Rotenstein 17. März Das Thema zeigt sehr gut, wie sozialistische und sozialstaatliche Konzepte dazu führen, dass die Menschen keine Eigenverantwortung mehr tragen und den Staat ausnutzen wollen, wo es nur geht. Erstaunlicherweise findet ein solches Verhalten breite Zustimmung in der Bevölkerung und sogar hier im Forum. Es scheint vollkommen in Ordnung zu sein, die angebliche "Solidargemeinschaft" zu betrügen, indem man eigene Mittel verbirgt und sich Unterstützung - egal ob nun formal legal oder illegal - erschleicht. Eine freie Marktwirtschaft ohne Verzerrungen und Eingriffe hat neben einigen Härten dann halt doch ihre Vorteile, vor allem auch im Hinblick auf die Abwesenheit falscher Anreize und das Ausgeben von Geld, das anderen Leuten gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IndexP 17. März · bearbeitet 17. März von IndexP vor 17 Minuten von Lazaros: 100% würde ich es so machen - nur legal muss es sein. Das mag ja sein, daß man für sich selber nach einem solchen legalen "Ausweg" sucht. Aber welche Motivation gibt es, in einem anonymen Forum solche halbseidenen "Tipps" zu geben - zum Schaden des Staates, des Steuerzahlers und damit auch zum eigenen Schaden? Und daß deine Casino-Tips oben nix wert sind, haste ja schon selber gemerkt. Zitat Idee: Ins Spielcasino gehen, nur auf Farbe setzen (die Null ignorieren wir mal). Deine Frau setzt immer gegen deine Schwiegermutter. Gewinnt die Schwiegermutter, dann gibt sie die Jetons deiner Frau, solange bis deine Schwiegermutter nichts mehr hat Neben der Tatsache, daß sich Casino ja nur bedingt für 'Geldwäsche' eignet - treten bei deiner "Idee" ja noch ganz andere Probleme auf: - Wenn die Null kommt - sind Mutter und Tochter ihr Vermögen los. Grandioser Tipp! - Und wenn die Schwiegermutter eine fette Glückssträhne erwischt? Mutter steinreich? (und kann davon die Pflegeheim-Kosten bis an ihr baldiges Lebensende bezahlen...) Tochter dagegen komplett verarmt? Von den dann nötigen illegalen Jeton-Schenkungen in erheblicher Höhe wollen wir erst gar nicht reden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 17. März vor 11 Minuten von IndexP: Und daß deine Casino-Tips oben nix wert sind, haste ja schon selber gemerkt. Neben der Tatsache, daß sich Casino ja nur bedingt für 'Geldwäsche' eignet - treten bei deiner "Idee" ja noch ganz andere Probleme auf: - Wenn die Null kommt - sind Mutter und Tochter ihr Vermögen los. Grandioser Tipp! - Und wenn die Schwiegermutter eine fette Glückssträhne erwischt? Mutter steinreich? (und kann davon die Pflegeheim-Kosten bis an ihr baldiges Lebensende bezahlen...) Tochter dagegen komplett verarmt? Von den dann nötigen illegalen Jeton-Schenkungen in erheblicher Höhe wollen wir erst gar nicht reden... Deswegen ein - übrigens hat das Forum eine sehr gute Ignore-Funktion vor 13 Stunden von Lazaros: Idee: Ins Spielcasino gehen, nur auf Farbe setzen (die Null ignorieren wir mal). Deine Frau setzt immer gegen deine Schwiegermutter. Gewinnt die Schwiegermutter, dann gibt sie die Jetons deiner Frau, solange bis deine Schwiegermutter nichts mehr hat, PS Problem dabei: die legale Übergabe der Jetons (also von einer Handtasche in die andere Handtasche) PPS In Deutschland wird es schwierig https://news.rub.de/wissenschaft/2017-12-08-jura-sauberes-geld-aus-der-casino-waescherei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IndexP 17. März · bearbeitet 17. März von IndexP vor 11 Minuten von Lazaros: Deswegen ein - übrigens hat das Forum eine sehr gute Ignore-Funktion Ich brauche die nicht... Im Gegenteil: Ich möchte (mit Popcorn in der Hand) schon ganz gerne verfolgen, wer sich sonst noch so um Kopf und Kragen redet. Oder wie Sapine sagte: "Der Faden hat Potential". Der Post von @Rotenstein oben trifft den Nagel zu 100% auf den Kopf. Sollte sich jeder Beteiligte/Postende/Lesende und auch der TE nochmal zu Gemüte führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 17. März vor 24 Minuten von Rotenstein: Das Thema zeigt sehr gut, wie sozialistische und sozialstaatliche Konzepte dazu führen, dass die Menschen keine Eigenverantwortung mehr tragen und den Staat ausnutzen wollen, wo es nur geht. Erstaunlicherweise findet ein solches Verhalten breite Zustimmung in der Bevölkerung und sogar hier im Forum. Es scheint vollkommen in Ordnung zu sein, die angebliche "Solidargemeinschaft" zu betrügen, indem man eigene Mittel verbirgt und sich Unterstützung - egal ob nun formal legal oder illegal - erschleicht. Eine freie Marktwirtschaft ohne Verzerrungen und Eingriffe hat neben einigen Härten dann halt doch ihre Vorteile, vor allem auch im Hinblick auf die Abwesenheit falscher Anreize und das Ausgeben von Geld, das anderen Leuten gehört. Soweit ich das mitbekommen habe, ist es generell so und wieso sollte das nicht auch Lieschen machen, wenn es die oberen 10% gefühlt generell so machen. Da gibt es Menschen, welche sich arm machen, um dann eine Milliarde geschenkt zu bekommen und sich um die Schenkungssteuer komplett drücken können, obwohl sie kurz vorher noch für 350 Millionen Aktien kaufen konnten. So lange der Staat so etwas unterstützt bzw. nicht verhindert, muß er sich nicht darüber wundern, wenn auch Lieschen ihr Erspartes für ihre Nachkommen retten möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IndexP 17. März vor 5 Minuten von dev: Soweit ich das mitbekommen habe, ist es generell so und wieso sollte das nicht auch Lieschen machen, wenn es die oberen 10% gefühlt generell so machen. Da gibt es Menschen, welche sich arm machen, um dann eine Milliarde geschenkt zu bekommen und sich um die Schenkungssteuer komplett drücken können, obwohl sie kurz vorher noch für 350 Millionen Aktien kaufen konnten. So lange der Staat so etwas unterstützt bzw. nicht verhindert, muß er sich nicht darüber wundern, wenn auch Lieschen ihr Erspartes für ihre Nachkommen retten möchte. Aha, jetzt sind wir schon bei - "gefühlten" Bewertungen und Unterstellungen - der Diskussion "Arm gegen Reich" - der Diskussion "Wenn andere Illegales/Halblegales tun, muß ICH/ICH/ICH das doch auch dürfen!!!" Wie gesagt, daß man als "Betroffener" nach Mitteln/Wegen/Schlupflöchern sucht (egal ob legal/halblegal/illegal), mag ja noch verständlich sein. Aber warum "gründet" man als Außenstehender mittels Tipps mit solchen Egoisten eine "Solidargemeinschaft"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 17. März vor 3 Minuten von dev: Soweit ich das mitbekommen habe, ist es generell so und wieso sollte das nicht auch Lieschen machen, wenn es die oberen 10% gefühlt generell so machen. In der Tat wollte ich auch nicht so sehr die eine oder andere Person, sondern das System an sich kritisieren, denn der Hintergrund, warum das Geld versteckt werden soll, ist ja auch, dass das System an sich als ungerecht empfunden wird. Derjenige, der immer brav Steuern und Beiträge bezahlt und sich nebenher noch ein Vermögen aufgebaut hat, mag es selbstverständlich als ungerecht empfinden, dass er nun sein Privatvermögen aufzehren muss, während der andere, der kein Vermögen hat und womöglich nie Steuern oder aus eigener Kraft Beiträge bezahlt, alles vom Amt finanziert bekommt. Der Irrglaube in Deutschland und anderen sozialistischen Ländern ist es, dass man das System durch Komplexität und Ausnahmeregelungen gerechter macht. Stattdessen aber setzt man nur falsche Anreize und verzerrt die Preise, die für bestimmte Leistungen eben anfallen müssten. Es gibt leider auch eine Eigendynamik, die zur Selbstentmündigung ehemals freier Bürger führen und den Staat immer fürsorglicher und übergriffiger werden lassen. Gerade das Thema der Pflege- und Gesundheitskosten wird in Deutschland noch zu massiven Verteilungskämpfen führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IndexP 17. März vor 14 Stunden von chirlu: Warum sollte der Steuerzahler deiner Frau 80000 Euro schenken? @BigBadVoodoo Die (berechtigte) Frage von @chirlu hast du noch nicht beantwortet. Möglicherweise mathematisch nicht ganz verstanden? (Denn wenn man die Zahlungsströme zusammenfaßt, kommt bei deinem/eurem Ansinnen genau das von chirlu gepostete Szenario heraus...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 17. März vor 3 Minuten von IndexP: Aha, jetzt sind wir schon bei - "gefühlten" Bewertungen und Unterstellungen - der Diskussion "Arm gegen Reich" - der Diskussion "Wenn andere Illegales/Halblegales tun, muß ICH/ICH/ICH das doch auch dürfen!!!" Wie gesagt, daß man als "Betroffener" nach Mitteln/Wegen/Schlupflöchern sucht (egal ob legal/halblegal/illegal), mag ja noch verständlich sein. Aber warum "gründet" man als Außenstehender mittels Tipps mit solchen Egoisten eine "Solidargemeinschaft"? Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, das sich alle Bevölkerungsschichten damit beschäftigen, wenig an den Statt zu zahlen und die Allgemeinheit zu melken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ineedadollar 17. März vor einer Stunde von Lazaros: 100% würde ich es so machen - nur legal muss es sein. Es hilft manchmal, sich die Rahmenbedingungen des TO vor Augen zu führen, bevor man ins allgemeine BlaBla abdriftet. Dann würde man schnell erkennen, dass es diese legale Möglichkeit nicht mehr gibt. Natürlich kann der TO sich mit den tollen Ratschlägen wie 80T€ auf wundersame Weise verschwinden zu lassen auseinandersetzen. Ob man eine alte Dame, die dann nicht mehr in der Lage ist, ihr Leben eigenständig zu meistern noch mit penetranten Nachfragen bzw. noch drastischeren Schritten des Sozialamtes konfrontiert, darf der TO bzw. seine Frau selbst entscheiden. Selbst wenn keine eindeutige Beweislage vorliegt ist die Indizienlage recht eindeutig. Auf die Story, das zu erklären wäre ich gespannt. Aber wie @Sapine in weiser Voraussicht bereits vermutet hat. Ein Faden mit Potenzial... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 17. März vor einer Stunde von IndexP: Weil man es selber so machen würde? Gegenfrage wäre besser: Wer würde es denn nicht so machen? Es ist völlig normal, dass Menschen versuchen ihr Vermögen zu schützen und gerade wenn sie ihr Leben lang reichlich steuern bezahlt haben, am Ende diesem Staat nicht noch mehr geben wollen vor einer Stunde von Rotenstein: Es scheint vollkommen in Ordnung zu sein, die angebliche "Solidargemeinschaft" zu betrügen, indem man eigene Mittel verbirgt und sich Unterstützung - egal ob nun formal legal oder illegal - erschleicht. Nein. Es ist der Staat selbst. Denn der völlig aufgeblähte deutsche Sozialstaat hat doch genau dazu geführt, dass eigenverantwortliches Handeln immer weiter zurückgedrängt worden ist. Da ist es nur logisch und nachvollziehbar, dass die, die diesen Sozialstaat ihr Leben lang mitfinanziert haben, am Ende daraus auch den Anspruch für sich ableiten, dass nun dieser Sozialstaat einem was zurückgeben kann. Dass der Gedanke juristisch falsch ist, steht auf einem anderen Blatt. vor 27 Minuten von Rotenstein: Derjenige, der immer brav Steuern und Beiträge bezahlt und sich nebenher noch ein Vermögen aufgebaut hat, mag es selbstverständlich als ungerecht empfinden, dass er nun sein Privatvermögen aufzehren muss, während der andere, der kein Vermögen hat und womöglich nie Steuern oder aus eigener Kraft Beiträge bezahlt, alles vom Amt finanziert bekommt. Gut zusammengefasst und sicherlich würde das eine Mehrheit auch so unterschreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MeinNameIstHase 17. März vor 13 Minuten von dev: Da gibt es Menschen, welche sich arm machen, um dann eine Milliarde geschenkt zu bekommen und sich um die Schenkungssteuer komplett drücken können, obwohl sie kurz vorher noch für 350 Millionen Aktien kaufen konnten. Derjenige hat sich nicht arm gerechnet, sondern einfach sein Geld sinnvoll angelegt und führt seit Jahrzehnten einen großen Medienkonzern als Geschäftsführer. Bisher im Familienbesitz und hier in D unabhängig agierend. Leider hat die verwitwete Eigentümerin keine Kinder und will dennoch sicherstellen, dass dieser Geschäftsführer den Konzern weiter unabhängig als Gesellschafter-Geschäftsführer leiten kann. Und das gegen eine Konkurrenz, die vom Rundfunkbeitrag subventioniert wird oder via SPD-Parteivermögen (Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft) kontrolliert wird. Die zahlen alle keine ErbSt. So viele unabhängig agierende Verlagshäuser hat Deutschland nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 17. März vor 46 Minuten von dev: Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, das sich alle Bevölkerungsschichten damit beschäftigen, wenig an den Statt zu zahlen und die Allgemeinheit zu melken. Vermutlich handelt es sich genau um viele Bevölkerungsschichten, die Selbstdarstellung Gefühl haben, lange genug vom Staat gemolken geworden zu sein… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod 17. März · bearbeitet 17. März von B.Axelrod vor 2 Stunden von Rotenstein: Es scheint vollkommen in Ordnung zu sein, die angebliche "Solidargemeinschaft" zu betrügen, indem man eigene Mittel verbirgt und sich Unterstützung - egal ob nun formal legal oder illegal - erschleicht. Da wird umgekehrt auch ein Schuh daraus. Die "Solidargemeinschaft" hält gerne die Hand auf, wenn es um ein Erbe oder Schenkung geht- verweist aber auf Eigenverantwortung im Pflegefall. Oft erbringen Angehörige hier Pflegeleistungen bis an den Rand der Leistungsfähigkeit- wohlgemerkt unbezahlt, weil das Pflegegeld eher lächerlich ist im Vergleich zu dem, was die Pflegekasse bei einem Heimaufenthalt jahrelang bezahlen müsste (und einspart). Ist dem Angehörigen die Pflege nicht mehr möglich und tritt das Pflegeheim ein- dessen (Unterbringungs-)Kosten durch normale Renten nicht aufgefangen werden können, bekommt der Angehörige den nächsten Fußtritt durch das System, weil jetzt das Konto des Pflegebedürftigen und die Wohnung des Pflegebedürftigen verwertet werden müssen, wo der bisher pflegende Angehörige oft genug auch wohnt, um 24/7 zu gewährleisten. (Das hier meist im Vorfeld der Beruf nicht mehr Vollzeit ausgeübt werden kann mit entsprechenden Nachteilen für die Pflegeperson (Rente....), sei nur am Rande angemerkt). Also erzähl mir keiner etwas von Solidargemeinschaft. Denn das System ist durch die Politik verursacht worden- die sich jahrzehntelang nicht um die Rente gekümmert hat, obwohl vor 40 Jahren die Demographie keine Unbekannte war und die Pflege mit voller Absicht so gestaltet wurde, wie sie heute ist- und beides den Bach runter geht. PS: und bevor es jemand falsch verstehen könnte- ich habe meine Mutter über 10 Jahre zu Hause gepflegt (damals Alt-Pflegestufe2) das Pflegegeld ging komplett für einen Pflegedienst drauf, der zweimal täglich für 30 Minuten kam. Danach war meine Mutter noch 6 Jahre im Pflegeheim, was damals 160.000 Euro Eigenbeteiligung gekostet hat. Ich habe daher im Grunde 10 Jahre gratis für die Solidargemeinschaft gepflegt. Wer sich also hier mokiert, sollte sich mal fragen, ob er selber gerne 10 Jahre kostenlos Vollzeit im Pflegeheim arbeiten würde. Denn darauf ist dieses "solidarische" System aufgebaut- es wird eingerechnet, das Angehörige sich aus Liebe- und meinetwegen moralischer Verpflichtung- sehr oft für die Pflege der Liebsten entscheiden und darauf körperlich und seelisch vom Staat ausgebeutet werden, der hier (Heim-) Pflegekosten einspart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 17. März · bearbeitet 17. März von dev vor 21 Minuten von MeinNameIstHase: Derjenige hat sich nicht arm gerechnet, sondern einfach sein Geld sinnvoll angelegt und führt seit Jahrzehnten einen großen Medienkonzern als Geschäftsführer. Bisher im Familienbesitz und hier in D unabhängig agierend. Leider hat die verwitwete Eigentümerin keine Kinder und will dennoch sicherstellen, dass dieser Geschäftsführer den Konzern weiter unabhängig als Gesellschafter-Geschäftsführer leiten kann. Und das gegen eine Konkurrenz, die vom Rundfunkbeitrag subventioniert wird oder via SPD-Parteivermögen (Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft) kontrolliert wird. Die zahlen alle keine ErbSt. So viele unabhängig agierende Verlagshäuser hat Deutschland nicht mehr. Er ist also etwas "besseres" als die Person des Themenerstellers? P.S. Er hatte übrings Schenkungssteuer durch Gesetzeslücken gespart und keine ErbSt, denn die Schenkerin lebte noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 17. März vor 29 Minuten von McScrooge: Gegenfrage wäre besser: Wer würde es denn nicht so machen? Wir haben es nicht so gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 17. März vor 29 Minuten von B.Axelrod: Denn darauf ist dieses "solidarische" System aufgebaut- es wird eingerechnet, das Angehörige sich aus Liebe- und meinetwegen moralischer Verpflichtung- sehr oft für die Pflege der Liebsten entscheiden und darauf körperlich und seelisch vom Staat ausgebeutet werden, der hier (Heim-) Pflegekosten einspart. Man kann sich auch bezahlen lassen für die Pflege, insbesondere wenn man nicht Alleinerbe wäre. Evtl. hast du mit der Pflege dein Erbe vergrößert. Gibt es.nicht auch Renten Punkte? Ansonsten ja, du hast recht. Menschen ohne Kinder zahlen inzwischen bei der Pflegeversicherung einen geringen Aufpreis, allerdings sind die Kinder heutzutage auch anders drauf. Generell finde ich beim Sozialbetrug die Bezahlung von nicht erbrachten Leistungen schlimmer - insbesondere im Rahmen der organisierten Kriminalität. Bei 80.000 und leichtem Pflegebedarf ist man vermutlich eh verarmt bis man im Altersheim landet. Einkommen wird auch nicht erwähnt. Denkt mal nach wie der Fall z.B. nach Enkeltrick aussehen würde. Der Staat schützt solche Menschen unzureichend, wenn die eigene Hirnleistung nachlässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker 17. März Zurück zum Anfangsthread: Die Schwiegermutter sollte sich mal mit folgenden Fragen auseinander setzen: Gibt es eine Verpflichtung etwas zu vererben? Warum/für was habe ich in meinem Leben gespart? Wozu dient(e) das Geld? Wie will meinen Lebensabend verbringen? Wen binde ich ein?, d.h. ich "kaufe" mir eine Dienstleistung, egal von wem. die etwas kostet!! Welches Moral-/Wertegerüst habe ich für mich definiert? Warum habe ich nur 1 Kind und nicht mehrere Kinder? Wie sind Generationen vor mir mit dieser Situation umgegangen? Was ist Eigenverantwortung? Was (Für was) soll/muss der Staat/die Gemeinschaft regeln/aufkommen? Muss sich der Staat einmal sozialistisch und dann wieder kapitalistisch verhalten, je nachdem wie es mir passt? ZU der Frage der Bargeldübergabe im Sinne einer "verschleierten" Schenkung ohne Deklaration beim Finnanzamt an die Schwiegertochter: Auch ein Grund zum Einstampfen von Bargeld und Bargeldtransaktionen. So, nun Feuer frei !! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod 17. März vor 1 Minute von oktavian: Man kann sich auch bezahlen lassen für die Pflege, insbesondere wenn man nicht Alleinerbe wäre. Evtl. hast du mit der Pflege dein Erbe vergrößert. Gibt es.nicht auch Renten Punkte? Ansonsten ja, du hast recht. Erbe vergrößert. Aber um mal darauf einzugehen: Das, was ich durch "Eigenleistung" in 10 Jahren an Erbe virtuell "aufgebaut" habe durch eingesparte Unterbringungskosten, ist nach Unterbringung im Pflegeheim schneller dahingeschmolzen, als Schnee in der Sonne. (Mein Vater war Frührentner und meine Mutter Hausfrau- also keine große Rente/Reichtümer). Irgendwann sind die Kosten dann so hoch geworden, das ich noch Geld dazugelegt habe. Früher waren die Regeln halt noch etwas anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 17. März Dazu kann man sich bei entsprechend spezialisierten Anwälten beraten lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IndexP 17. März · bearbeitet 17. März von IndexP vor 2 Stunden von McScrooge: Denn der völlig aufgeblähte deutsche Sozialstaat hat doch genau dazu geführt, dass eigenverantwortliches Handeln immer weiter zurückgedrängt worden ist. Hier gebe ich dir selbstverständlich Recht. Aber immer dran denken, daß "der Staat" kein festes/feindliches Gebilde ist - sondern letztendlich der Durchschnitt von uns allen selbst - und damit staatliche Entscheidungen auch beeinflußbar - zumindest langfristig. Zitat Da ist es nur logisch und nachvollziehbar, dass die, die diesen Sozialstaat ihr Leben lang mitfinanziert haben, am Ende daraus auch den Anspruch für sich ableiten, dass nun dieser Sozialstaat einem was zurückgeben kann. Dass der Gedanke juristisch falsch ist, steht auf einem anderen Blatt. Nein, es ist für mich weder logisch noch (wirklich) nachvollziehbar. An welcher Stelle in ihrem Leben sind einige da falsch abgebogen? Ich ziehe hier auch gern die Analogie zu den (Privat-)Versicherungen (gute Beispiele: Hausrat-Versicherungen, Haftpflicht-Versicherungen) - und der Unsitte, daß diese Versicherungen in Anspruch genommen (= abgemolken) werden müssen, weil man ja die ganze Zeit Beiträge dafür bezahlt hat. Ich kann es eben NICHT nachvollziehen, wann/warum bei wenigen/einigen/vielen die Erwartungshaltung entstanden ist, daß es unnormal wäre - erstmal das komplette Vermögen der betroffenen Person (bzw. ggf. Familie) aufzubrauchen (WTF ist "Schonvermögen"??)... - BEVOR ich die Solidargemeinschaft in Anspruch nehme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 17. März · bearbeitet 17. März von dividendgrowth Das Problem ist: - 50% von allem nimmt der Staat und nimmt es gerne von den "Ameisen" und gibt es den "Grashüpfern". Denn "Grashüpfer" sind linken Parteien lieber - sie konsumieren, sind abhängig von anderen/dem Staat und haben immer Druck. - und im Pflegefall nimmt er wieder von den "Ameisen", die angespart haben - und gibt den "Grashüpfern", die möglicherweise bei gleichem Lebeneinkommen einfach alles verkonsumiert und verprasst haben DAS GLEICHE Heim mit den gleichen Leistungen. Und das ist doch ein gesellschaftliches Problem. Das würde anders aussehen, wenn "Selbstzahler" bessere Leistungen als "Staatszahler" erhalten würden - dann würde sich diese Diskussion gar nicht erst ergeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 17. März · bearbeitet 17. März von Lazaros vor 6 Minuten von dividendgrowth: Und das ist doch ein gesellschaftliches Problem. Das würde anders aussehen, wenn "Selbstzahler" bessere Leistungen als "Staatszahler" erhalten würden - dann würde sich diese Diskussion gar nicht erst ergeben. Obacht, jetzt wird es politisch, der nächste kommt mit Bürgergeld, der übernächste mit Kriegsfinanzierung und dann kommt die Moderation und schließt diesen Thread. Und womit? Mit recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 17. März vor 47 Minuten von IndexP: BEVOR ich die Solidargemeinschaft in Anspruch nehme. Naja, die Gegenfrage könnte sein, warum für die, die ihr Geld in ihrem Leben einfach verjubelt haben, am Ende die Solidargemeinschaft aufkommen soll und die, die sich zurückgenommen haben, am Ende zur Kasse gebeten werden. Hier liegt einfach ein Fehler im gesamten System. vor 38 Minuten von dividendgrowth: und im Pflegefall nimmt er wieder von den "Ameisen", die angespart haben - und gibt den "Grashüpfern", die möglicherweise bei gleichem Lebeneinkommen einfach alles verkonsumiert und verprasst haben DAS GLEICHE Heim mit den gleichen Leistungen. Und da muss man sich nicht wundern, wenn die Ameisen sich ihre Wege suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IndexP 17. März · bearbeitet 17. März von IndexP vor 5 Stunden von oktavian: In DE haben wir eben große Ungerechtigkeit wegen der Gestaltungsberatung für Reiche vs einfache Bürger. Das sehe ich überhaupt nicht so. Eigentlich sogar fast im Gegenteil: Der Reiche muß sich um seine Gestaltungsberatung selber kümmern - und vor allem auch selber bezahlen. Der "einfache Bürger" (und das beschränke ich hier nicht nur auf wirklich bedürftige Personen) bekommt seine 'Gestaltungsberatung' ja sogar oft kostenlos. Zum einen haben wir eine staatlich / aus Steuermitteln hoch subventionierte Wohlfahrts-Industrie (und deren angeschlossene Beratungs-Industrie) erschaffen. Zum anderen erbringen die eigentlich betroffenen bzw. potentiell geschröpften Sozialversicherungen die 'Gestaltungs-Beratung' ja oft sogar selbst. Der einfache Bürger muß nur eins: Den Hintern hoch kriegen - und dran bleiben. Und daß der 'Gestaltungsberater' von der Wohlfahrt/SV vielleicht nicht den allerletzten Schlupfwinkel kennt wie der privat bezahlte 350€/h "Reichenberater" - geschenkt. vor einer Stunde von dividendgrowth: - und im Pflegefall nimmt er wieder von den "Ameisen", die angespart haben - und gibt den "Grashüpfern", die möglicherweise bei gleichem Lebeneinkommen einfach alles verkonsumiert und verprasst haben DAS GLEICHE Heim mit den gleichen Leistungen. Es gibt doch aber einen ganz wesentlichen Unterschied zwischen den Ameisen und den Grashüpfern - hier als Beispiel im Pflegefall: Als fleißige Ameise kann ich selber entscheiden, ob es im Alter nicht auch das Super-Duper-Luxus-Pflegeheim sein darf (natürlich mit den entsprechenden Kosten versehen). Als Grashüpfer muß/darf ich das nehmen, was der Sozialstaat für mich vorsieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag