Peter23 19. März vor 12 Minuten von Duis90: Theoretisch ja , praktisch nicht , da der Cashflow ja negativ durch die 66% wird und er dadurch unterm Strich noch steuern Zurück bekommt Das funktioniert theoretisch, aber mach das mal mit einem konkreten Zahlenbeispiel. In Großstädten werden beispielsweise die meisten Immobilien zu teuer sein, dass das mit 3,55% + Tilgung aufgehen kann. Dazu kommt natürlich auch noch das Risiko. Wenn die Immobilie (aus welchen Gründen auch immer) unbewohnbar ist, dann ziehst Du als ganz normaler Mieter einfach in eine andere ein. In diesem Fall wird es dann schwierig, weil dann natürlich die Rechnung nicht mehr auf geht. Außerdem würde ich Dir aktuell noch davon abraten, weil Du das ganze bisher eher naiv angehst: vor 5 Stunden von Duis90: Offiziell zahle ich halt 66% Miete und alles andere läuft offiziel und sauber über meinen Vater. Alles andere ist ja unsere Sache und nicht verboten, was wir untereinander machen. Wenn ihr inoffiziell was anderes macht und das für das Finanzamt nachvollziehbar ist, dann kann das Finanzamt darauf reagieren und die Abschreibungen teilweise (oder vollständig) nicht anerkennen. Daraus würde dann resultieren, dass die 66% Miete plötzlich vollständig als Einnahmen versteuert werden müssen. Wenn man es geschickt macht, dann würde es aber gehen: Alles müsste offiziell und sauber vertraglich geregelt werden und das Geld auch wie vertraglich vorgesehen fließen. Wenn ihr Euch dann regelmäßig noch Geld (zum Ausgleich) hin- und her-schenkt sowie auch das mit entsprechenden Schenkungsverträgen dokumentiert, dann kann das Finanzamt wohl schwer nachweisen, dass da ein Zusammenhang besteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 19. März vor 33 Minuten von Duis90: und die Tilgung gibt es Cash. Wenn ihr es Cash macht und du deinem Vater jeden Monat Bargeld in die Hand drückst (Kontobewegungen dürfen es ja nicht sein), wie tilgt er dann damit seinen Kredit? Und es regelmäßig bar zu machen, bleibt trotzdem eine Schenkung, die man nur verschleiern will. Du willst dabei letztlich Schenkungssteuer hinterziehen, und das ist halt illegal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duis90 19. März · bearbeitet 19. März von Duis90 vor einer Stunde von Peter23: Das funktioniert theoretisch, aber mach das mal mit einem konkreten Zahlenbeispiel. In Großstädten werden beispielsweise die meisten Immobilien zu teuer sein, dass das mit 3,55% + Tilgung aufgehen kann. Dazu kommt natürlich auch noch das Risiko. Wenn die Immobilie (aus welchen Gründen auch immer) unbewohnbar ist, dann ziehst Du als ganz normaler Mieter einfach in eine andere ein. In diesem Fall wird es dann schwierig, weil dann natürlich die Rechnung nicht mehr auf geht. also ich habe konkret ein Objekt in Aussicht mit 4% Bruttomietrendite... Wenn ich es einfach selber kaufe, finanziere, bewohne und finanziere liegt meine finanzielle Belastung inkl. NK und Kredit bei 1200 € im Monat. Mit unserem Plan läge die finanzielle BElastung gerade mal bei 900 € aufgrund der Steuervorteile die mein Vater erwitschaften würde. Daher war die Idee mein Vater kauft Wohnung, ich miete für 66 bis 70 % der normalen Miete und schieße das EK für die Kaufnebenkosten zu. So fehlen aktuell meinem Vater 150 € Mieteinnahmen damit sich das Investment selber trägt. Dieso 150 € wollte ich ihm bar geben, damit er +- 0 ist. Die Tilgung für die Bank (200€) sowie Zinszahlungen etc läuft alles über sein Konto. Mir war nicht ganz bewusst, dass das illegal ist wäre. Wenn er gar kein Geld von mir erhält und mit dem Minus klarkommt, da es ja eine Investiotion für meine Zukunft wäre, sagt ja auch niemand etwas..... vor einer Stunde von Peter23: Wenn die Immobilie (aus welchen Gründen auch immer) unbewohnbar ist, dann ziehst Du als ganz normaler Mieter einfach in eine andere ein. In diesem Fall wird es dann schwierig, weil dann natürlich die Rechnung nicht mehr auf geht. Gut das Risiko hat man immer als Kapitalanleger in einer Immobilie , ob der Sohn oder sonst wer darin wohnt.... Da es ein Neubau ist und die Bank auch die Finanizerung freigeben hat, würde ich das Risiko erstmal ausschließen. Wäre für mich kein Argument, dann würde ja niemand Häuser oder Wohnungen bauen/kaufen. vor einer Stunde von Peter23: Wenn ihr Euch dann regelmäßig noch Geld (zum Ausgleich) hin- und her-schenkt sowie auch das mit entsprechenden Schenkungsverträgen dokumentiert, dann kann das Finanzamt wohl schwer nachweisen, dass da ein Zusammenhang besteht. also seien wir mal ganz ehrlich.... 150 € mit Schenkungsverträgen dokumentieren? er geht einmal im Monat davon einkaufen und gut ist.... Aber dennoch danke für den Input, das hat mich nochmal bewegt einige Dinge neu zu überdenken und zu hinterfragen! vor 46 Minuten von satgar: Wenn ihr es Cash macht und du deinem Vater jeden Monat Bargeld in die Hand drückst (Kontobewegungen dürfen es ja nicht sein), wie tilgt er dann damit seinen Kredit? Und es regelmäßig bar zu machen, bleibt trotzdem eine Schenkung, die man nur verschleiern will. Du willst dabei letztlich Schenkungssteuer hinterziehen, und das ist halt illegal. er tilgt einfach aus seinem eigenen Einkommen oder seiner Rente, das ist nicht das Problem..... mir war leider nicht bewusst dass der Freibetrag für seine Eltern nur bei 20.000 € anstatt bei 400.000 € in die andere Richtung geht.... und wenn ich ihm das EK für die Anschaffungskosten schenke anstatt mit Darlehen zu arbeiten, ist die Freigrenze schon übeschritten ;/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 19. März vor 6 Minuten von Duis90: mir war leider nicht bewusst dass der Freibetrag für seine Eltern nur bei 20.000 € anstatt bei 400.000 € in die andere Richtung geht.... und wenn ich ihm das EK für die Anschaffungskosten schenke anstatt mit Darlehen zu arbeiten, ist die Freigrenze schon übeschritten ;/ Und der Freibetrag von 20k€ gilt je 10 Jahres Zeitraum. Es sind also genau genommen nur 2.000€ pro Jahr. Mit mtl und regelmäßigen 150€ im Monat knackt man die Grenze schon fast. Und das sind dann keine alltags-Geschenke mehr, sondern ein bewusst gewähltes Konstrukt. Du weißt ja selbst genau , warum du es Cash machen willst. Dir muss selbst schon klar sein, dass das hochoffiziell so nicht laufen kann. Lass es und erspar euch beiden die Probleme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duis90 19. März vor 4 Minuten von satgar: Und der Freibetrag von 20k€ gilt je 10 Jahres Zeitraum. Es sind also genau genommen nur 2.000€ pro Jahr. Mit mtl und regelmäßigen 150€ im Monat knackt man die Grenze schon fast. Und das sind dann keine alltags-Geschenke mehr, sondern ein bewusst gewähltes Konstrukt. Du weißt ja selbst genau , warum du es Cash machen willst. Dir muss selbst schon klar sein, dass das hochoffiziell so nicht laufen kann. Lass es und erspar euch beiden die Probleme. Ja irgendwo hast du ja Recht. Wenn muss das EK für die Anschaffungskosten von meinem Vater kommen und die 20.000€ Schenkungsbudget müsste ich für die Tilgung offiziel nutzen. Leider ist das FA ja auch nicht dumm, ich würde dann auch mal den Mietvetrag checken an deren Stelle uns sehen, dass mein 30% Miete spart aver dann parallel jeden Monat Geld schenkt. Keine Ahunng wie da die Rechtslage ist. Ich denke das ganze Konstrukt macht nur Sinn, wenn man eine Immobiie findet die so billig vom Preis ist, dass er aufgrund der Mietrendite und 66% Kaltmiete sofort +-0 ist. Aber dann würde ich wohl selber investieren haha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein 20. März Für alle Dinge, die juristisch fragwürdig zurecht gebogen werden und noch eingefangen werden sollen, gibt es das Thema "Gestaltungsmissbrauch". Weiterer Spaß: Wie alt ist dein Vater? Ist er ledig? Hast du Geschwister? Wie viel Vermögen hat er noch? Die Erbsituation musst du auch klären, sonst baust du die nächste lustige Überraschungsbox (und wohnst zum Beispiel plötzlich in einer Wohnung, die halb deiner Mutter und viertels deiner Schwester gehört, obwohl du alles gezahlt hast). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes 20. März vor 10 Stunden von Peter23: Festgeld oder Auszahlplan mit 3,5% Zinsen (oder höher) vs. Immobilienkredite mit (knapp) weniger als 3% Vielleicht hast Du Dich auch falsch ausgedrückt. Nicht fristenkongruent, risikolos und schon gar nicht lohnenswert nach Steuern. Aber sei es drum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 20. März vor 45 Minuten von Anleger Klein: Wie alt ist dein Vater? Ist er ledig? Hast du Geschwister? Wie viel Vermögen hat er noch? Die Erbsituation musst du auch klären, sonst baust du die nächste lustige Überraschungsbox (und wohnst zum Beispiel plötzlich in einer Wohnung, die halb deiner Mutter und viertels deiner Schwester gehört, obwohl du alles gezahlt hast). Hatte ich ja auch schon drauf hingewiesen. Kann auch die tollsten Dinger geben. Nicht! ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 20. März vor 7 Minuten von schinderhannes: Nicht fristenkongruent, natürlich auch fristenkonkruent vor 8 Minuten von schinderhannes: risikolos Wenn man nicht zu den Verschwörungstheoretikern gehört, die nicht an die Einlagensicherung glauben, dann auch risikolos vor 10 Minuten von schinderhannes: und schon gar nicht lohnenswert nach Steuern erst recht nach Steuern, weil es hier um vermietete Immobilienkredite geht. Man setzt nämlich gemäß persönlichen Steuersatz (bei mir 45% + Soli) von der Steuer ab und zahlt nur Abgeltungssteuer (25% + Soli) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes 20. März vor 42 Minuten von Peter23: natürlich auch fristenkonkruent Wenn man nicht zu den Verschwörungstheoretikern gehört, die nicht an die Einlagensicherung glauben, dann auch risikolos erst recht nach Steuern, weil es hier um vermietete Immobilienkredite geht. Man setzt nämlich gemäß persönlichen Steuersatz (bei mir 45% + Soli) von der Steuer ab und zahlt nur Abgeltungssteuer (25% + Soli) Bevor der TO seine Hintergründe dargelegt hat (fremdgenutzte Immobilie) war die Ausgangslage: Vorteilhaftigkeit eines fiktiven TA-DL vs. Annuitäten-DL und gleichzeitige fiktive Anlage der "gesparten" Tilgung in wie auch immer geartete Kapitalanlage - welche ja zu versteuern wäre. Zum Zeitpunkt meines Posts war von keiner Immobilie die Rede. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 20. März · bearbeitet 20. März von Peter23 vor einer Stunde von schinderhannes: Zum Zeitpunkt meines Posts war von keiner Immobilie die Rede. Ich zitiere aus der Themeneröffnung: Am 19.3.2024 um 06:39 von Duis90: ich stehe kurz vor einer Immobilienfinanzieruung und hätte da eine grundlegende Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duis90 20. März Ihr habt mich überzeugt und hatte auch nochmal mit Vater gesprochen. Das ist es alles nicht wert und macht unterm Strich nur Probleme. danke für den wertvollen Input ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hilflos 20. März wenn der Vater Rentner ist und nicht Mal das Geld für die Nebenkosten hat, bekommt er eh keinen Kredit und viel Steuerersparnis ist auch nicht. egal wie viel mal trickst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes 20. März · bearbeitet 20. März von schinderhannes vor 2 Stunden von Peter23: Ich zitiere aus der Themeneröffnung: "fremdgenutzte" Immobilie. Mein Gott Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
