Anthrazit 27. Februar Liebe Community, ich bin über ein DKB-Depot mit ca. 10.000€ in den Bitcoin-ETN A27Z30 eingestiegen, habe dabei aber scheinbar übersehen, dass Einstiegskosten von ca. 15% und Ausstiegskosten von ebenfalls ca. 15% anfallen, also mehrere tausend Euros. Im Basisblatt des ETNs war dies nicht ersichtlich, und in der DKB Kostenaufstellung habe ich es ebenfalls nicht registriert. Sind Ein- und Ausstiegskosten dieser Höhe üblich für einen ETN? Ich kann online keine Informationen zu ähnlich hohen Ein- und Ausstiegskosten finden. Sind in den Ein- und Ausstiegskosten bereits steuerliche Abzüge enthalten? Die DKB ist hier leider nicht besonders transparent und bietet schlechte Kontaktmöglichkeiten. Ich bin verunsichert darüber, ob der ETN teuer ist, oder die DKB teuer ist. Woher die zweimal (!) 15%? Ich bin neu in der Community und hoffe, dass dieser Post hier reinpasst. Bin dankbar für alle Infos! :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 27. Februar vor 11 Minuten von Anthrazit: Bitcoin-ETN A27Z30 eingestiegen, habe dabei aber scheinbar übersehen, dass Einstiegskosten von ca. 15% und Ausstiegskosten von ebenfalls ca. 15% anfallen, also mehrere tausend Euros Hast du das erst im Zuge der Abrechnung festgestellt oder woher kommt diese Information? Dazu müsste es doch mindestens Informationen seitens des Emittenten geben? Persönlich habe ich nur Erfahrung mit 21 Shares BTC ETP (A2T64E). Da gibt es solche Absurditäten nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 27. Februar Das kann eigentlich nicht richtig sein. Das heißt im Depot zeigt es dir als Wert nun 8.500€ an? Oder beziehst du dich nur auf ein automatisch generiertes Dokument mit Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grubner 27. Februar Wahrscheinlich sind es eher 15 € (und nicht %) je Inlandsorder zwischen 5.000 und 20.000 Euro laut PLV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthrazit 27. Februar Danke für eure Antworten und Rückfragen! Beim Kauf sind mir entgegen der Angaben keine 15% abgezogen worden, abzüglich der Ordergebühr habe ich den vollen Wert aufs Depot bekommen. Wenn ich jetzt aber so tue, als wollte ich meine Positionen verkaufen, spuckt die DKB automatisch die angehängte Kostenaufstellung aus, auf der die hohen Ausstiegskosten wieder auftauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthrazit 27. Februar Hier zum Vergleich die Aufstellung eines Einstiegs, in dem die hohen Ausstiegsgebühren nicht auftauchen. Ich verstehe es nicht :/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 27. Februar https://kid.ttmzero.com/etc/DE000A27Z304_latest_de_DE.pdf Da steht nichts von 15% Produktkosten, sondern "nur" 2℅p.a. Was die DKB da rechnet weiß ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 27. Februar vor 17 Minuten von Anthrazit: Danke für eure Antworten und Rückfragen! Beim Kauf sind mir entgegen der Angaben keine 15% abgezogen worden, abzüglich der Ordergebühr habe ich den vollen Wert aufs Depot bekommen. Wenn ich jetzt aber so tue, als wollte ich meine Positionen verkaufen, spuckt die DKB automatisch die angehängte Kostenaufstellung aus, auf der die hohen Ausstiegskosten wieder auftauchen. Da sind sicherlich die akkumulierten Produktkosten seit Auflage gemeint. Die laufenden Kosten sind ja 2% p.a. Die Rechnung ist allerdings falsch und der Betrag doppelt so hoch. Scheinbar 2x beim Verkauf berechnet und nicht beim Kauf. Meine Tabelle berechnet jedenfalls 7,7% die bisher abgezogen wurden. Wobei die Rechnung vereinfacht ist da man die Daten für die echte Formel nicht bekommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 27. Februar · bearbeitet 27. Februar von stagflation Ich ahne, wo die Zahlen herkommen. Schaut mal ins BIB. Dort sieht man auch sehr merkwürdige Kosten. Die Kosten nach einem Jahr sollen 223 US-$ sein. Und nach 5 Jahren sollen es 22.136 US-$ sein? Kaum zu glauben! Ich habe zuerst gedacht, dass das Tipp- oder Rechenfehler sind. Dann habe ich mir die Performance-Szenarien in dem Dokument angesehen: Im optimistischen Szenario rechnen die mit einer annualisierten Rendite von 164%. Dann entwickelt sich das Kapital natürlich sehr gut - und auch die 2% jährlichen Kosten hauen (absolut gesehen und im Vergleich zum Startwert) immer stärker rein. Je nachdem, welche Performance-Szenarien für die Kostenberechnung gewählt wurden und welche Zahlen ins Verhältnis gesetzt werden, können abenteuerliche Werte für die Kosten herauskommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 27. Februar vor 12 Minuten von stagflation: Ich ahne, wo die Zahlen herkommen. Schaut mal ins BIB. Dort sieht man auch sehr merkwürdige Kosten. Die Kosten nach einem Jahr sollen 223 US-$ sein. Und nach 5 Jahren sollen es 22.136 US-% sein? Kaum zu glauben! Das ist natürlich blanker Unsinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 27. Februar · bearbeitet 27. Februar von The Statistician vor 35 Minuten von stagflation: Je nachdem, welche Performance-Szenarien für die Kostenberechnung gewählt wurden und welche Zahlen ins Verhältnis gesetzt werden, können abenteuerliche Werte für die Kosten herauskommen Steht da sogar als Fußnote: Zitat * Diese Angaben veranschaulichen, wie die Kosten Ihre Rendite pro Jahr während der Haltedauer verringern. Wenn Sie beispielsweise zum Ende der empfohlenen Haltedauer einlösen, wird Ihre durchschnittliche Rendite pro Jahr voraussichtlich 83,4% vor Kosten und 79,3% nach Kosten betragen. Na das nenn ich mal einen ordentlichen Finanzporno und eine wilde Zahlenakrobatik Wer da nur auf die geniale Idee gekommen ist, das als sinnvolle Berechnungsgrundlage heranzuziehen… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthrazit 27. Februar Ich danke euch für eure Recherche und hoffe dann mal, dass mir bei zukünftigen Verkäufen nicht 15% abgezogen werden :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 27. Februar vor 4 Minuten von Anthrazit: Ich danke euch für eure Recherche und hoffe dann mal, dass mir bei zukünftigen Verkäufen nicht 15% abgezogen werden Da musst du dir gar keine Sorgen machen. Wichtiger ist die Höhe des Gewinns, die Haltedauer und die Steuerpflicht im Auge zu behalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud 27. Februar Ich habe den ETN 2021 über ING gekauft und da fielen nur die üblichen Gebühren an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 28. Februar Darf ich dich Fragen wieso überhaupt ein ETN ? Und nicht BTC auf einer Börse kaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthrazit 28. Februar Convenience! Ich kann wie gewohnt alles in meinem bisherigen Depot managen und muss mich nicht um cold storage kümmern. Die Produktkosten nehme ich dafür gerne in Kauf. Da ich die bei weitem populärsten und größten Bitcoin-ETNs eingekauft habe mache ich mir auch wenig Sorgen um einen Bankrott der Anbieter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin 28. Februar Bin auch bei der DKB und habe mal fiktiv 2 Bitcoin ETN gekauft. Einmal den Coinshares, da werden bei den Kosten nur die jeweiligen Ordergebühren von 10€ bei Ein- und Verkauf aufgeführt. Bei dem ETC Group Bitcoin werden mir auch bei Ein- und Verkauf jeweils 15% Gebühren angezeigt. Woher kommen nun also diese Kosten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthrazit 28. Februar Ich habe die DKB angeschrieben und folgende Antwort erhalten: Zitat Sehr geehrter Herr XY, vielen Dank für Ihre Nachricht. Gern habe ich für Sie recherchiert, konnte aber noch keine Erklärung für die angegebenen Kosten finden. Es handelt sich vermutlich um einen Fehler im System. Ich habe Ihr Anliegen zur Prüfung an die Fachabteilung weitergegeben. Sobald wir eine Rückmeldung erhalten informieren wir Sie umgehend. Ich bitte Sie bis dahin um ein wenig Geduld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joe32 28. Februar @Anthrazit ich habe diesen hier A3GKGK Kannst jederzeit verkaufen, die Steuer wird bei Verkauf gleich verrechnet und die TER liegt bei 0,35% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McLovin 28. Februar vor 3 Stunden von Anthrazit: Ich habe die DKB angeschrieben und folgende Antwort erhalten: Danke, halt uns auf dem laufenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
