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Photovoltaikanlagen

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Hotzenplotz2

Ok sorry, dass man die Ironie in meiner Frage nicht ausreichend verstanden hat. Bei Anlagen ohne Rundsteuerempfänger muss der Verteilnetzbetreiber den Strom abnehmen eine eigene Regulierung durch den WR erfolgt meines Wissens nicht. Sonst wäre ja die Vergütung auch in Gefahr. Wobei der WR bei 70% der installierten Leistung abgeriegelt ist. Allerdings werden die Optimalbedingungen der Leistung eh nie erreicht, denn wenn die SOnneneinstrahlung voll ist, ist die Temperatur meist oberhalb vom Idealbereich. Sobald man neben einer vollen Südausrichtung noch was anderes hat ist es sowieso egal. Dann wird voll eingespeist.
Ab 30kWp kommt dann der Rundsteuerempfänger.

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Holgerli
vor 41 Minuten von oktavian:

beschäftige dich doch mal ein bisschen mit dem Erzeugungsprofil. Süd = peak mittags. Ost-West = mehr morgens und abends im Vergleich zur Südausrichtung / gleichmäßigere Verteilung.

Ich kenne die Erzeugungsprofile von Süd und Ost/West-Anlagen.

Womit Du Dich beschäftigen solltest, ist mit dem deutschen Verbrauchsprofil. Das hat seinen Peak, ähnlich der Südanlagen, nämlich auch zur Mittagszeit:

Agora.thumb.jpg.132ff88750879c55a77f19c33b5d03d8.jpg

 

Daher ist die Aussage, dass Südanlagen weniger Co2 einsparen als O/W-Anlagen, weiterhin schlicht falsch.

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DarkBasti

Da wir Europaweit vernetzt sind, wird eben nach Polen etwas Strom verschenkt bzw. gegen Geld abgegeben. Das ist bisher aber in einem kaum nennenswerten Rahmen. 

 

Ich sehe die Zukunft weniger bei Speicher. Die sind einfach unglaublich teuer in der Anschaffung und wenig produktiv in der Haltbarkeit. 

 

Durch die PV Anlage bekommt man jetzt eine sehr gute Übersicht, was denn die Stromfresser sind.

Licht, Kühlschrank, Gefrierschrank, PC und Fernseher fallen kaum ins Gewicht. Überall, wo Wasser erwärmt bzw. etwas erhitzt wird, merkt man es spürbar!

Aber ein Haushalt hat einen sehr geringen Stromverbrauch verglichen mit einem Industriebetrieb wie z.B. ein Schmelzofen.

Ein Industriebetrieb kann man aber auch nicht nur bei Sommer und Sonne betreiben.

 

Meiner Meinung kommt man in dt. nicht an Kohle vorbei. Die haben wir soviel, das es für weitere hunderte Jahre reicht. Sich von Exporten abhängig zu machen, wie beim Gas war ja mal ein voller Schuss in den Ofen.

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Holgerli
vor 8 Minuten von Hotzenplotz2:

Ok sorry, dass man die Ironie in meiner Frage nicht ausreichend verstanden hat.

Bei soviel vorgetragenem Halbwissen und - sorry, wenn ich das so direkt sage - Schwachsinn der hier in dem Thread geschrieben wird: Nein, ich habe Deine Ironie nicht erkannt. 

 

vor 11 Minuten von Hotzenplotz2:

Bei Anlagen ohne Rundsteuerempfänger muss der Verteilnetzbetreiber den Strom abnehmen eine eigene Regulierung durch den WR erfolgt meines Wissens nicht.

Braucht es ja auch nicht, weil eine Privat-PV-Anlage hat ja keine Auswirkungen. Denn:

vor 3 Stunden von oktavian:

sehe es so: wenn du deine PV ausschaltest ändert sich nichts in einer Überschusssituation.

Ist doch ganz einfach, oder?

 

Der Post kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Fassungslosigkeit enthalten.

 

 

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oktavian
vor 48 Minuten von Holgerli:

Daher ist die Aussage, dass Südanlagen weniger Co2 einsparen als O/W-Anlagen, weiterhin schlicht falsch.

Verdrehe nicht meine Aussagen - ich bezog mich auf die jeweilige kWh im Schnitt, weil bei Ost-West mehr %% der Erzeugung in wertvolleren Zeiten liegt. Es geht um die Ist-Situation. Am 23.08. sieht man klar, dass ein niedrigerer peak der PV Produktion mit Verlagerung vor und nach den peak besser gewesen wäre. https://www.smard.de/home

 

Das kann man auch an den Preisen erkennen: https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&timeslider=0&enableStepping=0&minuteInterval=15min

 

Würdest du es optimal finden möglichst viel PV-Stromproduktion zusätzlich in die Mittagszeit zu legen (Südausrichtung)? Das Anreizsystem ist darauf ausgelegt. Der Markt würde die kWh in den Randstunden besser vergüten (derzeit). Man könnte durch das gleichmäßerige Produktionsprofil fossile backup Kapazitäten im day-ahead Handel weiter reduzieren. Die gibt es noch in Abhängigkeit von den Prognosen für die Produktion.

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Holgerli
vor 35 Minuten von oktavian:

Verdrehe nicht meine Aussagen - ich bezog mich auf die jeweilige kWh im Schnitt, weil bei Ost-West mehr %% der Erzeugung in wertvolleren Zeiten liegt.

Alter Falter, jede durch PV erzeugte kWh Strom spart exakt gleichviel Co2 ein.

Und was zum Henker ist "wertvollere Zeit"?

Kommst Du jetzt gleich auch noch daher und sagst, dass Windstrom in der Nacht weniger Co2 einspart wie Windstrom am Tag ist, weil wir alle schlafen und deswegen die Zeit weniger wertvoll ist?

Ich warte ehrlich gesagt nur noch darauf, dass der Co2-Ausstoß von danach bewertet werden muss, wann man schneller fahren kann oder langsamer fahren muss, wegen der wertvolleren Zeit und natürlich höherwertigen Geschwindigkeit!

 

Fassungsloses *kopfschütteln*

 

 

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oktavian
vor 1 Minute von Holgerli:

Kommst Du jetzt gleich auch noch daher und sagst, dass Windstrom in der Nacht weniger Co2 einspart wie Windstrom am Tag ist, weil wir alle schlafen und deswegen die Zeit weniger wertvoll ist?

Bei Wind und Solar gibt es Zeiten wo beide zeitgleich viel produzieren. Da spart es je kWh weniger CO2 ein als zu Zeiten wo sonst fossile Kraftwerke laufen. Die ex-ante Vorhersehbarkeit spielt eine Rolle und die alternativ am Markt verfügbare Kapazität. Wenn man eine Dunkelflaute hätte und der eigene Windpark läuft dennoch (z.B. Küstenlinie/Gebirge oder so was mit lokal abweichendem Wetter), dann ist dieser Strom zu dieser Zeit sehr wertvoll.

 

Aus Sozialen Gründen sollte man auch auf den Marktwert schauen und nicht nur auf die Subvention. Das führt bei Dir evtl. zu cognitive dissonance, weil man sich dann mit seiner alten PV nicht so toll fühlen kann wie gedacht. Denn der Gegenwert, den die Gesellschaft bekommt, hat stark abgenommen.

Zitat

Und was zum Henker ist "wertvollere Zeit"?

ich habe die Strompreise im Tagesverlauf gepostet. Ist es denn so schwer zu erkennen, zu welcher Zeit Strom mehr wert ist?

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Hotzenplotz2

Eine Stunde PV wird immer abgenommen und im Gegenzug stellt dann ein Kraftwerk weniger zur Verfügung. Dabei müsste eigentlich immer die teuerste kWh zuerst eingespart werden und das sind Gaskraftwerke. Entsprechend könnte man argumentieren, dass die CO2 EInsparung sogar über dem Durchschnitt liegt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 46 Minuten von oktavian:

Denn der Gegenwert, den die Gesellschaft bekommt, hat stark abgenommen.

Das ist die Schuld der Gesellschaft.

Wer subventioniert setzt auf den Eigennutzen. Jede Subvention führt zu Fehlallokation von Ressourcen.

 

 

vor 19 Minuten von Hotzenplotz2:

Eine Stunde PV wird immer abgenommen und im Gegenzug stellt dann ein Kraftwerk weniger zur Verfügung

Das galt früher als es immer weniger als 100% erneuerbare Energie im Netz gab und man nur fossile Kraftwerke abregeln mußte. Jetzt haben wir einen Overbuild und müssen zeitweise erneuerbare Energie wegwerfen die aber trotzdem finanziert werden muß und die CO2 Bilanz verschlechtert.

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oktavian
vor 15 Minuten von Hotzenplotz2:

Eine Stunde PV wird immer abgenommen und im Gegenzug stellt dann ein Kraftwerk weniger zur Verfügung. Dabei müsste eigentlich immer die teuerste kWh zuerst eingespart werden und das sind Gaskraftwerke. Entsprechend könnte man argumentieren, dass die CO2 EInsparung sogar über dem Durchschnitt liegt.

Fehler1: Gas hat im Vergleich zu Braunkohle eine geringere Co2-Intensität.

Fehler2: redispatch wird ignoriert. Im schlechtesten Fall erzeugst du PV-Strom und bekommst dafür Geld. Steuerbare Wind oder Solarkapazität wird vom Netz genommen, aber wird vergütet. In anderen Netzabschnitten wird dennoch ein fossiles Kraftwerk benötigt. Bedanke dich bei den NIMBYs. Ich krieg immer so einen Hals, wenn ich mir redispatch angucke. Bin an einem Windparkbruchteil beteiligt. Wirtschaftlich ist für den Windpark irrelevant, aber tut schon weh die verschwendeten kWhs zu sehen.

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smarttrader

Es gab auch mal sinnvolle Förderungen für Speicher. Würde das wieder aufleben, würden sich auch die Speicherausbauten enorm beschleunigen.

 

Wie auch bei PV sollte das aber ebenfalls lukrativ sein und 6% p.a. bringen. Ist aktuell aber nicht der Fall.

 

Wir hätten für 3500 Euro ein 5kWh Speicher bekommen können. Bei 1600 Euro hätte ich es gemacht.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von oktavian:

Bedanke dich bei den NIMBYs. Ich krieg immer so einen Hals, wenn ich mir redispatch angucke.

Es ist nicht die Schuld der Bürger wenn sie ihre Rechte wahrnehmen. Wenn man das nicht will muß man die Gesetze ändern. Man hat die Rechte z.B. im Naturschutz bereits stark eingeschränkt, bringt aber wenig weil unsere Bürokratie mit dieser Aufgabe nicht klarkommt (die Verfahren sind z.T. widersprüchlich). Selbst wenn es keinen Widerstand gäbe dann kann man nicht beliebige Netzkapazität bauen. Auch der Netzausbau kostet und hat einen CO2-Fußabdruck. Es ist eine Optimierungsaufgabe.

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oktavian
vor 43 Minuten von smarttrader:

Es gab auch mal sinnvolle Förderungen für Speicher. Würde das wieder aufleben, würden sich auch die Speicherausbauten enorm beschleunigen.

 

Wie auch bei PV sollte das aber ebenfalls lukrativ sein und 6% p.a. bringen. Ist aktuell aber nicht der Fall.

risikolose Renditen für den Investor machen keinen Sinn. Es sind unsubventionierte Speicherprojekte in Bau/Planung z.B. von Kyon Energy. Wir brauchen keine zusätzliche Subventionierung reicher Bürger für kleine Speicher.

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