Chris75 9. Januar vor 19 Minuten von Quasan: Danke, exakt sowas habe ich gesucht. Jetzt wäre noch die Frage welche Preise man für die unterschiedlich dimensionierten Anlagen und und den Speicher pro kWh rechnen muss. Das wird vermutlich auch regional stark abweichen, aber findet man da eine Indikation? Geht mir dabei eher um Straßenpreise, nicht um pauschalisierte Preise. Kommt ganz darauf an, was du möchtest. Ist es ein Umweltaspekt oder soll/muss es wirtschaftlich sein? Über 1.500 EUR je kwp wird wirtschaftlich schwierig darzustellen. Größere Anlagen (10-20 kwp) bekommst Du für ca. 1.000 EUR je kwp. Speicher lohnt sich nur, wenn Du den selber baust und jemanden hast, der ihn auch anmeldet. Ein 10 kwp Speicher dürfte nur maxiaml 3.500 bis 4.000 EUR kosten, damit er auf 10-Jahressicht eine kleine Rendite abwirft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 9. Januar Ich will das erstmal rein wirtschaftlich betrachten. Der Rechner hilft dabei schon sehr, aber wenn ich z.b. mit einer 10 kwp Anlage rechnen will, habe ich keinen Plan, was ich bei Installationskosten realistisch eintragen sollte. Es macht eben einen riesigen Unterschied, ob ich mit 10.000 oder 20.000 Euro rechne. Der Rechner rechnet das dann ja für alle möglichen Speichergrößen durch. Dabei rechnet er 500 Euro pro kWh. Ist es realistisch, z.b. einen 4 kWh Speicher für 2.000 Euro installiert zu bekommen? Klingt wenig für mich. Ich möchte im übrigen nichts DIY machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 9. Januar · bearbeitet 9. Januar von Chris75 vor 14 Minuten von Quasan: Ich will das erstmal rein wirtschaftlich betrachten. Der Rechner hilft dabei schon sehr, aber wenn ich z.b. mit einer 10 kwp Anlage rechnen will, habe ich keinen Plan, was ich bei Installationskosten realistisch eintragen sollte. Es macht eben einen riesigen Unterschied, ob ich mit 10.000 oder 20.000 Euro rechne. Der Rechner rechnet das dann ja für alle möglichen Speichergrößen durch. Dabei rechnet er 500 Euro pro kWh. Ist es realistisch, z.b. einen 4 kWh Speicher für 2.000 Euro installiert zu bekommen? Klingt wenig für mich. Ich möchte im übrigen nichts DIY machen. Die Preise sind stark von der jeweiligen Region und Anbieter abhängig. Du kommst nicht darum herum, Angebote einzuholen. Du solltest Dein Vorhaben im Photovoltaikforum besprechen. Generell wird empfohlen: Ganzes Dach voll machen, also alles was geht. Vom PV-Speicher wird abgeraten (lohnt immer noch nicht in 95% der normalen Anwendungsfälle) und dann eben 2-3 Angebote einholen. Dann kannst Du rechnen ob es sich lohnt oder nicht. Aber geb nicht allzuviel auf die Berechnungen der Anbieter. Die rechnen das öfters mal mit Stromsteigerungen von 5% oder fehlende Anlagendegression schön. Bei Speicherangeboten werden gerne mal Gesamtverluste (Wandlerverlust, Eigenverbrauch) zwischen 15%-30% verschwiegen M.E. sollte das auf 20 Jahre eine Rendite von min. 5% abwerfen, da Du auch Risiken eingehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 9. Januar vor 2 Minuten von Chris75: M.E. sollte das auf 20 Jahre eine Rendite von min. 5% abwerfen, da Du auch Risiken eingehst. Ja, und da muss man die Opportunitätskosten durch das gebundene Kapital ja auch gegenrechnen. Würde ich die Investitionskosten einfach in nen Aktien-ETF stecken, hätte ich über 20 Jahre ja potentiell auch eine Rendite von 5%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 9. Januar Du wirst bei all dem rechnen ohne DIY wahrscheinlich zu dem Ergebnis kommen, dass die PV eine schwarze Null hat. So ist es vom Gesetzgeber gewollt, der die Einspeisevergütung so gestaltet, dass dieses Ergebnis herauskommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 10. Januar · bearbeitet 10. Januar von Caveman8 vor 9 Stunden von Quasan: Danke, exakt sowas habe ich gesucht. Jetzt wäre noch die Frage welche Preise man für die unterschiedlich dimensionierten Anlagen und und den Speicher pro kWh rechnen muss. Das wird vermutlich auch regional stark abweichen, aber findet man da eine Indikation? Geht mir dabei eher um Straßenpreise, nicht um pauschalisierte Preise. Wir haben in 2024 eine 8,5 KwP Anlage vergeben und gebaut bekommen: 1.400€ pro KwP haben uns von 30 Anbietern etwa 8 angeboten. Wir sind am Ende dann dazu über gegangen alles Material einzeln zu kaufen, einen Kranwagen zu mieten und nur die Installation und Abnahme zu beauftragen. So sind wir bei 1.100€ pro KwP rausgekommen. (Süddeutschland Region Karlsruhe bis Stuttgart). Abzüglich der absetzbaren Handwerkerkosten liegst du dann etwa bei 1.000€ pro KwP. Das dürfte aktuell die untere Grenze sein bei normalen Hausdachanlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 10. Januar · bearbeitet 10. Januar von Chris75 vor 10 Stunden von Bolanger: Du wirst bei all dem rechnen ohne DIY wahrscheinlich zu dem Ergebnis kommen, dass die PV eine schwarze Null hat. So ist es vom Gesetzgeber gewollt, der die Einspeisevergütung so gestaltet, dass dieses Ergebnis herauskommt. Das Problem ist nicht der Gesetzgeber, sondern sind die Installateure. Die schöpfen soviel ab, dass eben gerade noch genug Kunden abschließen (von denen die meisten nicht selber nachrechnen). Wenn ich das bei uns überschlage, dann haben wir für eine 22 kwp Anlage etwa 1.000 EUR / kwp bezahlt. Das ist eigentlich ein gutes Angebot, aber wenn ich mal den Material- und Lohneinsatz vergleiche, dann ist es wie bei jedem Handwerker auch. Sehr gut verdient mit geringem Einsatz. 3.000 Module und Strings 1.000 Befestigungsmaterial 500-1.000 Gerüst 1.000 Installationsmaterial hausseitig 2.500 Wechselrichter 3.000 6 Manntage Arbeitskosten (weitgehend polnische Hilfskräfte), kalkuliere mal mit 65 EUR die Stunde 1,000 fürs Anmelden und Beratung durch Chef Sind dann 12.500 EUR Einsatz und 10.000 EUR Gewinn. Das alles geht sicher auch noch günstiger. Wobei es wohl dann doch eine normale Handwerker-Spanne ist, wenn ich mir das so überlege. Mit meiner Anlage komme ich auf ca. 6% Rendite nach 20 Jahren und bei kalkulierten 30 Jahren Betrieb (mit 1x Wechselrichter neu) auf 7,5% -geschätzte 850 kwh / kwp da Süd, Ost, West Ausrichtung und weitere Wandlerverlsute, Leitungsverluste etc. eingerechnet) -unterstellte Analgendegression 0,2% p.a. -75 EUR Versicherung p.a. -Stromkostensteigerung 2% -Eigenverbrauch bei uns 2.500 kwh von gesamt 5.500 kwh (ohne Speicher) -Vergütung 7,43 Cent je Kwh vor 2 Stunden von Caveman8: Wir haben in 2024 eine 8,5 KwP Anlage vergeben und gebaut bekommen Ja, das sind die kleineren Anlagen, die rechnen sich dann nochmal weniger, wenn sie nicht selbst gebaut werden. Generell lässt sich mit der getrennten Beauftragung nochmal was sparen. Hatte mir das auch anbieten lassen. Wären dann um die 850 EUR je kwp gewesen. Mit dem Wissen heute, hätte ich es so machen sollen wie Du. Was ich gelernt habe: - Zahle erst, wenn die Anlage angemeldet wurde. - Rechne vorher nach und nicht mit den bestmöglichen Werten je kwp, sondern mit Durchschnitten. Oder nutze Ertragsrechner wie: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/#PVP - Speicher rechnet sich nur im Selbstbau oder zumindest im Eigenkauf. - Stromkostenprognose ist deutlich entspannter, als man es vielleicht durch den erlebten Strompreissschock annahmen würde. Netzentgelte steigen natürlich weiter. https://www.vbw-bayern.de/vbw/Themen-und-Services/Energie-Klima/Energie/Neue-Strompreisprognose-bis-2040.jsp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 10. Januar vor einer Stunde von Chris75: 75 EUR Versicherung p.a. Ist das eine extra oder Hausrat? vor einer Stunde von Chris75: Speicher rechnet sich nur im Selbstbau oder zumindest im Eigenkauf. Bauen muss man nichts, wenn Hybrid-Wechselrichter z.B im Keller steht mit genug Platz. Die Speicher würde ich fertig kaufen. Anschließen muss Elektriker, aber das sollte überschaubar sein. vor einer Stunde von Chris75: Stromkostenprognose ist deutlich entspannter, als man es vielleicht durch den erlebten Strompreissschock annahmen würde. Netzentgelte steigen natürlich weiter. Strompreise sind niedrig, so dass PV sich nicht rechnet. Man umgeht mit PV nur Steuern, Entgelte, Umlagen. Nur dadurch rechnet es sich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 10. Januar · bearbeitet 10. Januar von Chris75 vor 8 Minuten von oktavian: Ist das eine extra oder Hausrat? Ist nicht direkt am Haus, daher separate Versicherung. Hab auch überlegt, die einfach wegzulassen. Aber haben uns dann final doch dazu entschieden. vor 8 Minuten von oktavian: Bauen muss man nichts, wenn Hybrid-Wechselrichter z.B im Keller steht mit genug Platz. Die Speicher würde ich fertig kaufen. Anschließen muss Elektriker, aber das sollte überschaubar sein. Ja, das stimmt schon. Aber ist etwas anderes als die Preise in den Komplettangeboten. Bei mir wurden für 10 kw Speicher z.B. 7k aufgerufen. Würde mal sagen, dass das nicht mehr als 350 EUR je kwh sein dürften, damit es wirtschaftlich ist. Wie einfach war es für Dich einen Elektriker zu finden, der nur installiert bzw. den Anschluss/Anmeldung macht? vor 8 Minuten von oktavian: Man umgeht mit PV nur Steuern, Entgelte, Umlagen. Nur dadurch rechnet es sich. Meine Annahme daher, Strompreise stabil bis leicht sinkend, Durch weitere Steigerung von Steuern und Netzentgelte dann über 20 Jahre mit +2% p.a. kalkuliert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 10. Januar vor 21 Minuten von Chris75: Meine Annahme daher, Strompreise stabil bis leicht sinkend, Durch weitere Steigerung von Steuern und Netzentgelte dann über 20 Jahre mit +2% p.a. kalkuliert. CDU hat vor Stromsteuer um 5 Cent je kWh zu senken. Man weiß nie was kommt. Gestehungskosten bei PV sehe ich abfallend wegen technologischen Fortschritt. Inflationsbereinigt sollten Preise fallen. 2% nominal ist ja genau das Inflationsziel der EZB. Die Umlagen sind schwerer vorher sehen. vor 25 Minuten von Chris75: Wie einfach war es für Dich einen Elektriker zu finden, der nur installiert bzw. den Anschluss/Anmeldung macht? Ich habe nur ein BKW unter 2 kwp, aber mit Vergütung angemeldet. Speicher kann ich auch selbst anmelden, aber fraglich ob der als ortsfest gelten würde bei nur einem Speichermodul mit so 2,5 kWh. Nur ortsfest muss angemeldet werden. Zur Not Stelle ich den auf so ein Schwerlastmöbelding drauf mit Rädern und ziehe die Bremse an, wenn die Bürokratie mich nötigt. Ich warte bis die Gasheizung kaputt geht und dann installiere ich WP und große PV. Ich Versuche möglichst billig zu bleiben und zahle lieber 18k ohne Förderung statt 30k mit 15k Förderung derzeit(ich rechne mit fallenden Preisen bei WP). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 10. Januar · bearbeitet 11. Januar von Quasan Zahlen leicht angepasst Ich habe jetzt mal mit den Rechnern rumgespielt und bin letztlich dazu übergegangen das ganze selbst in Excel bzw. Libre Calc zu simulieren. Um den jährlichen Stromertrag pro kWp zu ermitteln, habe ich dabei https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/#api_5.3 genutzt und um die Eigenverbrauchquote zu berechnen, habe ich https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/ genutzt. Letztlich decken sich meine Berechnungen weitestgehend mit denen der anderen Rechner. Wenn mich eine 10 kWp Anlage 14.000 Euro kostet, ist die jährliche Rendite nach 20 Jahren 0,12%. Ursächlich für das miese Ergebnis ist wohl, dass mein jährlicher Ertrag nur 715 kWh pro kWp beträgt (Ost-Ausrichtung) und dass wir sowieso nur 3.000 kWh Strom verbrauchen. Die Eigenverbrauchsquote beträgt nur 15%. Damit ich nach 20 Jahren auf die Zielrendite von 5% komme, darf die Anlage nur etwa 8.000 Euro kosten... das ist sicherlich utopisch. Schaut euch den Rechner gern einmal an. Vielleicht ist ja auch noch ein Fehler drin... Vielleicht hilft das Sheet ja auch noch anderen... ich bin jedenfalls ziemlich ernüchtert bzgl. der PV-Anlagenplanung. Edit: eine neue Version des Rechners findet ihr hier. vor 1 Minute von Quasan: Ich habe nochmal eine neue Version des Rechners erstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 11. Januar · bearbeitet 11. Januar von Quasan Rechner entfernt, da neuere Version vorhanden. Ich habe nochmal eine neue Version des Rechners erstellt. Dabei habe ich einen Fehler bei der Renditeberechnung korrigiert und die Möglichkeit ergänzt Opportunitätskosten zu berücksichtigen. Den alten Rechner habe ich mal entfernt. Was mich dabei frustriert: Ich bin ewig weit davon entfernt, eine rentable Anlage zu haben... und was fast noch schlimmer ist: Ich habe den Eindruck als wenn PV-Anlagen generell kaum rentabel sein können trotz guter äußerer Bedingungen... Noch nicht berücksichtigt habe ich Speicher. Das werde ich aber wohl noch angehen. Gebt gern Feedback. Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 11. Januar Ja deine Umgebung scheint wirklich sehr suboptimal für PV zu sein. Zum Vergleich: wir ziehen verlässlich 1.100kWh aus einer kWp und verbrauchen etwa 8.000kWh pro Jahr. Da sieht die Rentabilitätsrechnung natürlich schnell anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 11. Januar vor 23 Minuten von Caveman8: Zum Vergleich: wir ziehen verlässlich 1.100kWh aus einer kWp und verbrauchen etwa 8.000kWh pro Jahr. Da sieht die Rentabilitätsrechnung natürlich schnell anders aus. Ja, solche kWh/kWp Werte sind in Norddeutschland nicht erreichbar... und ich habe eben auch noch reine Ost-Ausrichtung. Nach Westen geht nicht wirklich, so dass ich auch nicht den Eigenverbrauch dadurch erhöhen kann, dass morgens und abends Strom geliefert wird. 3.000 kWh Jahresverbrauch sind natürlich auch rel. wenig. Bei 30 Cent pro kWh komme ich auf 900 Euro im Jahr für Strom. Da lässt es sich auch ohne komplizierte Rechnungen erahnen, dass eine Investition im fünfstelligen Bereich nur sehr schwer eine gute Rendite bringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 11. Januar · bearbeitet 11. Januar von Quasan So, eine Version habe ich noch. Dort kann man jetzt auch Speicher einbeziehen. Ich hatte zudem noch einen größeren Fehler bzgl. der Opportunitätskosten drin: Ich hatte die eingesparten Stromkosten und die Einspeisevergütung nicht verzinst. Dadurch schnitt die PV-Anlage deutlich zu schlecht ab. Auch wenn die PV-Anlage jetzt deutlich attraktiver ist, so erzielt sie nach 20 Jahren dennoch "nur" eine jährliche Rendite von 2,15%... mit einem Speicher komme ich auf 2,75%... vorausgesetzt der hält überhaupt 20 Jahre durch. Spannend ist die Berechnung für ein Balkonkraftwerk. Das kann ich ideal ausrichten und es bringt mir nach 20 Jahren eine überragende jährliche Rendite von 15,61%. Das ist aus Renditesicht sicherlich unschlagbar. Ich hänge den letzten Stand des Rechners wieder an. Insgesamt ist das inzwischen schon ein sehr komplexes "Werkzeug" geworden... PV-Anlage-Rentabilitaetsrechner.ods Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von BlindesHuhn88 vor 7 Stunden von Quasan: So, eine Version habe ich noch. Dort kann man jetzt auch Speicher einbeziehen. Ich hatte zudem noch einen größeren Fehler bzgl. der Opportunitätskosten drin: Ich hatte die eingesparten Stromkosten und die Einspeisevergütung nicht verzinst. Dadurch schnitt die PV-Anlage deutlich zu schlecht ab. Auch wenn die PV-Anlage jetzt deutlich attraktiver ist, so erzielt sie nach 20 Jahren dennoch "nur" eine jährliche Rendite von 2,15%... mit einem Speicher komme ich auf 2,75%... vorausgesetzt der hält überhaupt 20 Jahre durch. Spannend ist die Berechnung für ein Balkonkraftwerk. Das kann ich ideal ausrichten und es bringt mir nach 20 Jahren eine überragende jährliche Rendite von 15,61%. Das ist aus Renditesicht sicherlich unschlagbar. Ich hänge den letzten Stand des Rechners wieder an. Insgesamt ist das inzwischen schon ein sehr komplexes "Werkzeug" geworden... PV-Anlage-Rentabilitaetsrechner.ods 214 kB · 5 Downloads top Sache! vielen Dank dafür! Ich komme zwar nicht klar mit der Berechnung wie du dahin kommst, aber ich war so frei und habe in der Tabelle dann einfach die IST Werte vom letzten Jahr eingetragen. Es passen die Zahlen beim Umrechnen nicht ganz zusammen, da hab ihc mich wohl zu blöd zum berechnen anstelle. Machen mehr als 20 Jahre Betrachtung Sinn? Für mich hört da die Einspeisevergütung auf und ich bin aufn freien Markt und werde damit wohl ganz anders rechnen müssen.... und darüber mach ich mir erst in guten 17 Jahren Gedanken Zins mit 4,0% ... ja kann man machen, aber ich steck das Geld in den All World und geh vom Durchschnitt 7,0% aus. Was sehr interessant ist sind die kumulierten Betriebskosten von 7289€. Sollte ja für einen Wechselrichter reichen. Garantie für den Speicher ist nach 10 Jahren erloschen. Ich hoffe er läuft noch weiter, ansonsten schaut die Betrachtung natürlich ganz anders aus wenn ab der halben Laufzeit der Eigenverbrauch einbricht. Schlussendlich kommt man schön auf eine Rendite von 6,28%. für mich ausreichend Falls es wen interessiert, ich hab es unterm Reiter EigeneAnlage abgespeichert. (evlt was falsch eingegeben? aber dann kanns ich auch nicht mehr ändern XD) PV-Anlage-Rentabilitaetsrechner.ods Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dargobar 12. Januar Am 11.1.2025 um 00:42 von Quasan: Ich habe jetzt mal mit den Rechnern rumgespielt und bin letztlich dazu übergegangen das ganze selbst in Excel bzw. Libre Calc zu simulieren. Um den jährlichen Stromertrag pro kWp zu ermitteln, habe ich dabei https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/#api_5.3 genutzt und um die Eigenverbrauchquote zu berechnen, habe ich https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/ genutzt. Letztlich decken sich meine Berechnungen weitestgehend mit denen der anderen Rechner. Wenn mich eine 10 kWp Anlage 14.000 Euro kostet, ist die jährliche Rendite nach 20 Jahren 0,12%. Ursächlich für das miese Ergebnis ist wohl, dass mein jährlicher Ertrag nur 715 kWh pro kWp beträgt (Ost-Ausrichtung) und dass wir sowieso nur 3.000 kWh Strom verbrauchen. Die Eigenverbrauchsquote beträgt nur 15%. Damit ich nach 20 Jahren auf die Zielrendite von 5% komme, darf die Anlage nur etwa 8.000 Euro kosten... das ist sicherlich utopisch. Schaut euch den Rechner gern einmal an. Vielleicht ist ja auch noch ein Fehler drin... Vielleicht hilft das Sheet ja auch noch anderen... ich bin jedenfalls ziemlich ernüchtert bzgl. der PV-Anlagenplanung. Edit: eine neue Version des Rechners findet ihr hier. Mal ne vielleicht doofe Frage, bei so wenig Eigenverbrauch, wäre da nicht volleinspeisung ohne speicher eventuell attraktiver? Grob gerechnet bei Deiner niedrigen Erzeugung 140.000kwh die in den nächsten 20 jahren ins netz gehen zu 12,63 ct/kwh ergibt in den 20 Jahren immerhin knapp 18k€ einspeisevergütung. Und ohne Speicher auch dann eher nicht viel kosten für ersatz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonacoFranzl 12. Januar Mich würde mal von denen interessieren, die bereits eine PV auf dem Dach haben, bei wem überhaupt und wenn wie stark, die Wohngebäudeversicherung gestiegen ist, da man die PV als bauliche Maßnahme der Wohngebäudeversicherung melden müsste. Bei mir im Umfeld haben fünf die PV der Versicherung gar nicht erst angezeigt, einer anderer muss im Jahr keine 50 Euro mehr zahlen und ein anderer knapp 90 Euro mehr. Ein letzter hat gemeldet ohne Prämienerhöhung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 12. Januar Kurioser Rechner Betriebskosten pro Jahr anteilig zu Anschaffungskosten Betriebskostensteigerung pro Jahr Minderung des Stromertrags pro Jahr Mhm ?!?! Vielleicht einfach mal lesen wie man es richtig einstellt, wenn man wenig Erfahrung hat. Dann klappt es auch mit einer richtigen Renditerechnung vor 34 Minuten von MonacoFranzl: Mich würde mal von denen interessieren, die bereits eine PV auf dem Dach haben, bei wem überhaupt und wenn wie stark, die Wohngebäudeversicherung gestiegen ist, da man die PV als bauliche Maßnahme der Wohngebäudeversicherung melden müsste. 8€ mehr p.a. ohne Ertragsausfall Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar vor 44 Minuten von MonacoFranzl: Mich würde mal von denen interessieren, die bereits eine PV auf dem Dach haben, bei wem überhaupt und wenn wie stark, die Wohngebäudeversicherung gestiegen ist, da man die PV als bauliche Maßnahme der Wohngebäudeversicherung melden müsste. Bei mir im Umfeld haben fünf die PV der Versicherung gar nicht erst angezeigt, einer anderer muss im Jahr keine 50 Euro mehr zahlen und ein anderer knapp 90 Euro mehr. Ein letzter hat gemeldet ohne Prämienerhöhung. Letztlich ist das komplett individuell. Bei neuen Tarifen, keine billigheimer Produkte, sind für die Standard Gefahren (Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel).. PV Anlagen ohne Meldung und ohne beitragsaufschlag immer mitversichert. Dann gibts wiederum Versicherer, die bieten aufpreispflichtig eine All-Risk Deckung für PV an. Wenn man also mit anderen Personen über denen Gebäudeversicherung spricht, muss man ganz genau wissen, was die gemacht haben und nun in der Police mit drin ist. Das ist alles nicht das gleiche. Es kann auch vorkommen, dass der Versicherer sagt: du, in deiner alten Tarifwelt ist das kostenlos nicht mit drin (Bedingungen VGB 88). Wenn wir das jetzt auf VGB 2024 umstellen, kommt das kostenlos mit rein und viele weitere Punkte verbessern sich. Wird aber 50€ teurer im Jahr. Dann hat nicht die PV Versicherung das teurer gemacht, sondern der sinnvolle Tarifwechsel von Alt zu neu. Die meisten Versicherungsnehmer haben davon null Ahnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 12. Januar vor 3 Stunden von MichaelMueller: Betriebskosten pro Jahr anteilig zu Anschaffungskosten hättest du lieber absolut? vor 3 Stunden von MichaelMueller: Betriebskostensteigerung pro Jahr Geht hier eher darum die Inflation zu berücksichtigen. Wenn du es nicht willst, kannst du den Wert ja auch auf 0% setzen. vor 3 Stunden von MichaelMueller: Minderung des Stromertrags pro Jahr Mhm ?!?! Geht vor allem um Degradation. Wieso findest du das "kurios"? vor 3 Stunden von MichaelMueller: Vielleicht einfach mal lesen wie man es richtig einstellt, wenn man wenig Erfahrung hat. Dann klappt es auch mit einer richtigen Renditerechnung Den Rechner verlinke ich doch auch... ich weise dabei nicht darauf hin den Systemverlust von 14% auf 10% zu reduzieren, aber ansonsten ist es genau das. Das Tool berechnet mir aber ja nicht die Rendite. vor 5 Stunden von BlindesHuhn88: Machen mehr als 20 Jahre Betrachtung Sinn? Für mich hört da die Einspeisevergütung auf und ich bin aufn freien Markt und werde damit wohl ganz anders rechnen müssen.... und darüber mach ich mir erst in guten 17 Jahren Gedanken nein, eigentlich nicht, daher habe ich die Zeile bei 20 Jahren auch markiert... danach wird es unsicherer. vor 5 Stunden von BlindesHuhn88: Zins mit 4,0% ... ja kann man machen, aber ich steck das Geld in den All World und geh vom Durchschnitt 7,0% aus. Ja, wobei ich hier eine inflationsbereinigte Rendite eintragen würde... zudem würde ich das Geld nicht komplett in einen Aktien -ETF stecken sondern gemäß meiner Asset Allocation (aktuell 80/20). Daher komme ich auf 4%. 7% - 2% (Inflation) = 5%, da nur 80% in Aktien-ETF --> 4%. vor 5 Stunden von BlindesHuhn88: Schlussendlich kommt man schön auf eine Rendite von 6,28%. für mich ausreichend Ja, das ist natürlich wirklich sehr gut! vor 4 Stunden von Dargobar: Mal ne vielleicht doofe Frage, bei so wenig Eigenverbrauch, wäre da nicht volleinspeisung ohne speicher eventuell attraktiver? Grob gerechnet bei Deiner niedrigen Erzeugung 140.000kwh die in den nächsten 20 jahren ins netz gehen zu 12,63 ct/kwh ergibt in den 20 Jahren immerhin knapp 18k€ einspeisevergütung. Und ohne Speicher auch dann eher nicht viel kosten für ersatz. Sehr guter Hinweis. Ich habe die Zahlen mal entsprechend angepasst, also 0% Eigenverbrauch und die höhere Einspeisevergütung eingetragen. Interessanterweise ändert sich bei einer 10 kWp Anlage die Rendite dadurch von 2,15% auf 2,14%... also quasi gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 12. Januar Gibt ja schon einige Rechner zu Kosten und Erträge. Darauf hättest du deine Rendite berechnen können. Aber manchen macht es Spaß sowas selber zu bauen. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass sowas wie beim Speicher falsch ist. vor 42 Minuten von Quasan: hättest du lieber absolut? Ja klar, bei mir sind die aktuell 0. Was hast du als Betriebskosten? vor 42 Minuten von Quasan: Geht hier eher darum die Inflation zu berücksichtigen. Wenn du es nicht willst, kannst du den Wert ja auch auf 0% setzen. Steigerung von 0 € bleibt 0€ vor 43 Minuten von Quasan: Geht vor allem um Degradation. Wieso findest du das "kurios"? Das berücksichtigt der der Ertragsrechner ja schon, wenn du ihn einstellst. Außerdem ist es wie bei den Stromkosten eben nicht einfach getan, irgendein Wert annzunehmen. Beispiel meine PV ist im 6 ten Jahr und im ersten Jahr war der Ertrag bisher am Schlechtesten (wo ist die degradion?) Gleich bei den Stromkosten die sind aktuell weniger wie noch vor 4 Jahren. Zusätzlich hast du mehr als 20 Jahre EEG. vor 47 Minuten von Quasan: Den Rechner verlinke ich doch auch... ich weise dabei nicht darauf hin den Systemverlust von 14% auf 10% zu reduzieren, aber ansonsten ist es genau das. Stehen noch paar mehr Sachen drin. Dein Ertrag kann ich nicht glauben. Geb mal deine PLZ (oder Nachbarort) und deine Neigung. vor 48 Minuten von Quasan: Sehr guter Hinweis. Ich habe die Zahlen mal entsprechend angepasst, also 0% Eigenverbrauch und die höhere Einspeisevergütung eingetragen. Interessanterweise ändert sich bei einer 10 kWp Anlage die Rendite dadurch von 2,15% auf 2,14%... also quasi gar nicht. Das kann nicht sein. Es gibt ein paar Parameter, wann EV Sinn macht und wann Volleinspeisung. Beim Überfliegen macht bei dir nur Volleinspeisung Sinn. Speicher bei so wenig Verbrauch 3 mal nicht, weil Speicher anfangen (MUSS NICHT) lohnenswert zu werden, wenn du > 200 Zyklen hinbekommst. Das schaffst du ja niemals mit dem wenigen Verbrauch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 12. Januar vor 32 Minuten von MichaelMueller: Ja klar, bei mir sind die aktuell 0. Was hast du als Betriebskosten? Versicherung, Reinigung, Wartung, Reparaturen. vor 32 Minuten von MichaelMueller: Beispiel meine PV ist im 6 ten Jahr und im ersten Jahr war der Ertrag bisher am Schlechtesten (wo ist die degradion?) Das hängt dann ja damit zusammen, dass die Sonneneinstrahlung natürlich in jedem Jahr unterschiedlich ist. Die Degradation besagt ja nur, dass bei gleicher Einstrahlung die Leistung sinkt. vor 32 Minuten von MichaelMueller: Dein Ertrag kann ich nicht glauben. Geb mal deine PLZ (oder Nachbarort) und deine Neigung. 24536, Neigung: 45 Grad, Azimut: -102 Grad vor 32 Minuten von MichaelMueller: Das kann nicht sein. Es gibt ein paar Parameter, wann EV Sinn macht und wann Volleinspeisung. Beim Überfliegen macht bei dir nur Volleinspeisung Sinn. Das hängt ja letztlich stark von der Annahme ab, wie sich der Strompreis entwickelt. Bleibt er über die nächsten zwanzig Jahre gleich, ist die Volleinspeisung besser. Steigt er um 2% pro Jahr, ist es rel. egal, ob ich voll oder teilweise einspeise. Mir ist durchaus bewusst, dass man das Ergebnis des Rechners stark durch die Annahmen beeinflussen kann und man kann sicherlich darüber diskutieren, welche Werte realistisch sind und welche nicht. vor 38 Minuten von MichaelMueller: Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass sowas wie beim Speicher falsch ist. Mich wundert auch, dass die Rendite mit Speicher besser sein soll als ohne... Aber der ebenfalls hier verlinkte Rechner https://pvtools.sektorsonne.de/ kommt ebenfalls zu diesem Ergebnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar vor 23 Minuten von Quasan: Versicherung, Reinigung, Wartung, Reparaturen. Hier muss man halt in Frage stellen, was tatsächlich und real wirklich anfällt. Sieht man sich im PV Forum um, kommt das so nicht vor. Die Leute machen das nicht, und es ist auch nicht notwendig. Versicherung ist zumeist kostenlos in der Gebäudeversicherung. Gereinigt und gewartet wird bei PV in der Praxis nichts. Und Reparaturen sind oftmals über die Garantie gedeckt. Praxiserfahrung anderer, vieler vieler Nutzer von PV zeigt das, was Michael schon sagt. Es ist in der Regel 0 Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 12. Januar vor 1 Minute von satgar: Praxiserfahrung anderer, vieler vieler Nutzer von PV zeigt das, was Michael schon sagt. Es ist in der Regel 0 Euro. OK, ich hatte mich über Webseiten informiert und da wurden zumeist 1% - 2% der Anschaffungskosten veranschlagt. Aber dann sind die von mir angenommenen 2% vermutlich tatsächlich praxisfern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag