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Photovoltaikanlagen

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oktavian
vor 2 Stunden von cfbdsir:

Heimwerkende sind viel ineffizienter als geübte Fachkräfte. Würdest du in Heimwerkerqualität und mit Heimwerkerproduktivität arbeiten dann würde dir niemand 60 EUR inkl Sozialbeiträge zahlen.

Wenn 60€ die Opportunitätskosten sind, kann man damit kalkulieren. Selbst machen lohnt natürlich nur, wenn es Spaß macht. Klar, kann ein Profi etwas schneller sein, aber die stellen auch Auszubildende in Rechnung usw. Wenn alle Handwerker tip top wären nach Stand der Technik, würde ich denen auch ehe glauben. Ansonsten wundert es mich nicht, wenn Anlagen suboptimal geplant werden.

 

Hier ging es ja nicht ums Geld. Da ist die Lösung Balkonkraftwerk und Aktienmarkt.

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cfbdsir
vor 19 Minuten von oktavian:

Wenn 60€ die Opportunitätskosten sind, kann man damit kalkulieren. Selbst machen lohnt natürlich nur, wenn es Spaß macht

Daher kann man das nicht mit einem solch hohen Opportunitätslohn ansetzen. 

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 4 Stunden von Anja Terchova:

Viele Dächer haben ja auch Dachgauben oder einfache Dachfenster, manchmal auch noch Abluftöffnungen von der Badezimmerlütung, oder irgendwo eine Satellitenantenne auf dem Dach. Wenn man das aussparen muss aber trotzdem möglichst viele Module aufs Dach quetschen will, ergeben sich oft schon wilde Anordnungen.

Nein eben nicht, dafür gibt es für alles schon bekannte Lösungen

 

vor 4 Stunden von Anja Terchova:

Attraktiv fände ich einen Amortisierugszeitraum unter 7 Jahren und >7% Rendite auf 10 Jahre bezogen. 

Warum auf 10 Jahre, das macht doch gar kein Sinn?!? 

 

vor 4 Stunden von Anja Terchova:

Aber das ist kaum möglich. Höchstens wenn man die Anlage nahezu komplett in Eigenleistung errichten und einen recht hohen Eigenverbrauch schafft.

Echt? Warum? Ich bin gespannt, rechne doch mal vor, wie du sowas ausrechnest...

 

vor 47 Minuten von oktavian:

Hier ging es ja nicht ums Geld. Da ist die Lösung Balkonkraftwerk und Aktienmarkt.

Meinst du mit hier im konkreten Fall oder mit hier allgemein über private Hausdächer, das ist schwer auseinander zu halten...

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oktavian
vor 11 Stunden von MichaelMueller:

Meinst du mit hier im konkreten Fall oder mit hier allgemein über private Hausdächer, das ist schwer auseinander zu halten...

den konkreten Fall. Privatdächer können sich schon bei besserer Ausrichtung inkl. Verschattung, Größe, Eigenverbrauch (ich verbrauche zu wenig kWh) und Eigenleistung rechnen mit Subventionen. Schon der Vergleich der Angebote wäre Eigenleistung. Für Leute mit Spaß an der Sache oder Mindestlohn als Opportunitätskosten. Wenn man alle Zeit ansonsten mit Stundenlohn ansetzt wird es sich niemals lohnen. Dann gilt das auch fürs Balkonkraftwerk (eigene Zeit in Relation zum Ertrag). Sparplan aufdrehen hingegen wäre kaum extra Zeit. Wenn man Spaß hat, würde ich nicht den Lohn ansetzen, sondern es als Freizeit/Erholung sehen, aber das ist subjektiv/individuell. Wegen eingesparter Elektrik rechnet sich relativ sicher nur das Balkonkraftwerk ohne Subventionen und ohne Berücksichtigung der eigenen Zeit.

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MichaelMueller
Gerade eben von oktavian:

den konkreten Fall

Zustimmung, lohnt sich null. Paar Ideen zur Verbesserung wurden schon genannt.

 

vor 1 Minute von oktavian:

Eigenverbrauch (ich verbrauche zu wenig kWh)

Sehe ich bei den aktuellen Volleinspeiser Vergütung nicht als nachteilig an. Da wurde schon ein ganz ordentliches Geschenk gemacht, dass es sich auch für Volleinspeiser wieder lohnt. 
Klar jetzt wo die Einspeisvergütung wieder runtergeht, wird es schwiegeriger, aber viele haben eben zu lange überlegt...

 

vor 3 Minuten von oktavian:

Sparplan aufdrehen hingegen wäre kaum extra Zeit.

+ Stundenlohn hier zu lesen, dann sieht die Rechnung wieder anders aus :P :P

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oktavian
vor 49 Minuten von MichaelMueller:

Stundenlohn hier zu lesen, dann sieht die Rechnung wieder anders aus

Just for fun. Ich spare dadurch mein netflix abo ein.:D 

vor 55 Minuten von MichaelMueller:

Volleinspeiser wieder lohnt. 

Aus ESG-Gründen mache ich keine teure Volleinspeisung von PV-Strom. Ich bin zu ~6 Cent/kWh Vergütung + Steuern auf Ebene des Parks + freiwillige Abgabe je kWh an Gemeinde + Steuern beim Kommanditisten lieber an einem Windpark beteiligt. 

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MichaelMueller
vor 27 Minuten von oktavian:

Just for fun. Ich spare dadurch mein netflix abo ein.:D 

Eben könnte bei Angebotssuche ja auch so sein oder beim Steuern sparen :D

 

vor 27 Minuten von oktavian:

Aus ESG-Gründen mache ich keine teure Volleinspeisung

Das zählt für dich, aber hat mit der Renditeberechnung von Volleinspeiser für Leute mit wenig Eigenverbrauch keine allgemeine Aussage ob sich PV lohnt oder nicht :)

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Cepha
Am 27.2.2024 um 19:04 von Anja Terchova:


Einerseits bräuchte es aber beim derzeitigen System für die Betreiber wohl schon so 12 ct/KWh das es wirklich attraktiv wäre, andererseits wenn man sich an den Börsenstrompreisen orientiert und betrachtet was allein die Leitungsentgelte kosten wären wohl eher nur so 5 ct/KWh angemessen. Das ist das Dilemma.

Da ist kein Dilemma. 5ct/kWh Vergütung bezahlen (ich fände selbst 3ct/kWh angemessen) und wer nicht baut, baut halt nicht und wer Eigenvebrauch hat für den ist die Eiepsievergütung eh egal.

 

Wegfallen tun die Leute, die damit den 3. Carport auf ihrem Grundstück finanzieren wollen. Das ist absolut kein Verlust.

 

Ansonsten baut man PV eben auf der Freifläche zu. Wir brauchen künftig viel mehr Solarstrom, aber welchen für 3-5ct/kWh, nicht für 8ct/kWh oder gar noch mehr.

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Anja Terchova
vor 8 Minuten von Cepha:

Da ist kein Dilemma. 5ct/kWh Vergütung bezahlen (ich fände selbst 3ct/kWh angemessen) und wer nicht baut, baut halt nicht und wer Eigenvebrauch hat für den ist die Eiepsievergütung eh egal.

Für 3 ct/KWh lohnt sich aber niemals eine PV-Anlage, selbst wenn jemand 25% Eigenverbrauch schaffen würde.

Rechnen wir doch einfach mal mit 25% Eigenverbrauch und 35 ct/KWh für Bezugsstrom sowie 13,5 / 8,6 / 3 ct/KWh Einspeisevergütung durch:

bei 13,5 ct/KWh: -> 18,875 ct/KWh im Durchschnitt
bei 8,6 ct/KWh: -> 15,2 ct/KWh im Durchschnitt
bei 3 ct/KWh: -> 11 ct/KWh im Durchschnitt

 

Und nun das Ganze bei 10% Eigenverbrauch:

bei 13,5 ct/KWh: -> 12,5 ct/KWh im Durchschnitt
bei 8,6 ct/KWh: -> 8,09 ct/KWh im Durchschnitt
bei 3 ct/KWh: -> 3,05 ct/KWh im Durchschnitt

Das macht bei der Amortisierung und der Rendite schon einen spürbaren Unterschied.

 

vor 9 Minuten von Cepha:

Ansonsten baut man PV eben auf der Freifläche zu. Wir brauchen künftig viel mehr Solarstrom, aber welchen für 3-5ct/kWh, nicht für 8ct/kWh oder gar noch mehr.

In Europa und mit Photovoltaik wird man niemals so billigen Solarstrom bekommen.

Sondern das geht wenn dann eher in Wüstenregionen wie Nordafrika oder im Nahen Osten, dort vielleicht sogar auch mit Photovolataik, aber noch besser wahrscheinlich mit Solarthermie und Flüssigsalzsspeicher.

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cfbdsir
vor 40 Minuten von Cepha:

5ct/kWh Vergütung bezahlen (ich fände selbst 3ct/kWh angemessen)

Wieso? Es fallen doch kaum Netzkosten an. Ich nehme z.B .direkt den Strom meines Nachbarns mit großer PV-Anlage ab. Sonst müsste der Strom teuer und verlustreich über mehrere Spannungsebenen zu mir geleitet werden.

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oktavian
vor 23 Minuten von Anja Terchova:

In Europa und mit Photovoltaik wird man niemals so billigen Solarstrom bekommen

Mit 7 cent finde ich selbst die Freilandvergütung noch zu hoch. Die Volleinspeiser werde auch nur Süd-Süd Ausrichtung liefern also eine Start synchronisierte Produktion. 13 cent für Kleinanlagen ist zwar wesentlich geringer als früher, aber das möchte ich dennoch niemanden antun. Mit dem Balkonkraftwerk wird doch schon zu 0 Cent eingespeist.

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Caveman8
vor 8 Stunden von Anja Terchova:

Für 3 ct/KWh lohnt sich aber niemals eine PV-Anlage, selbst wenn jemand 25% Eigenverbrauch schaffen würde.
 

3 Cent währen völlig ausreichend. Das aktuelle Niveau ist eine Subvention, die wie immer in den Händen der Installateure und Händler landet. Die machen sich aktuell die Taschen voll. 
 

1) Dein angenommener Eigenverbrauch ist viel zu gering. Schafft man es wirklich nur auf 25%, dann ist die eigene PV einfach nicht das richtige und man bezieht besser Börsenstrom. Das ist doch der Vorteil von PV, dass man dort produzieren kann, wo Strom benötigt wird. 
Rein für dich zum Vergleich: wir hatten auf unserem EFH mit der 8,04 KwP Anlage ohne Speicher etwa 45% Eigenverbrauch und nun mit kleinem 5 Kw Speicher über 60%. 
Man muss als Staat ja nicht jedes sinnlose Projekt fördern. 
 

2) Die Preise sind einfach zu hoch, da die Nachfrage aktuell sehr hoch getrieben wurde. Rechnet man mal eine günstige 10 KwP Anlage durch, kommt man auf etwa 5.000€ Material, 800€ Gerüst, 32 Stunden zu 70€ Installation = 2.240€, +20 Gewinn = 9.650€. 
Bei ordentlichem Standort und Ausrichtung kommen da mindestens 10.000KW jährlich raus (bei uns in die letzten Jahre über 1.100kw pro KwP). 
Bei 30% Eigenverbrauch, 3 Cent Einspeisevergütung und 30 Cent Stromkosten währen das jährlich 1110€ = 8,7 Jahre Amortisationszeit. 

 

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smarttrader
vor 7 Stunden von Caveman8:

3 Cent währen völlig ausreichend. Das aktuelle Niveau ist eine Subvention, die wie immer in den Händen der Installateure und Händler landet. Die machen sich aktuell die Taschen voll. 
 

1) Dein angenommener Eigenverbrauch ist viel zu gering. Schafft man es wirklich nur auf 25%, dann ist die eigene PV einfach nicht das richtige und man bezieht besser Börsenstrom. Das ist doch der Vorteil von PV, dass man dort produzieren kann, wo Strom benötigt wird. 
Rein für dich zum Vergleich: wir hatten auf unserem EFH mit der 8,04 KwP Anlage ohne Speicher etwa 45% Eigenverbrauch und nun mit kleinem 5 Kw Speicher über 60%. 
Man muss als Staat ja nicht jedes sinnlose Projekt fördern. 
 

2) Die Preise sind einfach zu hoch, da die Nachfrage aktuell sehr hoch getrieben wurde. Rechnet man mal eine günstige 10 KwP Anlage durch, kommt man auf etwa 5.000€ Material, 800€ Gerüst, 32 Stunden zu 70€ Installation = 2.240€, +20 Gewinn = 9.650€. 
Bei ordentlichem Standort und Ausrichtung kommen da mindestens 10.000KW jährlich raus (bei uns in die letzten Jahre über 1.100kw pro KwP). 
Bei 30% Eigenverbrauch, 3 Cent Einspeisevergütung und 30 Cent Stromkosten währen das jährlich 1110€ = 8,7 Jahre Amortisationszeit. 

 

Du zitierst sinnlose Zahlen. 45% Eigenverbrauch bei 8kWp entspricht 3500 kWh pro Jahr, bei einer Autarkie von ca 30% ergibt das einen Jahresverbrauch von 10 000kWh das ist schon enorm.

 

Realistisch runtergeschrieben, wären 6000 kWh Erzeugung, davon 1500kWh Eigenverbrauch und eine Diffenrenz von 20 Cent (300 Euro p.a) , 6500kWh Einspeisung zu 0,08 Euro (520 Euro p.a.) = 820 Euro p.a. . 8kWp zu je 1800 Euro kWp macht auf 20 Jahren eine Verlustrechnung mit Berücksichtigung der Wartung und Versicherung. Ohne Betriebskosten sind es ca. 18 Jahre bis zum Breakeven.

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Anja Terchova
vor 8 Stunden von Caveman8:

1) Dein angenommener Eigenverbrauch ist viel zu gering. Schafft man es wirklich nur auf 25%, dann ist die eigene PV einfach nicht das richtige und man bezieht besser Börsenstrom. Das ist doch der Vorteil von PV, dass man dort produzieren kann, wo Strom benötigt wird.

 

Ohne Speicher, Wärmepumpe und Elektroauto finde ich 25% noch sehr hoch gegriffen, selbst 10% wären da noch viel.

Wenn man mit einer 6,15 KWp Anlage 5.500 KWh im Jahr erzeugt und nur 500 KWh selbst verbraucht, dann sind das gerademal 9,1%.

Aber wo soll bei z.B. einer dreiköpfigen Familie mit zwei berufstätigen Erwachsenem mit älterem Kind im Mittel- oder Oberstufenalter wo tagsüber meistens eh niemand zuhause ist der PV-Strom denn hin ausser in die Grundlast. Die verbrauchen ja eh nur so 2.700 KWh und das meiste davon eher Abends oder an dunklen und trüben Winterwochenenden.

Ich denke man baut PV-Anlagen nicht für sich, sondern (wenn man den finanziellen Aspekt mal weglässt) für die Umwelt und hofft das die Industrie wo ja tagsüber gearbeitet wird, etwas mit dem PV-Strom anfnagen kann. Selbst oder die Nachbarschaft wird ihn nicht bauchen.

 

vor 8 Stunden von Caveman8:

wir hatten auf unserem EFH mit der 8,04 KwP Anlage ohne Speicher etwa 45% Eigenverbrauch

Da rechne ich dann schon mit mindestens 7.200 KWh Ertrag und 45% Eigenverbrauch wären dann gut 3.200 KWh. Das ist ja mehr als viele Haushlte überhaupt verbrauchen.

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Caveman8
vor 2 Stunden von smarttrader:

Du zitierst sinnlose Zahlen. 45% Eigenverbrauch bei 8kWp entspricht 3500 kWh pro Jahr, bei einer Autarkie von ca 30% ergibt das einen Jahresverbrauch von 10 000kWh das ist schon enorm.

 

Realistisch runtergeschrieben, wären 6000 kWh Erzeugung, davon 1500kWh Eigenverbrauch und eine Diffenrenz von 20 Cent (300 Euro p.a) , 6500kWh Einspeisung zu 0,08 Euro (520 Euro p.a.) = 820 Euro p.a. . 8kWp zu je 1800 Euro kWp macht auf 20 Jahren eine Verlustrechnung mit Berücksichtigung der Wartung und Versicherung. Ohne Betriebskosten sind es ca. 18 Jahre bis zum Breakeven.

Wer redet denn von 30% Autarkie? Wir haben 60%. Somit einen Gesamtverbrauch von 8.000Kwh pro Jahr. Das ist mit Wärmepumpe und BEV wohl nicht besonders hoch. 
 

Zudem ist deine Rechnung falsch. Du müsstet mit 1500Kwh zu 30 Cent rechnen oder die vollen 8.000Kwh mit 8 Cent + 1.500Kwh zu 20Cent. 
 

Und wie gesagt: Wer aus einer 8Kwp Anlage nur 8.000Kwh p.a. zieht, hat sie falsch ausgelegt. 
 

Wenn du überall mit Puffer rechnet, kann sich eine solche Anlage natürlich nicht rechnen. 
Aber du möchtest scheinbar nicht alles lesen und verstehen. Zu 1.800€ / KwP sind wir uns doch hoffentlich alle einig, dass es sich nicht rechnet. Davon schreibt doch kein Mensch mehr außer du. 
 

@Anja Terchova: Wir sollte die Energiewende auch für die Zukunft auslegen und nicht für die Vergangenheit. Aktuell kommt man wohl mit 3.000KW p.a. Stromverbrauch hin. Künftig mit BEV und Wärmepumpe in Fläche wird man eher bei 10.000Kw als Basisszenario rechnen. 
Und auch bei dir: aus einer 8 KwP Anlage zieht man keine 7.200KWh p.a. Sondern 9-9.500Kwh. 

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Cepha
vor 19 Stunden von cfbdsir:

Wieso? Es fallen doch kaum Netzkosten an. Ich nehme z.B .direkt den Strom meines Nachbarns mit großer PV-Anlage ab. Sonst müsste der Strom teuer und verlustreich über mehrere Spannungsebenen zu mir geleitet werden.

Es fallen künftig sogar sehr hohe Netzkosten an. Der bayerische Solarstrom bleibt nicht dort sondern geht bis in die Höchstspannungsebene. Mal davon abgesehen, dass man vor allem bei der Photovoltaik künftig mindestens 10-20% wegwerfen wird müssen und das ist nach Speichern und Elektrolyseuren.

Leuten für vollkommen wertlosen Solarstrom 3ct/kWh zu bezahlen ist weniger schädlich als ihnen 10ct/kWh zu bezhalen. Die 3ct/kWh auch nur deshalb, weil es mehr Bürokratie und Aufwand und damit teurer wäre, das bei Kleinanlagen auch noch zu differenzieren.

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DeWeMe
vor 31 Minuten von Caveman8:

Und wie gesagt: Wer aus einer 8Kwp Anlage nur 8.000Kwh p.a. zieht, hat sie falsch ausgelegt. 

Kein Plan wie du darauf kommst, aber das ist höchst standortspezifisch. Hier mal eine Karte die den spezifischen Jahresertrag in kWh/kWp zeigt. Logischerweise ist Norddeutschland ungünstiger als Süddeutschland.

Abbildung-53-Spezifischer-Ertrag-in-kWh-kWp-in-geneigter-Modulebene-Suedausrichtung-30.png.be13a4634203df40760351636c1a3714.png

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 19 Stunden von Anja Terchova:

Für 3 ct/KWh lohnt sich aber niemals eine PV-Anlage, selbst wenn jemand 25% Eigenverbrauch schaffen würde.

Rechnen wir doch einfach mal mit 25% Eigenverbrauch und 35 ct/KWh für Bezugsstrom sowie 13,5 / 8,6 / 3 ct/KWh Einspeisevergütung durch:

bei 13,5 ct/KWh: -> 18,875 ct/KWh im Durchschnitt
bei 8,6 ct/KWh: -> 15,2 ct/KWh im Durchschnitt
bei 3 ct/KWh: -> 11 ct/KWh im Durchschnitt

 

Und nun das Ganze bei 10% Eigenverbrauch:

bei 13,5 ct/KWh: -> 12,5 ct/KWh im Durchschnitt
bei 8,6 ct/KWh: -> 8,09 ct/KWh im Durchschnitt
bei 3 ct/KWh: -> 3,05 ct/KWh im Durchschnitt

Solarthermie und Salzspeicher + HGÜ hat vor 20 Jahren im Desertec whitebook Sinn ergeben als Photovoltaik 50ct/kWh kostete und man sich nie vorstellen konnte, dass das so billig wird wie heute. Die Technologie ist heute hingegen chancenlos gegen heimische PV zum einen ökonomisch, aber auch politisch und geostrategisch. Es genügt sich von Wasserstoff und Methanollieferungen aus der Region teils abhängig zu machen.

 

Deine Rechnung ist nicht nachvollziehbar.

 

Wenn ich 25% Eigenvebrauch im Wert von je 40ct/kWh habe (mittlerer Strompreis über die nächsten 20-30 Jahre), dann macht das im Schnitt ja schon mal 10ct/kWh anteilig dafür.

 

Die restlichen 75% kommen dann oben drauf, bei 2ct/kWh landet man eben beim Mischpreis 11,5ct/kWh, bei 8ct/kWh eben bei 16ct/kWh. da Anlagen auch mit 11,5ct/kWh funktionieren ist es unsinnig, Goldrandlösungen zu finanzieren, damit Leute wie smarttrader ihren Holzstapel unter Edel-PV-Module unterstellen können. Wozu?

Wir brauchen diese Flächen auch nicht. Solarstadl und Pseudo-Carports sowieso nicht, das ist die übelste Versiegelung überhaupt und vorhandene Dachflächen wären prinzipiell schön, aber bevor ich versuche, da jetzt nach 20 Jahren EEG noch 10.000 weitere Leute zu bewegen, baue ich lieber eine einzige große Freiflächen PV Anlage, die dann auch Solarstrom erzeugt, der billig ist und damit im Energiesystem unserer Zukunft für den Wirtschaftsstandort Deutschland auch sinnvoll nutzbar.

Da zahle ich dann lieber 0,5ct/kWh an Bonus, damit das ökologisch ideal gemacht wird und mit ner schönen Hecke drum rum.

 

MfG

 

PS: Ein praktisches Beispiel für rentable PV Anlagen mit 0ct/kWh Einspeisevergütung sind die Steckersolaranlagen bzw. Balkonsolaranlagen.

 

 

 

 

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 48 Minuten von DeWeMe:

Kein Plan wie du darauf kommst, aber das ist höchst standortspezifisch. Hier mal eine Karte die den spezifischen Jahresertrag in kWh/kWp zeigt. Logischerweise ist Norddeutschland ungünstiger als Süddeutschland.

PVGIS gibt bei mir andere Werte aus. Zudem liegen sämtliche mir bekannte Anlagen deutlich über der Prognose. So auch unsere Anlage. 
 

https://pvpublic.com/pvgis/

 

*Laut deiner Übersicht sollten bei uns maximal 1.050 kWh pro kWP rauskommen, Laut PVGIS sind es 1.080kWh. Tatsächlich waren es im Mittel der letzten vier Jahre genau 1.119kWh. Das deckt sich auch mit den Aussagen der mir bekannten Anlagenbetreiber. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 2 Stunden von Cepha:

Der bayerische Solarstrom bleibt nicht dort sondern geht bis in die Höchstspannungsebene.

Der größte Teil wird vor Ort verbraucht. Überschüsse überregional verteilt auch ins Ausland. Das senkt die Durchschnittstransportkosten. Durch zukünftige Natrium-Akkus (auch sehr billig aus China importiert) in der Mittelspannungsebene bzw an den Umspannwerken also den Schnittstellen der Spannungsebenen können die Kosten noch weiter abgesenkt werden, da die lokale Deckung nachts und an bewölkt Tagen möglich wird. Überregionalen Strom im Winter kann man dort aus den Schwach in die Spitzenlast transferieren. 

 

Mittelfristig wird Strom  viel billiger werden. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von cfbdsir:

Der größte Teil wird vor Ort verbraucht. Überschüsse überregional verteilt auch ins Ausland. Das senkt die Durchschnittstransportkosten. Durch zukünftige Natrium-Akkus (auch sehr billig aus China importiert) in der Mittelspannungsebene bzw an den Umspannwerken also den Schnittstellen der Spannungsebenen können die Kosten noch weiter abgesenkt werden, da die lokale Deckung nachts und an bewölkt Tagen möglich wird. Überregionalen Strom im Winter kann man dort aus den Schwach in die Spitzenlast transferieren. 

 

Mittelfristig wird Strom  viel billiger werden. 

Das Potential von Batteriespeichersysteemn im Arbitragemarkt ist überschaubar.

 

das Kernproblem von Photovoltaik in unseren Breiten, nämlich das katastrophal schlechte Verhätnis von Winterertrag zu Sommerertrag (und das auch noch gegenläufig zum Bedarf) können sie nicht lösen, auch nicht für 1/10tel des heutigen Preises.

Und für Elektrolyeure hat die PV zu geringe Vollaststunden, damit ist die Auslastung zu gering und der Wasserstoff daraus zu teuer.

 

Faktisch bedeutet dass, dass in einem System aus viel EE strom in Deutschland vor allem größere Mengen Solarstrom weggeworfen werden müssen, das ist selbst im gezeigten beispiel mit einem zu geringen Ausbau (imho) und 70GW Elektrolyseuren unvermeidbar.

 

Das ist auch nicht schlimm. Die einzige Notwendigkeit ist, dass der Solarstrom billig ist. wenn ich von Solarstrom für 4ct/kWh 20% wegwerfe kostet er eben 5ct/kWh. Kein Problem.

 

Solarstrom für 8ct/kwh ist hingegen nicht konkurrenzfähig und schädigt den Standort Deutschland.

 

Überschaubare Speichermenge durch Batteriesysteme. (und das ist ein Szenario mit Unterdeckung, der zu erwartende Spitzenüberschuss sollte eigentlich eher bei 300-400GW liegen, nicht wie hier bei "nur" 200GW)

image.thumb.png.0d5d333e63cf2feceeb8d4e46942a864.png

 

 

 

Quelle: https://e-vc.org/wp-content/uploads/e.venture_Point_of_View_Strommarkt_2040.pdf

 

 

 

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Anja Terchova
vor 6 Stunden von Caveman8:

@Anja Terchova: Wir sollte die Energiewende auch für die Zukunft auslegen und nicht für die Vergangenheit. Aktuell kommt man wohl mit 3.000KW p.a. Stromverbrauch hin. Künftig mit BEV und Wärmepumpe in Fläche wird man eher bei 10.000Kw als Basisszenario rechnen. 
Und auch bei dir: aus einer 8 KwP Anlage zieht man keine 7.200KWh p.a. Sondern 9-9.500Kwh. 

Wärmepumpe und Elektroautos würde ich noch nicht als gesetzt betrachten. Aber selbst wenn dann passt es nicht gut zum PV-Strom.

 

Wenn das Auto tagsüber am Arbeitsplatz auf dem Parkpatz steht kann man es im Idealfall dort laden, ansonsten wird man bevorzugt über Nacht laden. Und da hat man dann keinen PV-Strom mehr.

 

Bei einer Wärmepumpe braucht man auch die Heizleistung fast nur im Winter vorallem abends, und in der Übergangszeit dann morgens und abends. Das ist wieder die Zeit wenn es fast keinen eigenen PV-Strom gibt. Im Sommer ist ja nur ein bisschen Warmwasserbereitung gefragt.

 

vor 5 Stunden von Cepha:

Solarthermie und Salzspeicher + HGÜ hat vor 20 Jahren im Desertec whitebook Sinn ergeben als Photovoltaik 50ct/kWh kostete und man sich nie vorstellen konnte, dass das so billig wird wie heute. Die Technologie ist heute hingegen chancenlos gegen heimische PV zum einen ökonomisch, aber auch politisch und geostrategisch. Es genügt sich von Wasserstoff und Methanollieferungen aus der Region teils abhängig zu machen.

Heimischer Photovoltaikstrom ist zwar billig, aber nur deshalb, weil er vorallem dadurch entsteht, wenn der Strombedarf eher gering ist, und man ihn fast verschenken muss. Aber immer wenn die Nachfrage steigt und man nicht gerade mit der Windenergie Glück hat, braucht es dann fossile Kraftwerke, weil Atomkraft will Deutschland ja auch nicht mehr.

Aber solche Kraftwerke würden eben relativ ausgelichen über das ganze Jahr Strom liefern, und durch die Flüssigsalzspeicher auch abends und nachts.

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Cepha
vor 8 Stunden von Anja Terchova:

 

 

Heimischer Photovoltaikstrom ist zwar billig, aber nur deshalb, weil er vorallem dadurch entsteht, wenn der Strombedarf eher gering ist, und man ihn fast verschenken muss. Aber immer wenn die Nachfrage steigt und man nicht gerade mit der Windenergie Glück hat, braucht es dann fossile Kraftwerke, weil Atomkraft will Deutschland ja auch nicht mehr.
 

Es geht um Erzeugungskosten, nicht um den Wert. Erzeugungskosten sind erstmal unabhängig vom Bedarf und liegen bei PV Freifläche in Deutschland um die 5ct/kWh, bei Solarstrom aus Solarthermie+Salzspeicher+HGÜ um die ca. 20-30ct/kWh plus sehr hohes strategisches Importrisiko. Für Strom haben wir keinen 250TWh Speicher wie für Gas.

 

Der Wert des Solarstroms wird derzeit sehr gut erfasst über den Marktwert Solar. Aktuell ist Solarstrom keineswegs wertlos und hat grob den Wert des Durchschnittsstroms. Perpsektivisch ist davon auszugehen, dass der Wert relativ zum Durchschnittspreis sinken wird.

 

https://www.netztransparenz.de/de-de/Erneuerbare-Energien-und-Umlagen/EEG/Transparenzanforderungen/Marktprämie/Marktwertübersicht

 

MfG

 

 

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smarttrader
vor 13 Stunden von Caveman8:

Wer redet denn von 30% Autarkie? Wir haben 60%. Somit einen Gesamtverbrauch von 8.000Kwh pro Jahr. Das ist mit Wärmepumpe und BEV wohl nicht besonders hoch. 
 

Zudem ist deine Rechnung falsch. Du müsstet mit 1500Kwh zu 30 Cent rechnen oder die vollen 8.000Kwh mit 8 Cent + 1.500Kwh zu 20Cent. 
 

Und wie gesagt: Wer aus einer 8Kwp Anlage nur 8.000Kwh p.a. zieht, hat sie falsch ausgelegt. 
 

Wenn du überall mit Puffer rechnet, kann sich eine solche Anlage natürlich nicht rechnen. 
Aber du möchtest scheinbar nicht alles lesen und verstehen. Zu 1.800€ / KwP sind wir uns doch hoffentlich alle einig, dass es sich nicht rechnet. Davon schreibt doch kein Mensch mehr außer du. 
 

@Anja Terchova: Wir sollte die Energiewende auch für die Zukunft auslegen und nicht für die Vergangenheit. Aktuell kommt man wohl mit 3.000KW p.a. Stromverbrauch hin. Künftig mit BEV und Wärmepumpe in Fläche wird man eher bei 10.000Kw als Basisszenario rechnen. 
Und auch bei dir: aus einer 8 KwP Anlage zieht man keine 7.200KWh p.a. Sondern 9-9.500Kwh. 

PVgis egal ob Ost oder West, ermittelt ca. 1200-1300kWh pro Jahr aus einer installierten kWp von 1,6kWp. Für unser Hauptdach wurden 920kWh je installierten kWp ermittelt.

 

So die Standard Baugräße sind hier ja irgendwo zwischen 5 und 10kWp.

 

Wenn ich jetzt 8 kWp rechne, sind das 8000kWh im Jahr. Ca. 1500 kWh kannst du direkt verbrauchen und hast dafür eine Einsparung in Höhe von 30 Cent  (deine Werte genommen) das ergibt 450 Euro. Hier sehe ich deine Rechnung aber als falsch an, da es bei Versorger durchaus abhängig ist ob ich 2000 kWh, 4000 kWh oder 8000 kWh als Jahresverbrauch angebe. Wären bei uns tatsächlich 1,13 Cent Differenz. Es können jetzt noch 6500 kWh zu 8 Cent verkauft werden das ergibt nochmal 520 Euro. Ich runde auf und sage es gibt 1000 Euro pro Jahr und die Instandhaltung setzen wir nach geschätzten Googlewerten mit 200 Euro pro Jahr an ohne Reinigung. Du kannst also von 800 Euro Ertrag/p.a. ausgehen und mit jährlichen Degradation etc. auf 20 Jahre bei 15k Euro landen.  Da ist nicht an Gewinn aktuell möglich und wenn man das mit einer sicheren Anlage in Höhe von 16k Euro und jährlich 200 Euro Einzahlung rechnet, müsstest du 29k Euro erzielen.

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DeWeMe
Am 29.2.2024 um 19:18 von Caveman8:

PVGIS gibt bei mir andere Werte aus. Zudem liegen sämtliche mir bekannte Anlagen deutlich über der Prognose. So auch unsere Anlage. 
 

https://pvpublic.com/pvgis/

 

*Laut deiner Übersicht sollten bei uns maximal 1.050 kWh pro kWP rauskommen, Laut PVGIS sind es 1.080kWh. Tatsächlich waren es im Mittel der letzten vier Jahre genau 1.119kWh. Das deckt sich auch mit den Aussagen der mir bekannten Anlagenbetreiber. 

Die Daten von ertragsdatenbank.de, der größten deutschen Datenbank, zeigen folgende Durchschnittswerte über alle Standorte. Dort sind 20.000 Anlagen registriert, kannst gerne selber nachschauen: https://ertragsdatenbank.de/auswertung/index.html
Spezifischer-Jahresertrag-Photovoltaikanlagen-1024x591.thumb.png.8756bf69c9ca854f9a55269a3239379a.png

Ich glaub viele Leute rechnen sich die Welt schön.

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