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ChartBroker

Anfänger Fragen zu TR und Zero (Broker cheaten mit Stop-Limits?)

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ChartBroker
· bearbeitet von ChartBroker
Autokorrektur

Hallo zusammen, 

 

ich bin erst seit ein paar Wochen am traden. Interessiere mich allerdings schon länger mit Futures und anderen Industrien. Im Wald voller Broker und etlichen angeblich unabhängigen Tests von Brokern hab ich relativ schnell geschnallt das es keine objektiven Tests gibt. Schließlich hab ich dann einfach mal bei DKB (da hatte ich schon ein Giro), Trade Republic und Finanzen.net Zero Depots erstellt. 

 

Nach nun ein paar Wochen Traden und sogar einer Woche Daytrading, bin ich etwas verunsichert über die Geschäftspraxis von TR und Zero. 

 

1. Da man anteilige Aktien kaufen kann, gehe ich davon aus das die einem nie selbst gehören. 

2. Die Auszahlung von Gewinnen wird für einen Zeitraum geblockt

3. Die Charts und Kurse sind meistens nicht aktuell und laufen IMMER zu Gunsten des Brokers. Hatte heute Morgen Porsche bei TR gekauft und nach dem Kauf plötzlich ein Gap von 1€ zwischen Kaufpreis/Aktueller Preis. 

4. Habe ich die These das es nicht gut sein kann, wenn der Broker mein Stopp Limit kennt. Denn so kann ich mich kurz austoppen und mit meinem Geld weiterarbeiten.

 

Das Depot bei TR werde ich wohl auflösen, weil das zeitkritische traden eigentlich nicht möglich ist und außerdem keine TrailingStopLimits möglich sind. Bei Zero finde ich das TraderFox Desk wirklich gelungen und TrailingStopLimits gibt es auch. Die Spreads kommen aber auch aus der Hölle. Teilweise 2€ !!!!

 

FRAGE1: Ist es nicht besser über eine Software die Trades auszühren, so das kein Broker das eigene Stop-Limit kennt ?

 

FRAGE2: Welche Handelsplätze wählt man am besten bei der Kursbeobachtung im TraderDesk, den eigenen Handelsplatz oder Echtzeit ?

 

 

Danke und schönen Abend euch

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Snoop90

Deinem Broker können deine stops vollkommen egal sein. Er verdient anders sein Geld, nämlich meist über Rückvergütung der börsen. Z.b. wenn er dich an gettex weiterleitet. Deshalb sind die neobroker auch sehr bescheiden bei der handelsplatzauswahl. Diese verdienen wiederum an oftmals schlechteren Kursen(höherer spread) als die teureren börsen Frankfurt, Stuttgart, xetra. Du erstellt die stops bei diesen Börsen und dort gibt es ein für jeden einsehbares Orderbuch. Deine Handelsvolumen sind allerdings da unbedeutend.

 

Die spreads von gettex oder anderen, welche abends/nachts noch Handel erlauben, sind übrigens deutlich höher. Deshalb am besten in der Zeit von xetra handeln. Glaube 9-17.30 dann ist da Ende.

 

Am besten noch etwas über Preisbildung an den Börsen erkundigen, bevor daytrading versucht wird. Eine hohe Rechenleistung und Direktanbindung an die Börse, sowie Einsicht ins Orderbuch hilft dabei, kostet allerdings ein Vermögen, welche diesen Vorteil am Ende wieder auffrisst. Ohne dem ist es für Privatpersonen dann doch Roulette-Spiel.

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BKK

Hi Chart Broker,

 

ich glaube Banken wissen ziemlich genau wo die Leute mit Stopps sitzen und ich nehme an dass deren Handelsprogramme so programmiert sind um Trader auszustoppen. Ich trade schon mehrere Jahre und ja bevor es zu Trendwechseln kommt versuchen die Banken (oder wer auch immer/ die Leute rauszunehmen bevor der neue Trend richtig abgeht. Ich glaube wenn du traden möchtest musst du akzeptieren dass das Teil des Games ist. Wenn man es weiß kann man sich drauf einstellen!!!

Ich kann dir auch sagen dass ich bei Goldman Sachs in deren Wertpapierprospekten gelesen habe dass die Bank auch Pos. gegen Ihre Derivatekäufer handeln/einnehmen kann. Die sind wenigstens so ehrlich und Schreiben das in Ihre Prospekte. Es ist somit klar dass Ihnen somit niemand an den Karren p.... kann. Sie haben ja die Investoren informiert. Andererseits musst du sehen die Banken nehmen zu jedem Zeitpunkt und in jeder Situation und zu beinahe jedem Volumen einen Derivatedeal an. Das ist ein großer Vorteil für Derivateinvestoren. Irgendwie müssen die Banken ja auch Geld verdienen (mit dem Spread ganz sicher nicht) und du kannst durch deren Derivate Positionen handeln die du dir sonst eventuell gar nicht leisten könntest solche Pos. einzunehmen. Damit meine ich zum Bsp. wenn du 2,5 Dax CFD Kontrakte Long gehst bei IG musst du ganz grob 2000 Euro als Margin hinterlegen (dein Einsatz) aber die Bank oder der Broker ermöglicht es Dir einen Pos. mit einem Nominalwert von cirka 40.000 (2,5*den Daxstand) zu handeln bzw. die Effekte (Gew./Verl.) einer solchen großen Pos. zu erhalten. Die müssen irgendwie auch Geld machen und mit Spreads oder Ordergebühren auf jeden Fall nicht. Wenn du neu bist kann ich dir den Tipp geben sei sehr vorsichtig....du solltest erst verstehen was für Spiele die Profis spielen und du solltest die typischen Volatilitäten des Assets deiner Wahl (Dax, WTI, Gold usw. kennen) Wenn du die typischen Volat. für die Assets nicht kennst kann es sehr brenzlig werden. Im Ölhandel bspw. gibt es gerne mal große prozentuale Bewegungen von 4% + oder - wenn du da mit einem Derivat richtig reinkommst kann es dich zerreißen sofern du kein stopp loss gesetzt hast oder du gewinnst halt viel. Ich habe einiges an Lehrgeld bezahlt bevor sich das ganze bei mir gebessert hat. Daher kann ich dir nur den Tipp gegeben fange mit kleinen Beträgen an und versuche heraus zu finden wie die Profis die Märkte ticken. Du würdest ja auch nicht in den Ring steigen (mit einem weißen Gürtel) wenn dort Leute sind mit dem 8. Dan in irgendeiner Kampfsportart und Dich mit denen Anlegen. Aber so ist das in den Assetklassen Dax...WTI usw. es sind dort Profis unterwegs, die den ganzen Tag nichts anderes machen und das über viele Jahre und mit sehr hohen Einsätzen. Hoffe es war etwas brauchbares für Dich mit dabei.    

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Avendo
· bearbeitet von Avendo
vor 15 Stunden von Snoop90:

Diese verdienen wiederum an oftmals schlechteren Kursen(höherer spread) als die teureren börsen Frankfurt, Stuttgart, xetra.

Solange die Referenzbörse geöffnet hat, meist Xetra, dürfen die Kurse nicht schlechter sein, deshalb ist es während der Xetra Öffnungszeiten irrelevant wo man handelt.

 

vor 15 Stunden von BKK:

dass ich bei Goldman Sachs in deren Wertpapierprospekten gelesen habe dass die Bank auch Pos. gegen Ihre Derivatekäufer handeln/einnehmen kann

Tut sie das nicht immer bei jedem Derivat? Sonst würde das doch gar nicht funktionieren. Du wettest doch bei jedem Derivat gegen den Emittenten. Natürlich sind auch zB bei Optionsscheinen die Kosten der Emittenten in der Kursentwicklung enthalten.

 

 

@ChartBroker

zu deinen Fragen:

1. Bruchstücke werden Brokerintern verteilt und gehören solange dem Broker. Sind also nicht wie ganze Stücke geschützt.

2. Das ist bei jedem Broker weil Wertpapier Käufe und Verkäufe T+2 gebucht werden. Ist so vorgeschrieben.

3. TR zeigt den Geldkurs an. Herzlichen Glückwunsch du hast den Spread entdeckt. Du kaufst für den Brief Kurs und bekommst dann den um nur einen Euro geringeren Geld Kurs zu dem du verkaufen könntest angezeigt. Wobei es auch einfach nur die 1€ Kaufgebühr gewesen sein könnte. Die rechnet TR in den Kaufkurs ein.

4. Wurde bereits gesagt der Broker leitet einfach deine Order an die Börse weiter und hat ansonsten nichts damit zu tun. Ändert sich vielleicht wenn Brokerinterne Verrechnungen eingeführt werden. Das ist zB bei dem Handel von Bruchstücken der Fall.

 

Noch ein letzter Tipp. Sobald du das Depot bei TR aufgelöst hast darfst du nie wieder ein neues eröffnen, wenn du es dir anders überlegst.

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chirlu
vor 8 Minuten von Avendo:

Solange die Referenzbörse geöffnet hat, meist Xetra, dürfen die Kurse nicht schlechter sein, deshalb ist es während der Xetra Öffnungszeiten irrelevant wo man handelt.

 

Jedenfalls für große Beträge gilt das nicht.

 

vor 9 Minuten von Avendo:

Du wettest doch bei jedem Derivat gegen den Emittenten.

 

Normalerweise nicht, sondern der Emittent eines Optionsscheins kauft selbst eine entsprechende Option an einer Terminbörse und ist somit neutral.

 

vor 11 Minuten von Avendo:

Bruchstücke werden Brokerintern verteilt und gehören solange dem Broker.

 

Da würde ich doch einmal die Bedingungen prüfen. Bei normalen Anbietern sind es Bruchteilsgemeinschaften, der Anleger ist somit Miteigentümer.

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seraphuriel
vor 13 Minuten von Avendo:

Noch ein letzter Tipp. Sobald du das Depot bei TR aufgelöst hast darfst du nie wieder ein neues eröffnen, wenn du es dir anders überlegst.

Das mag jetzt hier OT sein, aber was ist das denn bitte für eine Strategie? Entstehen dem Broker wirklich so viele Nachteile und Mehraufwand, dass man Kunden lieber blockt als ihnen nochmal was zu verkaufen?

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