Lisa_schoe 7. März Liebe Mitglieder, ich bin Lisa, 35 Jahre alt und aktuell auf der Suche nach einer guten Anlagemöglichkeit um mein Vermögen (langfristig) aufzubauen. "Leider" bin ich absoluter Anfänger und habe bisher noch keinerlei Erfahrungen was Kapitalanlagen etc. angeht. Ich bin momentan im Privat Banking der Sparkasse und habe mich hier vor kurzem zu Kapitalanlagen beraten lassen. Natürlich habe ich mich auch informiert ob die Sparkasse generell ein sinnvoller Partner ist um mein Vermögen zu verwalten bzw. anzulegen. Hier gibt es natürlich einige Pros & Cons, vorallem die Gebühren machen mir etwas sorgen. Da ich aber absoluter Neuling bin gibt es mir doch ein gewisses "Sicherheitsgefühl" hier betreut zu werden. Mit der Beratung bin ich zum Ergebnis gekommen, das Geld quasi 3-Gleisig anzulegen: 30% Allianz PrivateFinancePolice (Erwartete Rendite ca. 6,5% nach Gebührenabzug) - Vorteile lagen für mich hier in dem Investmentbereich, welcher Bereiche abdeckt die durch die anderen 2 Anlagen nicht abgedeckt sind und somit noch mehr diversifiziert. Diese Anlage würde ich gerne mind. bis zum 62. Lebensjahr laufen lassen um Steuervorteile zu erhalten. - Nachteil: Zuzahlungen und Entnahmen nicht möglich, Vertragslaufzeit mind. 12 Jahre - Gebühren: 4% Kosten auf den Einmalbetrag einmalig und 0,75% p.a. auf den Policenwert 50% Vermögensverwaltung (Erwartete Rendite ca. 8 % nach Gebührenabzug) - Vorteile: Keine aktive Arbeit mit der Verwaltung des Depots, aktiv gemanaged - Nachteile: Mindestanlage 250.000€, keinen Einfluss - Gebühren: 1,5% p.a plus MWSt. 20% Eigenverwaltung mit Berater (Erwartete Rendite ca. 7 - 8% nach Gebührenabzug) - Vorteile: Aktive Arbeit mit dem Berater/Manager des Depots, bessere Reaktionsfähigkeit und Steuerung - Nachteile: Gebühren unersichtlich je nach Wertpapier, höherer Aufwand - Gebühren: Je nach Wertpapier plus Aufschläge, etc. Auf der einen Seite fühle ich mich bei der Sparkasse sicher und gut aufgehoben, auf der anderen Seite machen mir die Gebühren sorgen und dass ich voll und ganz der Sparkasse vertrauen muss was die richtigen Entscheidungen angeht. Ich mache mir sorgen dass hier vieles komplizierter und die eigenen Produkte besser dargestellt werden als Sie am Ende tatsächlich sind. Was würdet Ihr einer Anfängerin empfehlen, ich könnte auch nur einen Teil (z.B. nur Allianz PrivateFinancePolice) beauftragen und den Rest über ein Sparkassendepot selber übernehmen, allerdings bin ich wie schon gesagt absoluter Neuling und habe bis auf die klassischen All World ETF's nicht viel Ahnung in welche Bereiche ich investieren würde/sollte. Vielen Dank im Vorraus :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 7. März Mich würde ja mal interessieren, wie sich die 'Beratung' zum Thema Risiko geäußert hat? Von den reinen Renditeaussichten sind die Möglichkeiten ja doch ziemlich ähnlich 6,5-8% p.a. (Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Renditeangaben sich auf p.a. beziehen). Wie sieht es also mit dem Thema Risiko der einzelnen Anlagemöglichkeiten aus? Ganz generell: Ohne jegliche Fachkenntnisse lag die Rendite eines weltweiten Indexfonds (MSCI ACWI) über die letzten 30 Jahre bei 7,9% p.a. Die Volatilität lag bei knapp 15%. Der maximale Drawdown bei -52%. vor 17 Minuten von Lisa_schoe: ..., allerdings bin ich wie schon gesagt absoluter Neuling und habe bis auf die klassischen All World ETF's nicht viel Ahnung in welche Bereiche ich investieren würde/sollte. Dann mach Dich schlau! Du könntest das Geld ja erstmal in einem/mehreren Geldmarkt-ETF sicher parken und in den nächsten Wochen/Monaten das notwendige Wissen aufbauen und Dein Geld in die eigenen Hände nehmen. Dafür gibt es gute Bücher (z.B. Gerd Kommer, Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs). Ach ja, mir hilft es ein Ziel zu haben, dass ich mit meiner Geldanlage verfolge! Jeder Mensch hat andere Ziele. Der eine möchte einfach nur Millionär werden, der andere möchte mit seinem Vermögen sinnvolle Projekte unterstützen, usw. Was ist Dein Ziel, dass Du mit Deiner Geldanlage erreichen willst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare 7. März Hallo Lisa. Den wichtigsten Schritt hast du schon gemacht. Du hast den Weg hierher ins Forum gefunden. Als erstes solltest du nichts überstürzen. Lies dich hier erst mal in Ruhe ein. Dabei wirst du auch auf einschlägige Literatur stoßen, die hier immer wieder empfohlen wird. Mit 1 bis 2 Stunden Zeitaufwand pro Tag bist du in ein paar Wochen so fit, dass du das Angebot der Sparkasse bewerten kannst. Meine Meinung dazu: viel zu teuer. mit ein wenig Eigeninitiative lässt sich das Ganze für maximal 20 % der Kosten selbst auf die Beine stellen. Sicher wirst du in den nächsten Tagen noch viele Vorschläge von anderen vor Mitgliedern bekommen. Ich wünsch dir viel Spaß beim einlesen in das spannende Thema Geldanlage und natürlich viel Erfolg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grubner 7. März Nichts überstürzen oder unter gefühltem Druck abschließen - sondern erstmal lesen und dann wieder Fragen stellen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 7. März · bearbeitet 7. März von Thomas_384 Du bist eine Kuh und wirst gemolken werden - bei dir gibt es viel zu holen (an Abschlußprovision und laufender Provision). Erster Tip: Nichts überstürzen und gut nachdenken vorher. Würde persönlich (muss nicht für dich gelten), nie mein Geld einer Bank in die Vermögensverwaltung geben. Falls ich das machen würde, würde ich persönlich auch an andere Banken denken als an die Sparkasse. Sorry für die private Frage: - Was für einen Background hast du? (Ausbildung o.ä.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare 7. März · bearbeitet 7. März von el_Mare Vielleicht noch schnell ein kurzes Stichwort für deine weitere Recherche: Geldmarktfonds. Bringen aktuell knapp 4 % Rendite bei geringem Risiko. Da kannst du das Geld solange parken bis du in der Lage bist eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 7. März · bearbeitet 7. März von LongtermInvestor Die erwartete Rendite ist nicht mehr als Marketing. Lass Dir schriftlich eine Aussage zur durchschnittlich erzielten Rendite nach Gebühren der bestehenden Mandate geben, die in den letzen 20 Jahren in den Ansätzen realisiert wurden. Dann wird es sehr still werden… Ließ Dich erstmal in die Thematik ein bevor es losgeht. Tipps zu Büchern und Infos finden sich hier zu genüge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien 7. März vor 29 Minuten von Lisa_schoe: Auf der einen Seite fühle ich mich bei der Sparkasse sicher und gut aufgehoben Du solltest Dich möglichst schnell von diesem Forum abmelden, möglichst auch jede andere Form des Aufbaus von eigener Kompetenz im Bereich Finanzen und Vermögensaufbau dauerhaft vermeiden, denn sonst wird es Dir bald schwerfallen, den o.a. Satz ohne Ironieunterton zu formulieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 7. März · bearbeitet 7. März von Ramstein Was für eine Sparkasse ist das? Provinz oder Grossstadt? (Nicht, dass das einen Unterschied machen würde.) Ich erinnere mich an das letzte Mal, als ich bei einer Freundin, der sie eine sündhaft teure Lösung verkaufen wollen, bei der Sparkasse war: "Aber das ist doch unser Geschäftsmodell." Aber ist es dein Geschäftsmodell, die Sparkasse zu alimentieren? Ich habe meine deutlichen Zweifel, dass sich bei den Kosten die erwarteten Renditen auch wirklich zeigen. Du solltest auf alle Fälle noch andere Angebot holen, z. B. Quirin Privatbank, Flossbach von Strolch, etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa_schoe 7. März · bearbeitet 7. März von Lisa_schoe vor 13 Minuten von monstermania: Mich würde ja mal interessieren, wie sich die 'Beratung' zum Thema Risiko geäußert hat? Von den reinen Renditeaussichten sind die Möglichkeiten ja doch ziemlich ähnlich 6,5-8% p.a. (Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Renditeangaben sich auf p.a. beziehen). Wie sieht es also mit dem Thema Risiko der einzelnen Anlagemöglichkeiten aus? Ganz generell: Ohne jegliche Fachkenntnisse lag die Rendite eines weltweiten Indexfonds (MSCI ACWI) über die letzten 30 Jahre bei 7,9% p.a. Die Volatilität lag bei knapp 15%. Der maximale Drawdown bei -52%. Dann mach Dich schlau! Du könntest das Geld ja erstmal in einem/mehreren Geldmarkt-ETF sicher parken und in den nächsten Wochen/Monaten das notwendige Wissen aufbauen und Dein Geld in die eigenen Hände nehmen. Dafür gibt es gute Bücher (z.B. Gerd Kommer, Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs). Ach ja, mir hilft es ein Ziel zu haben, dass ich mit meiner Geldanlage verfolge! Jeder Mensch hat andere Ziele. Der eine möchte einfach nur Millionär werden, der andere möchte mit seinem Vermögen sinnvolle Projekte unterstützen, usw. Was ist Dein Ziel, dass Du mit Deiner Geldanlage erreichen willst? Danke für die Antwort Monstermania: Für die Vermögensverwaltung habe ich mit dem Berater ein risikoreicheres Portfolio gewählt mit einem hohen Aktienanteil. In der Eigenverwaltung eher konservativ. Das Paket der Allianz sollte der Altersvorsorge dienen. Ja die Renditeangaben haben sich auf p.a. bezogen. Ich bin tatsächlich aktuell dabei mich einzulesen und wissen zu sammeln, der Betrag macht mir nur etwas sorgen da die Summe für mich zumindest doch relativ groß ist. Ziel ist es mein Vermögen zu vermehren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial 7. März Ich würde mal sagen: "Souverän Vermögen schützen" von Gerd Kommer lesen. Ich kenne das Buch nicht, weil ich nicht soviel Vermögen schützen muss. Aber ich denke: - für Anleger gibt es bessere Steuersparmodelle als eine AllianzPrivatePolice mit diesen Kosten. Vermutlich bekommst du sogar noch einen Rabatt, wenn du nachverhandelst, ich wäre damit trotzdem vorsichtig. Was die an Rendite erwarten ist völlig unverbindlich und kann auch einfach nur eine schlechte Schätzung sein. - dass eine aktive Vermögensverwaltung dich Geld kostet, aber keine Mehrrendite bringt. Das ist im Prinzip auch durch Studien belegt. - Eigenverwaltung mit Berater wird eigentlich auch zu teuer, weil eine Eigenverwaltung umso besser ist, desto einfacher und billiger sie ist. Das was du dir überlegt hast ist eine Strategie für Anfänger, die für immer Anfänger bleiben wollen ... wenn du irgendwann mal fortgeschrittener bist, wirst du dich vermutlich darüber ärgern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien 7. März vor 3 Minuten von Ramstein: Du solltest auf alle Fälle noch andere Angebot holen, z. B. ..., Flossbach von Strolch, etc. Welch herrlicher Tippfehler. Oder war das Absicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leeloo Dallas 7. März vor 41 Minuten von Lisa_schoe: 30% Allianz PrivateFinancePolice (Erwartete Rendite ca. 6,5% nach Gebührenabzug) 50% Vermögensverwaltung (Erwartete Rendite ca. 8 % nach Gebührenabzug) 20% Eigenverwaltung mit Berater (Erwartete Rendite ca. 7 - 8% nach Gebührenabzug) Die sind so grenzdebil, die glauben wahrscheinlich noch den Schwachsinn den sie erzählen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa_schoe 7. März vor 16 Minuten von el_Mare: Hallo Lisa. Den wichtigsten Schritt hast du schon gemacht. Du hast den Weg hierher ins Forum gefunden. Als erstes solltest du nichts überstürzen. Lies dich hier erst mal in Ruhe ein. Dabei wirst du auch auf einschlägige Literatur stoßen, die hier immer wieder empfohlen wird. Mit 1 bis 2 Stunden Zeitaufwand pro Tag bist du in ein paar Wochen so fit, dass du das Angebot der Sparkasse bewerten kannst. Meine Meinung dazu: viel zu teuer. mit ein wenig Eigeninitiative lässt sich das Ganze für maximal 20 % der Kosten selbst auf die Beine stellen. Sicher wirst du in den nächsten Tagen noch viele Vorschläge von anderen vor Mitgliedern bekommen. Ich wünsch dir viel Spaß beim einlesen in das spannende Thema Geldanlage und natürlich viel Erfolg. Danke für die Antwort el_Mare: Vielen Dank für deine Einschätzung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 7. März · bearbeitet 7. März von Malvolio Ich finde Deine Sorgen hinsichtlich der Kosten sind sehr berechtigt. Jedes Prozent Gebühren kostet dich bei 1 Mio. Anlagebetrag 10.000 Euro .... besonders die laufenden Kosten schlagen hier langfristig richtig ins Kontor, da sie jedes Jahr neu anfallen. Mit ETFs und sichereren Zinsanlagen (Tagesgeld, Festgeld, Anleihen, ggf. Bundeswertpapiere oder auch Renten-ETFs) kann sich heute jeder relativ einfach eine eine geeignete Anlagestrategie aufbauen und so hohe Kosten vermeiden. Man muss sich natürlich etwas mit der Materie beschäftigt und darf keinen Blödsinn machen. Im Zweifelsfall erstmal sichere Sachen machen und sich weiterbilden ... gerade im Moment sind die kurzfristigen Zinsen <1 Jahr durchaus attraktiv. Lass Dir auf jeden Fall Zeit .... und wie gesagt .... mach keinen Blödsinn. Man darf sich auch nichts vormachen. Mit 1 Mio. bekommt man heutzutage auch kaum eine wirklich individuelle Vermögensverwaltung. Das ist immer noch ein Bereich, der durch Standardangebote abgedeckt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch 7. März vor 41 Minuten von Lisa_schoe: Ich bin momentan im Privat Banking der Sparkasse und habe mich hier vor kurzem zu Kapitalanlagen beraten lassen. Wie viel hast du für die "Beratung" gezahlt? Wenn die Gespräche kostenlos angeboten wurden, handelt es sich wohl eher um ein Verkaufsgespräch. Du schreibst, dass die Summe für dich "relativ groß" ist. Daher auch von mir der dringende Rat, auf gar keinen Fall jetzt etwas abzuschließen. Eine große Summe kann auch locker noch ein Jahr warten. Bis dahin würde ich auf jeden Fall Gerd Kommer und Hartmut Walz empfehlen. Du bist das ideale "LeO". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leeloo Dallas 7. März vor 3 Minuten von Belgien: Welch herrlicher Tippfehler. Oder war das Absicht? Nix da, Dirk Müller Premium Aktienshit. Damit die heilige Dreifaltigkeit komplett ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ryker 7. März vor 37 Minuten von Lisa_schoe: Da ich aber absoluter Neuling bin gibt es mir doch ein gewisses "Sicherheitsgefühl" hier betreut zu werden. Das ist absolut ungerechtfertigt. Der 'Bankberater' ist ein Verkäufer. Sein Auftrag ist es, dir im Interesse seines Hauses dessen Finanzprodukte zu verkaufen. Das kommerzielle Interesse der Sparkasse ist es, mit dir / deinem Geld langfristig viel Gewinn zu machen. Das steht im krassen Gegensatz zu deinem ökonomischen Interesse dein Geld mit akzeptablem Risiko-Rendite-Verhältnis kostenarm anzulegen. Wenn Du hier blauäuig agierst, wird dich das mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig viel Geld kosten. vor 37 Minuten von Lisa_schoe: Was würdet Ihr einer Anfängerin empfehlen Bei der Gemengelage hohe Anlagesumme, keine Erfahrung, hohes Risiko teure Fehler zu machen: Geh zu einem professionellen Honorarberater. Der lebt von dem Honorar, was Du ihm zahlst und seinem Ruf. Nicht von Provisionen, (versteckten) Kosten und falschen Versprechungen. Das wird dich erstmal etwas Geld kosten, aber es wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig rentieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 7. März Bei der Anlagesumme wäre auch eine Honorarberater ein gute Möglichkeit. Direkte Bezahlung pro Stunde und du hast keine Interessenkonflikte mehr wie es z.b. die Sparkasse hat indem sie dir teure Produkte anbieten muss um sich direkt zu finanzieren. Auch ein online Vermögensverwalter ("Roboadvisor") kann ein Möglichkeit sein. Quirion bietet auch persönliche Beratung im "teureren" Paket. Preisleistungsmäßig ist natürlich Selbststudium und Do It Yourself am besten, aber nicht jeder will das. Auch wenn man keine Lust auf die Thematik hat, gibt es zum Glück ausreichend Alternativen zu der eindeutig teuersten und bei Geldanlage damit auch schlechtesten Variante Sparkasse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa_schoe 7. März vor 21 Minuten von Thomas_384: Du bist eine Kuh und wirst gemolken werden - bei dir gibt es viel zu holen (an Abschlußprovision und laufender Provision). Erster Tip: Nichts überstürzen und gut nachdenken vorher. Würde persönlich (muss nicht für dich gelten), nie mein Geld einer Bank in die Vermögensverwaltung geben. Falls ich das machen würde, würde ich persönlich auch an andere Banken denken als an die Sparkasse. Sorry für die private Frage: - Was für einen Background hast du? (Ausbildung o.ä.) Danke für die Antwort Thomas_384: Das klingt so garnicht nach dem was ich erreichen möchte. BWL Studium, was Geldanlagen betrifft keine besonderen Kenntnisse vor 19 Minuten von LongtermInvestor: Die erwartete Rendite ist nicht mehr als Marketing. Lass Dir schriftlich eine Aussage zur durchschnittlich erzielten Rendite nach Gebühren der bestehenden Mandate geben, die in den letzen 20 Jahren in den Ansätzen realisiert wurden. Dann wird es sehr still werden… Ließ Dich erstmal in die Thematik ein bevor es losgeht. Tipps zu Büchern und Infos finden sich hier zu genüge. Danke für die Antwort LongtermInvestor: Vielleicht werde ich hier nochmal nachfragen, rein interessehalber... Das werde ich machen... vor 16 Minuten von Ramstein: Was für eine Sparkasse ist das? Provinz oder Grossstadt? (Nicht, dass das einen Unterschied machen würde.) Ich erinnere mich an das letzte Mal, als ich bei einer Freundin, der sie eine sündhaft teure Lösung verkaufen wollen, bei der Sparkasse war: "Aber das ist doch unser Geschäftsmodell." Aber ist es dein Geschäftsmodell, die Sparkasse zu alimentieren? Ich habe meine deutlichen Zweifel, dass sich bei den Kosten die erwarteten Renditen auch wirklich zeigen. Du solltest auf alle Fälle noch andere Angebot holen, z. B. Quirin Privatbank, Flossbach von Strolch, etc. Danke für die Antwort Ramstein: Stadtsparkasse. Vom denken her habe ich einfach nur das Sicherungssystem und die lange Beständigkeit der Sparkasse als positiv empfunden. über Flossbach von Storch habe ich ebenfalls schon einiges gelesen aber geschrieben wird im Internet natürlich auch viel, daher die Skepsis bisher. vor 17 Minuten von etherial: Ich würde mal sagen: "Souverän Vermögen schützen" von Gerd Kommer lesen. Ich kenne das Buch nicht, weil ich nicht soviel Vermögen schützen muss. Aber ich denke: - für Anleger gibt es bessere Steuersparmodelle als eine AllianzPrivatePolice mit diesen Kosten. Vermutlich bekommst du sogar noch einen Rabatt, wenn du nachverhandelst, ich wäre damit trotzdem vorsichtig. Was die an Rendite erwarten ist völlig unverbindlich und kann auch einfach nur eine schlechte Schätzung sein. - dass eine aktive Vermögensverwaltung dich Geld kostet, aber keine Mehrrendite bringt. Das ist im Prinzip auch durch Studien belegt. - Eigenverwaltung mit Berater wird eigentlich auch zu teuer, weil eine Eigenverwaltung umso besser ist, desto einfacher und billiger sie ist. Das was du dir überlegt hast ist eine Strategie für Anfänger, die für immer Anfänger bleiben wollen ... wenn du irgendwann mal fortgeschrittener bist, wirst du dich vermutlich darüber ärgern. Danke für die Antwort etherial: Hast du da vllt einen Link etc. zu diesen Studien, würde mich gerne mal einlesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 7. März vor einer Stunde von Lisa_schoe: allerdings bin ich wie schon gesagt absoluter Neuling und habe bis auf die klassischen All World ETF's nicht viel Ahnung in welche Bereiche ich investieren würde/sollte. Und am Ende läuft es auch genau auf die Frage hinaus, warum man überhaupt in was anderes investieren sollte. Wenn man das sehr gut begründen kann, hat man seine Hausaufgaben gemacht. Für die Sparkassen-Produkte könnte ich nicht begründen, warum ich das tun sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ryker 7. März · bearbeitet 7. März von Ryker vor 33 Minuten von Malvolio: Man darf sich auch nichts vormachen. Mit 1 Mio. bekommt man heutzutage auch kaum eine wirklich individuelle Vermögensverwaltung. Das ist immer noch ein Bereich, der durch Standardangebote abgedeckt wird. Gibt es denn einen Anhaltspunkt dafür, dass die rationale Investition in ein "Standardangebot" für die OP falsch wäre? Aufteilung des Vermögens nach dem Modell risikoarm : risikoreich entsprechend der individuellen Risikotoleranz, Investition in einen (All)World-ETF, buy-and-hold, komme was wolle. Diese einfache Wahrheit muss man aber erst einmal verstehen und glauben. Dabei könnte ein Honorarberater ggfs. hilfreich sein. Der kennt den Stand der Finanzwissenschaft, insbesondere was die Anlegerpsychologie anbelangt und er vertritt aus Eigennutz die ökonomischen Interessen seiner Klienten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nyx 7. März · bearbeitet 7. März von Nyx vor einer Stunde von Lisa_schoe: 50% Vermögensverwaltung (Erwartete Rendite ca. 8 % nach Gebührenabzug) - Vorteile: Keine aktive Arbeit mit der Verwaltung des Depots, aktiv gemanaged - Nachteile: Mindestanlage 250.000€, keinen Einfluss - Gebühren: 1,5% p.a plus MWSt. Wer 9.5% (8 + 1.5) als "erwartete" Rendite verkauft ist unseriös. Wie schon geschrieben liegt die marktbreite Rendite der letzten 30-50 Jahre signifikant darunter. Wo soll die "erwartete" Überperformance herkommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 7. März vor 17 Minuten von Malvolio: Im Zweifelsfall erstmal sichere Sachen machen und sich weiterbilden ... gerade im Moment sind die kurzfristigen Zinsen <1 Jahr durchaus attraktiv. Lass Dir auf jeden Fall Zeit .... und wie gesagt .... mach keinen Blödsinn. bisschen zu 4%-3,5% im Geldmarkt wäre kein Problem. vor 9 Minuten von Bigwigster: Quirion bietet auch persönliche Beratung im "teureren" Paket. man kann es auch ausprobieren mit ein bisschen Geld und dann aufstocken wenn man möchte. Würde ohnehin nicht von Null auf hundert alles sofort investieren, aber da gehen die Meinungen auseinander. Bin selbst mit so 300€ bei Quirion, weils eine Neukundenprämie gab. Ich mache aber do-it-yourself und wollte es nur testen. Da musste man multiple choice fragen online beantworten und das Portfolio passte meiner Meinung nach ganz OK. vor 10 Minuten von Bigwigster: Bei der Anlagesumme wäre auch eine Honorarberater ein gute Möglichkeit. Direkte Bezahlung pro Stunde und du hast keine Interessenkonflikte mehr wie es z.b. die Sparkasse hat indem sie dir teure Produkte anbieten muss um sich direkt zu finanzieren. das klingt sinnvoll. Je mehr Wissen und konkrete Fragen bis dahin, desto sinnvoller. vor einer Stunde von Lisa_schoe: Ich mache mir sorgen dass hier vieles komplizierter und die eigenen Produkte besser dargestellt werden als Sie am Ende tatsächlich sind. die erwartete Rendite ist unsicher. Konstant wird die niemals erbracht werden, sondern es wird schwanken. Wie wurde es im Verkauf den dargestellt? Wegen Kosten liegen die Erwartungswerte immer unter einem x-beliebigen MSCI oder FTSE World ETF. vor einer Stunde von Lisa_schoe: Gebühren sorgen und dass ich voll und ganz der Sparkasse vertrauen muss was die richtigen Entscheidungen angeht. ja, die Gebühren von >10.000€ pro Jahr sind schon hoch. Hinsichtlich der Entscheidungen würde ich mich mal Einlesen in Richtung "aktives vs. passives Investieren". Die Sparkassen können keine aktiven Entscheidungen mit systematischer Überrendite bringen. vor einer Stunde von Lisa_schoe: est über ein Sparkassendepot selber übernehmen sbroker geht preislich, aber sparkasse direkt würde ich nicht machen. Besser sind: kostenlose Depotführung, geringe Transaktionskosten Bisschen bei Finanztip online lesen und evtl. Finanztest anfangen zu lesen (passives Pantoffelportfolio). Generell muss man auch berücksichtigen: mögliche, geplante Ausgaben: Hauskauf, Kinder, Unternehmen gründen usw. Je mehr Ausgaben absehbar sind desto liquider sollte man das hierfür benötigte Geld halten. An diese Allianz Rente würde man nicht mehr ran kommen. Dabei spielt das Einkommen auch eine Rolle. Je höher und sicherer, desto illiquider wiederum kann man anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 7. März · bearbeitet 7. März von Malvolio vor einer Stunde von Ryker: Gibt es denn einen Anhaltspunkt dafür, dass die rationale Investition in ein "Standardangebot" für die OP falsch wäre? Aufteilung des Vermögens nach dem Modell risikoarm : risikoreich entsprechend der individuellen Risikotoleranz, Investition in einen (All)World-ETF, buy-and-hold, komme was wolle. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es in dieser Preisklasse kaum eine wirklich individuelle Betreuung im Rahmen einer Vermögensverwaltung gibt, sondern auch nur Angebote von der Stange ... die dann oft auch noch sehr teuer sind. Standardprodukte wie z.B. ETFs können aber auch eine sehr gute Alternative sein, nicht zuletzt durch die günstigere Kostenstruktur. Im übrigen verweise ich auf meinen vorhergehen Beitrag .... da steht das alles drin. Wenn man einen unabhängigen, kompetenten und vertrauenswürdigen Honorarberater kennt, dann kann das durchaus ein guter Einstieg sein. Problem wird sein, einen zu finden. Die meisten "Berater" denen man so als normaler Mensch in der Regel begegnet, fallen leider nicht in diese Kategorie. Letztendlich kommt man nicht darum herum, sich zumindest rudimentär selbst mit der Materie zu beschäftigen ... und sei es nur um Angebote von Beratern beurteilen zu können und zumindest grobe Fehler zu vermeiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag