Okabe März 25, 2024 vor 2 Minuten von Cando: War das auf meinen Beitrag bezogen? Falls ja, kann ich den Bezug zu dem, was ich geschrieben habe, nicht herstellen. Ja. Vielleicht hab ich falsch verstanden, was du mit "Anekdote" meintest. vor 3 Minuten von Cando: Du gehst also davon aus, dass Richter am Sozialgericht politischer Einflussnahme unterliegen? Vor solchen Annahmen kann ich nur warnen und empfehle Dir, Dich mit den Themen Gewaltenteilung, Rechtsstaatsprinzip und richterliche Unabhängigkeit auseinanderzusetzen. Da kommt kein Politiker und sagt dem Richter, was er zu tun hat. Das geht schon subtiler. Ehrlich gesagt bin ich von der Gewaltentrennung in Deutschland nicht sehr überzeugt. Guck dir z.B. mal das an: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/eugh-deutsche-staatsanwaelte-duerfen-eu-haftbefehl-nicht-ausstellen-a-1269623.html Das ist jetzt Legislative/Exekutive nicht Legislative/Judikative, aber trotzdem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu März 25, 2024 vor 11 Minuten von Okabe: Ehrlich gesagt bin ich von der Gewaltentrennung in Deutschland nicht sehr überzeugt. Guck dir z.B. mal das an: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/eugh-deutsche-staatsanwaelte-duerfen-eu-haftbefehl-nicht-ausstellen-a-1269623.html Das ist jetzt Legislative/Exekutive nicht Legislative/Judikative, aber trotzdem. Bist du sicher, dass du verstanden hast, was Gewaltenteilung (nicht -trennung) bedeutet und welche Rollen die drei Gewalten dabei haben? Es bedeutet nicht, dass jeder macht, was er für richtig hält. Der Gesetzgeber legt die Regeln fest, die Verwaltung wendet sie auf Einzelfälle an, und die Gerichte überprüfen die Richtigkeit der Anwendung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cando März 25, 2024 · bearbeitet März 25, 2024 von Cando vor 25 Minuten von Okabe: Ja. Vielleicht hab ich falsch verstanden, was du mit "Anekdote" meintest. Mit Anekdote meinte ich durchaus, was er geschrieben hat. Vielleicht hat seine Beratung dazu geführt, dass nie einer seiner Kunden einen Prozess führen musste und kaum einer einen Anwalt gebraucht hat. Vielleicht ist das aber auch nur ein geschicktes Verkaufsargument. Wir werden es wohl nie erfahren. vor 25 Minuten von Okabe: Da kommt kein Politiker und sagt dem Richter, was er zu tun hat. Das geht schon subtiler. Ehrlich gesagt bin ich von der Gewaltentrennung in Deutschland nicht sehr überzeugt. Guck dir z.B. mal das an: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/eugh-deutsche-staatsanwaelte-duerfen-eu-haftbefehl-nicht-ausstellen-a-1269623.html Das ist jetzt Legislative/Exekutive nicht Legislative/Judikative, aber trotzdem. Die Staatsanwaltschaften sind nicht weisungsfrei sondern unterstehen in Deutschland dem jeweiligen Justizministerium der Länder. Im Gegensatz zu den Gerichten sind sie also nicht unabhängig. Deshalb setzen freiheitsentziehende Maßnahmen in Deutschland auch eine richterliche Entscheidung voraus (Art. 104 Abs. 2 GG). Zu dem zitierten Artikel empfehle ich übrigens die Lektüre von: https://verfassungsblog.de/frei-aber-nicht-unabhangig/ Aber ich denke wir schweifen damit etwas vom Thema ab... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MatthiasHelberg März 25, 2024 vor 1 Stunde von Cando: Mit Anekdote meinte ich durchaus, was er geschrieben hat. Vielleicht hat seine Beratung dazu geführt, dass nie einer seiner Kunden einen Prozess führen musste und kaum einer einen Anwalt gebraucht hat. Vielleicht ist das aber auch nur ein geschicktes Verkaufsargument. Wir werden es wohl nie erfahren. Vielen Dank für die Blumen :-) Dass eine gute Beratung und daraus resultierende Erfahrungen gleichzeitig einen guten Verkaufsansatz darstellen, kann ich unterschreiben. Eigentlich sollte es ja auch genau so sein, oder? Über einige "unserer" BU-Leistungsfälle aus den letzten 15 Jahren kann man mehr auf unserem Blog lesen. Wenn man mag. Da unsere Kundinnen und Kunden alle online unterwegs sind, würde man sicherlich irgendwo und irgendwann Widerspruch lesen können, wenn ich ständig etwas öffentlich behaupten würde, was nicht den Tatsachen entspricht. Ich würde es übrigens sehr begrüßen, wenn es so eine Art unabhängige Stelle gäbe, die die Erfahrungen & Leistungen von Versicherungsmaklern in Sachen Berufsunfähigkeit überprüfen und attestieren würde. Also sowas wie "Wieviel Prozent deiner Kunden bekommen Versicherungsschutz ohne Ausschlussklausel?", "Wieviel Prozent deiner Kunden kündigen im Jahr ihre BU?", "Wieviele BU-Leistungsfälle hast du begleitet?", "Wieviele AU / BU-Leistungsfälle davon wurden anerkannt?" Das wäre doch hilfreich und transparent für jeden, der eine BU abschließen will - egal ob über einen Makler oder nicht. Soetwas gibt es aber nicht. Vielleicht bringe ich mal jemanden auf eine entsprechende Geschäftsidee. :-) Es müssten sich allerdings auch genügend Kollegen finden, die mitmachen... Und bis dahin bleibt nichts anderes, als transparent und nachvollziehbar zu berichten, hier und da mal etwas geradezurücken und ansonsten einen guten Job für seine Kunden zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag