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BKK

Warum hat JPM eine MKT vom 500 Mrd. und Nvidia 2 BN?

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BKK

Hallo,

 

ich verstehe irgendwie schon warum Nvidia so hoch gehandelt wird aber andererseits auch überhaupt nicht wieso Nvidia 4 Mal soviel Wert ist wie JPM an der Börse?

 

JPM hatte einen Gewinn nach Steuern von knapp 50 Mrd. in 2023 und Nvidia von 30 Mrd. in 2023. 

 

Ich sage nur der die Leute schäumen aus Ihren Mäulern ...aber es wird wohl immer so bleiben an der Börse dass es da so Sachverhalte gibt die ist mit Logik, Realismus und Vernunft nicht mehr erklärbar...

 

Aber ich will natürlich niemandem (Nvidia Aktionären zu Nahe treten) und hoffe die Party geht für diese Leute weiter.... es ist die Zukunft die eine Rolle spielt ich weiß.... oder sieht den Sachverhalt vielleicht jemand ähnlich?

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Metasom

Banken sind immer niedriger im Vergleich zu ihrem Net Income bewertet 

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The Statistician
vor 16 Stunden von BKK:

ich verstehe irgendwie schon warum Nvidia so hoch gehandelt wird aber andererseits auch überhaupt nicht wieso Nvidia 4 Mal soviel Wert ist wie JPM an der Börse?

 

JPM hatte einen Gewinn nach Steuern von knapp 50 Mrd. in 2023 und Nvidia von 30 Mrd. in 2023. 

Und nun schau dir einmal den Gewinn von Nvidia und JPM von 2015 an und setz diesen in Relation zum heutigen Gewinn. Füge noch eine ordentliche Prise Optimismus hinzu und du hast die Antwort auf deine Frage.

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oktavian

Ein Grund ist Jen-Hsun Huang. Der hat echt langfristig gedacht und sich angeschaut, was die Kunden wollen. Dazu kam das gute Timing.

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Metasom
vor 30 Minuten von oktavian:

Ein Grund ist Jen-Hsun Huang. Der hat echt langfristig gedacht und sich angeschaut, was die Kunden wollen

James Dimon kann man in seiner Rolle als CEO für die Morgan Gruppe ebenfalls als herausragenden Strategen loben.

 

NVDA ist schlicht ein besseres Business 

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oktavian
vor 3 Minuten von Metasom:

James Dimon kann man in seiner Rolle als CEO für die Morgan Gruppe ebenfalls als herausragenden Strategen loben.

 

NVDA ist schlicht ein besseres Business 

Dimon gehört zu den besseren Finanz CEOs, aber dennoch ist der eher angeheuerter Verwalter. Huang ist ein builder. Das business ist besser, weil der CEO es dazu gemacht hat. Dimon ist schon so lange dran, da sollte das ursprüngliche business model keine Ausrede sein.

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Caveman8

Da würde ich jetzt auch nicht mitgehen. Dimon ist sicher einer der top 5 CEOs weltweit. Auch er kann aus dem Geldverlei keine Superchips machen. Daran liegt es nicht. 
Es ist wohl eher ein gutes Timing und eine kluge Strategie beim Abschöpfen der aktuell hohen Zahlungsbereitschaft. 

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oktavian
vor 5 Stunden von Caveman8:

Auch er kann aus dem Geldverlei keine Superchips machen.

die hätten auch venture machen können und in Internetfirmen investieren können. Die Chipindustrie an sich ist auch nicht so geil und sehr kapitalintensiv normalerweise. NVIDIA lässt aber in Auftrag fertigen. Zudem haben sie rechtzeitig in Software investiert.

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Metasom
vor 7 Stunden von oktavian:

die hätten auch venture machen können und in Internetfirmen investieren können.

Könnten Sie, aber es bleibt nunmal eine Bank und bei einer Bilanz von ca. 3,9 Billionen USD kann man schlicht nicht derart wachsen, wie NVDA es tat. Dann würde JPM fast die gesamte US-Wirtschaft darstellen. JPM verdient ca. 1,3 % an seinen Assets und NVDA 55,7%. 

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oktavian
vor 2 Stunden von Metasom:

JPM verdient ca. 1,3 % an seinen Assets und NVDA 55,7%. 

Das sind nicht JPM's assets und die Eigenkapitalrendite ist auch höher, welche eher die Rendite auf die eigenen assets widerspiegelt. NVDA hatte mehrere bet-the-house moves in der Historie. Es ging eben auf. Da die in Auftrag fertigen lassen, können die Renditen sehr hoch sein bei NVDA. Es wird wenig Kapital benötigt. Die haben ordentlich in Software (Cuda) investiert. Evtl.wird custom Silizium ihnen den Rang ablaufen, aber derzeit sind die vom P/L für viele Anwendungen top. Zudem investiert NVDA auch schon Milliarden in diesen Markt. Der CEO denkt echt voraus schauend.

vor 2 Stunden von Metasom:

Bilanz von ca. 3,9 Billionen USD kann man schlicht nicht derart wachsen, wie NVDA es tat

Mir geht es um die Rendite pro Aktie. Durch z.B. Rückkäufe kann man den Gewinn pro Aktie relativ unbegrenzt steigern, auch wenn das Wachstum begrenzt sei.

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Metasom
vor 36 Minuten von oktavian:

Das sind nicht JPM's assets

Natürlich sind die Assets in der Bilanz von JPM JP Morgans. Wem denn sonst? 

 

vor 38 Minuten von oktavian:

die Eigenkapitalrendite ist auch höher, welche eher die Rendite auf die eigenen assets widerspiegelt.

Ich bin da ganz bei Buffett und schaue auf den Return on Tangible Assets. In seinen Worten ist eine Bank kein "great Business but a good Business", da sie die tangible assets erhöhen kann und dabei gleichwohl die selbe Rendite einfährt. So eine Art Tagesgeldkonto mit Wiederanlage. 

 

 

NVDA ist ein "wonderful business", welches fast kein Kapital benötigt um zu wachsen. Da bin ich ganz bei dir. Lediglich das working Capital muss finanziert werden. In dem Sinne gibt es noch Optimierungsbedarf. 

 

vor 45 Minuten von oktavian:

Durch z.B. Rückkäufe kann man den Gewinn pro Aktie relativ unbegrenzt steigern, auch wenn das Wachstum begrenzt sei.

Theoretisch geht das. Aber irgendwann werden einem die Verkäufer ausgehen und man könnte keine eigenen Aktien mehr zurückkaufen, da es immer einen Aktionär gibt, der zu stur ist, seine Anteile gegen Cash herauszurücken. 

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oktavian
vor 8 Stunden von Metasom:

Natürlich sind die Assets in der Bilanz von JPM JP Morgans. Wem denn sonst?

Das geht so in die Richtung: ich habe mein Haus zu 90% finanziert, aber natürlich gehört es 100% mir. Eigenkapital ist ein residual claim. Nur das gehört den Aktionären wirklich. Gerade Banken haben viel leverage.

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Metasom
vor 54 Minuten von oktavian:

Gerade Banken haben viel leverage.

Sicher, ohne den könnten sie schlicht nicht kosteneffektiv arbeiten. Wenn man ans traditionelle Bankgeschäft denkt und zum ursprünglichen Thema zurückkehrt, musst du dich fragen, woher JPM die ganzen Depositen herholen soll, um damit die Kredite zu vergeben. 

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oktavian
vor 34 Minuten von Metasom:

Sicher, ohne den könnten sie schlicht nicht kosteneffektiv arbeiten. Wenn man ans traditionelle Bankgeschäft denkt und zum ursprünglichen Thema zurückkehrt, musst du dich fragen, woher JPM die ganzen Depositen herholen soll, um damit die Kredite zu vergeben. 

man kann mehr Richtung Fintech oder Vermögensverwaltung machen. Als Dienstleister sind die Renditen auf das eingesetzte Kapital viel höher, allerdings hat man dann hohe Personalkosten.

Deposits kommen von alleine, weil die großen Banken in den USA als sicherer wahrgenommen werden. Da haben die regionalen Banken etwas verloren an Attraktivität.

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Metasom
vor 14 Minuten von oktavian:

Deposits kommen von alleine, weil die großen Banken in den USA als sicherer wahrgenommen werden.

Ja, aber wir fragten uns, warum JPM nicht so sprunghaft wachsen kann, wie NVDA. Die Depositen wachsen stetig, aber verdoppeln oder verdreifachen sich nicht innerhalb eines Jahres. 

 

vor 15 Minuten von oktavian:

Da haben die regionalen Banken etwas verloren an Attraktivität.

Nicht alle. Meine Favorit hat sich deutlich innerhalb der Wettbewerber positioniert und erhielt 27% mehr Einlagen in einem Jahr. Es kommt eher zu einer weiteren Konsolidierung, was absehbar und erwünscht ist. 

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Metasom
vor 35 Minuten von oktavian:

man kann mehr Richtung Fintech oder Vermögensverwaltung machen.

Davon halte ich nicht viel und mir ist das traditionelle Verleihgeschäft viel wichtiger für die Gesellschaft. 

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sedativ
Am 21.3.2024 um 21:55 von BKK:

ich verstehe irgendwie schon warum Nvidia so hoch gehandelt wird aber andererseits auch überhaupt nicht wieso Nvidia 4 Mal soviel Wert ist wie JPM an der Börse?

JPM hatte einen Gewinn nach Steuern von knapp 50 Mrd. in 2023 und Nvidia von 30 Mrd. in 2023. 

 

 

 

Der Gewinn von BMW ist doppelt so hoch wie der von Tesla und doch ist Teslas Marktkapitalisierung achtmal höher. Die Börse spiegelt nur die (teils irrationalen) Zukunftserwartungen der Aktienkäufer.

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