ppp 9. Juni Am 8.6.2024 um 13:54 von Leoma: Die Dividende des JPM Global Equity Premium Income für Juli 2024 soll 0,1907 USD betragen. Das stellt eine deutliche Steigerung im Vergleich zu Juni 2024 mit 0,1635 USD dar. Würde die jüngste Dividende 12 Monate beibehalten, käme man beim heutigen Kurswert auf eine Dividendenrendite von 9,0 % p.a. Wo steht das? Auf der Seite von JPM wird bis Juni angezeigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast241011 9. Juni · bearbeitet 9. Juni von Leoma vor 36 Minuten von ppp: Wo steht das? Auf der Seite von JPM wird bis Juni angezeigt. Ich hab die Zahlen von Reddit und hier gegengeprüft: https://www.onvista.de/etf/JP-Morgan-Global-Equity-Premium-Income-UCITS-ETF-USD-Dis-IE-ETF-IE0003UVYC20 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DividendenHebel 9. Juni Wo genau auf Reddit, wenn ich fragen darf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast241011 9. Juni · bearbeitet 9. Juni von Leoma vor 28 Minuten von DividendenHebel: Wo genau auf Reddit, wenn ich fragen darf? Es gibt ein kleines Subreddit wo die User immer fleißig die neuen Dividenden posten: https://www.reddit.com/r/jepg/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ppp 9. Juni · bearbeitet 9. Juni von ppp 7.6. war Bekanntgabe: https://www.six-group.com/de/market-data/news-tools/official-notices.html#/notice-details/315332 Und hier ist der Scheduler: https://am.jpmorgan.com/content/dam/jpm-am-aem/americas/us/en/supplemental/income-distribution-rates/jpmorgan-etfs-2023-distribution-notice.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DividendenHebel 9. Juni Danke für die Info. Die Fragen, die bis jetzt noch nicht richtig beantwortet wurden, sind wie folgt: - werden die Optionen (ELN‘s) auf den gesamten Aktienbestand geschrieben oder nur auf einen gewissen prozentualen Anteil - werden die „Out of the Money Optionen“ immer zwischen 5% und 15% über dem aktuellen Wert geschrieben oder wie hoch ist der kleinste mögliche prozentuale Anstieg Die genannten Punkte sind meines Erachtens wichtig um die Frage zu klären, ob es mittelfristig immer zu einem NAV-Verlust kommen wird bzw. ob vielleicht langfristig sogar eine kleine Kurssteigerung denkbar wäre. Was denkt ihr darüber? Kann jemand die zwei Fragen sicher beantworten und am besten noch die Quelle dafür nennen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 10. Juni vor 9 Stunden von DividendenHebel: Die genannten Punkte sind meines Erachtens wichtig um die Frage zu klären, ob es mittelfristig immer zu einem NAV-Verlust kommen wird bzw. ob vielleicht langfristig sogar eine kleine Kurssteigerung denkbar wäre. Das Hauptproblem ist mMn, an dieser Stelle, dass ein starker Einbruch kaum abgefedert wird, ein schneller Aufschwung aber nur stark gedämpft mitgenommen wird, weil die Optionen ausgeübt werden. Der Corona Dip wäre mMn. für diese Konstruktion sehr ungünstig gewesen, da es schnell runter und auch schnell wieder hoch ging. Das Schreiben der Optionen 5 bis 15% über dem jeweils aktuellem Niveau ist da natürlich schon um einiges besser, als die Global X ETFs, die anscheinend auf Optionen auf Parität schreiben. Auf längere Sicht wird man schlauer sein. Die Entwicklung zu Coronazeiten wäre hoch interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast241011 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von Leoma vor 11 Stunden von DividendenHebel: Was denkt ihr darüber? Kann jemand die zwei Fragen sicher beantworten und am besten noch die Quelle dafür nennen? An einer konkreten Antwort auf die beiden Fragen wäre ich auch interessiert. Ich kann leider nur den Vergleich zum US-Pendant JEPI beisteuern. Der hat in den letzten 5 Jahren knapp 13% hinzugewonnen. Der initiale Corona-Absturz war allerdings kurz vor Auflegung des Fonds also außerhalb der letzten 5 Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DividendenHebel 10. Juni Da der „ETF“ aktiv gemanagt ist, würde ich davon ausgehen, dass in Zeiten solch eines schnellen Aufschwungs die Optionsschwelle hoch angesetzt ist. Vielleicht hatte JPM mit Absicht den ETF genau nach/im Corona Einbruch aufgesetzt und zu dem Zeitpunkt die Optionen extra hoch auf 10-15% belassen. Sonst würde ein aktives Management eigentlich kein Sinn ergeben. Zudem wird JPM bei 33,5 Mrd. Dollar Anlagevermögen auch um eine gute Performance bemüht sein. Das sind enorm viele Kundengelder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Martie 10. Juni vor 2 Stunden von DividendenHebel: Da der „ETF“ aktiv gemanagt ist, würde ich davon ausgehen, dass in Zeiten solch eines schnellen Aufschwungs die Optionsschwelle hoch angesetzt ist. Vielleicht hatte JPM mit Absicht den ETF genau nach/im Corona Einbruch aufgesetzt und zu dem Zeitpunkt die Optionen extra hoch auf 10-15% belassen. Sonst würde ein aktives Management eigentlich kein Sinn ergeben. Zudem wird JPM bei 33,5 Mrd. Dollar Anlagevermögen auch um eine gute Performance bemüht sein. Das sind enorm viele Kundengelder. Natürlich wird das Management versuchen den ETF optimal zu managen. Allerdings bräuchte man hierfür eine Glaskugel, da niemand mit Sicherheit sagen kann wann der Boden erreicht ist, wann eine Erholung einsetzt, wie stark diese ist und ob diese nachhaltig ist. Die Studien zur Performance aktiver vs. passiver Geldanlagen sind ja mittlerweile weithin bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 10. Juni vor 17 Stunden von DividendenHebel: meines Erachtens wichtig um die Frage zu klären, ob es mittelfristig immer zu einem NAV-Verlust kommen wird bzw. ob vielleicht langfristig sogar eine kleine Kurssteigerung denkbar wäre. Mittlerweile komme ich persönlich langsam zu dem Schluss: es ist es nicht wirklich wichtig, ob der NAV sinkt - WENN man das Produkt nicht zum VermögensAUFBAU, sondern zur VermögensNUTZUNG verwendet und die Gesamtperformance stimmt. Schüttet der ETF 12% p.a. aus und sinkt im NAV um 3% p. a. habe ich immer noch 8% Gesamtrendite und nutze (verbrauche!) aber 12%, mit denen ich tun und lassen kann, was ich will, sogar auch 3% reinvestieren zur Not - wenn man es denn will. Schüttet er 8% aus und bleibt beim NAV gleich, hab ich halt nur 8% zum Ausgeben...bleibt aber mehr am Ende über. Das ist ja bei einem Entsparplan eines ETFs (fast) genau das gleiche, je nach Höhe der monatlichen Entnahmen sinkt der Gesamtwert (ledigl. bei den Steuern gibt es da einen kleinen Unterschied - und insbesondere in Dtl. halt etwas ungünstig, da ich nicht steuerfrei zu Rentenbeginn umschichten kann.). Gefahrenpunkt ist allerdings der, dass die Erträge über die Jahre auch sinken, wenn das NAV sinkt. Um das zu vermeiden müsste ich entweder weitere Anteile verkaufen (vlt. eines anderen ETF) oder regelmäßig, zumindest die og 3% wieder nachschießen. Deswegen finde ich es auch eine Interessante Idee, Ausschüttungen aus anderen ETF, die ich verkonsumieren will, nicht gleich zu verkonsumieren, sondern erst nochmal in "eine Schleife" wie den JGPI oder QYLE zu legen - und erst diese Erträge dann "gestreckt" zu verkonsumieren. Macht natürlich nur in einer gewissen Höhe Sinn und wenn man die Erträge sowieso verkonsumieren will. So kann man sein monatliches Einkommen steigern und holt nochmal was aus seinen Erträgen raus. Aber muss jeder selber wissen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von market anomaly vor 3 Stunden von dividendgrowth: Mittlerweile komme ich persönlich langsam zu dem Schluss: es ist es nicht wirklich wichtig, ob der NAV sinkt - WENN man das Produkt nicht zum VermögensAUFBAU, sondern zur VermögensNUTZUNG verwendet und die Gesamtperformance stimmt. Im ernst, was soll diese Unterscheidung immer? Das Portfolio welches bei gleichem Risiko eine höhere Rendite bringt oder die gleiche Rendite bei geringerem Risiko ist IMMER das bessere. Und da macht es keinen Unterschied ob Aufbau oder Entnahme. Schliesslich hofft man jawohl während der Entnahme noch ein paar Jahrzehnte zu machen! Es gibt eigentlich nur einen Unterschied bei der Entnahme, man zahlt (vermutlich) nicht weiter ein in das Portfolio. Womöglich hat man einen grösseren RK1 Puffer. Alles andere ist doch bloss ein Ausbruch von Kakophonie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DividendenHebel 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von DividendenHebel Ich habe folgendes zum Thema „Höhe der Calls“ gefunden: (Es sind wohl also durchschnittlich 2% über dem aktuellen Kurswert der betreffenden Aktie.) “The call options [of JEPG] have a term of one month with an average ‘out-of-the-moneyness’ of 2% – you only need to look at the last months of 2023 to see what impact this sort of capped upside can have on your overall return.” Quelle: https://www.etfstream.com/articles/jp-morgan-am-s-premium-income-etf-a-tactical-asset-allocation-tool Die Optionen werden dabei wöchentlich angepasst, damit entsprechend auf die aktuelle Marktsituation reagiert werden kann. Quelle: https://www.etfstrategy.com/jp-morgan-unveils-options-enhanced-global-equities-etf-in-europe-10339/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Backpacker 11. Juni vor 14 Stunden von dividendgrowth: Mittlerweile komme ich persönlich langsam zu dem Schluss: es ist es nicht wirklich wichtig, ob der NAV sinkt - WENN man das Produkt nicht zum VermögensAUFBAU, sondern zur VermögensNUTZUNG verwendet und die Gesamtperformance stimmt. Schüttet der ETF 12% p.a. aus und sinkt im NAV um 3% p. a. habe ich immer noch 8% Gesamtrendite und nutze (verbrauche!) aber 12%, mit denen ich tun und lassen kann, was ich will, sogar auch 3% reinvestieren zur Not - wenn man es denn will. Schüttet er 8% aus und bleibt beim NAV gleich, hab ich halt nur 8% zum Ausgeben...bleibt aber mehr am Ende über. Das ist ja bei einem Entsparplan eines ETFs (fast) genau das gleiche, je nach Höhe der monatlichen Entnahmen sinkt der Gesamtwert (ledigl. bei den Steuern gibt es da einen kleinen Unterschied - und insbesondere in Dtl. halt etwas ungünstig, da ich nicht steuerfrei zu Rentenbeginn umschichten kann.). Gefahrenpunkt ist allerdings der, dass die Erträge über die Jahre auch sinken, wenn das NAV sinkt. Um das zu vermeiden müsste ich entweder weitere Anteile verkaufen (vlt. eines anderen ETF) oder regelmäßig, zumindest die og 3% wieder nachschießen. Deswegen finde ich es auch eine Interessante Idee, Ausschüttungen aus anderen ETF, die ich verkonsumieren will, nicht gleich zu verkonsumieren, sondern erst nochmal in "eine Schleife" wie den JGPI oder QYLE zu legen - und erst diese Erträge dann "gestreckt" zu verkonsumieren. Macht natürlich nur in einer gewissen Höhe Sinn und wenn man die Erträge sowieso verkonsumieren will. So kann man sein monatliches Einkommen steigern und holt nochmal was aus seinen Erträgen raus. Aber muss jeder selber wissen... Naja, in einer Welt in der 8 + 3 = 12 gilt und wo Steuern nicht existieren macht es vielleicht Sinn, möglichst viele Ausschüttungen zu generieren die man dann aber wieder anlegen muss, um den Kapitalverzehr zu bremsen. Wahrscheinlich ist das die gleiche Welt, in der ein Fondsanbieter heimlich den Index manipuliert, indem er nicht alle enthaltenen Aktien ins Trägerportfolio aufnimmt. Ich bevorzuge aber meine Finanzen nicht nach den Regeln einer Paralleldimension anzulegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 11. Juni Offensichtlich drücke ich mich falsch aus. Ich versuche meine Idee nochmal deutlicher zu formulieren: Annahmen/Ausgangslage: Ich (eine fiktive Person-nicht wirklich ich) ist 50 Jahre alt. Ich habe 500.000,- in einen FTSE all-World DIs. gespart (4.200 Anteile) und komme jetzt zu dem Schluss, dass mir das reicht und ich nicht mehr sparen möchte und es auch nicht mehr brauche. Jetzt möchte ich meine meine Erträge verkonsumieren und den Rest liegen lassen. Weil ich es kann und so möchte. Jetzt kann ich a) das Geld der Ausschüttungen einfach ausgeben oder b) immer wenn die Ausschüttungen eintreffen, in einen Hochertrags CC-ETF stecken und damit monatlich steigende Erträge generieren. Nach ein paar Jahren "knallt" das ziemlich ordentlich. Beispiel/Backtest -( vlt. versteht es @Schwachzocker dann ja auch ;-) ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 11. Juni · bearbeitet 11. Juni von Schwachzocker vor 50 Minuten von dividendgrowth: Beispiel/Backtest -( vlt. versteht es @Schwachzocker dann ja auch ;-) ) Nein, versteht er nicht! Wenn Du Deine Ausschüttungen verkonsumieren möchtest, weil Du es kannst und möchtest, dann kannst Du die Ausschüttungen nicht in einen Hochertrags-ETF stecken. Es geht nicht. Du kannst das Geld entweder verkonsumieren oder Wiederanlegen. Beides geht nur in der Gedankenwelt von Dividendenjägern. Man kann das Geld von einem normalen ETF in einen "Hochertrags-ETF" umschichten. Das ist aber trivial, und man benötigt dafür auch keine Ausschüttungen und auch keine kruden Rechnungen in einer Tabelle. Man schichtet das Geld einfach um, und gut is. Dazu verkauft man alle Anteile des normalen ETF und kauft von dem Geld dann Anteile des Supidupi-Hochertrags-ETF. Und das war`s. Dann knallt es richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Martie 11. Juni · bearbeitet 11. Juni von Martie vor 1 Stunde von dividendgrowth: Offensichtlich drücke ich mich falsch aus. Ich versuche meine Idee nochmal deutlicher zu formulieren: Annahmen/Ausgangslage: Ich (eine fiktive Person-nicht wirklich ich) ist 50 Jahre alt. Ich habe 500.000,- in einen FTSE all-World DIs. gespart (4.200 Anteile) und komme jetzt zu dem Schluss, dass mir das reicht und ich nicht mehr sparen möchte und es auch nicht mehr brauche. Jetzt möchte ich meine meine Erträge verkonsumieren und den Rest liegen lassen. Weil ich es kann und so möchte. Du drehst dich leider im Kreis. Auf der einen Seite schreibst du, dass dir 500.000 im FTSE All-World reichen und du ab jetzt die Ausschüttungen verkonsumieren möchtest. Und dann machst du genau das nicht. Sondern du investierst immer weiter und sprichst dann von steigenden Einnahmen. Und die Antwort ist JA, weil du einfach immer weiter investierst anstatt zu konsumieren. Ja, dein monatliches Einkommen aus dem Covered-Call ETF steigt im Schnitt um 6,75 Euro pro investierter Ausschüttung des FTSE All-World (12x 6,75 = 81). Du lässt aber, obwohl du ja eigentlich nicht mehr ansparen, sondern konsumieren möchtest, parallel 7.585 Euro an Ausschüttungen (aus dem FTSE All-World) liegen/reinvestierst sie, was in etwa 630 Euro im Monat sind. Du könntest deine Erträge auch einfach wieder in den FTSE All-World investieren und von dadurch steigendem Einkommen sprechen. Nur würdest du in diesem Fall vermutlich nicht davon sprechen du würdest deine Erträge verkonsumieren. Weil du es schlichtweg nicht tust, sondern du investierst weiter. Was dir hier versucht wird zu erklären ist eigentlich ganz simpel: Du kannst nicht gleichzeitig Erträge konsumieren und reinvestieren. Entweder du nimmst die Erträge zum verleben, oder du reinvestierst sie. Es geht nur entweder oder. Das ist der Fehler, der dir immer wieder unterläuft. Weil du von steigendem Einkommen durch reinvestieren sprichst und du siehst überhaupt nicht, dass du eigentlich völlig auf dein Einkommen verzichtest. Vielleicht hilft dir der Vergleich: Wenn du 500.000 im FTSE All-World hast und die Ausschüttungen in den Covered Call ETF anlegst und nur dessen Ausschüttungen als "Einkommen" bezeichnest, dann hast du im ersten Jahr (siehe deine Tabelle) ca. 705 Euro. Das ist, bezogen auf deine eigentlich angelegte Summe von 500.000, eine Ausschüttungsrendite von 0,14%. Und das bei einem erklärten Ziel den Fokus auf Ausschüttungen zu legen. Nochmal, du kannst nicht beides haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Backpacker 11. Juni vor 1 Stunde von dividendgrowth: Beispiel/Backtest -( vlt. versteht es @Schwachzocker dann ja auch ;-) ) Vielleicht liegt das mangelnde Verständnis einfach daran, dass das ganze Rechenkonstrukt außer in deinem Kopf keinen Sinn ergibt. Abgesehen davon, dass Entnahmeraten von 8 bis 12% völlige Kamikaze sind und ein ETF bei durch Substanzverzehr sinkenden Kursen kaum die absoluten Ausschüttungen halten oder gar steigern kann, wie man ja am JEPI oder Global X sehr schön sieht: Warum soll ich mein Vermögen aus dem Portfolio (meinetwegen All World) entnehmen, nur um es dann in einen anderen ETF (mit ziemlich sicher schlechterer Gesamtrendite) zu stecken, in der Hoffnung, dass dieser mir dann wiederum Ausschüttungen liefert die ich dann endlich verkonsumieren darf? Warum verkonsumiere ich nicht direkt die Entnahme? Außer natürlich man steht sehr auf Gebühren, Steuern und Kontrollverlust. Oder aber man ist Querrechner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 11. Juni · bearbeitet 11. Juni von Flapsch vor 3 Stunden von Backpacker: Abgesehen davon, dass Entnahmeraten von 8 bis 12% völlige Kamikaze sind und ein ETF bei durch Substanzverzehr sinkenden Kursen kaum die absoluten Ausschüttungen halten oder gar steigern kann, wie man ja am JEPI oder Global X sehr schön sieht: Ehrlich gesagt sehe ich es beim JEPI nicht. Vor vier Jahren startete er bei ca. 50 USD und liegt aktuell bei etwas über 56 USD. Zwischendurch gab's natürlich Schwankungen, wo er auch mal höher lag, danach wieder fiel und zuletzt wieder zulegte. Aber wenn jemand damals eingestiegen wäre, die Ausschüttung komplett verkonsumiert und heute seine Anteile verkauft, wäre er bei 12-13% Plus auf vier Jahre. Nicht gewaltig, aber Kamikaze und Verfall klingt für mich anders. Abgesehen davon gibt's bei uns, wenn man den hier besprochenen ETF als Pendant bezeichnen möchte, ja auch eine thesaurierende Variante, falls man nicht händisch reinvestieren möchte oder z.B. eine Hälfte der Ausschüttung verkonsumiert und die andere anlegt, was theoretisch möglich wäre; ob individuell sinnvoll, steht natürlich wie immer auf einem anderen Blatt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 11. Juni vor 5 Stunden von dividendgrowth: Offensichtlich drücke ich mich falsch aus. Ich versuche meine Idee nochmal deutlicher zu formulieren: Annahmen/Ausgangslage: Ich (eine fiktive Person-nicht wirklich ich) ist 50 Jahre alt. Ich habe 500.000,- in einen FTSE all-World DIs. gespart (4.200 Anteile) und komme jetzt zu dem Schluss, dass mir das reicht und ich nicht mehr sparen möchte und es auch nicht mehr brauche. Jetzt möchte ich meine meine Erträge verkonsumieren und den Rest liegen lassen. Weil ich es kann und so möchte. Jetzt kann ich a) das Geld der Ausschüttungen einfach ausgeben oder b) immer wenn die Ausschüttungen eintreffen, in einen Hochertrags CC-ETF stecken und damit monatlich steigende Erträge generieren. Nach ein paar Jahren "knallt" das ziemlich ordentlich. Beispiel/Backtest -( vlt. versteht es @Schwachzocker dann ja auch ;-) ) solange dabei und so wenig verstanden, wahnsinn… Komplett wirre Geschichte. Was meinst du wie es knallt wenn du noch ein paar Jahre in den all world re-investierst und dann jährlich 4% entnimmst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 21. Juni Am 30.4.2024 um 15:15 von dividendgrowth: Macht das jemand? Meinungen? Nicht ganz. Bei mir gehen derzeit 80% langweilig in einen Welt-ETF (Acc) und jeweils 10% in diesen ETF und den Fidelity, der ungefähr wie der von dir genannte MSCI läuft. Kann sein, dass ich das Verhältnis zugunsten der Ausschütter noch etwas erhöhe, aber maximal 50:25:25, denk ich, aber regelmäßiges Rebalancing ist nicht mein Wunsch, sondern ab einer gewissen Höhe einfach nur noch die Ausschüttungen zu reinvestieren, wodurch das Verhältnis grob beibehalten werden sollte. Derzeit überlege ich aber eher, ob ich den Welt-ETF demnächst wechsle. Also Sparplan in selber Höhe umändern, aber nicht Verkauf+Kauf. Danach schaue ich mir dieses Thema nochmal an. (Hoffentlich gibt's nun keine verbale Haue der beiden Lager Pro-Ausschüttend und Pro-Thesaurierend. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hans-Hubert 21. Juni Am 11.6.2024 um 11:22 von dividendgrowth: Offensichtlich drücke ich mich falsch aus. Ich versuche meine Idee nochmal deutlicher zu formulieren: Annahmen/Ausgangslage: Ich (eine fiktive Person-nicht wirklich ich) ist 50 Jahre alt. Ich habe 500.000,- in einen FTSE all-World DIs. gespart (4.200 Anteile) und komme jetzt zu dem Schluss, dass mir das reicht und ich nicht mehr sparen möchte und es auch nicht mehr brauche. Jetzt möchte ich meine meine Erträge verkonsumieren und den Rest liegen lassen. Weil ich es kann und so möchte. Jetzt kann ich a) das Geld der Ausschüttungen einfach ausgeben oder b) immer wenn die Ausschüttungen eintreffen, in einen Hochertrags CC-ETF stecken und damit monatlich steigende Erträge generieren. Nach ein paar Jahren "knallt" das ziemlich ordentlich. Beispiel/Backtest -( vlt. versteht es @Schwachzocker dann ja auch ;-) ) Langsam frage ich mich, ob man ausschüttende ETFs für Privatanleger nicht besser verbieten sollte. Am 11.6.2024 um 17:00 von market anomaly: Was meinst du wie es knallt wenn du noch ein paar Jahre in den all world re-investierst und dann jährlich 4% entnimmst. Scheinbar sind die meisten Besitzer von Ausschüttern hier im Forum geistig nicht in der Lage sich vorzustellen, dass man auch Entnahmen tätigen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 21. Juni vor 8 Minuten von Hans-Hubert: Scheinbar sind die meisten Besitzer von Ausschüttern hier im Forum geistig nicht in der Lage sich vorzustellen, dass man auch Entnahmen tätigen kann. Die preußisch-protestantisch-puritanische mit der Muttermilch aufgesogene Austerität, gepaart mit etwas Knickrigkeit und einem Igel in jeder Tasche, verbietet das Veräußern von Anteilen vor der Rente, insbesondere, wenn diese Anteile selbst Einkommen erzeugen. Erst recht, wenn der Kurswert negativ ist. Im Ernst: manch einer möchte das nicht, weil er sich dann einfach besser fühlt. Hat nichts mit seinem "Geisteszustand" zu tun. Wir sollten alle unsere Contenance bewahren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 21. Juni Für mich macht es einen großen Unterschied, ob ich einen Ausschütter habe mit 1-3 % Ausschüttungen oder einen Fonds, der 10+ % auskehrt. Ausschüttungen deutlich oberhalb der Vorabpauschale verursachen zusätzliche Steuern. Je nach Einkommenssituation ist das mehr oder weniger teuer. Bei mehr als 10 % wird das ziemlich teuer. Davon abgesehen tendiere ich zu einer konservativen Lösung bei Problemen dieser Art. Wenn die Ausschüttung des Vanguard FTSE all World nicht hoch genug sein wird, dann ergänze die Ausschüttungen mit regelmäßigen Verkäufen von Anteilen. Der Wert der Anteile sollte auf längere Sicht ja deutlich an Wert zulegen, so dass man sich problemlos von einem Teil trennen kann. Diese Wertsteigerungen sind der wahre Turbo in einem normalen Depot. Mit Ausschüttung und Verkauf kann man vielleicht 3-3,5 % "entnehmen". Bei nicht zu langen Entnahmezeiträumen sind auch 4-5 % denkbar. Der Global X Nasdaq 100 Covered Call scheint mir im Vergleich dazu deutlich riskanter zu sein, auch wenn es in den letzten Jahren gut lief. Darauf würde ich meine Altersvorsorge nicht aufbauen wollen. Das hätte eher etwas von Verzweiflungstat an sich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 21. Juni vor 31 Minuten von Sapine: Der Global X Nasdaq 100 Covered Call scheint mir im Vergleich dazu deutlich riskanter zu sein, auch wenn es in den letzten Jahren gut lief. Darauf würde ich meine Altersvorsorge nicht aufbauen wollen. Das hätte eher etwas von Verzweiflungstat an sich. Würde ich auch nicht. Ist aber gerade eine interessante Spielerei. vor 32 Minuten von Sapine: oder einen Fonds, der 10+ % auskehrt. Ausschüttungen deutlich oberhalb der Vorabpauschale verursachen zusätzliche Steuern. Je nach Einkommenssituation ist das mehr oder weniger teuer. Bei mehr als 10 % wird das ziemlich teuer. Wobei die persönliche Dividendenrendite bei 7%Steierung p.a. von 2% anfänglicher Ausschüttung nach etwas mehr als 20Jahren auch 10% ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag