt es keine "standard" Portfolios für Leute mit langen Anlagehorizont mit überschaubarem Risiko wo man sagen kann "das hat bisher immer / meistens" gut geklappt und hat jährlich 1-2 Prozent über der Inflation abgeworfen. Ich möchte EMs eig nicht groß handeln, es ist wie beschrieben das Rettungsboot das hoffentlich nie zu Wasser gelassen wird. Gibt es irgendwelche Artikel über die Rebalanciererei? Wenn ich breit aufgestellt bin und die Weltkonjunktur nachläßt wohin soll ich dann rebalancen? Da bräuchts ja fast nen anderen Planeten... Ich hoffe sogar auf große Rückschritte wie das Corona oder Ukraine Loch, was besseres gibts doch garnicht als da nochmal nachzukaufen... Ich halte mich halt an die "nach 20 Jahren hat noch nie jemand Verlust gemacht" Aussicht daher habe ich wenig bis keine Angst vor Rücksetzern. Das wird ja erst später interessant in der Verkaufsphase in 30 Jahren. Ja das Problem habe ich gerade... ich habe meinen Innensausbaumensch beauftragt aber kann ihn erst in ein paar Monaten bezahlen wenn eins der Festgeldpakete ausläuft. Wo / wie handelt man mit Staatsanleihen? Kann man das auch über die Hausbank machen? vor 11 Stunden von odensee: Schon mal über Auswandern nachgedacht? Nicht ernsthaft... zudem würde mich auch niemand wollen da ich über keinerlei nachweisbarer Ausbildung/Qualifikation verfüge abgesehen von einem schlechten Abitur. Ich kann gut Englisch und habe schonmal darüber nachgedacht eine international gesuchte Ausbildung zu machen aber dann investiere ich Jahre dafür um danach halb so viel zu verdienen wie jetzt nur um eine Auswandermöglichkeit zu haben. Zudem bin ich in meinem kleinen Kaff aufgewachsen, bisher nie rausgekommen / gewollt und werde wohl auch meinen letzten Atemzug hier machen. vor 10 Stunden von Cauchykriterium: Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, auf mich wirkst Du in Deiner Wahrnehmung etwas eingeschränkt. Vielleicht solltest Du zuerst daran arbeiten und Dich dann den Finanzen widmen? Warum? Währungen halten, meine ich, 30 Jahre im Schnitt. Gerade unserer die über sehr potente wie sehr schwache Wirtschaftsräume gleichzeitig gestülpt wurde müßte man doch wenigstens etwas Skepsis entgegen bringen. Ich finde es eher fahrlässig wenn man das nicht als eine Möglichkeit in Betracht zieht. Oder was genau sehe ich nicht? Magst du mich erleuchten? Da fällt mir ein was könnte man denn kaufen was in USD gehandelt wird um das Währungsrisiko auch etwas zu verteilen? vor 9 Stunden von Fondsanleger1966: Das ist ein etwas widersprüchliches Verhalten: 1) Die Regierenden als verrückt ansehen. 2) Den Banken aber, die von den Regierenden gerettet werden mussten, weil sie viel ver-rückter waren, einen unbesicherten Kredit ohne jederzeitige Zugriffsmöglichkeit zu gewähren. Und das auch noch mit deutlich mehr als 50% des erwähnten Vermögens. Vielleicht solltest Du Dir mal den Siemens Balanced anschauen (ca. 70% Euro-Unternehmensanleihen, keine Staatsanleihen!, ca. 30% Aktien, je zur Hälfte aus Europa und den USA, erträgliche Kostenquote). Der könnte möglicherweise eine (pflegeleichte) Alternative nach Deinem Geschmack sein für einen Teil des Festgeldes und einen Teil der Aktien. https://www.siemens.com/de/de/produkte/fuer-den-privathaushalt/investmentfonds/siemens-balanced.html Das eine schließt das andere ja nicht aus. Deßhalb bin ich ja hier um mich inspirieren zu lassen und es künftig besser zu machen. Hört sich interessant an, schau ich mir mal an. Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium 3. April vor 22 Minuten von GuyInborito: Warum? Währungen halten, meine ich, 30 Jahre im Schnitt. Ja ja, die Lottokugel mit der Zahl 24 weiß auch, dass sie jetzt schon eine gewisse Anzahl an Wochen nicht mehr gezogen worden ist und sich nun in der Ziehmaschine nach vorne drängeln muss. Ist klar. vor 23 Minuten von GuyInborito: Gerade unserer die über sehr potente wie sehr schwache Wirtschaftsräume gleichzeitig gestülpt wurde müßte man doch wenigstens etwas Skepsis entgegen bringen. War zu DM-Zeiten auch schon so. Einöde nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern und dem hessischen Anteil am Sauerland, wirtschaftliche Stärke in München. Noch schlimmer ist das in den USA - ein $ ist in NYC kaum etwas wert, in North Dakota kann man da schon eine ganze Farm für bekommen ... Konklusio: weg mit den Stammtischparolen, hin zum reflektierten Verhalten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito 3. April vor 15 Minuten von Cauchykriterium: Ja ja, die Lottokugel mit der Zahl 24 weiß auch, dass sie jetzt schon eine gewisse Anzahl an Wochen nicht mehr gezogen worden ist und sich nun in der Ziehmaschine nach vorne drängeln muss. Ist klar. War zu DM-Zeiten auch schon so. Einöde nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern und dem hessischen Anteil am Sauerland, wirtschaftliche Stärke in München. Noch schlimmer ist das in den USA - ein $ ist in NYC kaum etwas wert, in North Dakota kann man da schon eine ganze Farm für bekommen ... Konklusio: weg mit den Stammtischparolen, hin zum reflektierten Verhalten! Die Ammis führen gefühlt alle paar Monate ihren Schuldenobergrenze Zirkus auf, die BRICS haben sich vorgenommen den Dollar abzusägen, der Euro war jahrelang mit 0 und negativ zinsen unterwegs damit die Zombies und die too big too failer nicht umkippen. Das ist alles bedeutungslos? Ich bin kein Ökonom aber ich wage zu bezweifeln dass eine Innerhalb einer Währung gewachsenen Ungleichheit zu vergleichen ist mit einer bereits vorhandenen Ungleichheit zwischen vielen Ländern die dann eine gemeinsame Währung bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 3. April · bearbeitet 3. April von satgar vor 52 Minuten von GuyInborito: Die Ammis führen gefühlt alle paar Monate ihren Schuldenobergrenze Zirkus auf, die BRICS haben sich vorgenommen den Dollar abzusägen, der Euro war jahrelang mit 0 und negativ zinsen unterwegs damit die Zombies und die too big too failer nicht umkippen. Das ist alles bedeutungslos? Langfristig total. Du wirst mit sowas immer konfrontiert sein, und die schlimmsten Horror Nachrichten hören. Wer hätte gedacht , dass es ein System aus udssr und USA irgendwann nicht mehr geben würde, China eine solch aufstrebende Macht würde, und warten wir mal auf die 1 mrd Inder, wenn die erstmal richtig loslegen. Bei deinen „Argumenten“ fehlt eigentlich nur noch das Credo der Bitcoin Jünger, dass Fiat Geld ohnehin bald versagt und bei Immobilien der Lastenausgleich in Deutschland droht. Das ist doch alles Nonsens. Mach dich frei davon. Nur eines ist sicher und der, so sagt man oft, free lunch beim investieren, Diversifizierung der Anlagen. Dazu gehört mE aber auch das System KISS… keep it simple. Bricht man das knallhart runter, geht das runter bis aufs Pantoffel Portfolio von Stiftung finanztest, deren Strategie rein auf Tagesgeld und einem Welt -Aktien-ETF beruht nach dem Modell „Risikoarm:risikoreich“ in einem Mischungsverhältnis, das sich jeder nach seiner Tragfähigkeit persönlich zusammen baut. Will man aber noch mehr diversifizerung, muss noch stärker gestreut werden. Oftmals, ist das aber gar nicht Nötig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium 3. April vor 29 Minuten von GuyInborito: Ich bin kein Ökonom +1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito 3. April vor 29 Minuten von satgar: Langfristig total. Du wirst mir sowas immer konfrontiert sein, und die schlimmsten Horror Nachrichten hören. Wer hätte gedacht , dass es ein System aus udssr und USA irgendwann nicht mehr geben würde, China eine solch aufstrebende Macht würde, und warten wir mal auf die 1 mrd Inder, wenn die erstmal richtig loslegen. Bei deinen „Argumenten“ fehlt eigentlich nur noch das Credo der Bitcoin Jünger, dass Fiat Geld ohnehin bald versagt und bei Immobilien der Lastenausgleich in Deutschland droht. Das ist doch alles Nonsens. Mach dich frei davon. Nur eines ist sicher und der, so sagt man oft, free lunch beim investieren, Diversifizierung der Anlagen. Dazu gehört mE aber auch das System KISS… keep it simple. Bricht man das knallhart runter, geht das runter bis aufs Pantoffel Portfolio von Stiftung finanztest, deren Strategie rein auf Tagesgeld und einem Welt -Aktien-ETF beruht nach dem Modell „Risikoarm:risikoreich“ in einem Mischungsverhältnis, das sich jeder nach seiner Tragfähigkeit persönlich zusammen baut. Will man aber noch mehr diversifizerung, muss noch stärker gestreut werden. Oftmals, ist das aber gar nicht Nötig. Ich hoffe du hast recht... also abgesehen von meinen EMs mach ich das ja schon. Also doch einfach weiter MSCI world dazu ab und an emerging markets dazu und gut is? Ich habe gestern ein Video gesehen von einem Privatinvestor der seit 40 Jahren Aktien handelt und irgendwann hat der Moderator gefragt bei seinem Gewinn hätte er genausogut einen Welt ETF besparen können und er meint dann so: Ja, aber mir macht das traden halt spaß. Da hab ich mir dann auch gedacht da kann man sich die Arbeit ja sparen und sich einfach am Markt anhängen und laufen lassen, den Markt schlagen werde ich sicher nicht können. Das einzige was mir Sorgen bereitet ist das verkaufen... Das retrausieren und die zu erwartenden Preissteigerungen gleichen schlechte Einstiegspunkte aus, aber die Ausstiegspunkte können fatal sein wenn man sie falsch wählt, wie mit meinen BTC damals. Was gibt es da für Profistrategien? Auf mehrere Jahre verteilen nehme ich an... Meine Banklady hat mir so ein Rentensparplan empfohlen der auch den MSCI world bespart aber durch irgendwelche staatlichen Dinge zur Altersvorsorge bei Auszahlung nur etwa die Hälfte an Steuern anfällt als regulär. Etwa 13% statt der 25% wenn ich mich recht erinner. Was haltet ihr von sowas? Nachteil ist halt man muß dauerhaft einzahlen sonst verfällt dieser Steuervorteil und irgendwie mag ich keine dauerhaft festgeschriebenen Ausgaben. Mein Plan ist eig nachdem ich meine 50k im MSCI wolrd habe dann noch bei Rücksetzern nachzukaufen. Das habe ich beim Gold auch so gemacht und hat sich bisher mal ausgezahlt. Gibt es "Das Buch" für Einsteiger um sich mal ein bisschen Wissen aufzubauen? Meine bisherigen Recherchen haben mich nur durch Foren und Youtubevideos geführt aber oft ist es halt so dass mehr geschäftliche Interessen hinter den Aussagen stehen als ehrlich gemeinte Infos. Cauchykriterium würde ich freundlich bitten in meinem Faden und eventuell künftigen nicht mehr zu antworten. Danke für dein Verständnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 3. April · bearbeitet 3. April von Cepha vor 2 Stunden von GuyInborito: Nun... ich weiß nicht was ich will. Darum bin ich ja hier um mögliche Richtungen zu erörtern. Gibt es keine "standard" Portfolios für Leute mit langen Anlagehorizont mit überschaubarem Risiko wo man sagen kann "das hat bisher immer / meistens" gut geklappt und hat jährlich 1-2 Prozent über der Inflation abgeworfen. Das gibt es nicht. Der risikofreie Zins (nach Steuern) liegt idR nicht höher als die Inflation. Was es gibt sind schwankungsärmere mult-asset Portfolios, die mehrere schwankende Bestandteile enthalten und oft (aber nicht immer) kann dann das eine das andere ausgleichen. In solchen Portfolios ist aber auch fast immer etwas drin, was gerade nicht gut läuft, das ist ja der Witz daran. Das muss man dauerhaft aushalten können und wollen. Dein Gold ist übrigens ein asset mit unklarere Rendite (die letzten 40 jahre war es über alles betrachtet dann doch gut) und enorm starker Wertschwankung. Gold für sich ist keine sichere und wertbeständige Anlage, sondern eine ziemlich riskante mit hoher Wertschwankung. Zitat Ich möchte EMs eig nicht groß handeln, es ist wie beschrieben das Rettungsboot das hoffentlich nie zu Wasser gelassen wird. Gibt es irgendwelche Artikel über die Rebalanciererei? Wenn ich breit aufgestellt bin und die Weltkonjunktur nachläßt wohin soll ich dann rebalancen? Da bräuchts ja fast nen anderen Planeten... Die Einbeziehung Deiner physischen Goldbestände ins Depot ermöglicht es, auch deren Wertschwnakungen psoitiv zu nutzen, eben über das Rebalancing Wie oben erwähnt und natürlich vereinfacht dargetsellt zwingt regelbasiertes (sehr wichtig, NICHT nach Gefühl oder nach prognosen!) dazu, die Assets zu kaufen die gerade günstig sind und die zu verkaufen, die sich sehr gut entwicklet haben. Aktien schwnaken, Langlaufende Staastanleihen schwnaken, Rohstoffe schwbakne, Immobilien schwnaken, Gold schwankt. In Multi asset Portfolios findet sich meist eine Gelegenheit, ein asset gerade günstig zu kaufen. Im Momnet wären das wneiger Gold oder US Aktien, sondern eher EM Aktien oder langlaufende Staatsanleihen. (als Beispiel!) die letzten 50 Jhare hat das fast immer sehr gut funktioniert. Klassische Multi asset portfolios mit signifiaknetm Anteil an Gold sind z.B. das permanent Portfolio oder der "golden butterfly": https://portfoliocharts.com/portfolios/ Aber man muss sowas nicht zu 100% nachbauen. Wichtig ist, sich Regeln zu geben und sich daran zu halten, außer es gäbe eine ganz grundsätzliche Ändeurng z.B. bei der eigenen Risikotoleranz. Wenn man nicht den eigenen klaren Regeln folgt sondern dem Gefühl und Prognosen, macht man meist das Falsche. Erfolgeiche Multi asset Portfolios basierene darauf, dass man das nachkauft, was keiner haben will und was deshalb billig ist. Langfristig hat das bisher gut funktioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 3. April · bearbeitet 3. April von satgar vor 9 Minuten von GuyInborito: Gibt es "Das Buch" für Einsteiger um sich mal ein bisschen Wissen aufzubauen? Meine bisherigen Recherchen haben mich nur durch Foren und Youtubevideos geführt aber oft ist es halt so dass mehr geschäftliche Interessen hinter den Aussagen stehen als ehrlich gemeinte Infos. Na da gibt es so einiges von Gerd Kommer. Oder eben auch Finanztest. Das ist also keine große Herausforderung und generell ist das Thema auch keine Raketenwissenschaft. vor 9 Minuten von GuyInborito: Meine Banklady hat mir so ein Rentensparplan empfohlen der auch den MSCI world bespart aber durch irgendwelche staatlichen Dinge zur Altersvorsorge bei Auszahlung nur etwa die Hälfte an Steuern anfällt als regulär. Sie will dir einfach eine fondsgebundene, private Rentenversicherung verkaufen. Das ist dann sowas wie die Allianz InvestFlex Rentenversicherung, kann aber je nach Bankinstitut auch von der Versicherungskammer Bayern, der Provinzial, der R+V oder VSH kommen, je nachdem bei welcher Bank du warst und welchen Versicherungs-Kooperationspartner die haben. Nachteil der ganzen Sache für dich: hohe Abschlussprovision, langfristig hohe Kosten des Versicherungsmantels. Wenn du solch eine Police willst, nutzt man das bei einem Honorarberater mit einer provisionsfreien Nettopolice. Das ist DEUTLICH preiswerter. Und der Tod jeder Geldanlage sind Kosten. Daher lass die Finger von: - provisionsgebundenem Vertrieb in der Bank (Versicherungen, Zertifikate, Beteiligungen, Optionen, aktive Fonds, und und und). Das sind letztlich alles Verkäufer, KEINE Berater! - provisionsgebundenen Vertrieb bei Versicherungsvertretern und Maklern Informiere dich selbst, lege passiv und prognosefrei an (Credo: niemand, wirklich niemand kennt die Zukunft!) und fertig ist die Laube. An YT kann ich den Kanal von Finanztip empfehlen, die sehr guten Content bieten, ohne monetären Interessenskonflikt. Geldanlage ist Chefsache, mach es also selbst. Sonst wirst du es a) langfristig nicht durchhalten und b) sehr viel Lehrgeld dafür bezahlen, Dritte dafür beauftragt zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trader Max 3. April · bearbeitet 3. April von Trader Max Mit deinen U40 würd ich machen: Gold an einen Boomer verkaufen, 20000€ in DBX0AN, restliches Geld 97% in A1JX52 und 3% in Bitcoin. 15-20 Jahre liegen lassen. Geht wunderbar vom Sofa am Smartphone aus, einen Bankverkäufer braucht es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 3. April · bearbeitet 3. April von satgar vor 19 Minuten von GuyInborito: Also doch einfach weiter MSCI world dazu ab und an emerging markets dazu und gut is? Genau so. Oder einen Welt-ETF, der MSCI World und EM schon zusammen mischt. Das kann ein FTSE All World oder ein ACWI IMI sein. Willst du noch breiter streuen, kann es auch ein ARERO Weltfonds sein. Wichtig ist, alle Assets die man besitzt, zusammen zu betrachten. Es gibt nur ein gesammeltes Vermögen, in dem Rentenansprüche, (auch selbstgenutzte-) Immobilie, Gold, ALLES hinein gehörten Sonst wird die Asset Allocation krumm und schief. Ich weiß, diese 1-Welt-ETF-Strategien kommen den allermeisten irgendwie und irgendwann immer heikel vor. WAS, 500.000 EUR in nur einem einzigen Fonds und Asset? Was ist wenn mit dem was passiert? Aber das ist überhaupt gar kein Problem. Family Offices legen Millionen in gleiche Assets an, das juckt dort so wirklich niemanden. Aber der kleine Privatanleger hat schiss vor so etwas. Es kommt ihm nicht koscher vor. Langfristig kann man mit einer 1 Welt-ETF-Strategie aber sehr gut leben. Was die Auszahlung angeht, kommt es auf dein Ziel an. Soll es deinen lebenslangen Lebensdarf bis zum Tode decken? Dann schau dir mal den Thread nachfolgend an: Ist einem sowas selbst zu managen zu aufwendig, oder traut es sich langfristig bis zum Tode nicht zu, so muss man dann doch eine fondsgebundene Rentenversicherung wählen, bei der zum Stichtag X (Rentenbeginn) die Fonds verkauft werden und das Geld in der Rentenphase nur noch verzinst bei der Versicherung liegt, die es dann lebenslänglich auszahlt. Aber dann trotzdem bitte NICHT als Provisionspolice bei der Bank, Vertreter oder Makler, sondern kostengünstig beim Honorarvermittler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 3. April vor 20 Minuten von GuyInborito: Cauchykriterium würde ich freundlich bitten in meinem Faden und eventuell künftigen nicht mehr zu antworten. Weil er dich zu reflektiertem Verhalten auffordert? Das tun wohl die meisten hier im Thread, sagen es nur nicht so deutlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. April Erst mal einen Schritt zurücktreten, hier sind mir viel zu viele Dinge unklar, um bereits in Lösungen einzusteigen. 1) Ist Deine Arbeitskraft abgesichert gegen Berufsunfähigkeit durch Krankheit/Unfall? Falls nein such einen geeigneten Honorarberater, der Dir eine günstige Nettopolice in der erforderlichen Höhe verkauft. Nachdem Du nicht in die Rentenversicherung einzahlst, hast Du hier praktisch keinerlei Absicherung, wenn Du morgen ernsthaft krank wirst oder einen Unfall mit dauerhafter Arbeitsunfähigkeit erleidest. Da wäre im Ernstfall auch die vererbte Immobilie schnell aufgebraucht. 2) Wie sicher ist Dein Einkommen aus der Selbständigkeit. Wenn ich es richtig gelesen habe, hast Du keine Berufsausbildung? Brauchst Du Rücklagen für magere Jahre? Willst Du vielleicht doch noch eine Ausbildung machen? Wie sicherst Du Dein Einkommen für die Zukunft? 3) Als Beitragszahler in der GRV drückt man jeden Monat 18,6 % des eigenen Bruttos ab für die Rentenversicherung. Die Hälfte zahlt der Arbeitgeber und die andere Hälfte der Arbeitnehmer. Tendenz steigend in den nächsten Jahren! Selbst das sichert nur ein bescheidenes Mindesteinkommen. Ja nachdem auf wie großem Fuß Du im Alter leben willst, wären also bei einem Selbständigen 20 -30 % vom Brutto eine vernünftige Größe für die regelmäßigen Rücklagen. Erreichst Du die? Könntest Du sie erreichen? 4) Hast Du vor Dich zum Spezialisten zu machen was Geldanlagen angeht oder reicht es Dir ein definiertes Ziel mit überschaubaren Aufwand zu erreichen? Als echter Spezialist wäre es denkbar, dass Du vielleicht minimal mehr rausholst, aber bis Du den Status erreicht hast, hast Du nicht nur viel Aufwand beim Wissenserwerb zu leisten, es ist auch alles andere als sicher, ob Du zu den 10 % gehörst, die so ein Ziel tatsächlich erreichen könnten. Es ist daher für die allermeisten weitaus lukrativer, sich auf das eigene Einkommen zu konzentrieren und bei der Geldanlage einen bequemen Weg zu suchen, der dennoch ein gutes Ergebnis liefert. Gut in diesem Sinne wäre beispielsweise der Marktdurchschnitt oder wenn Du weniger Risiko eingehen möchtest, entsprechend weniger. Das geht tatsächlich und erfordert lediglich in der Anfangsphase etwas mehr Aufwand durch Wissenserwerb. 5) Zu welchem Zeitpunkt planst Du Deinen Ruhestand? Je nachdem musst Du jetzt mehr ansparen oder kannst es gemütlich angehen. Kannst Du Dir "wenig Risiko" leisten, oder muss es doch ein mittleres werden? Kannst Du alternativ die Sparbemühungen erhöhen? Hier solltest Du zumindest für Dich selbst Überlegungen anstellen, was Du anstreben möchtest, ob du es dir leisten kannst und dann die finanzielle Planung entsprechend vornehmen. 6) Wie sieht es aus mit dem Risiko. Nach Deinen Kommentaren dazu würde ich mir nicht zutrauen abzuschätzen, wie viel Risiko Du eingehen kannst/willst für Dein Ziel. Neben den Schwankungen, die Du aushalten musst, geht es auch um die Frage welche Rendite du benötigst. Risiko und Rendite hängen zusammen, will sagen ohne Risiko gibt es keine Rendite. Umgekehrt bedeutet aber Risiko nicht automatisch, dass unterm Strich was dabei rumkommt. Wenn Du beispielsweise in Bitcoin investierst oder in hippe Einzelaktien, ist das Verlustrisiko bei nahe 100 %. Bei einem marktbreiten Aktienindex wie dem MSCI World würde ich es nur bei 50 bis 60 % sehen. Das ist schon schlimm genug und für viele bereits nicht mehr erträglich. Mach Dir Gedanken dazu, was geht und was nicht geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 3. April vor 1 Stunde von Trader Max: Mit deinen U40 würd ich machen: Gold an einen Boomer verkaufen, 20000€ in DBX0AN, restliches Geld 97% in A1JX52 und 3% in Bitcoin. 15-20 Jahre liegen lassen. Geht wunderbar vom Sofa am Smartphone aus, einen Bankverkäufer braucht es nicht. Die rage war halt nicht, was Du machen sollst. Ich glaube das Forum hier gab es noch nicht bei DotCom Crash von 2000-2003, aber in der Finanzkrise gab es das schon. Schau Dir doch mal ältere threads an, was die Leute damals so gekauft haben. Schön ist z.B. dieser thread hier: 100% Aktien ist ein Phänomen aus der heutigen Finfluenzer Welt wor der letzte "große crash", der Corona Dip war, der zwar recht heftig war, aber auch so schnell vorbei und mit derart freudiger Kauferregung in der breiten Masse, dass der in keinster Weise mit andreen Crashs vergleichbar war. Anfang 2009 Aktien zu kaufen braucht schon viel Mut, da war hier noch bei vielen die große Weltuntergangsphantasie. Zu Gold müsste man Foren aus Ende der 90er Jahren lesen (gab es halt kaum), nachdem es bis dahin fast 20 Jahre lang mit dem Goldpreis nur nach unten ging Langfrsitige Anliehen wollte von 2020 bis 2023 keiner mehr mit der Kneiffzange anfassen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito 3. April vor 17 Minuten von Sapine: Erst mal einen Schritt zurücktreten, hier sind mir viel zu viele Dinge unklar, um bereits in Lösungen einzusteigen. 1) Ist Deine Arbeitskraft abgesichert gegen Berufsunfähigkeit durch Krankheit/Unfall? Falls nein such einen geeigneten Honorarberater, der Dir eine günstige Nettopolice in der erforderlichen Höhe verkauft. Nachdem Du nicht in die Rentenversicherung einzahlst, hast Du hier praktisch keinerlei Absicherung, wenn Du morgen ernsthaft krank wirst oder einen Unfall mit dauerhafter Arbeitsunfähigkeit erleidest. Da wäre im Ernstfall auch die vererbte Immobilie schnell aufgebraucht. nö, bisher kein Sicherhheitsnetz. vor 17 Minuten von Sapine: 2) Wie sicher ist Dein Einkommen aus der Selbständigkeit. Wenn ich es richtig gelesen habe, hast Du keine Berufsausbildung? Brauchst Du Rücklagen für magere Jahre? Willst Du vielleicht doch noch eine Ausbildung machen? Wie sicherst Du Dein Einkommen für die Zukunft? Ich würde sagen recht sicher. Stimmt, ich kann offiziell nix. Ich verstehe die Frage nicht ganz, ich habe ja schon große Rücklagen dazu ein ordentliches laufendes Einkommen. Eher nicht, ich bin sowieso nicht gern unter Menschen das wär für mich der blanke Horror zwischen irgendwelchen Kids in der Schule zu hocken. Weiterhin mit meinem Geschäft. vor 17 Minuten von Sapine: 3) Als Beitragszahler in der GRV drückt man jeden Monat 18,6 % des eigenen Bruttos ab für die Rentenversicherung. Die Hälfte zahlt der Arbeitgeber und die andere Hälfte der Arbeitnehmer. Tendenz steigend in den nächsten Jahren! Selbst das sichert nur ein bescheidenes Mindesteinkommen. Ja nachdem auf wie großem Fuß Du im Alter leben willst, wären also bei einem Selbständigen 20 -30 % vom Brutto eine vernünftige Größe für die regelmäßigen Rücklagen. Erreichst Du die? Könntest Du sie erreichen? Keine großen Füße... Videospiele und Tiefkühlpizza tuts. Wie gesagt ich geb vlt 1k im Monat aus und kann ca. 4k weglegen also liegt das bei mir quasi bei 400% vor 17 Minuten von Sapine: 4) Hast Du vor Dich zum Spezialisten zu machen was Geldanlagen angeht oder reicht es Dir ein definiertes Ziel mit überschaubaren Aufwand zu erreichen? Als echter Spezialist wäre es denkbar, dass Du vielleicht minimal mehr rausholst, aber bis Du den Status erreicht hast, hast Du nicht nur viel Aufwand beim Wissenserwerb zu leisten, es ist auch alles andere als sicher, ob Du zu den 10 % gehörst, die so ein Ziel tatsächlich erreichen könnten. Es ist daher für die allermeisten weitaus lukrativer, sich auf das eigene Einkommen zu konzentrieren und bei der Geldanlage einen bequemen Weg zu suchen, der dennoch ein gutes Ergebnis liefert. Gut in diesem Sinne wäre beispielsweise der Marktdurchschnitt oder wenn Du weniger Risiko eingehen möchtest, entsprechend weniger. Das geht tatsächlich und erfordert lediglich in der Anfangsphase etwas mehr Aufwand durch Wissenserwerb. Nö. Wenig Aufwand und mitschwimmen wäre der Plan. Ich bin sowieso schon so gestreßt dass ich unmöglich noch irgendetwas größeres neben dem Geschäft machen kann, da würd mir mein Hirn zu machen. vor 17 Minuten von Sapine: 5) Zu welchem Zeitpunkt planst Du Deinen Ruhestand? Je nachdem musst Du jetzt mehr ansparen oder kannst es gemütlich angehen. Kannst Du Dir "wenig Risiko" leisten, oder muss es doch ein mittleres werden? Kannst Du alternativ die Sparbemühungen erhöhen? Hier solltest Du zumindest für Dich selbst Überlegungen anstellen, was Du anstreben möchtest, ob du es dir leisten kannst und dann die finanzielle Planung entsprechend vornehmen. Sobald ich der Meinung bin ausreichend Geld zu haben aufhören zu können. Vlt bau ich in den Keller des Hauses eine kleine Einliegerwohnung und zieh da rein dann könnte ich EG und OG vermieten sobald meine Eltern das Unausweichliche ereilt hat. Zusammen mit bis da hin einem Barvermögen von 1,x Mio müßte mir das gut reichen. Die 1,x Mio dürfte in 10 Jahren so weit sein also vlt schon mit 50 rum, wer weiss... vor 17 Minuten von Sapine: 6) Wie sieht es aus mit dem Risiko. Nach Deinen Kommentaren dazu würde ich mir nicht zutrauen abzuschätzen, wie viel Risiko Du eingehen kannst/willst für Dein Ziel. Neben den Schwankungen, die Du aushalten musst, geht es auch um die Frage welche Rendite du benötigst. Risiko und Rendite hängen zusammen, will sagen ohne Risiko gibt es keine Rendite. Umgekehrt bedeutet aber Risiko nicht automatisch, dass unterm Strich was dabei rumkommt. Wenn Du beispielsweise in Bitcoin investierst oder in hippe Einzelaktien, ist das Verlustrisiko bei nahe 100 %. Bei einem marktbreiten Aktienindex wie dem MSCI World würde ich es nur bei 50 bis 60 % sehen. Das ist schon schlimm genug und für viele bereits nicht mehr erträglich. Mach Dir Gedanken dazu, was geht und was nicht geht. Warum ist das Verlustrisiko beim world 50-60% wenn noch nie jemand nach 20 Jahren Geld verloren hat? Da müßte ja schon was sehr extremes passieren dass das anders wird, oder? Es wird Geld gedruckt, das wandert in die Märkte, daher steigen sie langrfistig. Dachte ich bisher zumindest... Ich weiß es nicht... die ganze Family hilft mit dass es im Geschäft läuft und es steckt so viel Energie in dem Geld auf dem Konto. Da große Verluste zu riskieren wäre ich eher nicht so bereit, schon allein deßwegen falls ich in paar Jahren mit nem Herzinfarkt umkipp will ich dass meine Eltern wenigstens noch in Saus und Braus leben könnten falls sie wöllten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 3. April vor 1 Minute von GuyInborito: Warum ist das Verlustrisiko beim world 50-60% wenn noch nie jemand nach 20 Jahren Geld verloren hat? Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun. Schau dir die Tabellen auf Finanztip zu den Verlustphasen mal an. Langfristig ist das zwar egal, und über 15-20 Jahre hat man immer plus, aber zwischendurch kanns auch mal richtig nach unten gehen. Und das muss man dann aushalten und darf nicht panisch werden, wenn statt 1 Mio. EUR im Depot plötzlich nur noch 400.000 EUR auf der Uhr stehen. https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/#c26988 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito 3. April · bearbeitet 3. April von GuyInborito vor 10 Minuten von satgar: Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun. Schau dir die Tabellen auf Finanztip zu den Verlustphasen mal an. Langfristig ist das zwar egal, und über 15-20 Jahre hat man immer plus, aber zwischendurch kanns auch mal richtig nach unten gehen. Und das muss man dann aushalten und darf nicht panisch werden, wenn statt 1 Mio. EUR im Depot plötzlich nur noch 400.000 EUR auf der Uhr stehen. https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/#c26988 Ach so, ja das macht mir keine Sorgen. Ich lass es ja liegen und realisier den Verlust ja nicht. Glaub mein Silber ist im Minus, ich weiß es gar nicht aber das juckt mich aktuell nicht... Nachtrag: Ich denke es kommt auch aufs Verhältnis an. Wenn ich 300k aufm Konto hab und mein 50k msci bricht auf 30 kommt keine panik auf aber ich denke sobald sehr große Mengen investiert sind und ein Verlust "Lebensverändernd" werden könnte sieht es wieder anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium 3. April vor 24 Minuten von GuyInborito: Wenn ich 300k aufm Konto hab und mein 50k msci bricht auf 30 kommt keine panik auf aber ich denke sobald sehr große Mengen investiert sind und ein Verlust "Lebensverändernd" werden könnte sieht es wieder anders aus. Also ist Deine Toleranz für Verluste 20.000 € / 350.000 € = 5,7 %? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. April vor einer Stunde von GuyInborito: Ich würde sagen recht sicher. Stimmt, ich kann offiziell nix. Ich verstehe die Frage nicht ganz, ich habe ja schon große Rücklagen dazu ein ordentliches laufendes Einkommen. Eher nicht, ich bin sowieso nicht gern unter Menschen das wär für mich der blanke Horror zwischen irgendwelchen Kids in der Schule zu hocken. Weiterhin mit meinem Geschäft. Die Frage nach Deiner Selständigkeit geht um das Thema Notwendigkeit von möglicherweise liquiden Rücklagen. Die könnten für Steuerzahlungen sein oder zur Überbrückung für Jahre mit schechtem Geschäft. Der zweite Aspekt betrifft die Frage, ob Du Deine Erwersquelle irgendwie "sicherer" machen kannst. Wie genau das gehen könnte, kannst nur Du wissen. Wollte jetzt auch nicht nach Deine Betätigung bohren, sondern Dich zum Nachdenken bringen. Es gibt in Deutschland sehr viele Selbständige die irgendwann mehr schlecht als recht von ihrem Gewerbe leben. Ist nur ein Denkanstoß, ob Du da was besser machen kannst. Zitat Keine großen Füße... Videospiele und Tiefkühlpizza tuts. Wie gesagt ich geb vlt 1k im Monat aus und kann ca. 4k weglegen also liegt das bei mir quasi bei 400% Das mit dem Rechnen klappt noch nicht so ganz. Wenn Du insgesamt 5k netto hast, solltest Du vor Steuern und Krankenversicherung sicher mehr als 90k im Jahr haben. Davon wären 48k knapp 50 %. Das ist sicher viel aber keinesfalls 400 %. Zitat Warum ist das Verlustrisiko beim world 50-60% wenn noch nie jemand nach 20 Jahren Geld verloren hat? Da müßte ja schon was sehr extremes passieren dass das anders wird, oder? Es wird Geld gedruckt, das wandert in die Märkte, daher steigen sie langrfistig. Dachte ich bisher zumindest... Wirf mal einen Blick auf die Renditedreiecke. Tatsächlich wurde zumindest bei einer Anlagedauer von mehr als 20 Jahren immer eine positive Rendite erzielt, aber zwischendrin gibt es immer wieder mal Jahre, wo es mächtig nach unten ging. Zuletzt war dies im Zeitraum 2000-2003 und 2008/2009 der Fall. Für den Langfristanleger, der die Nerven behält hat das keine echte Bedeutung, aber glaub mir, sehr viele haben einen mächtig ungesunden Schlaf in solchen Zeiten und nicht wenige verkaufen ihre Anteile zum schlechten Zeitpunkt. Dann hilft es auch nichts, wenn die Börse sich wieder erholt, denn man ist nicht mehr dabei. https://www.dai.de/fileadmin/user_upload/221231_MSCI_World-Rendite-Dreick_Web.pdf https://www.dividendenadel.de/wp-content/uploads/2024/01/MSCI-World-Renditedreiecke-2024.pdf Zitat Ich weiß es nicht... die ganze Family hilft mit dass es im Geschäft läuft und es steckt so viel Energie in dem Geld auf dem Konto. Da große Verluste zu riskieren wäre ich eher nicht so bereit, schon allein deßwegen falls ich in paar Jahren mit nem Herzinfarkt umkipp will ich dass meine Eltern wenigstens noch in Saus und Braus leben könnten falls sie wöllten. Es ist grundsätzlich ok, wenn man kein hohes Risiko eingehen will, aber ohne Risiko ist die Rendite sehr mager. In etwa das was Du aktuell beim Tagesgeld bekommst. Das ist weniger als die Inflation, d.h. das gesparte Geld wird jedes Jahr weniger wert. Wenn Du langfristig die Inflation schlagen willst, geht kein Weg an Aktien vorbei. 30 % wäre bei langer Anlagedauer schon ziemlich defensiv und schafft in etwa den Werterhalt. Eine Beimischung von 10 % Gold geht durchaus für mehr Stabilität (schlägt in der Regel das Tagesgeld vor allem auch nach Steuern). Vielleicht sind aber auch 50 % Aktien möglich für Dich, das wäre ein mittleres Risiko und lässt auf einen kleinen realen Wertzuwachs über die Zeit hoffen. An das Thema musst Du Dich rantasten und die Aktienquote kannst Du auch in ein paar Jahren nachjustieren, wenn Du merkst du kommst gut mit Kursrückgängen klar oder umgekehrt, Kursschwankungen bereiten Probleme. Dabei möglichst auf Verkäufe verzichten und mit den neuen Sparraten nachjustieren bis es passt. Ist kein Hexenwerk. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 3. April vor 4 Minuten von GuyInborito: Da große Verluste zu riskieren wäre ich eher nicht so bereit, schon allein deßwegen falls ich in paar Jahren mit nem Herzinfarkt umkipp will ich dass meine Eltern wenigstens noch in Saus und Braus leben könnten falls sie wöllten. Du willst, obwohl du deine Eltern mit ziemlicher, statistischer Sicherheit überleben wirst, deine eigenen Renditemöglichkeiten beschränken, nur damit deine Hinterbliebenen in "Saus und Braus" leben können? Echt ? Dann schließ auf dein Leben ne Risiko-Lebensversicherung an und gut ist. Aber die eigene Geldanlage an den Hinterbliebenen anzupassen, sogar jenen, die vor einem gehen werden, halte ich für Irrsinn, ganz persönlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag