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Photovoltaikanlagen

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reko
· bearbeitet von reko
vor 47 Minuten von smarttrader:

Kann ja wie bei den Wallboxem damals eine Förderung vergeben werden

Jede Förderung ist immer eine Ressourcenverschwendung die von jemanden bezahlt werden muß. Das sind nur Wahlgeschenke für bestimmte Gruppen. Für die gesamte Gesellschaft gibt es nur Nachteile. Wollen wir uns das wirklich leisten?

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slowandsteady
vor 48 Minuten von smarttrader:

Bei den Wallboxen gab es 900 Euro Zuschuss und das waren meist 30-50% der Gesamtsumme 

Off-Topic: Bei meinen Eltern hat es 903 Euro gekostet - der Drehstromanschluss lag schon als CEE Dose in der Garage und die Box waren 600, war auch ein guter Stundenlohn fuer 30min Arbeit (+Anfahrt + Anmeldung beim Netzbetreiber) fuer den Elektriker :D Ohne Foerderung waere es halt eine mobile Wallbox geworden...

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 10 Stunden von oktavian:

Der appsystems Wechselrichter hier ist sehr gut. Relais ist drin. Die Module kenne ich nicht, aber sind von den Daten auch gut.

Dann fällst du vermutlich unter kann nicht. Daran würden paar hundert Euro aus der Staatskasse nichts ändern und würden dich höchstens zu illegalem Weiterverkauf der subventionierten Teile verleiten.

Hast du absolut recht, der taugt was. Mein Einwurf war allgemeiner Natur, dass da auch viel Schund verkauft wird und wurde. Und wo sich Personen bei großen Anlagen schon viel Mist andrehen lassen, ist das bei so billigen BKWs (die man mal eben im Supermarkt kaufen kann), erst recht ne gefährliche Kiste.

 

Meine Meinung ist: es werden viele darunter fallen, die es eben nicht selbst können. Oder wo der Vermieter noch immer fadenscheinige Gründe findet, es nicht zu erlauben, dass an seinem Eigentum sowas installiert wird. Ich lese ja zig Kommentare im Internet, auch unter solchen Videos, dazu. Es gibt zahlreiche Vermieter, die sich vollends auf die Hinterbeine stellen, weil Sie sagen: an meinem Eigentum will ich sowas nicht, da kann der Mieter noch so viel rum machen, wie er will. Und das ist verdammt scheiße.

 

Am Ende fallen dann ganz viele Personen und Haushalte raus, die wir aber bräuchten. Und das man das im Neubau auch super gut handhaben kann, zeigt dieses Beispiel aus München: https://ge-architekten.de/projekte/allacher-strasse/

 

Da wird einfach die Balkonbrüstung ganz bewusst direkt für jeden Mieter mit BKW bestückt. DAS ist die Lösung schlechthin und sollte mE Pflicht werden, wie auch die Installation von PV auf jedem anderen Dach (grob gesagt).

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oktavian
vor 17 Minuten von satgar:

Am Ende fallen dann ganz viele Personen und Haushalte raus, die wir aber bräuchten

Bei so großen MFH würde sich eine große gemeinsame PV-Anlage rechnen. Allerdings kann man die Mieter nicht zur Abnahme von billigem Strom zwingen und daher hat der Investor ein Risiko. Man kann auch die Mieter mit investieren lassen usw. Bei vernünftigen Leuten vor Ort ist es die effizientere Lösung. Vermieter zwingen ist schwer. Wenn jeder gerne rumklagt vor Gericht, macht es keinen Spaß.

vor einer Stunde von slowandsteady:
vor 2 Stunden von smarttrader:

Bei den Wallboxen gab es 900 Euro Zuschuss und das waren meist 30-50% der Gesamtsumme 

Off-Topic: Bei meinen Eltern hat es 903 Euro

Ich hatte sogar von Fällen gelesen, wo gar nicht öffentlich installiert wurde und das Material + Förderung einfach einkassiert wurde.

 

Insgesamt war es eine der asozialsten Subventionen für Reiche PV+Wallbox privat fördern.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Minuten von oktavian:

Ich hatte sogar von Fällen gelesen, wo gar nicht öffentlich installiert wurde und das Material + Förderung einfach einkassiert wurde.

Öffentlich war kein Requirement für die damalige KfW Förderung - du meinst die THG Quote für "öffentliche Ladestationen", die dann zum Teil aber in abgeschlossenen Garagen waren.

vor 13 Minuten von oktavian:

Insgesamt war es eine der asozialsten Subventionen für Reiche PV+Wallbox privat fördern.

+1

Viele in meiner Familie / Bekannten haben sich eine Wallbox "auf Vorrat" machen lassen und fahren heute noch kein E-Auto.

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Caveman8
vor 1 Stunde von reko:

Jede Förderung ist immer eine Ressourcenverschwendung die von jemanden bezahlt werden muß. Das sind nur Wahlgeschenke für bestimmte Gruppen. Für die gesamte Gesellschaft gibt es nur Nachteile. Wollen wir uns das wirklich leisten?

Das ist so. Schlechter kann der Staat sein Geld kaum ausgeben. Anbei mal nur unsere Beispiele aus den letzten vier Jahren: 

 

- Angebot der Wallbox für 600€ inklusive Installation erhalten (Kabel lag schon in der Garage). Nach der Förderung dann auf 900€ geeinigt. 0€ für mich, 900€ für den Installateur und den Staat. 
 

- Angebot für eine Geothermie Bohrung erhalten für 16.000€. Kurz darauf wurde die Förderung verbessert (40% der Summe inklusive Erschließung) und plötzlich haben wir keine Firma mehr gefunden, die es unter 30k gemacht hätte. 
 

Bei der PV ist es ja das selbe. Hatten die erste Anlage in 2019 für etwa 1,1k je kWp gekauft, zwischenzeitlich sind die Preise dank Förderung auf etwa 2k gegangen und heute haben wir wieder für 1,1k gekauft. Ohne den ganzen Förderquatsch wären die Preise wohl aktuell eher bei 8-900€ je kWp. 

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oktavian
vor 7 Minuten von slowandsteady:

Viele in meiner Familie / Bekannten haben sich eine Wallbox "auf Vorrat" machen lassen und fahren heute noch kein E-Auto.

Irgendwann werde ich vermutlich auch BEV fahren. Habe geförderte wallbox evaluiert, aber die Technik entwickelt sich weiter und das eingesetzte Kapital hat Opportunitätskosten. Ich sah es als Verschwendung an ohne konkreten Anlass zu installieren nur weil ich es geschenkt bekomme. Ich mache auch die Steuer ehrlich, wo viele meinen ich würde spinnen, nichts zu unterschlagen. 

 

vor 13 Minuten von Caveman8:

heute haben wir wieder für 1,1k gekauft

Wobei immer noch gefördert wird mit Einspeisevergütung, oder? Auf jeden Fall für die Allgemeinheit besser gemacht als teuer mit Förderung. Die Verwaltung der Förderung kostet auch Geld und die eingesetzte Arbeitskraft ist produktiv verloren. Daher warte ich auch bei der Wärmepumpe trotz Förderung auf fallende Preise solange unsere Solarthermie+Gas noch rund läuft 

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DarkBasti

Die Förderung durch die erlasse Mwst finde ich sehr gut gemacht. Keine Bürokratie und kein Ansport zur Unterschlagung für die Spitzbuben.

Einspeisevergütung sehe ich weniger als Förderung sondern mehr als Preisvorgabe.

 

Zur Wallbox empfinde ich es als nicht sinnvoll und ich habe mich gefragt, warum eine Steckdose so teuer sein kann/muss.

Auch das auf Vorrat installieren, empfinde ich als unnötig. Entweder man braucht es, oder nicht.

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cruxer
· bearbeitet von cruxer

Ich kenne genug Leute, die haben seit Jahren ne geförderte Wallbox für 0 Euro Selbstkosten in der Garage und haben nicht mal ein E-Auto. Besser haben als brauchen und gekostet hat es nur den Steuerzahler.

 

Die Förderung von BKWs verstehe ich auch absolut nicht (wobei die ja nur regional stattfindet). Auch da bekommt man mittlerweile BKWs zu Selbstkosten von 0 Euro. Absolut sinnlos, warum da noch Geld hinterhergeworfen wird.

 

Edit: Man sollte nicht zwischendurch arbeiten. Dann verpasst man die Beiträge von zB slowandsteady. Sorry. ;-)

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Hotzenplotz2

Naja jegliche Subvention dient irgendeinen Ziel. In diesem Fall geht es ja um den Zeitfaktor. E-Autos und die Versorgung der selbigen sind zu teuer aber dringend notwendig um entsprechendes CO2 Budget an anderer Stelle freizuhaben. Durch die verschlafene Transformation zahlen wir jetzt schon Milliardenstrafen für zu hohen CO2 Ausstoß, gleichzeitig kommen die enormen Kosten aufgrund von Extremwetterereignissen hinzu (bereits x-tes Jahrhunderthochwasser seit 2000, Dürren, Ernteausfälle etc.)
Jetzt ist ja die Frage wo man schnell transformieren kann und da sind E-Autos und Wärmepumpen eben weit vorne.

Man muss sich immer klar machen, wie lange Zyklen in der Groß/Schwerindustrie laufen. Schott Glas macht einmal alle 25 den Glasofen aus. Damit ist der Ofen dann auch kaputt udn wird getauscht.
Wenn die also vor 10 Jahren ihren Ofen gewechselt haben und der noch mit fossilen Brennstoffen läuft, dann steigen die im Rahmen ihrer normalen Tätigkeit erst in 15 Jahren auf einen Ofen um der dann ggf. mit Wasserstoff läuft. Auch die BASF kann nciht einfach ihren Hydrocracker mal ebenso umbauen. Man kann auch 1000 °C nicht so einfach über ne Wärmepumpe erzeugen, die 25 °C in einer Wohnung hingegen schon.

 

Daher versucht man mit möglichst vielen Anreizen in der Bevölkerung diese Transformation zu schaffen. Und dabei gilt es ja sehr viele Effekte zu berücksichtigen. Wenn ich heute jemandem eine Wallbox mit 900€ subventioniere, kauft der sich in 5 Jahren dann das E-Auto, auch wenn das vielleicht 5000€ mehr kostet als der Verbrenner? Könnte ich mir gut vorstellen.
Würde er es auch kaufen, wenn er in 5 Jahren erstmal nen Elektriker für ne Wallbox finden muss? Vermutlich eher nicht. Das ist natürlich stark vereinfacht aber solche Effekte machen einen relevanten Unterschied.
Auch die öffentliche Präsenz sorgt für höhere private Investitionen quasi wie Werbung. Nach dem Motto "Ah jetzt bin ich auf der Arbeit E-Auto gefahren das ist geil mein nächster zu Hause wird auch ein E-Auto". Oder "Oh wir kriegen für KfW40+ mehr Förderung was müsste man denn da noch machen? Hm ok das kostet uns mehr aber das ist es uns Wert".

Und ich würde davon ausgehen, dass die breite Streuung von Förderung auf viele Bereiche (Speicher, E-Auto, WP etc.) zu einer höheren Investitionsbereitschaft in der Bevölkerung führt. Die wenigsten Menschen sind rein rational berechnende WPF User (das soll nicht abwertend gemeint sein) sondern solche Dinge motivieren dann zum Umstieg und zu einer stärkeren privaten Aufwendung.

Vielleicht gibt es ja irgendwo Zahlen, wie viel Geld der Staat effektiv an Subvention aufgewendet hat (20% kommen über MWSt ja ohnehin direkt zurück + Einkommenssteuer/Gewerbesteuer der ganzen Handwerksbetriebe die das umsetzen) und wie hoch im Vergleich die gesamtgesellschaftlichen Aufwendungen waren.
 

Aus meiner Sicht war das auch eine Subvention fürs Handwerk und die Wirtschaft  da die Subventionen ja direkt verkonsumiert werden müssen.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
2 hours ago, satgar said:

 DAS ist die Lösung schlechthin und sollte mE Pflicht werden, wie auch die Installation von PV auf jedem anderen Dach (grob gesagt).

 

Wozu sollte das gut sein? Die Überproduktion zur Unzeit würde damit nur immer noch größer werden. Anstatt einen Wildwuchs von PV Anlagen zu fördern, sollte man Strompreise für alle auf einem sinnvollen Niveau deckeln und den Rest dem Markt überlassen.

 

@Hotzenplotz2

Quote

Wenn ich heute jemandem eine Wallbox mit 900€ subventioniere, kauft der sich in 5 Jahren dann das E-Auto, auch wenn das vielleicht 5000€ mehr kostet als der Verbrenner? Könnte ich mir gut vorstellen.

 

Sorry aber das ist doch lächerlich, was jucken mich 900€ wenn ich 40 bis 50k für ein E-Auto hinlegen muss (alleine der Aufpreis für die Wunschfarbe würde mehr kosten als die Wallbox). Gäbe es eine Preisgarantie für Strom für meinetwegen unter 30 Cent die kwh für die nächsten 20 Jahre könnte man sich vll. zu einer Wärmepumpe hinreißen lassen, oder meinetwegen einem E-Auto. Und von dieser Strompreisdeckelung würde dann auch jeder profitieren und nicht nur Hausbesitzer oder Neuwagenkäufer.

 

Wärmepumpen kann man auch so viel fördern wie man will, wenn die künftigen laufenden Kosten völlig unkalkulierbar sind, werden sich viele auch nicht darauf einlassen.

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satgar
vor 49 Minuten von BWL0815:

Die Überproduktion zur Unzeit würde damit nur immer noch größer werden. Anstatt einen Wildwuchs von PV Anlagen zu fördern, sollte man Strompreise für alle auf einem sinnvollen Niveau deckeln und den Rest dem Markt überlassen.

Da sind wir halt grundsätzlich unterschiedlicher Meinung. Aber das wurde in diesem Thread und auch schon im "Wohin gehen die Strompreise" schon zur Genüge rauf und runter diskutiert. Habe ich keine Lust drauf, dass neu zu tun^^

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oktavian
vor 1 Stunde von Hotzenplotz2:

zahlen wir jetzt schon Milliardenstrafen für zu hohen CO2 Ausstoß, gleichzeitig kommen die enormen Kosten aufgrund von Extremwetterereignissen hinzu (bereits x-tes Jahrhunderthochwasser seit 2000, Dürren, Ernteausfälle etc.)

Wo zahlen wir Milliarden? Was kann selbst ganz Deutschland realistisch am Extremwetter global verbessern durch mehr BEVs in Deutschland? 

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DarkBasti
vor 18 Minuten von oktavian:

Wo zahlen wir Milliarden? Was kann selbst ganz Deutschland realistisch am Extremwetter global verbessern durch mehr BEVs in Deutschland? 

Er meint wohl folgendes

https://www.focus.de/earth/analyse/auch-italien-muss-zahlen-deutschland-verfehlt-eu-klimaziele-jetzt-drohen-milliardenstrafen_id_260072591.html

Ist aber nicht Gott gegeben, sondern einfach von der EU erdacht.

 

Ob die Zahlung besseres Wetter macht, sei aber mal dahingestellt. :narr:

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Hotzenplotz2
vor 20 Minuten von oktavian:

Wo zahlen wir Milliarden? Was kann selbst ganz Deutschland realistisch am Extremwetter global verbessern durch mehr BEVs in Deutschland? 

Das ist mal wieder eine klassisches Scheinargument a la "ich alleine bin ja nicht entscheidend darum mache ich auch nichts". Ich empfehle mal das folgende Buch z.B. zum Punkt "Aber China"
https://www.amazon.de/Klima-Bullshit-Bingo-Deutschland-Scheinargumente-Klimaschutz-widerlegt/dp/383120635X

So grob mal zum Überblick
Elbhochwasser 2002, 2006, 2013, Ahrtal 2021, Donau (diverse zuletzt 2024), Asugleichszahlungen für Landwirte bei Ernteausfällen
In Folge schlechter Ernte z.B. in diesem Jahr dann entsprechend steigende Verbraucherpreise die du auch als Endkonsument trägst
Ergänzend dann eben die Zertifikatspreise der EU für Überausstoß an CO2.

 

vor 5 Minuten von DarkBasti:

Ist aber nicht Gott gegeben, sondern einfach von der EU erdacht.

Genau und die Gesetze der EU müssen anschließend nochmal einstimmig durch die Länder der EU bestätigt werden. Und jetzt glauben wir, die bisherige lang errungene Regelung wird gekippt, weil Deutschland sonst Geld bezahlen muss? Und die Länder, die jetzt fleißig investieren um eben Zertifikate verkaufen zu können haben dann Pech gehabt? Na den Gesetzgebungsprozess möchte ich sehen der da vor 2030 durch ist.



 

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oktavian
vor 25 Minuten von Hotzenplotz2:

So grob mal zum Überblick
Elbhochwasser 2002, 2006, 2013, Ahrtal 2021, Donau (diverse zuletzt 2024), Asugleichszahlungen für Landwirte bei Ernteausfällen

Das sind Argumente Geld für die unausweichliche Anpassung an das neue Klima auszugeben statt für die Einsparung von CO2 auszugeben. Im ersten Fall hätte man Tote und Schäden in Deutschland verringern können, aber CO2 Einsparung hat einen verzögerten globalen Nutzen.

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Hotzenplotz2
vor 6 Stunden von oktavian:

Das sind Argumente Geld für die unausweichliche Anpassung an das neue Klima auszugeben statt für die Einsparung von CO2 auszugeben. Im ersten Fall hätte man Tote und Schäden in Deutschland verringern können, aber CO2 Einsparung hat einen verzögerten globalen Nutzen.

Diese Argumentation tut so, als wären das zwei Seiten einer Wagschale. Tatsächlich müsste man die Ausgaben für die Anpassung an das Klima aber immer wieder und immer mehr ausgeben je mehr CO2 ausgestoßen wird. Den CO2 Ausstoß zu verringern bekämpft die Ursache und nicht nur die Symptome.
Wie viele Jahrhundertfluten und Jahrhundertdürren möchten wir denn dieses Jahrhundert noch so entschädigen? Dagegen sind die aktuellen Subventionen in CO2 Einsparung ein Witz.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 35 Minuten von Hotzenplotz2:

Wie viele Jahrhundertfluten und Jahrhundertdürren möchten wir denn dieses Jahrhundert noch so entschädigen? Dagegen sind die aktuellen Subventionen in CO2 Einsparung ein Witz.

Wir werden aber beides bezahlen müssen. Wer an das Erreichen des 2°C oder sogar 1,5°C Ziel glaubt ist ein weltfremder Träumer. In der realen Welt hat man keine unbegrenzten Ressourcen und man muß sich entscheiden ob man unmittelbar bedrohtes Leben retten will oder zweifelhafte Subventionen für eine kleine Wählergruppe ausgeben will. Sinnvoll ist es eine verfügbare Geldmenge dort auszugeben, wo sie die größte Wirkung entfaltet. Ich glaube nicht dass das Subventionen in Anlagen sind, die zunehmend mehr abgereget werden müssen.

Monthly Average Mauna Loa CO2

Es ist absolut kein Effekt der Ausgaben zur Rettung des Klimas zu sehen. Mit viel Phantasie kann man einen winzigen Coronaeffekt sehen. Man müßte um Größenodnungen radikalere Beschränkungen global erzwingen. Sich nicht auf Klimaveränderungen vorzubereiten ist dumm.

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satgar
vor 13 Minuten von reko:

Wir werden aber beides bezahlen müssen. Wer an das Erreichen des 2°C oder sogar 1,5°C Ziel glaubt ist ein weltfremder Träumer. In der realen Welt hat man keine unbegrenzten Ressourcen und man muß sich entscheiden ob man unmittelbar bedrohtes Leben retten will oder zweifelhafte Subventionen für eine kleine Wählergruppe ausgeben will. Sinnvoll ist es eine verfügbare Geldmenge dort auszugeben, wo sie die größte Wirkung entfaltet. Ich glaube nicht dass das Subventionen in Anlagen sind, die zunehmend mehr abgereget werden müssen.

Monthly Average Mauna Loa CO2

Es ist absolut kein Effekt der Ausgaben zur Rettung des Klimas zu sehen. Mit viel Phantasie kann man einen winzigen Coronaeffekt sehen. Man müßte um Größenodnungen radikalere Beschränkungen global erzwingen.

Naja gut, dann lassen wir halt einfach alles bleiben.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Minute von satgar:

Naja gut, dann lassen wir halt einfach alles bleiben.

Nein, das wäre genauso irrational. Wir haben Ressourcen, aber keine unbegrenzten Ressourcen.

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satgar
vor 1 Minute von reko:

Nein, das wäre genauso irrational.

Klang so subtil durch.

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oktavian
vor einer Stunde von Hotzenplotz2:

Diese Argumentation tut so, als wären das zwei Seiten einer Wagschale. Tatsächlich müsste man die Ausgaben für die Anpassung an das Klima aber immer wieder und immer mehr ausgeben je mehr CO2 ausgestoßen wird.

Problem ist, dass man Geld nur einmal ausgeben kann, daher ist es ein bisschen entweder-oder und im Ahrtal mit Todesfolge. Cell broadcast hätte nicht einmal viel gekostet.

Gründach und Steingartenverbot z.B. sehe ich eher als Anpassung ans Klima als Einsparung von CO2. Man muss abwägen. Jedenfalls bin ich kein Fan der Grünen Politik in Deutschland, wo versucht wird durch hohe Preise Geringverdiener vom Konsum/gesellschaftlicher Teilhabe abzuhalten. Zumindest ist es eine effiziente Strategie. Macht man Mobilität nur teuer genug, wird man schon weniger km mit dem Auto erreichen. Also muss man auch die soziale Seite abwägen. 

Aus evidenzbasierter/wissenschaftlicher Sicht habe ich Angst vor den nichtlinearen Auswirkungen auf das Klima. Man muss sich anpassen und nicht abwarten. PV ist keine Lösung des Problems der gestiegenen  Anzahl an Menschen mit höherem materiellem Wohlstand. Selbst die ganze Energiewende bei Erfolg wäre keine hinreichende Lösung. Besser als.nichts.

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smarttrader

Keine Ahnung ob ich so anders denke, aber für mich ist jeder Cent den ich durch eine Förderung mehr habe mein liebster Cent. Es geht mir nicht um eigentlich braucht man das nicht, sondern um was kann ich kriegen was gefördert wird.

 

Warum musste ich für mein 22kW DC Ladeeinrichtung voll bezahlen weil die nicht gefördert war. Warum soll ich was für die Energiewende machen, wenn auf der 20 Jahressicht kein Gewinn mit den aktuellen Bedingungen zu machen ist. Warum soll eine Privatperson ein E-Auto kaufen und auf eine Nutzungsdauer von 4 Jahren kräftig zuzahlen statt es einfach auf Benziner Niveau gefördert zu bekommen?

 

Es gibt genug andere Beispiele wo ich denke, fördert es ausgiebig dann wird es auch mehr realisiert.

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reko
vor einer Stunde von smarttrader:

für mich ist jeder Cent den ich durch eine Förderung mehr habe mein liebster Cent.

und genau das führt zur Fehlallokation und in Summe zu höheren Kosten für alle.

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MichaelMueller

@smarttraderweil du einfach keine Ahnung von wirtschaftlichen Denken hast.

Darum baust du auch eine PV die sich nicht lohnt und heulst danach.

 

Die besten Beispiele sind doch die super geförderten Wallboxen gewesen. Die Leute hier haben sich Wallboxen von 2500-3000€ einbauen lassen um die Förderung von 900€ zu kassieren.

Nachdem der Hype und die Förderung vorbei war, bekommst die gleichen Dinger für 700-1000€ eingebaut, aber he hauptsache die Förderung mitgenommen ganz wichtig :wub:

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