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Photovoltaikanlagen

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smarttrader
vor 2 Stunden von oktavian:

ok verstehe die 0,20 als 10 Cent Einspeisevergütung und ca. 30 Cent Strompreis, wobei der momentan eher niedriger liegt für Neukunden.

Die 0,8 würde ich nehmen, weil man den Speicher nie voll auflädt und nie ganz entlädt (oder fast nie). 20% Verluste erscheinen mir hoch, aber kann schon sein. Große Speicher mit Hybridwechsewlrichter haben teils schon hohe Standbyverbräuche.

das finde ich unschön, wenn man es nicht modular austauschen kann DIY. Auch wenn es keine Einzelzellregelung gibt. Es kann immer sein, dass ein Teil schon schneller schrott geht. Spannungsverhalten schwankt sowieso in normalen Parametern, aber wäre sinnvoll wenn man einzelne Zellen still legen könnte. LFP sollte aber schon einiges ab können. Wichtig ist im Haus/Keller wegen konstanter Temp, also nicht Minustemperaturen.

Es gibt von Growatt zb. Die Ark XH Speicher Serie, die ist für drin und draußen geeignet.

 

Nur Laden und Entladen ist bei -10 Grad halt nicht mehr. Aber ansonsten finde ich das schon genial.

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oktavian
vor 11 Minuten von smarttrader:

Es gibt von Growatt zb. Die Ark XH Speicher Serie, die ist für drin und draußen geeignet.

 

Nur Laden und Entladen ist bei -10 Grad halt nicht mehr. Aber ansonsten finde ich das schon genial.

Klar können die auch außen, aber ich würde in den Keller stellen. Würde schon bei 0 Grad nicht mehr benutzen, weil LFP. 

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Hotzenplotz2
vor 8 Stunden von oktavian:

Die 0,8 würde ich nehmen, weil man den Speicher nie voll auflädt und nie ganz entlädt (oder fast nie). 20% Verluste erscheinen mir hoch, aber kann schon sein.

Sorry aber liest du eigentlich meine Beiträge? Da steht doch ganz deutlich woher das kommt. Jeder Stelle an sich hat einen Wirkungsgrad von 90% und drüber (schau gerne ins Datenblatt). Das Problem ist, dass an mehreren Stellen kleine Verluste auftreten, die aber multiplikativ wirken. Da ist sogar ne Beispielrechnung. Das hat nichts mit hohem Standby zutun oder, dass man den Speicher nicht ganz voll läd.
Letzteres berücksichtigen die 200 Zyklen. Du lädst/entlädst den Speicher im Jahr öfter als 200 mal aber es sind eben aufsummiert 200 Vollzyklen.

 

 

vor 8 Stunden von oktavian:

LFP sollte aber schon einiges ab können. Wichtig ist im Haus/Keller wegen konstanter Temp, also nicht Minustemperaturen.

Sorry aber liest du eigentlich meine Beiträge? Da steht doch ganz deutlich, dass die Zellen nicht unbedingt die Schwachstelle sind. Es ist egal wie viel LFP abkann und dass man für Zellen eine Konstante Temperatur braucht, wenn dir einfach die Steuerplatine abraucht. Das ganze in einem Gerät fest verbaut, da ist nichts mit tauschen. Vielleicht macht das EU Recht auf Reperatur da was besser aber aktuell musst du dann den ganzen Speicher tauschen und damit sind 20 Jahre weiterhin zu optimistisch. Gerade bei jemandem wie smarttrader, der da ncihts selber macht sondern alles vom Elektriker machen lässt.

vor 9 Stunden von satgar:

Was ich gar nicht mag ist so nen Blasen-Denken aus: das ist doch alles schon perfekt, heult doch nicht so rum. Das ist einfach nicht so.

Ich will auch gar nicht sagen, dass da alles perfekt ist. Aber spezifisch der Reichweitenpunkt ist halt meist lächerlich und kommt dann von Leuten die 30km zur Arbeit pendeln.

Und ich denke schon, dass man sein Verhalten anpassen werden muss. Je länger man die globale Erwärmung hinauszögert, desto härter wird die Anpassung extern forciert. Dann wohnen Leute halt nicht mehr im Ahrtal, weil keiner mehr das Haus versichert. Die meisten denken halt es würde sie nicht treffen und darum bräuchten sie sich nicht anpassen und das ist halt großer Quatsch. Aber lassen wir das bevor es ins politische abdriftet.
Ich halte Reichweite und Zeit nicht für die schlagenden Argumente beim E-Auto da z.B: Reichweite auch einfach durch ein Mietwagen ersetzt werden kann für den Kroatienurlaub. Und die Kosten dafür holt man als Kostenersparnis oft wieder rein.

Ladeinfrastruktur und das ewige Klein-klein wer wo welche Ladesäule baut stört mich da viel eher, wenn es Richtung E-Auto geht. Genauso die Blockadehaltung der Netzbetreiber zum Ausbau privater Ladeinfrastruktur etc.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Stunden von Hotzenplotz2:

Ich halte Reichweite und Zeit nicht für die schlagenden Argumente beim E-Auto da z.B: Reichweite auch einfach durch ein Mietwagen ersetzt werden kann für den Kroatienurlaub. Und die Kosten dafür holt man als Kostenersparnis oft wieder rein.

Es ist aber das Argument der meisten Menschen. Du hast zwei Möglichkeiten: mit den Menschen zu versuchen ins Gespräch zu kommen und deren Meinung zu ändern, oder dem Wunsch des Konsumenten nachzukommen. Ich halte die Variante 2 für die richtige, und jene, die auch versucht wird. Die auch erfolgversprechender ist, glaube ich. Du kannst den Leuten 5 mal vorrechnen, dass für diese oder jene Fahrt das Mietauto günstiger oder vielleicht praktischer wäre. Trotzdem wird es genug Menschen geben, die mit ihrem eigenen Fahrzeug fahren wollen. Weil sie flexibler sein wollen, ihr Auto kennen und kein fremdes wollen, wissen, wie es mit ihrem Modell mit dem aufladen funktioniert, keine Lust auf Ärger wegen der Rückgabe von solchen Autos haben wollen (Schäden, Selbstbeteiligung), oder oder oder. Ich will aus München auch mit meinem eigenen Auto  an den gardasee fahren, und mir da keins leihen müssen. Aber derzeit wäre das für mich mit E Auto unpraktisch, da viele Hotels oder andere Unterkünfte nichts zum dortigen Laden besitzen. Man ist dort in der Auswahl dann total eingeschränkt. Und dann ists halt kacke für den Nutzer und er wirds nicht annehmen, wenn es vorher selbst mit seinem Fiat 500 stressfrei möglich war. Wenn man dort dann noch planen muss: wo sind dort andere Säulen, wie schnell laden die, funktionieren die und sind nicht belegt und was kostet es mich?… dann ist das einfach im Vergleich zu normalen Sprit nachtanken unfassbar nervig.

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Hotzenplotz2
vor 57 Minuten von satgar:

dann ist das einfach im Vergleich zu normalen Sprit nachtanken unfassbar nervig.

Ja da bin ich bei dir die Unheitlichekeit der Ladesäulen etc. ist ein Problem.

Und ja der Rest von mir ist Kritik am Menschen. Denn der Mensch ist halt nicht gut dadrin langfristig Dinge abzuschätzen. Weder in finanzieller Hinsicht noch generell in den Folgen seines Handelns. Klar kann man jetzt schön jeden Urlaub an den Gardasee fahren ohne sich dafür einmal nen Benziner zu leihen.
Aber dann fährt man halt in 20 Jahren gar nie mehr an den Gardasee. Und natürlich hängt das jetzt nicht von einem einzelnen Verbrenner ab sondern von der Gesamtheit der Entscheidungen. Wir sind halt zu faul uns jetzt ein wenig einzuschränken um langfristig mit wenig Einschränkungen durchzukommen sondern wollen lieber dann in 20 Jahren uns richtig heftig einschränken müssen. DIe Älteren betrifft es dann ja ggf. nicht mehr, die Jungen haben Pech gehabt.

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Idontcare

Für Dachanlagen denke ich Status heute bist du irgendwo im Bereich Break-Even für einen Speicher. Meine Überschlagsrechnung vorab zur Entscheidungsfindung hat eine Amortisierungszeit des Speichers von ca. 12 Jahren ergeben. Da der Hersteller 10 Jahre Produktgarantie und 12 Jahre Kapazitätsgarantie gibt, ist die Wahrscheinlichkeit am Ende draufzuzahlen ausreichend gering, also habe ich das gemacht und bin jetzt gespannt auf die Real-World-Erfahrung.

Ein paar Rahmenbedingungen:

Elektriker aus dem Nachbardorf

Installation im Juni 24.

Speicher all inkl. 716€ pro kWh. 

Ich bestehe auf Ökostrom. Das ist natürlich eine individuelle Neigung und nicht allgemein gültig. Strompreis hier aktuell 0.369€/kWh. Eher teurere Gegend, schnelle Prüfung auf Check24, ginge ein paar Cent billiger, aber nicht ausreichend dass sich der Aufwand für Anbieter-Hopping lohnt.

Einspeisevergütung um die 8ct. Bleibt ein "Gewinn" durch den Speicher von 0,289€/kWh.

Innerhalb der 12 Jahre Kapazitätsgarantie müsste ich also 716€/12/0,289€/kWh = 206kWh pro Jahr aus jedem kWh-Speicher-Kapazität ziehen. Also am unteren Ende der bereits erwähnten 200-250 Ladezyklen im Jahr. Eher sonnige Gegend, gehe also davon aus am oberen Ende der Spanne zu landen, bin aber schon sehr gespannt wie wir durch den Winter kommen. Im Herbst war das meist besser als ich erwartet hatte, bei den kürzlichen/aktuellen Hochnebeltagen schlechter. Im Sommer wird die Kapazität des Speichers nicht voll ausgenutzt. Im Winter durch Wärmepumpe sicherlich auf der Verbrauchsseite, die spannende Frage ist was auf der Ladeseite noch reinkommt. Aktuell sieht es etwas danach aus, dass ein etwas kleinerer Speicher effizienter gewesen wäre, aber wir werden sehen. Der hätte wohl auch höhere pro kWh-Preise gehabt, so dass man die Rechnung neu aufmachen müsste. Der Frühling mit längeren Tagen und mehr Sonne bei gleichzeitigem Heizungsbetrieb sollte da einen positiven Einfluss haben. Wenn ich dran denke, mache ich nächsten Sommer hier mal ein Update mit realen Werten, aber aktuell sieht es so aus als würde sich der angestrebte Break-Even innerhalb der 12-Jahres-Garantie bestätigen. Wenn man von signifikant fallenden Strompreisen ausgeht, geht die Rechnung aber ganz schnell nicht mehr auf. 

Wenn man mit der Rechnung etwas rumspielt, erkennt man sehr schnell, dass es massiv von der individuelle Konstellation vor Ort abhängt (Strompreis, PV-Kapazität, Speicherkapazität, Verbrauch, Eigennutzung, Speicherkosten, BEV, etc.). Pauschale Aussagen wie "Speicher lohnt sich nicht über 400-500€ pro kWh" finde ich daher schwierig. Für mich sieht es aktuell so aus als würde es sich mit 716€ pro kWh lohnen. 

 

LG,

 

Idontcare

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Hotzenplotz2
vor 2 Stunden von Idontcare:

Wenn man mit der Rechnung etwas rumspielt, erkennt man sehr schnell, dass es massiv von der individuelle Konstellation vor Ort abhängt (Strompreis, PV-Kapazität, Speicherkapazität, Verbrauch, Eigennutzung, Speicherkosten, BEV, etc.). Pauschale Aussagen wie "Speicher lohnt sich nicht über 400-500€ pro kWh" finde ich daher schwierig. Für mich sieht es aktuell so aus als würde es sich mit 716€ pro kWh lohnen. 

Nein umgekehrt wird ein Schuh draus und du rechnest den Speicher schön.

a) künstlich hoher Strompreis verbessert natürlich deine Rentabilität. Durchschnittlicher Strompreis für Neukunden liegt nach Google bei rund 25ct also ist deine Ersparnis bei 18ct. Damit gerechnet landest du bei 331 Zyklen. Oder umgerechnet auf den Preis dürfte der Speicher nur 200*0,18*12=432€ kosten --> 400-500€ stimmt also
b) Ich sage 150-200 Zyklen zeigt die Erfahrung, 250 hat noch niemand geschafft. Mit 200 Zyklen bist du also schon sehr optimistisch unterwegs. Mit 150 Zyklen würde selbst bei deinem Strompreis als Grenzkosten rauskommen 150*12*0,289=503€/kWh --> 400-500€ stimmt auch hier (wir wollen jetzt mal nicht um 3€ streiten)
c) Du berechnest überhaupt keine Verluste ein. Deine Kapazitätsgarantie gilt garantiert nicht für 100% Kapazität sondern für 80, vielleicht 90%. ist aber auch eigentlich egal, denn wenn auf den Rest des Geräts nur 10 Jahre Garantie sind geht der Rest halt nach 10 Jahren kaputt und die Zellen halten noch bringen dir aber nichts. Wenn wir mal alle Verluste gesamt mit 20% veranschlagen (ist wie in #523 dargestellt realistisch) dann müsstest du bei deiner Rechnung nicht 206kW/h pro Jahr rausholen sindern 206kWh/0,8 = 260kWh. also deutlich außerhalb der anzunehmenden 150-200. Da du nur 200 Zyklen schaffst kriegst du entsprechend nur 200*0,8= 160kWh raus und damit selbst bei deinen zu hohen Kosten "nur" 160*0,289€ = 46,24€. Darf der Speicher in 12 Jahren (eigentlich 10 Jahre) nur 554€ kosten. --> Leicht über der Schätzung von 400-500€.
d) Du vernachlässigst Opportunitätskosten. Wenn du das Geld 12 Jahre festverzinzt anlegst kommt ja auch mehr bei rum als ne schwarze Null am Ende mit dem Risiko, dass bei vorzeitigem Speicherausfall das Invest hinüber ist. Denn nicht alles ist von der Garantie gedeckt, kannst ja mal das ganze Kleingedruckte lesen.

So und jetzt kommen aber eigentlich alle 4 Faktoren zusammen.

Wenn man es wirklich kostenoptimiert durchrechnet landet man vermutlich eher bei 300-350€/kWh. Da im PV Forum aber so viele Speicherbesitzer ständig diskutieren und sich ihre Speicher schönrechnen wollen ist man da schon hochgegangen auf 400-500€/kWh.

Das ist also schon mehr als schön gerechnet und dein Speicher ist vermutlich nicht rentabel.

Das ist aber überhaupt nicht schlimm denn das ist vielleicht ein schönes Hobby und trägt einen Teil zur Energiewende bei. Darum werde ich mir irgendwann auch einen Speicher einbauen. Aber ich werde weiterhin gegen diese Schönrechnerei ankämpfen, bei einer wirtschaftlichen Betrachtung zählen nur die harten Zahlen.

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oktavian
vor 16 Stunden von Hotzenplotz2:

b) 0,8 ist realistisch, mit Verlusten sogar eher positiv gerechnet. Das Problem ist, dass die Effekte multiplikativ wirken. Angenommen du hast 95% Wirkungsgrad beim wandeln, und am Lebensende noch eine Speicherleistung von 80%. Dann ist das bei linearem Speicherabbau (ja ich weiß das ist nur Näherungsweise) im Durchschnitt 90% Lestung. Zusammen sind das 0,95*0,95*0,9 = 0,81. Und da sind jetzt noch keine Speicherverluste mit eingerechnet.

ich verstehe die Rechnung einfach nicht. Ich habe also einen DC Speicher. Meinetwegen 95%, aber dann ist es doch beim Wechselrichter und dessen Verluste fallen doch auch an, wenn ich keinen Speicher hätte?

Standby-Verbrauch und Steuerung extra. Ich würde meinen Speicher im Winter ganz ausschalten und die Kabel umstöpseln in den WR; Schaltung habe ich noch keinen Plan. Würde ich das Optimum berechnen, je nach Standby Verbrauch. LFP darf ja niedrig entladen werden. Sehe kein Problem den im Winter wenig/nicht zu nutzen.

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Hotzenplotz2

Vorweg ich bin kein Elektrotechniker und bin für Korrekturen dankbar. Soweit ich es verstehe sieht es so aus:

Solarmodul liefert 400V DC --> WR macht daraus AC --> Speicher ist 12/24/48V DC.

Je nachdem ist der Speicher AC oder DC seitig angeschlossen. In jedemfall muss das ganze mindestens einmal im WR gewandelt werden und mindestens 2x durch Trafos durch und die Verluste sind halt alle multiplikativ. AC Speicher müssen noch 2 mal zusätzlich wandeln, dafür kannst du sie bei einem flexiblen Stromtarif mit billigem Strom volltanken und dann in teuren Phasen nutzen, während ein DC Speicher nur durch die Solarmodule geladen wird.
Wie viel Verlust ein Speicher hat kann ich derzeit nicht beziffern. Es gibt so aussagen wie 2%-5% des Speicherzustandes gehen pro Tag verloren aber der Speicher ist ja selten den ganzen Tag komplett voll. Daher schwer abzuschätzen aber eigentlich nciht zu vernachlässigen. Gibt nur keine so knackige Zahl wie einen 0,9 Faktor für die Kapazität.

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Rider

Provokante These: 

 

Statt nach vielen Jahren ein paar hundert Euro durch PV zu sparen, könnte man sein Geld auch einfach in den Heiligen Gral stecken. Und die Stromrechnung vom Konto zahlen.

 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Es ist doch utopisch das man daheim billiger und besser einen Speicher hinbekommen will als stationaere BESS Grossspeicher, die gerade ueberall in grossem Massstab gebaut werden und direkten 110kV Anschluss ans Umspannwerk daneben haben.

Zitat

„Wir planen gerade drei ganz große Anlagen: eine in Sachsen-Anhalt, eine in Schleswig-Holstein und eine in Rheinland-Pfalz“, so Badelt. Sie haben demnach eine Kapazität von 200 bis 600 MWh. Die großen benötigten eine Fläche von 700 auf 150 Meter und kosten 250 Millionen Euro. Diese Mega-Speicher will EcoStor selbst bauen und betreiben. Damit das realisierbar ist, brauchen sie einen Strom-Knotenpunkt, also am besten eine Hochspannungsleitung und eine Fläche zum Kaufen oder langfristig zu mieten.
[aus Kirchheim: Diese Firma baut die größen Batterie-Speicher Europas]

Ein Speicher kostet in dieser Groessenordnung also 416 Euro/kWh (250000/600).

Zum Thema PV-Rentabilitaet: Wenn man richtig rechnet, muss man den Eigenverbrauch mit einem dynamischen Stromtarif vergleichen. Da hat man auch ohne PV-Anlage immer vergleichsweise billigen Strom (Groessenordnung -3 bis 5ct Boersenpreis + 15ct Netzentgelte = 7-15ct/kWh) wenn viel Sonne vorhanden ist. Daher sollte sich meiner Meinung nach eine PV Anlage IMHO auch alleine durch die EEG-Einspeisung rentieren - der Eigenverbrauch ist nur der "Bonus" bzw. Renditebooster. Aber auch das schaffen viele Hausanlagen nicht, weil die 8ct/kWh bei Teileinspeisung und 900 Volllaststunden pro Jahr dann nur einen Errichtungspreis von 20*0.08*900 = 1440 Euro pro kWp hergeben. Wenn ich jetzt noch Verzinsung ueber 20 Jahre betrachte, sogar noch deutlich weniger.

vor 10 Minuten von Rider:

Statt nach vielen Jahren ein paar hundert Euro durch PV zu sparen, könnte man sein Geld auch einfach in den Heiligen Gral stecken. Und die Stromrechnung vom Konto zahlen.

Ich stimme dir zu, aber PV ist ein "sichereres" Investment als der ETF. PV verhaelt sich wohl eher wie eine Anleihe. Ich besitze zB einen Anteil an einer grossen Anlage und habe mir damit ca. 3% Rendite "eingeloggt". Mehr Rendite waere nur gegangen, wenn ich mich selbst um alles gekuemmert haette und den Bau selbst beauftragt haette statt vom Projektierer eine fertige zu kaufen ... Zu Niedrigzinszeiten war das gut, jetzt eher so lala. Dafuer hat die Energiekrise 2022 mir dank Direktvermarktung ca. einmalige 10% extra Ausschuettung erbracht ;) 

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Hotzenplotz2
vor 27 Minuten von slowandsteady:

Es ist doch utopisch das man daheim billiger und besser einen Speicher hinbekommen will als stationaere BESS Grossspeicher, die gerade ueberall in grossem Massstab gebaut werden und direkten 110kV Anschluss ans Umspannwerk daneben haben.

Da bin ich mir gar nicht so sicher. So aus dem Bauch raus würde ich sagen die haben einen unfassbaren Overhead. Im Artikel steht ja, dass die die Zellen von Samsung und BYD bekommen, die stöpseln also die gleichen Zellen zusammen wie in E-Autos, E-Bikes oder Handys und eben auch Heimspeichern.
Dabei dürften die Kosten pro Zelle eigentlich deutlich geringer sein.
Die müssen ein Grundstück kaufen, Bauanträge stellen, Brandschutz einbauen etc. Entsorgung muss auch entpsrechend eingepreist werden, auch wenn ich denke dass sich da ein sehr stabiler Recyclingstrom etablieren wird.
Und klar, die nehmen viel mehr Zellen ab als der einzelne Haushalt, aber ich weiß nicht ob nicht die großen Speicheranbieter ähnliche Kapazitätsmengen einkaufen (zum gleichen Preis) und dann eben "einzeln verpackt" an Eigenheimbesitzer weiterverkaufen.

Aber ist alles aus dem Bauch raus.

 

vor 35 Minuten von slowandsteady:

Daher sollte sich meiner Meinung nach eine PV Anlage IMHO auch alleine durch die EEG-Einspeisung rentieren - der Eigenverbrauch ist nur der "Bonus" bzw. Renditebooster.

Genauso ist es wurde hier ja auch shcon mehrfach geschrieben und bewiesen, dass das geht.

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oktavian
vor einer Stunde von Hotzenplotz2:

Solarmodul liefert 400V DC --> WR macht daraus AC --> Speicher ist 12/24/48V DC.

Bei mir wäre es:

Module 43,6V ---> DC Speicher ---> WR

Parallel mit bypass im Speicher

Module ---> WR

 

Module direkt am Speicher, welcher mit Steuerung xxx Watt entnimmt und Rest an WR durchleitet. Ich rechne da bisher mit 5% Verlust +Standby Verluste, aber würde einen 2 kWh Speicher über Nacht immer leer bekommen, so dass wenig Selbstentladung anfiele. 

 

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Hotzenplotz2

Gut bei Balkonkraftwerk ist das anders, da ist ja die Modulspannung entsprechend niedrig. Da sind wir auch in anderen Rentabilitätsbereichen, denn der Speicher ist so klein, dass er auch im Sommer immer leer wird und es muss nicht vom Elektriker abgenommen werden.

Smarttraders Anlage ist aber ja auf dem Hausdach und da wird die Spannung um einiges höher sein.

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smarttrader
vor 7 Stunden von slowandsteady:

Es ist doch utopisch das man daheim billiger und besser einen Speicher hinbekommen will als stationaere BESS Grossspeicher, die gerade ueberall in grossem Massstab gebaut werden und direkten 110kV Anschluss ans Umspannwerk daneben haben.

Ein Speicher kostet in dieser Groessenordnung also 416 Euro/kWh (250000/600).

Zum Thema PV-Rentabilitaet: Wenn man richtig rechnet, muss man den Eigenverbrauch mit einem dynamischen Stromtarif vergleichen. Da hat man auch ohne PV-Anlage immer vergleichsweise billigen Strom (Groessenordnung -3 bis 5ct Boersenpreis + 15ct Netzentgelte = 7-15ct/kWh) wenn viel Sonne vorhanden ist. Daher sollte sich meiner Meinung nach eine PV Anlage IMHO auch alleine durch die EEG-Einspeisung rentieren - der Eigenverbrauch ist nur der "Bonus" bzw. Renditebooster. Aber auch das schaffen viele Hausanlagen nicht, weil die 8ct/kWh bei Teileinspeisung und 900 Volllaststunden pro Jahr dann nur einen Errichtungspreis von 20*0.08*900 = 1440 Euro pro kWp hergeben. Wenn ich jetzt noch Verzinsung ueber 20 Jahre betrachte, sogar noch deutlich weniger.

Ich stimme dir zu, aber PV ist ein "sichereres" Investment als der ETF. PV verhaelt sich wohl eher wie eine Anleihe. Ich besitze zB einen Anteil an einer grossen Anlage und habe mir damit ca. 3% Rendite "eingeloggt". Mehr Rendite waere nur gegangen, wenn ich mich selbst um alles gekuemmert haette und den Bau selbst beauftragt haette statt vom Projektierer eine fertige zu kaufen ... Zu Niedrigzinszeiten war das gut, jetzt eher so lala. Dafuer hat die Energiekrise 2022 mir dank Direktvermarktung ca. einmalige 10% extra Ausschuettung erbracht ;) 

Naja ich habe eben mal unsere "Kleine" PV Anlage mit 3,6kWp nachgeschaut. Die hat im September und Oktober zusammen lediglich 290kWh eingespeist. Das sind irgendwas bei 18 Euro. Ich hoffe hier schon auf einigermaßen passende PVGis Daten, und weiß bereits jetzt das mir die Einspeisevergütung selbst bei Volleinspeisung niemals die Investitionskosten einspielt. Das ist dummes Gerede das eine Anlage sich nur durch die Vergütung rechnet. 

 

Wo hast du eigentlich deine Anlage gekauft? Ich kenne nur 1-2 Anbieter die seriös sein sollen. Aber da steht bei einigen Anlagen kein Preis hinter. Zumal die Bank auch wenig Begeisterung auf brachte als ich mal anfragte ob die sowas finanzieren. Ich würde dort keine mittlere 6 stellige Summe investieren für eine Anlage mit Dienstbarkeit im Grundbuch. Wo man nie weiß wie sich das Verhältnis entwickelt. Und wer würde eine sichere 8% Rendite verkaufen?

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oktavian
vor 41 Minuten von smarttrader:

Naja ich habe eben mal unsere "Kleine" PV Anlage mit 3,6kWp nachgeschaut. Die hat im September und Oktober zusammen lediglich 290kWh eingespeist

Und wie viel selbst verbraucht?

Unser BKW für ~700€ hat da ~205 kWh erzeugt. Davon so 50% selbst genutzt und somit 100 kWh für ~8€ eingespeist. 

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slowandsteady
vor 10 Stunden von smarttrader:

Wo hast du eigentlich deine Anlage gekauft? Ich kenne nur 1-2 Anbieter die seriös sein sollen. Aber da steht bei einigen Anlagen kein Preis hinter. Zumal die Bank auch wenig Begeisterung auf brachte als ich mal anfragte ob die sowas finanzieren. Ich würde dort keine mittlere 6 stellige Summe investieren für eine Anlage mit Dienstbarkeit im Grundbuch.

Das lief noch unter EEG 2017 und daher sind die Bedingungen heute ganz anders. Ob ich aktuell noch eine kaufen wuerde und ob es sich lohnt, weiss ich nicht. Ich werde so oder so nicht noch mehr investieren sonst bin ich zu einseitig unterwegs. Ich habe einfach einen Kommanditistenanteil an einer GmbH&CoKG gekauft, auf die auch der Kredit laeuft (ca. 2/3 wurden fremdfinanziert mit damals noch Niedrigzins), d.h. wir haften nicht bzw. nur mit dem 1/3 Eigenkapital. Es gibt einen Pachtvertrag ueber 25 Jahre mit einseitiger Verlaengerungsoption auf 30 und Dienstbarkeit im Grundbuch. Ich habe die Anlage so nach ca. 1 Jahr in Betrieb gekauft, d.h. ich musste kaum etwas machen ausser Kaufpreis pruefen, was aufgrund der vorhandenen Ertragszahlen relativ einfach war.

Wenn du sowas suchst, dann siehe zB Solaranlage kaufen - der größte PV Investment Marktplatz oder gerne per PN den Projektierer von dem ich gekauft habe. Deine "Due Diligence" ob die Angebote was taugen darfst du selbst machen ;) Ich habe damals meinen Anleihen-Teil im Portfolio verkauft (der sowieso wenig gebracht hat, Niedrigzins...) und dafuer die PV-Anlage gekauft. Nachteil ist aber der erhoehte Aufwand bei der Steuer, wobei der sich auf ein paar Zeilen in Anlage G beschraenkt, ich muss nur immer den Feststellungsbescheid vom Finanzamt der GmbH&CoKG abwarten...

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oktavian
vor 12 Minuten von slowandsteady:

Nachteil ist aber der erhoehte Aufwand bei der Steuer, wobei der sich auf ein paar Zeilen in Anlage G beschraenkt, ich muss nur immer den Feststellungsbescheid vom Finanzamt der GmbH&CoKG abwarten...

Statt Abgeltungssteuer hat man als Kommanditist Einkommenssteuer mit gegebenenfalls höherem Satz, oder? Auf der anderen Seite kann man seine Kosten absetzen. Mit 60/40 ETFs zahlt man nur 70% der Abgeltungssteuer auf den Anleihenanteil. 3% mit Einkommenssteuer sind wenig, wobei man zum Start evtl mehr Abschreibungen hat? Das erste Jahr wird steuerlich wohl am besten sein wegen der Einmalkosten.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Zitat

Das erste Jahr wird steuerlich wohl am besten sein wegen der Einmalkosten.

Falsch. Bei einem "Share Deal" einer bestehenden Anlage wie ich ihn hatte ist der Kauf ist steuerlich komplett neutral, die AfA passiert innerhalb der GmbH&CoKG und auch alle Kosten werden dort verrechnet. Deren steuerliches Ergebnis ist um die 0, weil 5% Abschreibung vorhanden sind. Dafuer kann die GmbH&CoKG dann steuerlich neutral an Kommanditisten ausschuetten.

vor 31 Minuten von oktavian:

Statt Abgeltungssteuer hat man als Kommanditist Einkommenssteuer mit gegebenenfalls höherem Satz, oder? Auf der anderen Seite kann man seine Kosten absetzen. Mit 60/40 ETFs zahlt man nur 70% der Abgeltungssteuer auf den Anleihenanteil. 3% mit Einkommenssteuer sind wenig, wobei man zum Start evtl mehr Abschreibungen hat?

Man versteuert die Gewinne in dem Jahr in dem sie anfallen mit der ESt, aber wie oben aufgefuehrt man kann 20 Jahre 5% Gewinne haben ohne einen Cent Steuer zu zahlen. Falls ein Jahr weniger Ertrag bringt, kann man Verluste fortschreiben, allerdings nicht mit dem eigenen Einkommen verrechnen (weil Haftung der Kommanditisten auf die Einlage beschraenkt ist und meine Einlage nur "pro Forma" 100 Euro ist).

 

Was darueber hinaus an Gewinn (wie zB 2022) entsteht muss versteuert werden. Ich habe ein Excel bei dem ich den internen Zinsfuss meiner Anfangsinvestition, der Ausschuettungen nach Steuer und den Steuerzahlungen ausrechnen kann. Da kam bis ca. 2021 so 3% raus, keine Ueberraschung, weil seit Kauf quartalsweise 0.75% bzw. pro Jahr 3% meines Kaufpreises an mich ausgeschuettet wird. Steuern sind vor 2022 noch nicht nennenswert angefallen. Aktuell werden aber auch noch Zinsen gezahlt und kraeftig getilgt (letzteres ist steuerlich neutral), d.h. der Gewinn wird mit sinkenden Zinsen jetzt jedes Jahr etwas mehr und das dicke Ende kommt in Jahr 13-20 oder so wenn wir schuldenfrei sind. 

Reich wird man damit aber so oder so nicht - dazu ist es zu "risikoarm" und fuer mehr Rendite muss man es selbst machen und nicht jemand mitverdienen lassen. Ist aehnlich wie bei Immobilien: Eine vollverwaltete Immobilie macht auch weniger Gewinn als eine selbst verwaltete (dort ist es sogar noch schlimmer, vollverwaltete Immobilien machen i.d.R. Verlust). Ich wollte hauptsaechlich diversifizieren und nicht alles im ETF haben und dafuer ist die Anlage ok. Und vor steigenden Strompreisen muss ich auch keine Angst haben :D 

Vor dem Kauf habe ich mir verschiedene Szenarien errechnet und es waren 1% p.a. Nachsteuerrendite im Worst Case (Anlage nach 20 Jahren wertlos) und 5% p.a. im Best Case (Anlage laeuft 30 Jahre, Marktwert Solar 5ct/kWh nach 20 Jahren). Die 3% passen also bisher :) 

PS: Alle Zahlen aus dem Kopf ohne Gewaehr, genau muesste ich es nachschauen bzw. nachrechnen.

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oktavian
vor 1 Stunde von slowandsteady:

AfA passiert innerhalb der GmbH&CoKG

Eben. Im ersten Jahr gibt es vermutlich nicht aktivierbare Kosten, welche also sofort erfolgswirksam werden. 

vor 1 Stunde von slowandsteady:

Falls ein Jahr weniger Ertrag bringt, kann man Verluste fortschreiben, allerdings nicht mit dem eigenen Einkommen verrechnen

Interessant. Ist das ein Topf mit Verrechnungsverbot, den man individuell mit Feststellungsbescheid bekommt oder bleibt das in der Gesellschaft?

vor 1 Stunde von slowandsteady:

internen Zinsfuss meiner Anfangsinvestition, der Ausschuettungen nach Steuer und den Steuerzahlungen ausrechnen kann.

Die Ausschüttungen sind steuerfrei. Man versteuert den anteiligen Gewinn der Gesellschaft. IRR ist eine gute Wahl. Scheinst mehr Durchblick als die meisten Kommanditisten zu haben.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 19 Minuten von oktavian:

Interessant. Ist das ein Topf mit Verrechnungsverbot, den man individuell mit Feststellungsbescheid bekommt oder bleibt das in der Gesellschaft?

Wird langsam off-topic, weil es nichts mit PV zu tun hat, sondern Unternehmensform: Die Besteuerung der GmbH & Co. KG: Eine kurze Übersicht.

Zitat

Verlustverrechnung: Verluste der KG können unter bestimmten Bedingungen mit anderen Einkunftsarten der Gesellschafter verrechnet werden. Allerdings gibt es Beschränkungen, insbesondere bei den Kommanditisten, deren Verlustverrechnung auf ihre Haftsumme begrenzt sein kann.

Unsere GmbH&CoKG hat nur dreistellig "Einlage" der Kommanditisten, also ist die Verlustverrechnung beschränkt auf diesen Betrag mit dem ich persönlich maximal hafte. Ich kann einen Verlust also leider nicht mit Einkommen aus Arbeitslohn verrechnen - aber mit zukuenftigen Gewinnen. Du bekommst jedes Jahr einen Feststellungsbescheid und darin steht dein steuerliches Ergebnis fuer deinen Anteil. Das kann negativ oder positiv sein - wenn es positiv ist, musst du nachzahlen, wenn es negativ ist, kannst du deine Steuerlast nicht nennenswert senken, aber naechstes Jahr die Steuerlast mindern wenn dann wieder Gewinn entstanden ist... 

Letztendlich ist es ein Nullsummenspiel, man kann die Anschaffungskosten steuerfrei zurueckbekommen, den Rest muss man aber versteuern. Wobei steuerliche Anschaffungskosten != Kaufpreis des Anteils.

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oktavian
vor 4 Stunden von slowandsteady:

off-topic

wobei Kommanditeinlage eine übliche Struktur für Investments in Erneuerbare war/ist. Bürgerwindpark ist auch das gleiche.

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smarttrader

Achso ich habe immer nach kompletten Anlagen geguckt die man kaufen kann. Da ist auch mal eine 125kWp die man selbst kauft.

 

Hier gab es Anfang des Jahres die Möglichkeit einen Anteil an einer Freiflächenanlage zu erwerben.

 

Solche Beteiligungen sind bei mir melde- und genehmigungspflichtig. Der Betrieb einer Anlage allerdings nicht. Daher würde ich nur "eine Anlage kaufen".

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Idontcare
Am 7.11.2024 um 12:11 von Hotzenplotz2:

Nein umgekehrt wird ein Schuh draus und du rechnest den Speicher schön.

Ein Bias pro Speicher ist bei mir sicherlich vorhanden (siehe auch a) unten). Bei deinen Kommentaren gehe ich daher fundamental mit, allerdings folgende Anmerkungen:

a) Künstlich hoher Strompreis. Ich habe für mich entschieden, dass ich meinen Strom ausschließlich von echten (= nicht ge-greenwashed) Ökostromanbietern beziehen will. Das schränkt die Auswahl ziemlich ein und ein kurzer aktueller Vergleich für den Ort hier zeigt das sich nicht viel holen lässt. Das ist natürlich eine individuelle Entscheidung und gilt so für jemanden der rein nach günstigsten Strompreis entscheidet nicht.

b) Was an Zyklen möglich ist, hängt natürlich stark von individuellen Faktoren. Hamburg vs. München, Größe Speicher, Größe/Ausrichtung PV, Lastprofil (z.B. Wärmepumpe, etc.). Im Extremfall mach ich einen Minispeicher mit Riesen-PV, so dass der auch an einem nebeligen Wintertag noch vollgeladen wird und ich auf >300 Zyklen komme. Dem steht natürlich in der Regel ein höherer Speicherpreis pro kWh gegenüber. Für meine Installation sieht es aktuell nach >200 Zyklen aus, aber Mal sehen wie wir durch den Winter kommen. Wenn ich dran denke poste ich hier mal ein Update zum Jahrestag im Juni.

c)+d) In der Tat habe ich Kapazitätsverluste zunächst ignoriert. Das ist sicherlich eine Vereinfachung die vorteilhaft für den Speicher ist. Das habe ich mir erlaubt, da mir Daten zur typischen Alterung fehlen und es eine deutlich komplexere Rechnung wäre (spielt eh keine Rollen an den Tagen wo der Speicher nicht komplett be-/entladen wird). Das wiederum ist analog zu b) individuell. Grobe Abschätzung auf Basis der vorliegenden Daten deutet an dass es nur eine kleine Rolle spielt. Dass die Produktgarantie nur 10 Jahre vs. 12 Jahre-Kapazitätsgarantie ist ignoriere ich. Typisch deutsche Vollkaskomentalität ist mir fremd, daher ist mir auch die Zeit zu schade das Kleingedruckte der Garantie zu lesen. Opportunitätskosten, nun ja. Wäre natürlich bei einer rein wirtschaftlichen Entscheidung zu berücksichtigen, habe ich aber z.B. bei meiner Immobilienkaufentscheidung auch nicht berücksichtigt, und daher hier auch außen vorgelassen. Da ist er sicherlich, der pro-Speicher-Bias, wie es beim Immo-Kauf sicher auch der pro-Immo-Bias war. 

 

Ich denke wir sind uns grundsätzlich einig: Die Rechnung für oder gegen Speicher ist sicherlich knapp und fällt in den meisten Fällen wenn rein wirtschaftlich betrachtet wie von dir ausgeführt sicherlich gegen den Speicher aus, zumindest auf aktuellen Preisniveaus. Mein einziger Punkt war, dass ich pauschale Aussagen à la "lohnt sich nicht über 400€/kWh" schwierig finde, weil ich zumindest auf Basis meines Rumrechnens vor der Entscheidung und auf Basis der ersten Daten sehe, daß individuelle Faktoren einen zu großen Einfluss haben als dass man mit relativ pauschalen Aussagen arbeiten könnte. Ich ermunterte daher jeden selber zu rechnen mit eigenen individuellen Annahmen.

 

LG,

 

Idontcare

 

 

 

 

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DarkBasti

In dem Photovoltaikforum ist die Meinung, das Speicher teuer sind und eine größere Anlage besser ist.

 

Habe ich so auch umgesetzt. 

Im richtigen Leben, kocht man vermehrt Abends und macht sich Früh seinen Kaffee oder Tee.

Jetzt im Winter hat man eine winzige Stromproduktion in einer Zeit von 9 bis 16 Uhr (zur Zeit). Ich schicke mal den Screenshot von meiner App.

 

Mit einem Speicher könnte man mehr nutzen. Der Speicher muss sich aber aus der Differenz von Preis Einspeisevergütung und Preis Strompreis finanzieren.

Und da waren die Speicher bisher zu teuer.

Die Preise fallen allerdings. 

 

 

 

Screenshot_20241112_104856_iSolarCloud.jpg

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