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Photovoltaikanlagen

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MichaelMueller

Nein nicht unbedingt. Das ist von Versicherung zu Versicherung sehr unterschiedlich.
Es ist weder ein Urteil aktuell bekannt (zumindest mir nicht), dass es eine Pflicht ist die nachträgliche PV zu melden, weil auch nicht geklärt ist ob es ein größeres Risiko dafür gibt.

Auch ob sich die Versicherungssumme ändert hängt von der Berechnung (Neuwert vs qm zahl) ab.
Bei 4,50€ pro Jahr habe ich da jetzt nicht lange rumgemacht mit Ertragsausfall wären es sogar 22€ p.a.

Ich kenne viele bei denen war es einfach dabei ohne Aufpreis. Ist bei manchen Versicherungen bei nachträglichen Gartenhaus und Garage auch so.
Persönlich würde ich eine Änderung immer melden, dann gibt es später keine Diskussion.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von MichaelMueller:

Persönlich würde ich eine Änderung immer melden, dann gibt es später keine Diskussion.

+1 immer wenn man eine Änderung am Grundstück oder Haus vornimmt, sollte man das anzeigen. Das Aufstellen eines Pools im Garten, dem Errichten eines Gartenhäuschens oder Schuppens, eines Gewächshauses oder halt der Installation einer LWWP draußen auf dem Betonsockel oder einer PV auf dem Dach. Dann ist man immer auf der sicheren Seite.

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 42 Minuten von MonacoFranzl:

Hinzu kommt bei einer PV-Anlage das potenzielle höhere Schadensrisiko für das Gebäude, z. B. Brand verursacht durch die Anlage, höherer Brandschaden da die Feuerwehr vorm Löschen erst sicher gehen muss dass der Strom weg ist, höherer Brandschaden da die FW die Dachziegel nicht wegspritzen kann um von oben zu löschen, etc. 

Nein wie gesagt es gibt vielleicht eine handvoll Versicherungen, die mit höheren Risiko jeglicher Art argumentieren, aber das kann man ja einfach entkräften und ob man bei so einer Versicherung auch wirklich sein will, ist auch nochmal dann zu prüfen.

Es gibt aber grundsätzlich kein größeres Risiko wenn man PV auf dem Dach hat. Wie es bei Batterien im Keller aussieht kann ich nicht sagen, weil ich mich darüber nie informiert habe, aber wie bereits gesagt melden wird bestimmt nicht nachteilig sein.

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Nostradamus85
Am 1.6.2024 um 06:43 von MonacoFranzl:

Ist es überhaupt eine berücksichtigenswerte Option ein BKW für eine Einspeisevergütung anzumelden?

wie weiter oben gesagt, trenne dich von dem Wort BKW in Kombination mit Einspeisevergütung. Ja, es ist dasselbe Panel und derselbe Wechselrichter. Aber es ist dann kein "Balkonkraftwerk" sondern eine ganz normale PV Anlage. Und ja, das kann durchaus Sinn machen. Immer dann wenn schwierige Ausgangsituationen vorliegen bei denen klassische String-Wechselrichter probleme haben. Man kann also z.B.  mehrere Mikro-Wechselrichter auf jeder Phase anbringen und so z.B. auf verschatteten Flächen die sonst ungeeignet wären noch weiter ausbauen.  Das ist halt alles mit Aufwand verbunden weil dies dann eben durch einen Elektriker angemeldet werden muss. Aber es gibt ja auch Situationen in denen er sowieso da ist.

 

Bestes Beispiel: Du hast z.B. vor 1-2 Jahren auf dem Hausdach eine PV Anlage gebaut (10kw-Peak oder so). Jetzt hast du eine größere Garage auf der 4 Panels draufpassen. Für String Wechselrichter meist zu kurz, vielleicht auch teilverschattet. Also alle 4 Panels an einen Mikrowechselrichter. Da kommt dann der Elektriker vorbei weil er vielleicht grade sowieso grade eine Wallbox an der Garage anbringt. Dann kann er sowas natürlich auch gleich mitmachen. Und da kannst du natürlich damit Einspeisevergütung erzielen.

Am 1.6.2024 um 07:11 von MonacoFranzl:

Eine PV muss man bzw sollte man der Wohngebäudeversicherung aufgrund einer eventuellen Gebäudewertsteigerung und einer Gefahrensteigerung melden, um einer Unterversicherung oder Zahlungsausschluss (beides hinsichtlich Gebäude) zu entgehen. Gibt es da Faustformeln oder Richtwerte in wie weit sich die Prämie der Wohngebäudeversicherung durch das Vorhandensein einer PV-Anlage erhöht (evtl mjt oder ohne Batteriespeicher)? Wie haben Eure Wohngebäudeversicherer reagiert? 

 

Daneben gibt zusätzlich die optinale Möglichkeit der PV-Versicherung gegen Hagel, Tierbiss, Modulausfall & Co. (also hinsichtlich PV-Anlage) entweder separat oder als Baustein innerhalb der Wohngebäudeversicherung abzusichern. Gibt es auch hier Prämienrichtgrößen? 

bei uns wurde es im JAHR 35€ teurer. Also völlig irrelevant. Von anderen Absicherungen, siehe dein zweiter Textabschnitt halte ich nichts. Ich habe mir angewöhnt nichts zu versichern was nicht potentiell existenzbedrohend ist. Und Hagelschäden an inzwischen 70-150€ teuren Modulen gehören nicht dazu.

Am 1.6.2024 um 09:32 von MichaelMueller:

Hast du das schon erlebt bei einer Versicherung? 

bei uns hat sich die Versicherung aktiv gemeldet. Vermutlich werten die Luftbilder aus. Ich wurde angeschrieben dass die Versicherung erweitert werden muss weil das vorher nicht mit im Vertrag stand.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 16 Minuten von Nostradamus85:

Und Hagelschäden an inzwischen 70-150€ teuren Modulen gehören nicht dazu.

Die sind über eure Anpassung der Gebäudepolice nun mit drin ;-) Denn das sind die Standardgefahren einer Gebäudepolice. Brand, Leitungswasser sowie Sturm/Hagel.


Das man übrigens immer nur denkt, was ein einzelnes Modul wohl so kostet. Wenn durch Hagel die Anlage großflächig zerstört wird ist das teuerste doch nicht die paar Module, dass ist es bei dem Bau so einer Anlage doch auch nicht. Sondern die Arbeitszeit, die Hebebühne oder das Gerüst. Arbeitszeit ist das teure in Deutschland, nicht die paar Module.

 

Und bei so einem Schaden übrigens nicht nur Aufbau (wie beim Bau der Anlage), sondern vorher erst Abbau und Entsorgung als Sondermüll. Alles Dinge, die ein Versicherer bezahlt.

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oktavian
vor 3 Stunden von satgar:

Alles Dinge, die ein Versicherer bezahlt.

Oder die Versicherungsnehmer durch ihre Prämien. Rechnen für den Kunden kann sich die Versicherung nicht vom Erwartungswert her.

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smarttrader

Leider fehlen mir die Vergleichswerte, aber ich hatte immer 2% vom Anschaffungspreis für die jährlichen Betriebskosten im Kopf. Da passen die Versicherungssummen mit 35-70 Euro im Jahr.

 

Dazu die Kosten für den Zweirichtungszähler, jetzt iMS und alle 2-3 Jahre einmal reinigen. Die 0 Euro die immer vorgetragen werden passen halt nicht.

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Bolanger

Sind die Module in ein paar Jahrzehnten Sondermüll oder Wertstoff?

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satgar
vor 2 Stunden von oktavian:

Oder die Versicherungsnehmer durch ihre Prämien. Rechnen für den Kunden kann sich die Versicherung nicht vom Erwartungswert her.

Wie gesagt, es muss/sollte eh einem Gebäudeversicherer gemeldet werden. Denn die meisten, die ich kenne, sehen es als Gefahrerhöhung.

 

Und wenn es dann 30...40...50... EUR im Jahr mehr kostet, und es dann gleichzeitig gegen die normalen Gebäudegefahren versichert ist, passt das doch für alle Seiten. Also finde ich. 

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oktavian
vor einer Stunde von Bolanger:

Sind die Module in ein paar Jahrzehnten Sondermüll oder Wertstoff?

Module gelten nicht als Sondermüll. Materialien lassen sich aber schlecht trennen fürs recycling. Es besteht Verbesserungsbedarf. Dennoch habe ich mir 4 Module für ein BKW besorgt (Glas, Aluminium, Silizium). umweltfreundlicher gab es noch nicht in bezahlbar meines Wissens.

vor 6 Minuten von satgar:

Und wenn es dann 30...40...50... EUR im Jahr mehr kostet, und es dann gleichzeitig gegen die normalen Gebäudegefahren versichert ist, passt das doch für alle Seiten. Also finde ich. 

das passt dann schon im Gesamtpacket. Würde nur nicht zu viel versichern. Bin eher unterversichert. Hatte auch schon mal paar Tausend Schaden zum selbst bezahlen, aber wird sich wohl gerechnet haben über die Jahre.

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smarttrader

Ich wollte ein kurzes Update geben. Aktuell ist die ganze Anlage sagen wir vorsichtig formuliert, begrenzt wirtschaftlich.

 

An Tagen wie gestern werden ca. 18kWh produziert, heute wird es mit bewölkten Himmel maximal 5-6kWh werden.

 

Die 800kWh aus einen kWp scheinen momentan schon sehr sportlich und wird vermutlich eher Richtung 700 kWh gehen.

 

Auf einer Dauer von 20 Jahren ergibt das ca. einen monetären Gegenwert von ca. 3900 Euro. Mit 20 Cent Einspeisevergütung würden wir auf eine schwarze 0 rauskommen. Egal was alle sagen, es muss unbedingt eine Einspeisevergütung von mehr als 20 Cent kommen. Das könnte man ja entspannt umlegen auf den Strompreis, denn dann alle tragen.

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Hotzenplotz2

Das ist kompletter Unfug.
1. Die Prognose der Sonneneinstrahlung aus ein paar Tagen abzulesen ist unfug. Das kannst du mal über 2 Jahre mitteln dann wirst du sehen was da rauskommt. Die PVGIS Daten sind da schon recht gut dran.
2. Wenn du deine Anlage so teuer baust, dass du 20ct Vergütung brauchst dann hast du initial was falsch gemacht.
Bei 800kWh pro peak pro Jahr sind das mit 7,X ct Vergütung auf 20 Jahre 1200€/kWp. Das ist nicht massiv viel aber durchaus machbar und spätestens wenn man den Eigenverbrauch mitrechnet ist man deutlich über der schwarzen Null.

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satgar
vor 34 Minuten von smarttrader:

Einspeisevergütung von mehr als 20 Cent kommen

Also das kannst du ja sowas von knicken^^

vor 22 Minuten von Hotzenplotz2:

2. Wenn du deine Anlage so teuer baust, dass du 20ct Vergütung brauchst dann hast du initial was falsch gemacht.

Psssssst, dass hat hier schon dauernd und jeder gesagt. Aber smarty war schlauer bzw. wollte es trotzdem einfach machen, weil es in seiner Region (so sagt er), nicht günstiger zu bekommen war.

 

Wenn man aber merkt, dass es einfach nicht günstiger geht, dann lässt man den Invest einfach sein. Etwas zu bauen, was wissentlich unwirtschaftlich sein wird, ist hirnrissig. Wurde hier aber trotzdem vollzogen. Eine Anlage darf nur so teuer sein, dass Sie sich durch die Einspeisevergütung selbst in 20 Jahren finanziert. Die Rendite kommt dann durch den Eigenverbrauch. Wenn das nicht hinhaut, STOP!

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smarttrader

Das war jetzt der Juli gesamt, der diese Abweichungen aufweist.

 

2100 Euro hatten wir an Baukosten. Erschließung ist ausgeklammert. Das war entgegen der Kostenschätzung fast doppelt so hoch. Mit fast 4000 für 36m Kabelgraben usw. .

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Hotzenplotz2

Es ist wirklich immer wieder beeindruckend, wie man an den Rückmeldungen von anderen Menschen vorbei schreiben kann.

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smarttrader

Es gibt nichts zum vorbei schreiben...

 

99% der User hier wohnen im Paradies wo es Handwerker und besonders Solarteure in Hülle und Fülle gibt. Wir haben hier schon das billigste genommen. Ich kann nicht zig Meter Kabelgraben erstellen und wieder alles herrichten. Ich kann kein Gerüst aufbauen. Ich kann Elektrotechnik (theoretisch) und das war es auch.

 

Vielleicht sollten denn die Einspeisevergütungen dann lokal angepasst werden. Im Hamburger Raum dann 20 Cent und irgendwas in Mecklenburg oder Brandenburg das gerne mit 7 Cent (da soll das ja alles möglich sein für unter 1200 Euro/kWp).

 

Ich habe einfach keine Lust, mein Hab und Gut der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen und dann noch Minus zu machen.

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Caveman8

Du verstehst es nicht… 

 

Warum sollte die Allgemeinheit deine Liebhaberei finanzieren? 
 

Wenn es sich nicht lohnt, lässt man es sein. So einfach ist eine Entscheidung. 

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oktavian
vor 1 Stunde von smarttrader:

Ich habe einfach keine Lust, mein Hab und Gut der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen und dann noch Minus zu machen.

 

Am 2.8.2024 um 14:09 von smarttrader:

Mit 20 Cent Einspeisevergütung würden wir auf eine schwarze 0 rauskommen. Egal was alle sagen, es muss unbedingt eine Einspeisevergütung von mehr als 20 Cent kommen

Ist klar. Du möchtest, dass andere bezahlen. 20 Cent Vergütung wäre total asozial meiner Meinung nach. Niemand zwingt dich etwas zu machen. Da muss man auch nicht versuchen andere Leute zu zwingen zu bezahlen. Insbesondere arme Menschen haben beim Strom doch kaum Potential ihren Verbrauch weiter zu senken. Daher geht der hohe Preis voll zu Lasten ihres Wohlstandes.

Ich fühle mich mit 8 Cent schon überbezahlt bei meinem Balkonkraftwerk (wir reden von 40€ p.a.). Das ist definitiv mehr als der Wert des eingespeisten Stroms. Ansonsten kauf doch einfach Energiekontor Aktien oder irgendwelche Beteiligungen an wirtschaftlicheren Anlagen. Es muss ja nicht das eigene Dach sein, sondern kann auch Freiland PV mit Roboter Ausbau sein. Insbesondere wenn man Null Eigenleistung bringen kann. Wir haben unser BKW selbst aufgebaut, was natürlich immer CO2-neutraler ist als mit Handwerkern und ihrem ökologischen Fußabdruck.

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Rider
Zitat

20 Cent Vergütung wäre total asozial meiner Meinung nach. 

Nö. Das ist das, was ich bekomme. Und meine 8kwp Anlage hat endlich, nach über 10 Jahren, schwarze Zahlen. Bisher ist der Wechselrichter noch nicht ausgefallen. 

 

Wer weniger kassiert, macht Verluste. 

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DeWeMe

Die Einspeisevergütung sollte vor allem dringend variable sein und in Zeiten von Überschuss auch negativ werden können. Sonst macht das alles keinen Sinn.

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cruxer
vor 41 Minuten von Rider:

Nö. Das ist das, was ich bekomme. Und meine 8kwp Anlage hat endlich, nach über 10 Jahren, schwarze Zahlen. Bisher ist der Wechselrichter noch nicht ausgefallen. 

 

Wer weniger kassiert, macht Verluste. 

Dir sollte eigentlich bewusst sein, dass >10 Jahre alte Anlagen damals auch andere Anschaffungskosten und Wirkungsgrade hatten. Von daher wären, Stand heute, 20 ct. völlig schwachsinnig. Es gibt genug Rechenbeispiele für Anlagen aus dem Photovoltaikforum, die bei <8 ct. wirtschaftlich sind.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 8 Minuten von cruxer:

dass >10 Jahre alte Anlagen damals auch andere Anschaffungskosten (...) hatten.

Dass mag bis vor zwei oder drei Jahren gegolten haben.

Seit dem Beginn des Ukrainiekrieges und dem Spike in den Strompreisen, sind wieder die Abzocker unterwegs und verlangen teilweise wieder über 2.000 Euro/kWp.

Mag sein, dass sich das in den letzten Monaten wieder etwas normalisiert hat, aber zumindest zwischenzeitlich, war es krass mit was für Angstmacherei pottentielle Käufer abgezockt worden sind. Und das erklärt dann auch warum nanche Käufer 20+ Cent/kWh Einspeisevergütung brauchen. Es wird umso drastischer wenn man dazu noch einen Akku-Speicher aufgeschwatzt bekommt. Der macht rein wirtschaftlich nämlich immer noch keinen Sinn und ist ein wahres Eurograb.

 

Mit 1.600 Euro/kWp vor 11 Jahren, sollte meine Anlage bei 17,2 ct/kWh mittlerweile auch am Rande der Gewinnschwelle sein. Dadurch, dass seit letztem Jahr keine Einkommenssteuer mehr auf die Gewinne der PV-Anlage zu zahlen sind, sollte sich dieser Effekt noch verstärken.

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cruxer
· bearbeitet von cruxer
vor 38 Minuten von Holgerli:

Dass mag bis vor zwei oder drei Jahren gegolten haben.

Seit dem Beginn des Ukrainiekrieges und dem Spike in den Strompreisen, sind wieder die Abzocker unterwegs und verlangen teilweise wieder über 2.000 Euro/kWp.

Mag sein, dass sich das in den letzten Monaten wieder etwas normalisiert hat, aber zumindest zwischenzeitlich, war es krass mit was für Angstmacherei pottentielle Käufer abgezockt worden sind. Und das erklärt dann auch warum nanche Käufer 20+ Cent/kWh Einspeisevergütung brauchen. Es wird umso drastischer wenn man dazu noch einen Akku-Speicher aufgeschwatzt bekommt. Der macht rein wirtschaftlich nämlich immer noch keinen Sinn und ist ein wahres Eurograb.

 

Mit 1.600 Euro/kWp vor 11 Jahren, sollte meine Anlage bei 17,2 ct/kWh mittlerweile auch am Rande der Gewinnschwelle sein. Dadurch, dass seit letztem Jahr keine Einkommenssteuer mehr auf die Gewinne der PV-Anlage zu zahlen sind, sollte sich dieser Effekt noch verstärken.

Die Zeiten sind auch wieder vorbei. Einfach mal ins Photovoltaikforum schauen, da werden täglich mehrere eingeholte Angebote eingestellt. Da sind zwar auch Abzockerangebote von 2.000 Euro/kWp dabei (meistens inklusive Speicher), viele (ohne Speicher) schwanken aber eher zwischen 1.000 und 1.200 Euro/kWp.

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oktavian
vor 1 Stunde von Holgerli:

Dadurch, dass seit letztem Jahr keine Einkommenssteuer mehr auf die Gewinne der PV-Anlage zu zahlen sind, sollte sich dieser Effekt noch verstärken.

wenn man eh kaum Gewinn/Verlust machte: wieso fiel überhaupt Steuer an? Abschreibung/Wartung/Eigenstrom Wechselrichter geht doch runter oder nicht?

 

vor 2 Stunden von cruxer:

Dir sollte eigentlich bewusst sein, dass >10 Jahre alte Anlagen damals auch andere Anschaffungskosten und Wirkungsgrade hatten. Von daher wären, Stand heute, 20 ct. völlig schwachsinnig. Es gibt genug Rechenbeispiele für Anlagen aus dem Photovoltaikforum, die bei <8 ct. wirtschaftlich sind.

so ist es. Die Akzeptanz der Energiewende hängt auch von den Kosten ab. Man muss nicht immer versuchen die Kosten zu maximieren durch hohe Subventionen. Glaube da wurde viel Vertrauen verspielt und der Ruf grüner Technologie ist nun dahin hinsichtlich Wirtschaftlichkeit. Macht wenig Sinn Luxusanlagen zu subventionieren, solange es genug Anlagen mit niedrigeren Grenzkosten gibt. Bedenken muss man auch, dass der Grenznutzen jeder weiteren PV Anlage abnimmt wegen der Korrelation des Produktionsprofils. Anders ausgedrückt: Der Wert des PV Stroms wird immer geringer, je mehr PV man zubaut.

Der Marktwert Solar 2024 war bisher (Januar-Juni): MW Solar 7,535 5,875 4,965 3,795 3,161 4,635.

8 Cent sind daher schon über Wert. 20 Cent sind indiskutabel.

 

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