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Achim ETF

Abgeltungssteuer bei ETF Sparplan vermeiden

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Achim ETF

Kann mir jemand sagen, ob folgende Strategie funktioniert, um die Abgeltungssteuer bei einem ETF Sparplan zu vermeiden bzw. zu vermindern?

 

Folgendes etwas vereinfachtes Szenario: Ich zahle jeden Monat 1.000€ in einen ETF Sparplan ein. Nach 12 Monaten habe ich also 12.000€ eingezahlt und meine erworbenen Anteile sind 13.000€ wert. Ich habe also einen (virtuellen) Gewinn von 1.000€ gemacht. Ich habe einen Freistellungsauftrag von 1.000€ hinterlegt. Nun verkaufe ich den kompletten ETF und bekomme den Wert (13.000€) des gesamten ETF inkl. Gewinn steuerfrei gutgeschrieben. Nun investiere ich die 13.000€ nach 2-3 Tagen wieder in den gleichen ETF. Wir gehen mal davon aus, dass sich in diesen Tagen der Kurs des ETF nicht maßgeblich geändert hat und ich ungefähr wieder die gleiche Anzahl von Anteilen erhalte.

 

Dies kann ich doch nun Jahr für Jahr immer wieder machen – mal vorausgesetzt der Gewinn übersteigt die 1.000€ nicht erheblich. Dann kann ich doch den ETF sagen wir in 10 Jahren  steuerfrei verkaufen, da ich den Gewinn jedes Jahr wieder "genullt" hatte?

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Denkfehler mache oder etwas übersehe. Das alles klingt mir zu einfach als das es funktionieren würde?

 

Besten Dank für Euren Ratschlag.

Achim

 

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chirlu

Na ja sicher. Ich würde nur von den „zwei bis drei Tagen“ abraten. Und du musst natürlich die Vorabpauschale berücksichtigen.

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west263
vor 2 Minuten von Achim ETF:

Das alles klingt mir zu einfach als das es funktionieren würde?

doch es ist so einfach, wenn deine Annahme eintritt, dass dein ETF Jahr für Jahr Gewinne generiert.

Damit umgehst Du nicht die Abgeltungssteuer, sondern Du nutzt zuallererst deinen FSA aus.

 

Die einzige Frage die Du dir noch stellen musst, was machst Du in Jahren, wo dein ETF negativ läuft. Wie nutzt Du da dann deinen FSA?

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Achim ETF

Stimmt! Die Vorabpauschale hatte ich noch nicht auf dem Radar. Das sollen aber nur ca. 33€ pro 10.000€ ETF Volumen sein. Also verkraftbar.

Aber warum würdest Du von den 2-3 Tagen abraten? Ist die Dauer zu kurz oder zu lang?

 

vor 2 Minuten von west263:

doch es ist so einfach, wenn deine Annahme eintritt, dass dein ETF Jahr für Jahr Gewinne generiert.

Damit umgehst Du nicht die Abgeltungssteuer, sondern Du nutzt zuallererst deinen FSA aus.

 

Die einzige Frage die Du dir noch stellen musst, was machst Du in Jahren, wo dein ETF negativ läuft. Wie nutzt Du da dann deinen FSA?

In Verlustjahren kann bzw. muss ich den FSA dann natürlich nicht nutzen. Die "Verkauf-Kauf-Aktion" macht natürlich nur in Gewinnjahren Sinn.

vor 7 Minuten von chirlu:

Na ja sicher. Ich würde nur von den „zwei bis drei Tagen“ abraten. Und du musst natürlich die Vorabpauschale berücksichtigen.

Stimmt! Die Vorabpauschale hatte ich noch nicht auf dem Radar. Das sollen aber nur ca. 33€ pro 10.000€ ETF Volumen sein. Also verkraftbar.

Aber warum würdest Du von den 2-3 Tagen abraten? Ist die Dauer zu kurz oder zu lang?

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chirlu
vor 13 Minuten von Achim ETF:

Die Vorabpauschale hatte ich noch nicht auf dem Radar. Das sollen aber nur ca. 33€ pro 10.000€ ETF Volumen sein.

 

Nach meiner Rechnung 112,21 Euro pro 10000 Euro bei Aktienfonds.

 

vor 14 Minuten von Achim ETF:

Also verkraftbar.

 

Zu „verkraften“ gibt es da nichts. Es heißt nur, dass du entsprechend weniger Gewinn realisieren musst.

 

vor 15 Minuten von Achim ETF:

Aber warum würdest Du von den 2-3 Tagen abraten? Ist die Dauer zu kurz oder zu lang?

 

Zu lang natürlich, in der Zeit kann viel zu viel passieren. Besser wäre eine Minute oder weniger.

 

vor 16 Minuten von Achim ETF:

Die "Verkauf-Kauf-Aktion" macht natürlich nur in Gewinnjahren Sinn.

 

Oder wenn Gewinn aus Vorjahren übrig ist.

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Achim ETF
vor 53 Minuten von chirlu:

 

Nach meiner Rechnung 112,21 Euro pro 10000 Euro bei Aktienfonds.

Stimmt ungefähr. Laut Finanztip ca. 125€ und auf diese zahle ich dann 25% Abgeltungssteuer. So kommt man dann ungefähr auf die 33€. Korrigiere mich, falls ich da falsch liege?

 

 

 

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