Zum Inhalt springen
smarttrader

Photovoltaikanlagen

Empfohlene Beiträge

Der Heini

Habe heute ein Anzeigenblatt in der Tageszeitung gehabt von einem regionalen PV-Anlageninstallateur:

11 kWp, schwarze deutsche Module, inkl. 5 KW Speicher BYD (erweiterbar), Wechselrichter für 15.000 €.

 

Kenne den Installateur, ist seriös und zuverlässig.

 

Nur mal so als Info, geht bestimmt noch günstiger, mit chinesischen Modulen und noch preiswerterem Wechselrichter. Ob da komplette Installation dabei ist, weiß ich nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
Am 17.8.2024 um 21:50 von Holgerli:

Keine Ahnung was das für einen Zahlen-Misch-Masch ist, aber ich ziehe die Richtigkeit (zumindest der des Diagramms) in Frage.

Die Angaben des IPCC ziehen auch andere in Zweifel - mit ganz anderen Folgerungen. Was zur CO2 Emission gezählt wird interpetiert jeder anders. Manche behaupten bei Strom gäbe es keine CO2 Emission. Ob es jetzt 10% mehr oder weniger sind spielt keine Rolle. Solar ist mit deutlichen Abstand am schlechtesten in diesen Vergleich.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 5 Stunden von reko:

Die Angaben des IPCC ziehen auch andere in Zweifel

Und warum verwendest Du sie dann? Bzw. warum machst Du dann nicht auf die Zweifel aufmerksam?

Mir kommt es gerade so vor, alsob Du Dich irgendwie "ertappt" fühlst, nachdem Du mit falschen Zahlen argumentiert hast.

Bezüglich des IPCC als angebliche Quelle für das von Dir verwendete Diagramm: Nein, es ist nicht der IPCC, sondern die Firma "ecochain":

 

 

Und klickt man da auf Deinen Link:  "This page doesn't exist".

Ich will Dir mal zu Gute halten, dass die selber gemerkt haben, dass das Diagramm falsch war und sie deswegen den Link gelöscht haben.

 

Was aber komplett Deine Aussage "Solar ist mit deutlichen Abstand am schlechtesten in diesen Vergleich." komplett falsch macht sind zwei Sachen:

 

a.) In Perspektive gesetzt stimmt die Aussage komplett nicht. Kohle, Gas und Biomasse, sind deutlich schlechter bei den Co2-Emissionen. Nicht: "Ob es jetzt 10% mehr oder weniger sind spielt keine Rolle.", sondern um den Faktor 5 bzw.10 bis 20!

Co2.jpg.00086ba1375b41e11b3b0bc6d5d5020b.jpg

Quelle: https://www.solar.com/learn/what-is-the-carbon-footprint-of-solar-panels/

 

b.) Das zweite Problem ist: Die Werte stammen aus aus 2014, sind also 10 Jahre alt. Eine Kurze Recherche hat ergeben, dass 2014 der Co2-Ausstoß pro kWh Strom in China (lt. Zeit) bei 840g lag. Kommt also hin mit den 820g Co2 je kWh Kohle-Strom. Schaut man sich den aktuellen chinesischen Strommix an, so liegt der Co2-Ausstroß 2023 "nur" bei 580g, während er 2014 noch bei 620g lag:

 

China.thumb.jpg.78e38fc559ecfa0e7b8b5d6a2f5523a9.jpg

Quelle: https://www.statista.com/statistics/1300419/power-generation-emission-intensity-china/

 

Entsprechend sinkt dann auch die Co2-Emission eines chin. PV-Moduls. Sicher sind das nur 2 oder 3g aber jedes neu produzierte PV-Modul trägt dazu bei, dass der Co2-Ausstoß langfristig auch in China weiter sinken wird. Gerade im Hinblick auf den rasanten Ausbau der PV-Fertigungskapazitäten von PV. Und nein: Atomkraft spielt auch in China keine Rolle. Trotz angeblich massiven Ausbau der Atomkraft sinkt der Atromstromanteil seit 2021 wieder. Damals hatte er 5,0% betragen. Aktuell liegt er bei 4,9%.

 

ChinaAtom.jpg.c10516353a9f78b97b8093e0883086f0.jpg

 

Quelle: https://pris.iaea.org/PRIS/CountryStatistics/CountryDetails.aspx?current=CN

 

Nur so nebenbei: Selbst im "Atomkraft-Wunderland" errodiert der Atomstromanteil seit 20 Jahren langsam aber stetig: https://pris.iaea.org/PRIS/CountryStatistics/CountryDetails.aspx?current=FR

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden von Holgerli:

Und warum verwendest Du sie dann? Bzw. warum machst Du dann nicht auf die Zweifel aufmerksam?

Ich ziehe die wissenschaftlichen Aussagen des Weltklimarates nicht in Zweifel. Ich mache nur darauf aufmerksam dass es Extremisten von beiden Rändern tun. Dafür gibt es aber nur ideologische Gründe, die ich nicht nachvollziehen kann.

Dass die Solarindustrie es schöner darstellen will und uns einreden will, dass alle Solarzellen nur mit Solarstrom hergestellt werden oder den Rohstoffbedarf ignorieren kann ich nachvollziehen.

 

Das IPCC veröffentlicht seine Ergebnisse in Berichten

https://www.ipcc.ch/working-group/wg1/

 

vor 4 Stunden von Holgerli:

Link:  "This page doesn't exist".

Es kommt gelegentlich vor, dass Seiten nicht erreichbar sind. Eine ähnliche Grafik mit gleichen Zahlen: wiki/Life-cycle_greenhouse_gas_emissions_of_energy_sources

grafik.png.e4dfb2cd09f7ec3682b6809719313e5c.png

Dort sind auch neuere Berechnungen für die EU28 von UNECE 2021 - allerdings für weniger übliche Poly-Si und CIGS-Solarzellen (Solar PV poly-Si roof 37 statt bei IPCC Solar rooftop 41 g/kWh). Kristalline Solarzellen sind energieaufwendiger. Wenn man sich auf bessere Zellen beruft, dann müßte man sie auch verwenden.

Der CO2-Fußabdruck von Kernenergie wird dort mit 6 g/kWh nur noch halb so groß wie vom IPCC berechnet. Windenergie wird dort etwas schlechter berechnet.

 

 

grafik.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 9 Stunden von Der Heini:

Habe heute ein Anzeigenblatt in der Tageszeitung gehabt von einem regionalen PV-Anlageninstallateur:

11 kWp, schwarze deutsche Module, inkl. 5 KW Speicher BYD (erweiterbar), Wechselrichter für 15.000 €.

 

Kenne den Installateur, ist seriös und zuverlässig.

 

Nur mal so als Info, geht bestimmt noch günstiger, mit chinesischen Modulen und noch preiswerterem Wechselrichter. Ob da komplette Installation dabei ist, weiß ich nicht.

Das ist ein Kampfpreis. Manchmal mag ich den Hamburger Raum nicht...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 1 Stunde von reko:

 

vor 4 Stunden von Holgerli:

Link:  "This page doesn't exist".

Es kommt gelegentlich vor, dass Seiten nicht erreichbar sind.

Nein, es gibt einen Unterschied zwischen einer nicht erreichbaren und einer gelöschten Seite. "Nicht erreichbar" ist ein techn. Problem. "Gelöscht" eine bewusste Entscheidung.

 

vor 1 Stunde von reko:

Es kommt gelegentlich vor, dass Seiten nicht erreichbar sind. Eine ähnliche Grafik mit gleichen Zahlen: wiki/Life-cycle_greenhouse_gas_emissions_of_energy_sources

grafik.png.e4dfb2cd09f7ec3682b6809719313e5c.png

 

Da sieht man, wie ernst haft Du Dich mit meinem Post auseinandergesetzt hast: Das ist exakt das Diagramm was ich in meinem Post verlinkt habe. Nur, dass es deutlich kleiner ist.

 

vor 1 Stunde von reko:

Der CO2-Fußabdruck von Kernenergie wird dort mit 6 g/kWh nur noch halb so groß wie vom IPCC berechnet

Ich hatte es ja schon für China und für Frankreich hier im Thread geschrieben und dann im Atomkraft-Thread nochmal etwas detailiert:

 

Atomkraft stagniert, denn weder Frankreich, UK, USA noch China noch Russland, eben jene Länder die als Atomkraft-Advokaten gelten kriegen es gebacken den Atomstromanteil stabil zu halten, geschweige denn ihn zu steigern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

@Holgerli

Also stimmst du mir in allen Punkten zu und versuchst abzulenken mit

vor 19 Minuten von Holgerli:

Atomkraft stagniert, denn weder Frankreich, UK, USA noch China noch Russland, eben jene Länder die als Atomkraft-Advokaten gelten kriegen es gebacken den Atomstromanteil stabil zu halten, geschweige denn ihn zu steigern.

Die CO2 Intensität von Solar wird davon nicht besser. Über das "Backen" brauchen wir hier nicht diskutieren.

Wenn man 5 fachen Overbuild hat sind nicht nur die Kosten sondern auch die CO2 Intensität 5 fach höher.

Es hilft auch nicht zu argumentieren die Solarzellen werden besser - dann muß man auch auf die besseren Solarzellen warten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 4 Minuten von reko:

Also stimmst du mir in allen Punkten zu und versuchst abzulenken mit

Nein tue ich nicht. Hättest Du gelesen bzw. verstanden was ich geschrieben habe:

vor 5 Stunden von Holgerli:

Entsprechend sinkt dann auch die Co2-Emission eines chin. PV-Moduls. Sicher sind das nur 2 oder 3g aber jedes neu produzierte PV-Modul trägt dazu bei, dass der Co2-Ausstoß langfristig auch in China weiter sinken wird. Gerade im Hinblick auf den rasanten Ausbau der PV-Fertigungskapazitäten von PV. Und nein: Atomkraft spielt auch in China keine Rolle. Trotz angeblich massiven Ausbau der Atomkraft sinkt der Atromstromanteil seit 2021 wieder. Damals hatte er 5,0% betragen. Aktuell liegt er bei 4,9%.

dann hättest Du jetzt nicht gesagt:

vor 6 Minuten von reko:

Die CO2 Intensität von Solar wird davon nicht besser.

 

Ich erkläre es Dir nochmal:

1.) Atomkraft ist nicht die Lösung der Klimakatastrophe, weil niemand ausreichend bzw. ausreichend schnell AKWs bauen kann und will.

2.) PV ist eine Lösung, weil mit 11 bis 37g Co2 je erzeugter kWh Strom signifikant weniger Co2 produziert als Kohlestrom und Gas

3.) PV ist eine Lösung, weil PV superschnell errichtet werden kann und auch die Produktionskapazitäten von Modulen rasant steigen

4.) PV ist eine Lösung, weil der PV-Rucksack von PV-Modulen immer weiter sinkt, je mehr Strom aus EEs kommt. Das sieht man an den veralteten Zahlen von 2014 und den neuen Zahlen von 2021 die beide Du gepostet hast: Innerhalb von 7 Jahren ist der Co2-Rucksack von PV-Modulen um 10% gefallen (2014 gab es primär polykristaline Zellen, deswegen habe ich auch nur diese mit den 37g für Poly-Si in 2021 verglichen)

 

Damit ist Deine Aussage:

vor 14 Minuten von reko:

Die CO2 Intensität von Solar wird davon nicht besser.

schlicht falsch.

 

Das interessante dabei: Du hast sowohl die 41g als auch die 37g selber benannt, sagtst aber dennoch, dass es keine Verbessung gibt!?!?

Es ist schon eine Leistung selber zusagen dass 41g und 37g unterschiedlich sind und dann zu sagen: Nee, 37g sind nicht weniger als 41g!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Nochmal für @Holgerli:

Jedes Solarmodul das man heute kauft schleppt den heutigen CO2 Rücksack mit sich herum solange es lebt. Jeder zukünftige Overbuild multipliziert diesen Rucksack.

Jedes Backup das man braucht um die Versorgung sicherzustellen muß man dem CO2 Fußabdruck von Solar dazurechnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 11 Minuten von reko:

Jedes Solarmodul das man heute kauft schleppt den heutigen CO2 Rücksack mit sich herum solange es lebt. Jeder zukünftige Overbuild multipliziert diesen Rucksack.

Jedes Backup das man braucht um die Versorgung sicherzustellen muß man dem CO2 Fußabdruck von Solar dazurechnen.

Und Deine Lösung ist?

  • Strom aus Kohle zu 800g Co2 je kWh ?
  • Auf Atomkraft hoffen, obwohl niemand AKWs bauen will?
  • Grünen Wasserstoff importieren und sagen, dass der Strom dafür "aus der Steckdose" kam?

Es gibt nichts besseres als PV und Wind.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DarkBasti
vor 11 Stunden von Der Heini:

Habe heute ein Anzeigenblatt in der Tageszeitung gehabt von einem regionalen PV-Anlageninstallateur:

11 kWp, schwarze deutsche Module, inkl. 5 KW Speicher BYD (erweiterbar), Wechselrichter für 15.000 €.

 

Kenne den Installateur, ist seriös und zuverlässig.

 

Nur mal so als Info, geht bestimmt noch günstiger, mit chinesischen Modulen und noch preiswerterem Wechselrichter. Ob da komplette Installation dabei ist, weiß ich nicht.

Letztes Jahr habe ich im tiefen Osten noch 17k für 9kw bezahlt. Und die Monteure hatten volle Terminkalender.

Hat sich sie Lage beruhigt? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LaRoth
vor 12 Stunden von Der Heini:

regionalen PV-Anlageninstallateur

Welche Region?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan

Kann man irgendwo Statistiken bzgl. der Preisentwicklung einsehen?

 

Ich möchte mich gern etwas konkreter mit der Thematik auseinander setzen und würde gern u.a. einen preislichen Überblick bekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 3 Minuten von Quasan:

Ich möchte mich gern etwas konkreter mit der Thematik auseinander setzen und würde gern u.a. einen preislichen Überblick bekommen.

https://www.photovoltaikforum.com/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 10 Stunden von DarkBasti:

Letztes Jahr habe ich im tiefen Osten noch 17k für 9kw bezahlt. Und die Monteure hatten volle Terminkalender.

Hat sich sie Lage beruhigt? 

War auch mein Gedanke. Bisher war keine Werbung und der Anbieter hatte fast 1 Jahr Lieferzeit letztes Jahr. Scheint ruhiger zu werden.

Zu dem Preis: Es stand nicht dabei, welche Montagearbeiten dazugehören. Gerüstarbeiten usw. kommen bestimmt noch dazu, ansonsten wäre das zu günstig. Aber die Preise scheinen zu sinken.

Region: südliches NRW.

 

Sollte auch nur eine Info sein, mehr weiß ich auch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cruxer
vor 14 Stunden von smarttrader:

Das ist ein Kampfpreis. Manchmal mag ich den Hamburger Raum nicht...

Ich hatte bereits vor 4 Seiten Angebote aus dem Hamburger Raum verlinkt, die deine Aussagen widerlegen.

 

Das wurde aber wieder mal, ganz smarttraderlike, gekonnt ignoriert.

  

Am 9.8.2024 um 09:24 von cruxer:

Sieh einfach ein, dass du über den Tisch gezogen wurdest. Oder, um deinen Narzissmus nicht zu gefährden, kannst du dir auch einreden zum falschen Zeitpunkt gebaut zu haben.

 

Hier mal zwei aktuell eingestellte Angebote aus dem PV-Forum aus der Gegend rund um Hamburg:

 

Knapp 12 kWp mit Speicher für knapp 1.300€/kWp

 

22 kWp für unter 900€/kWp

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 14 Minuten von cruxer:

Ich hatte bereits vor 4 Seiten Angebote aus dem Hamburger Raum verlinkt, die deine Aussagen widerlegen.

Naja, weiss man nicht.

Bei gewissen Kunden haut man gerne schonmal Schmerzensgeld drauf, wenn der wirklich das Angebot annimmt, hofft aber dass er es nicht annimmt. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
· bearbeitet von oktavian
Am 12.8.2024 um 16:08 von Holgerli:

Für 2023 gibt das Umweltbundesamt den Co2-Ausstoß mit 380g je kWh Strom in Deutschen Strommix an. Heisst, dass ich durch meine PV-Anlage 70 Tonnen Co2 eingespart habe. Defakto werden es mehr sein, da vor 12 Jahren der Co2-Ausstoß noch höher war.

man muss auf den lokalen Strommix inkl. redispatch schauen und Zeitpunkt der Erzeugung berücksichtigen. Solange wir die redispatch Problematik haben, gibt es keinen deutschlandweiten Durchschnitt der CO2-Intensität. Die Regierung erschwert korrektes Rechnen durch nicht Bereitstellen der Daten. Wenn du in einem Erneuerbaren-Gegener Dorf im Süden wohnst mit wenig PV, kann deine PV sicher mehr sparen als in einer Grünen Hochburg.

 

Schaue einfach mal den aktuellen Strommix im Sommer bei Sonne an. Da spart deine PV nichts ein, weil wir schon sehr viel PV Strom haben, den wir nicht voll Nutzen. Bei mir vor Ort haben wir >100% Erneuerbare im Schnitt. Die lokale Umweltbehörde rechnet aber auch mit dem Bundesschnitt für die Einsparung an CO2, was nicht seriös ist. Im Leben spart die PV nicht den Jahresschnitt für Deutschland im Schnitt ein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Deine Aussage ist nicht schlüssig.

Deine Aussage würde dann stimmen, wenn bei EE-Überschuss 100% dieses EE-Überschusses abgeregelt würde.

Wird dieser aber nicht. Vielmehr ist es so, dass eher Kohlekraftwerke im Sommer komplett runtergefahren werden.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor einer Stunde von Holgerli:

Deine Aussage ist nicht schlüssig.

Deine Aussage würde dann stimmen, wenn bei EE-Überschuss 100% dieses EE-Überschusses abgeregelt würde.

Wird dieser aber nicht.

sehe es so: wenn du deine PV ausschaltest ändert sich nichts in einer Überschusssituation.

Grenznutzen = Null. Der Nutzen ab einer gewissen Menge PV Strom mehr zu haben ist noch meist Null. Speicherprojekte sind in Planung/Bau. Redispatch kann durch Netzausbau besser werden. Es ist aber derzeit die Realität.

Zitat

Vielmehr ist es so, dass eher Kohlekraftwerke im Sommer komplett runtergefahren werden.

Ohne deine PV würden im Sommer auch keine Kohlekraftwerke laufen. Man muss den Grenznutzen anschauen, welcher immer weiter abnimmt durch höhere installierte Gesamtkapazität. Der Nutzen wird steigen, wenn mehr Speicher online gehen. Im Ergebnis hat deine Anlage in der Gegenwart wenig Nutzen für die Allgemeinheit und hohe Kosten durchs EEG und Zinsen auf die Schulden für die vergangenen Zahlungen. In der Vergangenheit war die CO2-Einsparung je erzeugter kWh höher. Müsstest du aufsummieren über die Lebenszeit der Anlage. Südausrichtung wäre auch eine geringere CO2-Einsparung als Ost/West je erzeugter kWh, was zeigt wie unsinnig Durchschnittsbetrachtungen sind.

Andere Länder in der EU mit geringer Förderung bauen bei aktuellen Kosten Erneuerbare zu, wodurch der Nutzen unserer PV-Anlagen weiter abnimmt im europäischen Verbundnetz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 5 Minuten von oktavian:

sehe es so: wenn du deine PV ausschaltest ändert sich nichts in einer Überschusssituation.

Grenznutzen = Null. Der Nutzen ab einer gewissen Menge PV Strom mehr zu haben ist noch meist Null.

1. Haben wir keine Überschusssituation. Das ist schonmal eine falsche Annahme.

2. Ist die Aussage, dass wenn ich meine PV-Anlage abschalte, sich nichts ändert falsch. Klar, werden es nur 0,000001% aber wenn Millionen PV-Anlagen abschalten, sind es halt 10 oder 20% oder mehr.

 

vor 9 Minuten von oktavian:

Ohne deine PV würden im Sommer auch keine Kohlekraftwerke laufen.

Und auch hier wieder: Ist die Aussage, dass wenn ich meine PV-Anlage abschalte, sich nichts ändert falsch. Klar, werden es nur 0,000001% aber wenn Millionen PV-Anlagen abschalten, sind es halt 10 oder 20% oder mehr.

Und dass PV was bringt im Sommer zeigt ja schon, dass Kraftwerke erst seit wenigen Jahren im Sommer abgeschaltet werden.

 

vor 13 Minuten von oktavian:

Südausrichtung wäre auch eine geringere CO2-Einsparung als Ost/West je erzeugter kWh, was zeigt wie unsinnig Durchschnittsbetrachtungen sind.

Sorry, Du redest wirr. Eine kWh EE-Strom die eine kWh Kohlestrom ersetzt, verhindert genauso mehere hundert Gramm Co2 durch Kohlestrom. Oder möchtest Du gleich noch arumentieren, dass wir neue Kohlekraftwerke bauen können, weil wenn wir streng auf Feng-Shui achten ein Süd-Kohlekraftwerk mehr Co2 erzeugt als ein Ost/West-Kraftwerk.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hotzenplotz2

Mal so rein physikalisch gefragt, wenn es eine Überschusssituation gäbe, was passiert denn dann mit dem überschüssigen Strom? Der bleibt ja nicht einfach im Modul stecken, weil das Kabel im Ort durch die ganzen anderen PV Anlagen verstopft ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Nein, der Strom würde nicht "im Modul stecken" bleiben. Wenn zuviel Strom im Netz ist steigt zuerst die Spannung (Volt) im Netz an. Da in Europa die Netzspannung 230 Volt +/-10% ist, kann diese Spannung bis 253 Volt ansteigen, ohne das etwas passiert. Über 253 Volt ist mit einer Gefährdung des Netztes zu rechnen. Daher schalten ab bzw. kurz vor 253 Volt dann die Wechselrichter ab und speisen nicht mehr ins Netz. Dann bleibt der Strom in der Tat "im Modul stecken".

Ansonsten hat auch noch der Netzbetreiber ab einer gewissen Anlagengröße die Möglichkeit die Einspeisung der Anlage gezielt per Steuerung zu senken. Das betrifft aber nicht Dachanlagen, sondern erst Anlagen ab IMO 30kWp.

Darüber hinaus kann dann der Netzbetreiber auf Netzebene Strom umleiten um Netzte zu entlasten.

 

Das ist aber kein Überschussproblem i.S.v. dass wir generell zuviel Erneuerbaren Strom haben, sondern ein Leitungskapazitätsproblem, welches man durch den Ausbau der Stromtrassen beheben kann

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Hotzenplotz2:

Mal so rein physikalisch gefragt, wenn es eine Überschusssituation gäbe, was passiert denn dann mit dem überschüssigen Strom? Der bleibt ja nicht einfach im Modul stecken, weil das Kabel im Ort durch die ganzen anderen PV Anlagen verstopft ist.

Entweder der Strom wird zu negativen Preis verkauft oder größere Solar- oder Wind-Anlagen müssen komplett abregeln damit du mit deiner nicht fernsteuerbaren kleinen Anlage einspeisen kannst.

 

Würde der Netzbetreiber nichts unternehmen käme es zu Überspannungen im lokalen Netz und dein Wechselrichter würde im besten Fall in den Störungsmodus gehen (er ist dann effektiv abgeschalten). Im Gesamtnetz würde es eine zu hohe Netzfrequenz geben mit der Folge des automatischen Abschaltens einzelner Netzsegmente (Netzauftrennung).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 1 Stunde von Holgerli:
vor 2 Stunden von oktavian:

sehe es so: wenn du deine PV ausschaltest ändert sich nichts in einer Überschusssituation.

Grenznutzen = Null. Der Nutzen ab einer gewissen Menge PV Strom mehr zu haben ist noch meist Null.

1. Haben wir keine Überschusssituation. Das ist schonmal eine falsche Annahme.

2. Ist die Aussage, dass wenn ich meine PV-Anlage abschalte, sich nichts ändert falsch.

1. natürlich haben wir nicht immer Überschüsse von Einspeisern mit Null Grenzkosten. Daher sprach ich auch von einer Überschusssituation. Das ist einfach ein Beweis, dass Durchschnittswerte bei der CO2-Intensität nicht die Einsparung durch die eigene PV sein können.

2. nein das ist korrekt zu den Zeiten der Überschüsse.

 

vor 1 Stunde von Holgerli:
vor 2 Stunden von oktavian:

Südausrichtung wäre auch eine geringere CO2-Einsparung als Ost/West je erzeugter kWh, was zeigt wie unsinnig Durchschnittsbetrachtungen sind.

Sorry, Du redest wirr. Eine kWh EE-Strom die eine kWh Kohlestrom ersetzt, verhindert genauso mehere hundert Gramm Co2 durch Kohlestrom. Oder möchtest Du gleich noch arumentieren, dass wir neue Kohlekraftwerke bauen können, weil wenn wir streng auf Feng-Shui achten ein Süd-Kohlekraftwerk mehr Co2 erzeugt als ein Ost/West-Kraftwerk.

beschäftige dich doch mal ein bisschen mit dem Erzeugungsprofil. Süd = peak mittags. Ost-West = mehr morgens und abends im Vergleich zur Südausrichtung / gleichmäßigere Verteilung. Ost-West ist daher mehr Wert je erzeugter kWh und hat einen geringeren Anteil seiner Gesamtproduktion in Überschusssituationen mit Abregelung von größeren Wind/PV-Anlagen. Das sehen aber die politischen Anreize anders, denn Vergütung ist gleich. Das macht keinen Sinn. PV wäre generell wesentlich besser, wenn die Produktion gleichmäßiger übers Jahr (backup Kapazität nötig) und über den Tag (Speicher werden deshalb gebaut) verlaufen würde. Süd-Ausrichtung erzeugt mehr kWh insgesamt, aber es macht keinen Sinn deshalb alle PV-Anlagen nach Süden auszurichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...