satgar 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von satgar vor 39 Minuten von Quasan: Mir ist durchaus bewusst, dass man das Ergebnis des Rechners stark durch die Annahmen beeinflussen kann und man kann sicherlich darüber diskutieren, welche Werte realistisch sind und welche nicht. total. Und auch welche Erwartungshaltung man ggü. der Rendite hat. Es ist ja mit der garantierten Einspeisevergütung (zumindest bisher) eine sehr konservative Anlageform. Das die nicht vergleichbar ist mit einem Aktieninvestment, sollte klar sein. Eine PV Anlage rangiert mE in der RK1, maximal RK2. Sie also in der Opportunität mit Aktien zu vergleichen, mag rein im Vergleich von „was mache ich mit 14.000€“ natürlich richtig sein. Aber im Vergleich der gleichen Risikoklasse, stimmt es halt nicht. Genauso wie ich nicht die Wahlmöglichkeiten 14.000€ TG gegen 14.000€ Aktieninvestment aufmache. Was auf jeden Fall immer stimmt, ist: - kleine Anlagen sind je kwp teurer als grosse, wegen der Fixkosten wie Gerüst zB - wenig Eigenverbrauch ist schlecht. Mit Strom zu heizen, zu kühlen oder e- auto zu fahren, wirkt sich positiv aus. Klima-Split Geräte sind dein Freund. - der Gewinn liegt im Einkauf - die Parameter mit Ausrichtung, Neigung und Lage (was ist der Ertrag einer kwp) sind sehr wichtig - lieber größer als kleiner bauen. Dach sinnVoll ist die Devise. Das macht den Preis je kwp rechnerisch günstiger, ermöglicht Puffer für Eigenverbrauch der zukünftig stärker elektrifizierten Mobilität und Wärmeerzeugung und hilft insbesondere im Winter, in dem man über jede kWh froh ist, die überhaupt noch vom Dach kommt (Saure Gurkenzeit). Reine Mathematik: eine Anlage von 20kwp wird doppelt soviel kWh liefern als mit 10kwp. Zzgl: Speicher lohnen sich oft nicht. Sie haben Verluste beim Ein- und Ausspeisen, benötigen einen teureren Wechselrichter (Hybrid Wechselrichter anstelle Standard-Wechselrichter) und haben eine kürzere Garantie und Lebenserwartung als die PV Anlage selbst. Als Messlatte ließt man derzeit oft, dass der Preis einer kwh-Speicherleistung nicht über 500€ liegen darf. Damit ist aber nicht nur der reine Speicher und dessen Preis gemeint, sondern all in. Damit ist gemeint: Man lässt sich vom Solateur ein Angebot machen mit 15kwp auf dem Dach ohne und mit Speicher (zB 5kwh). Wenn mit allen Kosten das Angebot mit diesem Beispielspeicher 2.500€ mehr kostet (Installation, Speicher selbst, Hybridwechselrichter…etc), dann kann man drüber nachdenken. Evtl. Gibts noch ne Förderung in der Kommune oder dem Bundesland, wie hier in München. Aber oft ist der Speicher einfach zu teuer, dass es sich nicht rechnet und man den Betrieb eines Speichers nur als Hobby bezeichnen kann, eine Liebhaberei quasi ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 12. Januar vor 57 Minuten von Quasan: Versicherung, Reinigung, Wartung, Reparaturen Wie kommt man nur auf sowas . Kannst 1 WR einplanen und fertig. vor 59 Minuten von Quasan: Die Degradation besagt ja nur, dass bei gleicher Einstrahlung die Leistung sinkt. Schon klar macht trotzdem wenig Sinn in deinem Rechner wenn man mit durchschnittlichen Prognosen rechnet. vor einer Stunde von Quasan: Das hängt ja letztlich stark von der Annahme ab, wie sich der Strompreis entwickelt. Bleibt er über die nächsten zwanzig Jahre gleich, ist die Volleinspeisung besser. Steigt er um 2% pro Jahr, ist es rel. egal, ob ich voll oder teilweise einspeise. Rechne einfach jedes Jahr neu du kannst hin und her wechseln wie du willst, aber aktuell macht es kein Sinn! vor einer Stunde von Quasan: Mich wundert auch, dass die Rendite mit Speicher besser sein soll als ohne... Aber der ebenfalls hier verlinkte Rechner https://pvtools.sektorsonne.de/ kommt ebenfalls zu diesem Ergebnis. Was denkst du wohl woran das liegt? Und was denkst du warum man solche Rechner mit Vorsicht genießen muss? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar vor 2 Minuten von MichaelMueller: Was denkst du wohl woran das liegt? Und was denkst du warum man solche Rechner mit Vorsicht genießen muss? Also der Rechner ist vom Andreas Schmitz. Dem traue ich absolut eine Kompetenz in dem Bereich zu und keine Täuschung von Verbrauchern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von MichaelMueller vor 2 Minuten von satgar: Also der Rechner ist vom Andreas Schmitz. Dem traue ich absolut eine Kompetenz in dem Bereich zu und keine Täuschung von Verbrauchern. Du musst ihn mit Daten füttern daran hapert es doch schon. Übrigens sind die ersten Anlagen aus EEG raus und in der Direktvermarktung. Also deine Anlage ist nicht direkt nach 20 Jahre auf 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von satgar vor 7 Minuten von MichaelMueller: Du musst ihn mit Daten füttern daran hapert es doch schon. In wie fern? Das ich mit Daten arbeiten muss, die ich über 20 Jahre nicht voraussagen kann, ist ja trivial. Ändert aber nichts an der Tatsache, sich das generell trotzdem angucken zu müssen, ob sich das Invest in PV für einen selbst lohnt. Es gibt sicher Leute, für die das einfach nicht zutrifft. Ich könnte mir vorstellen, @Quasan ist aufgrund seiner schlechten Ausrichtung und Lage in DE so ein Fall, wenn er aus einer kwp tatsächlich nur rund 715kwh im Jahr erzeugen kann. Das ist halt einfach kritisch und vergleichsweise wenig. Da wirds dann einfach schwer, wirtschaftlich zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 12. Januar vor einer Stunde von Quasan: 24536, Neigung: 45 Grad, Azimut: -102 Grad Ok 730 ist net überragend aber bekommst net mehr als 10 Kwp drauf und andere Seite auch voll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von satgar vor 2 Minuten von MichaelMueller: Ok 730 ist net überragend aber bekommst net mehr als 10 Kwp drauf und andere Seite auch voll. Ich würd ihm halt empfehlen, wenn er tatsächlich Interesse an dem Thema hat, im PV Forum sein Dach einzustellen, dort eine optimale Belegung zu besprechen und dann konkrete Angebote einzuholen. Dann kann man ansehen und berechnen, ob es realistisch möglich ist, mit einer angemessenen Wirtschaftlichkeit und Rendite von 2-4% p.a. die Anlage zu betreiben. Dabei wird, wie immer, entscheidend sein, was der ganze Spaß kostet. Darauf muss dann das absolute Hauptaugenmerk liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kea 12. Januar vor 5 Stunden von MichaelMueller: Kurioser Rechner Betriebskosten pro Jahr anteilig zu Anschaffungskosten Betriebskostensteigerung pro Jahr Minderung des Stromertrags pro Jahr Mhm ?!?! Vielleicht einfach mal lesen wie man es richtig einstellt, wenn man wenig Erfahrung hat. Dann klappt es auch mit einer richtigen Renditerechnung 8€ mehr p.a. ohne Ertragsausfall Servus Michael, ist dir auch ein Rechner bekannt, welcher nicht nur für jeden Monat den Ertrag in Summe berechnet, sondern für jeden Tag für jede Stunde den Ertrag ausgibt? D.h.: je Tag folgenden Output: ... 07:00 - 08:00 1kWh 08:00 - 09:00 1,2kWh 09:00 - 10:00 1,2kWh ... Mich würde interessieren, wie man die Panels ausrichten muss, so dass man einen möglichst gleichmäßigen (und erst in zweiter Linie hohen) Ertrag hat. Überspitzt formuliert: Wenn man ein Balkonkraftwerk (was ich verbauen möchte) hat nützt es nichts wenn man in Summe einen großen theoretischen Ertrag hat, welcher hauptsächlich über die Sommermonate zur Mittagszeit entstehen (in der Regel wird man nicht 800W Verbrauch haben) und nicht eingespeist werden kann. Mit fiktiven Zahlen: "Ausrichtung_Max_Ertrag" = maximal möglicher Ertrag Theoretisch möglicher Ertrag: 1500kWh/a selbst nutzbare Energiemenge 800kWh/a 700kWh/a verpuffen weil ins Netz kostenlos eingespeist "Ausrichtung_maximaler_Verbrauch" = möglichst gleichmäßige Stromerzeugung über das Jahr und Tag Theoretisch möglicher Ertrag: 1200kWh/a selbst nutzbare Energiemenge 1000kWh/a 200kWh/a verpuffen weil ins Netz kostenlos eingespeist Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 12. Januar vor 17 Minuten von MichaelMueller: Wie kommt man nur auf sowas . Ich habe da selbst ja keine konkreten Erfahrungen, daher ist z.B. das eine Quelle gewesen. https://gruenes.haus/betriebskosten-pv-anlage/ Ich habe aber verstanden, dass das praxisfern ist. Danke für den Hinweis. vor 8 Minuten von MichaelMueller: Ok 730 ist net überragend aber bekommst net mehr als 10 Kwp drauf und andere Seite auch voll. Auf der anderen Seite habe ich einen Quergiebel und Solarthermie. Da geht leider nicht mehr so viel. Vielleicht 4 Module oder so. Mehr als 10kWp würden auf der Ostseite wohl schon passen. Das könnte ich nochmal rechnen. vor 8 Minuten von satgar: Ich würd ihm halt empfehlen, wenn er tatsächlich Interesse an dem Thema hat, im PV Forum sein Dach einzustellen, dort eine optimale Belegung zu besprechen und dann konkrete Angebote einzuholen. Dann kann man ansehen und berechnen, ob es realistisch möglich ist, mit einer angemessenen Wirtschaftlichkeit und Rendite von 2-4% p.a. die Anlage zu betreiben. Dabei wird, wie immer, entscheidend sein, was der ganze Spaß kostet. Darauf muss dann das absolute Hauptaugenmerk liegen. Ja, das klingt sinnvoll. Mit PV-Forum meinst du https://www.photovoltaikforum.com/? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 12. Januar · bearbeitet 12. Januar von satgar vor 4 Minuten von Quasan: Ja, das klingt sinnvoll. Mit PV-Forum Ja genau. Es gibt ein Unterforum für die reine Anlagenplanung, und eines, um die konkreten Angebote zu besprechen. vor 4 Minuten von Quasan: Solarthermie Dazu wird im PV Forum teilweise auch empfohlen, die sogar zu demontieren. Da würde ich immer überlegen, in wie weit das Sinn macht. Ist die Anlage noch super in Schuss, wäre meine ganz persönliche Meinung immer, dass ich es selbst wohl nicht demontieren würde. Bin da aber auch kein Experte, der das dann auf den letzten EUR ausrechnen kann. Ist die Solarthermie schon alt und dreckig und gar am Ende ihrer Lebenszeit, dann sollte sie runter. heutzutage baut niemand mehr Solarthermie neu. Lohnt sich einfach nicht und ist zu unflexibel. Viele Jahre wurde das aber gefördert, z.b. mit Gasheizungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 12. Januar vor 30 Minuten von satgar: In wie fern? Schon die Anschaffungskosten. Die meisten berücksichtigen nicht das Hybrid WR mehr kostet + schneller kaputt geht z.B. Zusätzlich sind bei vielen Rechner nicht trivial darzustellen, dass Winter/Sommer Problem bei Speicher. Die Ladenzyklen. etc.. vor 32 Minuten von satgar: wenn er aus einer kwp tatsächlich nur rund 715kwh im Jahr erzeugen kann. Ja 650 kwh war 5 Jahre mal Grenze keine Ahnung wie es aktuell ist. vor 23 Minuten von kea: ist dir auch ein Rechner bekannt, welcher nicht nur für jeden Monat den Ertrag in Summe berechnet, sondern für jeden Tag für jede Stunde den Ertrag ausgibt? D.h.: je Tag folgenden Output: Puh noch nie danach geschaut. Gibt Solarprognose Tools die machen, aber nur für eine Woche im Vorraus nach der aktuellen Wetterlage. Mehr kenn ich nicht Grundsätzlich bekommst du im Süden den höhsten Ertrag, aber für EV ist normal O/W am Besten, weil über den Tag gleichmäßig verteilt. vor 18 Minuten von Quasan: Ich habe da selbst ja keine konkreten Erfahrungen, daher ist z.B. das eine Quelle gewesen. https://gruenes.haus/betriebskosten-pv-anlage/ Ich habe aber verstanden, dass das praxisfern ist. Danke für den Hinweis.zu a Ein Grund mehr, lieber auf was fertiges zu bauen. Vor allem beim Speicher berechnen. PV ist sehr individuell darum auch PV-Forum wäre meine Wahl für so eine Planung. Da sind schon viele Anlagen geplant worden auch mit Giebel. Die sagen dir vermutlich auch direkt ob es sich lohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 12. Januar · bearbeitet 13. Januar von Chris75 vor 19 Stunden von Quasan: Sehr guter Hinweis. Ich habe die Zahlen mal entsprechend angepasst, also 0% Eigenverbrauch und die höhere Einspeisevergütung eingetragen. Interessanterweise ändert sich bei einer 10 kWp Anlage die Rendite dadurch von 2,15% auf 2,14%... also quasi gar nicht. Und damit viel zu wenig, damit sich das wirtschaftlich rechtfertigt. Denn Du trägst auch ein Risiko, wie ein Unternehmen. z.B. irgendwelche staatlichen Eingriffe zur Netzstabilität, welche dann vielleicht zu weniger Einnahmen in der Zukunft führen oder Dich zu technischen Nachrüstungen zwingen. Dazu kommen dann noch Kleinigkeiten dazu, die sich allerdings auch summieren. z.B. Versicherung der Anlage (50 EUR), wenn nicht über die Wohngebäudeversicherung dabei, Strombezug wird etwas teurer, da Du weniger kWh abnimmst und damit in eine schlechtere Staffel fällst (weniger Abnahme ist meist etwas teurer), Netzbetreiber / Zählergebühren steigen (Intelligente Stromzähler dann verpflichtend) etc. Unter 4%-5% ehrlich kalkulierter Rendite würd ich es persönlich nicht machen. Am 12.1.2025 um 00:29 von Quasan: Ich hatte zudem noch einen größeren Fehler bzgl. der Opportunitätskosten drin: Ich hatte die eingesparten Stromkosten und die Einspeisevergütung nicht verzinst. Dadurch schnitt die PV-Anlage deutlich zu schlecht ab. Auch wenn die PV-Anlage jetzt deutlich attraktiver ist, so erzielt sie nach 20 Jahren dennoch "nur" eine jährliche Rendite von 2,15%... mit einem Speicher komme ich auf 2,75%... vorausgesetzt der hält überhaupt 20 Jahre durch. Am Besten Du rechnest selbst in Excel. Führ mal über 20 Jahre Deine Cashflows auf und verwende die Fromel XINTZINSFUSS. Du brauchst dazu in einer Spalte nur jeweils die Jahresdaten (31.12.2025; 31.12.2026; etc.) und in einer andren Spalte die Cashflows (Jahr 0 mit den Investionen mit negativem Vorzeichen). Dann bekommst Du die Rendite ausgegeben. Musst dann nicht über Ecken rechnen. Die Produktion Deiner Anlage hast Du ja schon berechnet. Lass diese einfach leicht über 20 Jahre falle (z.B. 0,2%). Zieh Deinen Eigenverbauch ab (den bewertest Du mit den aktuellen Stromkosten je kWh und lässt diese leicht steigen (z.B. 2%). Rest wird verkauft zum fest Preis über 20 Jahre. Kannst dann auch mal über 30 Jahre rechnen (wird ja weiter nutzbar sein). Vielleicht dann noch einen Ersatzwechselrichter aufnehmen als Aufwand und den Verkaufspreis halbieren. Zum Speicher: Da kannst Du und solltest auch mal selber rechnen mit XINTZINSFUSS. Aber beachte, dass Du bei höhrerem Eigenverbrauch 15% Wandler- und Eigenverbrauchsverluste des Speichers einrechen solltest. Bei niedirgem Eigenverbrauch (wie bei Dir) eher 30%. - Überschlägig würde ich mit 200 Ladezyklen pro Jahr rechnen zu 80% (Speicher wird ja nicht auf 0 entladen). - Dann rechne bei Deinem Strombedarf mal mit 25% mehr Aufnahme als Abgabe (Ladeverlust) zu Deinen indiviuellen Produktionskosten (Einspeisevergütung). - Dann noch mit den 2% Abnahme der Speicherleistung p.a. Der Speicher sollte sich dann nach 10 Jahren bis 15 Jahre rechnen. Ich würde nicht über 15 Jahre hinaus kalkulieren. Auch hier sollte die Verzinsung deutlich über der risikolosen Verzinsung liegen, da das technische Risiko nochmal höher ist, als bei der reinen PV-Anlage, also eher >6%. Aber wenn es nicht wirtschaftlich sein muss dann ist es sicherlich nett die Eigenverbrauchsquote deutlich zu erhöhen (würde mich aus diesem Grund schon reizen ) vor 16 Stunden von MichaelMueller: Grundsätzlich bekommst du im Süden den höhsten Ertrag, aber für EV ist normal O/W am Besten, weil über den Tag gleichmäßig verteilt. Wobei das nicht ganz stimmt. Ost / West hat nur einen ganz kleinen Vorteil am Morgen und am Abend, aber deutliche Nachteil über den Rest des Tages. Unterm Strich ist eine reine Südausrichtung auch bezogen auf den Eigenverbrauch besser. Siehe auch dazu Diskussion im genannten Forum. Ich seh das bei meiner Anlage (Süd/Ost/West). Im Dezember hat Süd ganz deutlich die Nase vorne. Nur 30 Minuten Vormittags und Abends bringt Ost/West etwas mehr, aber deutlich weniger für den Rest des Tages. Im Sommer hat Ost/West im richtigen Neigungswinkel dann eine höhere Produktion unterm Tag, aber da ist sowieso Überschuss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 12. Januar vor 4 Stunden von Quasan: Ja, das klingt sinnvoll. Mit PV-Forum meinst du https://www.photovoltaikforum.com/? Ja, genau das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 12. Januar Beneidenswert das hier alle so ein Glück haben. Betriebskosten fallen natürlich an. Zusätzliche Zählerkosten für den Erzeugungszähler. TSG Pflicht ab 25kWp, hier kostet es auch ein paar Euro im Monat. Wohngebäudeversicherung kostet 97 Euro mehr. Bei der nächsten Erweiterung müssten wir ein iMS installieren lassen. Wartung ist bei uns einmal jährlich meist ein halber Tag. Ich würde jetzt 8x80 rechnen als 640 Euro. Für die erste PV Anlage gilt noch die Regelbesteuerung und erhöht den steuerlichen Aufwand entsprechend. Ich habe 2% jährlich angenommen und liege deutlich drunter, aber es wird auch Rückstellung in Höhe von 3500 Euro auf 20 Jahre gerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 12. Januar @smarttrader hier geht es um rentable Anlagen. Darum bist du raus und kannst einfach ruhig sein, dass ist nicht dein Gebiet. Dir könnte man alles zu jedem Preis andrehen solange es gut klingt wie ein Wartung Ich biete für läppische 2k Remote Wartungen an für PV Anlagen @Chris75 was redest du über staffelpreise und Versicherungen?!? @Quasan Wechsel das Forum zu dem Thema dann bekommst bessere Infos als hier, wenn es dich wirklich interessiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quasan 12. Januar vor 26 Minuten von MichaelMueller: @Quasan Wechsel das Forum zu dem Thema dann bekommst bessere Infos als hier, wenn es dich wirklich interessiert Das werde ich machen. Trotzdem danke für die Rückmeldungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 13. Januar vor 13 Stunden von Chris75: Denn Du trägst auch ein Risiko, wie ein Unternehmen. z.B. irgendwelche staatlichen Eingriffe zur Netzstabilität, welche dann vielleicht zu weniger Einnahmen in der Zukunft führen oder Dich zu technischen Nachrüstungen zwingen. Das ist kein Argument, denn es trifft auf alles zu, was man mit seinem Geld tut. Vor staatlichen Eingriffen schützen dich Gesetze und Gerichte in jedem Bereich deines Lebens.. Wenn also der Staat in der Lage ist, Gesetze zu deinem Nachteil zu ändern, dann besteht dieses Risiko gegenüber Aktien genauso. Man könnte es sogar umdrehen: Die Anpassung einer Kapitalertragssteuer, die Erhebung von Sozialabgaben auf Kapitalerträge, die Verbuchung von Kapitalerträgen als Einkommen sind alles Gesetze die schon da waren und auch verfassungsgemäß waren. Sie einzuführen wäre vermutlich ziemlich einfacher. Die garantierte Einspeisevergütung auf 20 Jahren nach 10 Jahren einfach abzuschaffen wird juristisch nahezu umöglich. Das wäre aus meiner Sicht so, als würdest du heute sagen, der Wert eines Rentenpunkts aus 2015 ist nicht mehr 28€ sondern 20€. Das müsste auch bereits entscheiden sein, dass Rentenansprüche nicht zurückgenommen werden können. (Bitte hier keine Diskussion anfangen darüber, dass sich Rente dann durch Nullrunden in der Erhöhung und Inflation trotzdem entwertet blablabla alles bekannt und hier nicht Thema). Es geht nur um die Parallele bei der Frage, wie einfach kann der Staat in ein Invest eingreifen und das ist bei der höhe eines Steuersatzes (Kapitalerträge) deutlich einfacher als bei einer garantierten staatlichen Zusage. Die einzige Gefahr wäre also eine geringere Rendite aufgrund sinkender Strompreise. Wenn man einfach stumpf nach der Faustregel verfährt, dass die Anlage sich über die Einspeiseverügtung amortisieren sollte, dann hat man dutzende der hier beschriebenen Probleme eigentlich nicht. Man muss viel weniger Annahmen treffen. Nur mal als Beispiel: ICh habe mal die 750kWh/Jahr/kWp von oben genommen und 7ct Einspeisevergütung und 10kWp. (Das ist ja aus der Anlage bekannt). Damit sind meine Grenzkosten 10500€. Wenn der Strompreis 30ct mit 2% Steigerung beträgt, dann habe ich nach 20 Jahren grob 18600€ was eine Rendite von 3,15 p.a. entspricht. Selbst bei einer Reduktion des Strompreises ab sofort auf 0,25€ und 2% Steigerung ist man noch bei 16400€ oder 2,5% p.a. Und da reden wir ja davon, dass die Anlage nach den 20 Jahren direkt stirbt. Alleine der Schrottwert am Ende dürfte relevante Gewinne bringen ganz zu schweigen von der Direktvermarktung und dem Eigenverbrauch in Jahr 21/22/23 der Nutzungsdauer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 13. Januar · bearbeitet 13. Januar von Chris75 vor 2 Stunden von Hotzenplotz2: Die einzige Gefahr wäre also eine geringere Rendite aufgrund sinkender Strompreise. Nein, es besteht die reale Gefahr, dass der Gestezgeber Maßnahmen zur Netzwerkstabilität beschließt, welche auch Altanlagen mit einbeziehen. Aber jeder soll das einschätzen, wie er möchte. vor 2 Stunden von Hotzenplotz2: ICh habe mal die 750kWh/Jahr/kWp von oben genommen und 7ct Einspeisevergütung und 10kWp. (Das ist ja aus der Anlage bekannt). Damit sind meine Grenzkosten 10500€. Wenn der Strompreis 30ct mit 2% Steigerung beträgt, dann habe ich nach 20 Jahren grob 18600€ was eine Rendite von 3,15 p.a. entspricht. Selbst bei einer Reduktion des Strompreises ab sofort auf 0,25€ und 2% Steigerung ist man noch bei 16400€ oder 2,5% p.a. Und da reden wir ja davon, dass die Anlage nach den 20 Jahren direkt stirbt. Alleine der Schrottwert am Ende dürfte relevante Gewinne bringen ganz zu schweigen von der Direktvermarktung und dem Eigenverbrauch in Jahr 21/22/23 der Nutzungsdauer. Ich kann Deine Rechnung nicht nachvollziehen, daher eine Nachfrage: Die 750 kwh * 10 * 0,07 EUR * 20 Jahre = 10.500 EUR okay, der Wert, wenn ich den Strom zu 100% verkaufe. aber wie kommst Du dann auf die 16.400 EUR? Und wie leitest Du daraus eine Rendite ab? Vor allem, hast Du dabei unterschieden, welcher Anteil selbst genutzt wird und welcher Anteil verkauft wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 13. Januar Die Anlage taugt zu Beginn direkt zur Volleinspeisung mit > 12 Cent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 13. Januar vor einer Stunde von Chris75: Nein, es besteht die reale Gefahr, dass der Gestezgeber Maßnahmen zur Netzwerkstabilität beschließt, welche auch Altanlagen mit einbeziehen. Aber jeder soll das einschätzen, wie er möchte Der Gesetzgeber hat schon jetzt entsprechende Maßnahmen (Stichwort Rundsteuerempfänger) bei dem man in entsprechendem Maße entschädigt wird. Nochmal, es wird sehr schwierig, eine auf 20 Jahre ausgegebene staatliche Garantie egal auf welche Weise einzuschränken ohne fpr Entschädigungen zu sorgen. vor 3 Stunden von Hotzenplotz2: Wenn der Strompreis 30ct mit 2% Steigerung beträgt, Das sollte die Antwort sein, wie ich auf die 16400 komme. Bzw. mit 30ct auf die 18600, mit 25ct auf 16400 je mit 2% Steigerung. Natürlich dann mit den 1500kWh Eigenverbrauch, sonst würde ein Unterschied im Strombezugspreis ja keinen Unterschied machen. Daraus habe ich dann die Rendite als internen Zinsfluss auf die 20 Jahre ausgerechnet. Also 10500€ Anfangsinvest, 18600€ nach 20 Jahren sind 3,15% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 13. Januar Am 12.1.2025 um 15:46 von satgar: heutzutage baut niemand mehr Solarthermie neu. Lohnt sich einfach nicht und ist zu unflexibel. Viele Jahre wurde das aber gefördert, z.b. mit Gasheizungen. In Spanien hat das jeder und viel weniger privat-PV. Meintest sicherlich nur Deutschland, wo Solarthermie sehr teuer ist und Eigenheime riesige, stabile Dächer haben. Mir leuchtet demontieren nicht ein, aber neu bauen würde ich Solarthermie in DE nur mit Schwimmbad. Früher waren PV Module in Relation viel teurer und wurden gefördert je kWh. Problem ist beim Heizungsgewerbe wer die neue WP kompetent hybrid mit vorhandener Thermosolar kombinieren kann. Habe mit einem Hersteller gesprochen und der meinte nur komplett alle Komponenten von ihnen würde gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 13. Januar Am 10.1.2025 um 23:42 von Quasan: 715 kWh pro kWp beträgt (Ost-Ausrichtung) und dass wir sowieso nur 3.000 kWh Strom verbrauchen. Bei den Daten: Balkonkraftwerk mit bis zu 2 kWp. Wir verbrauchen nur 2.600 kWh und 600 kWh vom Balkonkraftwerk = 2.000 Netzbezug. Einspeisevergütung gibt es auch ~40€ p.a. Kosten waren 700€ (geht heute billiger). Extra Zähler wird bei Teileinspeisung mit BKW nicht benötigt. Würde es dir so empfehlen. Größer kannst du es immer noch machen. Bei 3.000 Verbrauch rechnet sich alles andere nicht. Volleinspeisung hat gravierende soziale Mängel und würde ich aus ESG Sicht ablehnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 13. Januar vor 13 Minuten von oktavian: Problem ist beim Heizungsgewerbe wer die neue WP kompetent hybrid mit vorhandener Thermosolar kombinieren kann ABSOLUT! Selbst ohne Einbindung von PV kriegen es viele Heizungsbauer es ja nicht mal hin, ne optimale Heizungsauslegung, Heizlastberechnung, Heizkurve, Dimensionierung der WP in KW Leistung und optimale Hydraulik hinzukriegen inkl. Trinkwassererwärmung. Weshalb schon viele dazu raten, für Brauchwasser ne separate BWWP zu benutzen, um das Schema für die Heizung zu entzerren und zu vereinfachen, weil es die Heizungsbauer einfach nicht gebacken bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelMueller 14. Januar vor 19 Stunden von Hotzenplotz2: 1500kWh Eigenverbrauch Wie soll das bei 3000 kWh gesamt Verbrauch funktionieren? vor 16 Stunden von satgar: Heizungsbauer Die meisten lehnen WP halt ab, weil Gas doch viel cooler ist, weil haben wir schon immer so gemacht. Aber den Nutzen WP und PV direkt zu verbinden ist halt auch schönes Marketing, um teurer zu verkaufen. Brauchen tut man das nicht und sparen wird es auch nix … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 14. Januar · bearbeitet 14. Januar von satgar vor 17 Minuten von MichaelMueller: Aber den Nutzen WP und PV direkt zu verbinden ist halt auch schönes Marketing, um teurer zu verkaufen. Brauchen tut man das nicht und sparen wird es auch nix … Hier sind wir mal unterschiedlicher Ansicht. Mir ist zwar schon klar, dass im Winter, wenn die Wärmeerzeugung den meisten Strom bedarf, am wenigsten vom Dach kommt. Im Umkehrschluss heißt das aber nicht , dass das trotzdem nicht ne tolle kombi ist. Sie spielt halt ihre Stärken in der Warmwassererzeugung im Sommer aus, und in den Übergangsmonaten Frühling und Herbst für Heizen und Warmwasser. Nur im Winter, in einer Jahreszeit von vieren, ist die Größe der Anlage an sich entscheiden dafür, ob ich mit dem eigene Strom auch noch mehr sinnvolles anfangen kann wie Heizen und Warmwasser. Das wird mit kleinen Anlagen unter 10kwp schwierig. Da muss man dann in Bereiche von bis zu 24,9kwp, um noch den Rundsteuerempfänger zu vermeiden. Das ist für mich derzeit die optimalste Größe. Liegt man dann irgendwo in Deutschland mit 1000kwh aus einer 1kwp im Jahr, sollte da auch im Winter bei einer rund 25kwp Anlage auch noch was nutzbares bei rumkommen. Ok … 2 von 4 sind sehr gut, die andern beiden mau. Mit 25kwp auf dem Dach kommt da im Frühling aber trotzdem 2.775kwh zusammen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag