No.Skill 22. Februar · bearbeitet 22. Februar von No.Skill vor einer Stunde von cfbdsir: weil die anderen keine gleich effizienten Chips haben. Bei Nvidia spielt zusätzlich Ihre gut verbreitete Software die entscheidende Rolle. Das wird von vielen immer übersehen. Nvidia hat alles richtig gemacht, Top-Chip kombiniert mit weitverbreiteter (von den Programmierern genutzter) Software. Und sie kaufen weiter kräftig zu bei Softwareentwicklern. Grüße No.Skill Das nächste Rekordquartal: Nvidias 3-Monats-Umsatz erreicht beinahe Jahresniveau - ComputerBase „Chat with RTX“-Demo: Nvidias AI-Chatbot läuft nach Download lokal auf RTX 30 & 40 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 22. Februar · bearbeitet 22. Februar von cfbdsir vor 2 Stunden von No.Skill: Bei Nvidia spielt zusätzlich Ihre gut verbreitete Software die entscheidende Rolle. Ein moderner Chip beinhaltet auch Software. Auf Nvidia Chips wird Soft- oder Hardwarebedingt der load auf die Rechenwerke besser verteilt als bei der Konkurrenz. Deswegen können die transistorzahlbezogen die mit Abstand höchsten Chippreise weltweit durchsetzen. Andere haben keine so effizienten Lösungen für generative KI entwickelt. Wie in jedem Chipzyklus macht die zunehmende Konkurrenz der Mitbewerber die Preise kaputt. Das hat es immer gegeben. Das wird auch jetzt passieren. Da ich prinzipiell nicht short gehe shorte ich auch Nvidia nicht. vor 2 Stunden von No.Skill: Nvidia hat alles richtig gemacht, Top-Chip kombiniert mit weitverbreiteter (von den Programmierern genutzter) Software. Und sie kaufen weiter kräftig zu bei Softwareentwicklern. Das ist immer ein Warnsignal. Wenn die hohen Gewinne eines Zyklikers für umfangreiche Zukäufe verwendet werden dann sollte man kritisch sein. Beispiel für ein verbessertes Konkurrenzprodukt von Intel: https://www.golem.de/news/gpu-max-und-gaudi-intels-beschleuniger-holen-zu-nvidia-auf-2311-179367.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 22. Februar · bearbeitet 22. Februar von cfbdsir Zur Prognosefreiheit: Die meisten Stockpicker glauben an irgendetwas und kaufen dann entsprechende Wertpapiere. Sie glauben an irgendeinen Rohstoff, an ein Produkt, eine Technologie..... Man kann sich auch als Stockpicker rational, fakten- und evidenzbasiert verhalten. Das ist kein Exklusivrecht von Etf-Anlegenden. (Wäre ich beim heutigen Preisniveau in einem Weltindexfonds investiert dann auch in offensichtlich überteuerte Bluechips wie Nvidia oder Tesla und unzählige kleinere schrottige Unternehmen, zuletzt im E-Auto-Bereich wie Rivian, Nikola und Konsorten). Umgekehrt gibt auch für die Etf-ler teure, irrational begründete "Glaubens-Etf", Krypto-, Gold-, Lithium-, Wasserstoff-, neuerdings Rüstung-, EE-, böse-Produkte-Etf (Öl, Tabak, Glücksspiel, Alk).... Die Werbung verkauft diese Produkte dann als Satelliten, die um das Zentralgestirn, den "Core" kreisen. Das ist sprachlich, physikalisch und wirtschaftlich eine vollkommen daneben liegende Metapher. Ein Begleiter kreist genauso wie das Zentralgestirn um den gemeinsamen Schwerpunkt. Da diese Satelliten nicht infinitisimal schwer im Verhältnis zum Zentrum sind (wie ein Fernsehsatellit im Verhältnis zur Erde) können sie auch nicht das Zentrum umkreisen, sondern verändern massiv die Bahn des Zentrums, hier die Volatilität, die TER und die Rendite. Die Gezeiten auf der Erde zeigen das auf beeindruckende Art. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 22. Februar · bearbeitet 22. Februar von Schwachzocker vor 1 Stunde von cfbdsir: Man kann sich auch als Stockpicker rational, fakten- und evidenzbasiert verhalten. Das ist kein Exklusivrecht von Etf-Anlegenden... Es heißt Stockpickende, wenn ich bitten darf. Ansonsten ist zuzugeben, dass marktbreite ETF-Anleger nicht wissen, was überteuert ist und was nicht. Darum geht es ja gerade. Wir sind nun einmal so blöd. Sonst würde ich das ganz bestimmt nicht machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 22. Februar · bearbeitet 22. Februar von cfbdsir vor 20 Minuten von Schwachzocker: Ansonsten ist zuzugeben, dass marktbreite ETF-Anleger nicht wissen, was überteuert ist und was nicht. Darum geht es gerade. Die sind nun einmal so blöd. Es gibt eben sich immer wiederholdende Muster. Selbst der Eisenbahnboom in der Mitte des 19. Jahrhunderts war nicht die erste "new economy". Ich behaupte nicht, dass es blöd ist, überteuerte Werte nicht zu identifizieren und zu meiden. Das führt zu erheblichen Opportunitätskosten. Dann müssen sehr viele Unternehmen außen vorbleiben, die als überteuert ex ante identifiziert wurden es aber ex post nicht waren. Ich beispielsweise habe den Techboom (bis auf Microsoft, weil die als ausschüttendes, margenstarkes Unternehmen es in mein Portfolio gefunden haben und ebay/paypal) der 2010er Jahre verpasst und erst ab der Covidkrise eingekauft. Da dann massiv. vor 12 Minuten von Schwachzocker: Denk doch mal bitte drei Sekunden darüber nach, was passiert, wenn alle das meiden würden, was offensichtlich überteuert ist und stattdessen das kaufen, was offensichtlich billig ist. Nur drei Sekunden! Offensichtlich für diejenigen, die auf Lehrbücher/Erkenntnisse aus der Geschichte vertrauen und nicht auf Hoffnungen setzen. Das sind nie alle und auch nie auch nur viele. Nvidia ist das ideale Beispiel dafür. Es wird konsequent ignoriert, dass der Sektor extrem zyklisch war und daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch zukünftig sein wird. Die AnhängerInnen (das fett gedruckte Binnen-I ist ein Geschenk exklusiv für dich) glauben lieber und ignorieren die Erkenntnisse aus der Vergangenheit. Es ist ausgeschlossen, dass ein Hersteller seine Chips dauerhaft 10 bis 100 Mal teurer pro Chipflächeneinheit verkaufen kann als andere. Ein Nvidia H-100 beinhaltet 80 Mrd Transistoren. Ein M2Ultra von Apple auf Arm-Basis hat ca 130 Mrd Transistoren und kostet weniger als ein Zehntel. Andere großflächige Chips sind relativ dazu noch deutlich billiger. Der Verstand setzt aus und die Hoffnung treibt den Preis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 22. Februar @cfbdsir du bist sicher gut informiert und agierst klug und machst dein schnitt / Rendite, meinetwegen auch überdurchschnittlich / schlägst den Markt dauerhaft. Habe bei Frau Beate Sander selbst gesehen, dass es geht, sie hat allerdings auch von 4 Uhr morgens bis 24 Uhr Nachts "auf die Börse geschaut". (Ja 4 Stunden Schlaf reichten, Ihr sagte Sie mir mal) Diese Vorgehensweise, also deine zum Beispiel auf andere einfach übertragen (und du tust so vielleicht auch unabsichtlich in der Art zu schreiben) ist nicht zu "empfehlen" / nach zumachen, für die allermeisten von uns. Daher kommt ja die richtige Empfehlung, mit einem einfachen "Sicheren" ETF zumindest die Marktrendite einzusammeln. Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240728 22. Februar · bearbeitet 22. Februar von H7-25 vor 51 Minuten von cfbdsir: Nvidia ist das ideale Beispiel dafür. Es wird konsequent ignoriert, dass der Sektor extrem zyklisch war und daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch zukünftig sein wird. Die AnhängerInnen (das fett gedruckte Binnen-I ist ein Geschenk exklusiv für dich) glauben lieber und ignorieren die Erkenntnisse aus der Vergangenheit. Es ist ausgeschlossen, dass ein Hersteller seine Chips dauerhaft 10 bis 100 Mal teurer pro Chipflächeneinheit verkaufen kann als andere. Ein Nvidia H-100 beinhaltet 80 Mrd Transistoren. Ein M2Ultra von Apple auf Arm-Basis hat ca 130 Mrd Transistoren und kostet weniger als ein Zehntel. Andere großflächige Chips sind relativ dazu noch deutlich billiger. Der Verstand setzt aus und die Hoffnung treibt den Preis. Daher kaufe ich nicht die Aktie NVIDIA, sondern lasse sie einfach mitlaufen in einem MSCI World. Dann muss ich mir auch keine Gedanken darüber machen, ob nun 3%, 5% oder 8% NVIDIA darin zu riskant sind oder gerade richtig oder wie lange das Momentum weiter Geld sprudeln lässt oder wann es bricht. Es ist einfach wie es ist und fast alle Anlegerportfolios auf der ganzen Welt erledigen diese schweren Entscheidungen für mich. Als Risikopuffer habe ich die anderen über 1000 Aktien im Fonds. Mir reicht das vom Gesamtbild her aus und das Tolle ist, dass ich diesen Korb von unzähligen Portfolios der Welt supergünstig bekomme. Billig, ausreichend diversifiziert, null Stress, null Entscheidungen treffen müssen. Was will man mehr? Ich kann aber verstehen, wenn man anders anlegt und zwar erstaunlicherweise in beide Richtungen. 100% S&P500 oder 30% USA innerhalb des Aktienteils sehe ich nicht als falsch an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 23. Februar vor 11 Stunden von No.Skill: Habe bei Frau Beate Sander selbst gesehen, dass es geht... Was willst Du da gesehen haben? Es geht nicht, sondern es passiert oder es passiert eben nicht. Der Begriff "geht" impliziert, dass es systematisch und vorhersehbar ist, so als wenn ich 10 km jogge. Meistens geht es. Und wenn ich nicht krank oder außer Training bin, ist das auch systematisch erwartbar. Das kann mit einer Überrendite am Aktienmarkt aber nun einmal nicht funktionieren, da man nie weiß, was die anderen Marktteilnehmer tun werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 23. Februar vor 5 Minuten von Schwachzocker: Was willst Du da gesehen haben? Guten Morgen, da hab ich mich schon so vorsichtig ausgedrückt Du hast natürlich recht es ist nicht systematisch, vielleicht war es auch nur das „Glück“ der tüchtigen. Nicht zuletzt durch das Lesen hier im Forum habe ich ja einen besseren Weg für mich gefunden. Und Ihr Sohn der Uwe Sander macht es ja auch schon anders mit dem gerbten Depotanteil, den er weiterführt. Von daher eine „Bestätigung“ deiner Aussage. Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 23. Februar · bearbeitet 23. Februar von finisher vor 6 Stunden von No.Skill: Und Ihr Sohn der Uwe Sander macht es ja auch schon anders mit dem gerbten Depotanteil, den er weiterführt. Im Rückblick ist sowas immer wieder interessant, welche Risiken dort geschlummert haben: Zitat Der russische Aktienmarkt war im Jahr 2015 richtig im Keller. Da wurde ich aufmerksam und habe mir einige Titel etwas genauer angeschaut. Die Dividendenrenditen waren hoch, die Ausschüttungen sind fast immer angehoben und in US-Dollar ausbezahlt worden. Lukoil, Tatneft und Norilsk Nickel sind drei Aktien, die mir sehr viel Freude bereiten. Quelle: https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/81-jaehrige-verraet-so-machte-mich-die-boerse-zur-millionaerin_H1710777041_10625410/ 2019 wurden Russland Aktien empfohlen: Die besten RUSSLAND Aktien! mit Beate Sander Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 23. Februar vor einer Stunde von finisher: Im Rückblick ist sowas immer wieder interessant, welche Risiken dort geschlummert haben: Ja, das stimmt, so bin ich ja auch zu Norilsk Nickel gekommen. Uwe hat aufgrund seiner „ESG-Kriterien“ alle Russen Aktien vor dem Krieg aussortiert. Glück gehabt. Ich hingegen konnte mir den Krieg nicht „vorstellen“ und wollte es aussitzen war keine gute Idee. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 23. Februar · bearbeitet 23. Februar von cfbdsir vor 20 Stunden von H7-25: Daher kaufe ich nicht die Aktie NVIDIA, sondern lasse sie einfach mitlaufen in einem MSCI World. Dann muss ich mir auch keine Gedanken darüber machen, ob nun 3%, 5% oder 8% NVIDIA darin zu riskant sind oder gerade richtig oder wie lange das Momentum weiter Geld sprudeln lässt oder wann es bricht. Es ist einfach wie es ist und fast alle Anlegerportfolios auf der ganzen Welt erledigen diese schweren Entscheidungen für mich. Als Risikopuffer habe ich die anderen über 1000 Aktien im Fonds. Mir reicht das vom Gesamtbild her aus und das Tolle ist, dass ich diesen Korb von unzähligen Portfolios der Welt supergünstig bekomme. Billig, ausreichend diversifiziert, null Stress, null Entscheidungen treffen müssen. Was will man mehr? Ich kann aber verstehen, wenn man anders anlegt und zwar erstaunlicherweise in beide Richtungen. 100% S&P500 oder 30% USA innerhalb des Aktienteils sehe ich nicht als falsch an. Wenn ich heute vor der Investitionsentscheidung Welt-Etf oder (gut gestreute) Einzelaktien stehe dann kaufe ich automatisch im Welt-Etf überteuerte Zykliker mit ein. Das lässt sich nicht vermeiden. Egal ob sie nun Tesla oder Nvidia heißen (wobei Nvidia im Vergleich zu Tesla sehr seriös nur zu viel zu teuer ist). Die kann ich im Einzelaktiendepot ausschließen auch wenn ich genausowenig in die Zukunft blicken kann wie der Etf-Käufer. vor 20 Minuten von No.Skill: Ich hingegen konnte mir den Krieg nicht „vorstellen“ und wollte es aussitzen war keine gute Idee. Ich war deutlich durchgeknallter. Ich habe vor dem Krieg keine russischen Aktien gehabt, weil sie mir im Verhältnis zur (hohen) Rendite zu risikoreich waren (Eigentumsrechte im Putinismus). Nach dem Überfall auf die Ukraine waren die Papiere fast wertlos. Ich habe dann zugegriffen, weil ich davon ausging, dass der Westen nur gute Worte für die Ukraine übrig hat statt sie jahrelang teuer gegen Putin mit Waffen und Geld zu unterstützen. Ich dachte mir: Wer an den Analphabeten-Terroristen in Afghanistan scheitert der scheitert wohl nach einigen Wochen an einer gut organisierten Diktatur mit wissenschaftlichem Background wie Russland. Dann, so meine Spekulation sollte nach einigen Jahren Gras über die Sache gewachsen sein und die Dividenden fließen. Die Börsengötter haben mich für diese böse Spekulation mit dem Verlust von fast 2% meines Depots bestraft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 23. Februar vor 15 Minuten von cfbdsir: 2% meines Depots bestraft Willkommen im Club viel mehr war es bei mir am Ende auch nicht. Von daher Danke für den authentischen Austausch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 23. Februar vor 45 Minuten von cfbdsir: Wenn ich heute vor der Investitionsentscheidung Welt-Etf oder (gut gestreute) Einzelaktien stehe dann kaufe ich automatisch im Welt-Etf überteuerte Zykliker mit ein. Das lässt sich nicht vermeiden. Egal ob sie nun Tesla oder Nvidia heißen (wobei Nvidia im Vergleich zu Tesla sehr seriös nur zu viel zu teuer ist). Die kann ich im Einzelaktiendepot ausschließen auch wenn ich genausowenig in die Zukunft blicken kann wie der Etf-Käufer. Ich war deutlich durchgeknallter. Ich habe vor dem Krieg keine russischen Aktien gehabt, weil sie mir im Verhältnis zur (hohen) Rendite zu risikoreich waren (Eigentumsrechte im Putinismus). Nach dem Überfall auf die Ukraine waren die Papiere fast wertlos. Ich habe dann zugegriffen, weil ich davon ausging, dass der Westen nur gute Worte für die Ukraine übrig hat statt sie jahrelang teuer gegen Putin mit Waffen und Geld zu unterstützen. Ich dachte mir: Wer an den Analphabeten-Terroristen in Afghanistan scheitert der scheitert wohl nach einigen Wochen an einer gut organisierten Diktatur mit wissenschaftlichem Background wie Russland. Dann, so meine Spekulation sollte nach einigen Jahren Gras über die Sache gewachsen sein und die Dividenden fließen. Die Börsengötter haben mich für diese böse Spekulation mit dem Verlust von fast 2% meines Depots bestraft. Und daraus schließt Du jetzt, dass Du beurteilen kannst, was teuer und was billig ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sedativ 23. Februar vor 52 Minuten von cfbdsir: Ich dachte mir: Wer an den Analphabeten-Terroristen in Afghanistan scheitert der scheitert wohl nach einigen Wochen an einer gut organisierten Diktatur mit wissenschaftlichem Background wie Russland. Wie performte eigentlich deine bewunderte wissenschaftliche Diktatur in Afghanistan? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 23. Februar vor 21 Stunden von H7-25: Daher kaufe ich nicht die Aktie NVIDIA, sondern lasse sie einfach mitlaufen in einem MSCI World. Dann muss ich mir auch keine Gedanken darüber machen, ob nun 3%, 5% oder 8% NVIDIA darin zu riskant sind oder gerade richtig oder wie lange das Momentum weiter Geld sprudeln lässt oder wann es bricht. Es ist einfach wie es ist und fast alle Anlegerportfolios auf der ganzen Welt erledigen diese schweren Entscheidungen für mich. Als Risikopuffer habe ich die anderen über 1000 Aktien im Fonds. Mir reicht das vom Gesamtbild her aus und das Tolle ist, dass ich diesen Korb von unzähligen Portfolios der Welt supergünstig bekomme. Billig, ausreichend diversifiziert, null Stress, null Entscheidungen treffen müssen. Was will man mehr? Ich kann aber verstehen, wenn man anders anlegt und zwar erstaunlicherweise in beide Richtungen. 100% S&P500 oder 30% USA innerhalb des Aktienteils sehe ich nicht als falsch an. So geht es mir auch. Und das sage ich nach langjähriger Erfahrung als Stockpicker und Markttimer. Letztlich hat der ganze Unsinn nichts gebracht: Geschäftsberichte lesen, Über- und Unterbewertungen analysieren, Qualitätsaktien heraussuchen, Ein- und Ausstiegszeitpunkte definieren... Offenbar aber gibt es immer noch genügend Leute, die meinen erkennen zu können, wann eine Aktie über- oder unterbewertet ist oder welches Unternehmen eine unentdeckte Perle ist und eine glorreiche Zukunft haben wird. Oder wann man seine Aktienquote besser reduziert oder von den USA in die Schwellenländer umschichtet. Oder wann man von Tech in Versorger umschichtet. Dabei stehen sie mit ihrer Meinung einem Heer von Profis gegenüber, die jedwede Unwucht sofort zu ihren Gunsten ausnutzen würden. Der Markt mag nicht vollkommen effizient sein, er ist aber so effizient, dass für einen Kleinanleger nichts systematisch und langfristig über der Marktrendite zu holen ist. Die Stockpicker und Markttimer unter den Kleinanlegern holen sich leider im Schnitt nicht einmal die von ihnen verachtete Marktrendite, sondern bleiben nach vielen Untersuchungen weit dahinter zurück. Den meisten fällt das schon deswegen nicht auf, weil sie ihre Rendite gar nicht richtig tracken. Und ja, mit einem marktbreiten ETF ist man auch viel entspannter. Ich schaue mir ganz entspannt an, wohin die Reise mit NVIDIA geht, oder auch nicht geht - oder, um ein anderes Beispiel zu nehmen, mit Bayer. Selbst bei einem Börsenkrach kann man sich viel entspannter mit einem marktbreiten ETF fühlen, da die Wahrscheinlichkeit sehr gross ist, dass sich der Markt irgendwann wieder erholt. Einzelne Firmen können bekanntlich pleite gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 23. Februar vor einer Stunde von Rotenstein: Der Markt mag nicht vollkommen effizient sein, er ist aber so effizient, dass für einen Kleinanleger nichts systematisch und langfristig über der Marktrendite zu holen ist Da es eigenes Geld ist schon (da fallen die Interessen von Eigentümer und Manager nicht auseinander) . Mit fremden Geld wird es schwierig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240728 23. Februar · bearbeitet 23. Februar von H7-25 vor einer Stunde von Rotenstein: Offenbar aber gibt es immer noch genügend Leute, die meinen erkennen zu können, wann eine Aktie über- oder unterbewertet ist oder welches Unternehmen eine unentdeckte Perle ist und eine glorreiche Zukunft haben wird. Oder wann man seine Aktienquote besser reduziert oder von den USA in die Schwellenländer umschichtet. Oder wann man von Tech in Versorger umschichtet. Ich freue mich eigentlich um diese ganzen Anleger, die so viel Energie, Schweiß und Zeit in ihre Analysen stecken und durchgehend versuchen, besser zu sein als die anderen. Davon lebt doch unsere Strategie der Faulheit. Manchmal sehe ich ein Bild vor mir, in dem ich mit einem Bierchen gemütlich auf der Terrasse im Schaukelstuhl sitze. Ich blicke dann auf ein Feld, in dem sich die ganzen Stock Picker, Analysten, Fondsmanager, Trader und was weiß ich noch alles gegenseitig die Köpfe einschlagen und das den ganzen lieben Tag. Es befriedigt mich dann ungemein, dass diese Leute mit ihrem Durcheinander irgendetwas zusammen fabrizieren. Von diesem Etwas bekomme ich dann sozusagen ohne Anstrengung und Stress lässig im Stuhl schaukelnd einen Teil ab. Dieses Bisschen reicht mir dicke aus. Immerhin muss ich dafür keinen einzigen Finger krumm machen und habe stattdessen Zeit für Familie und Freunde. Vor allem weiß ich, dass ich mich darauf verlassen kann, dass diese Maschinerie sehr zuverlässig funktioniert, solange die Kämpfer auf dem Feld sich weiter gegenseitig zerfleischen für mich. Was will man mehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 23. Februar · bearbeitet 23. Februar von cfbdsir vor 1 Stunde von Rotenstein: Dabei stehen sie mit ihrer Meinung einem Heer von Profis gegenüber, die jedwede Unwucht sofort zu ihren Gunsten ausnutzen würden Die handeln entweder kurzfristig (noise-orientiert) oder verfolgen nicht die Interessen der Eigentümer. Wer von fees lebt agiert prozyklisch und besonders risikofreudig. Den Verlust muss er nicht bezahlen und bei Gewinn gibt es Provisionen. Es gibt Ausnahmen wie Fraiser Perring. Die arbeiten aber auf eigene Rechnung. Sind also keine typischen Profis. vor 19 Minuten von H7-25: Davon lebt doch unsere Strategie der Faulheit Nee. Der Etf würde bei maximaler Marktbreite genauso performen. Die Performance ist doch vollkommen unabhängig von den Noise-AnlegerInnen. Nur Profitabilität und Nettozu- und Abflüsse in den Markt sind der Quell der Marktrendite. Der Etf kauft alles auch Schrott-IPOs wie kürzlich E-Auto-Multimilliarden-Klitschen wie Rivian oder Nikola oder aktuell unprofitable KI-Glücksritter Das reduziert die Profitabilität des Marktes und die schlägt durch bis in den Etf. Man könnte, wäre Leerverkauf ohne Wertpapiermiete möglich (ist an UNSEREN Finanzmärkten verboten), einfach den Etf kaufen und offensichtlichen Müll beim IPO nach Erstnotiz leerverkaufen. Bei Erstnotiz decken sich die Etf ein. Die müssen den Markt abbilden. vor 19 Minuten von H7-25: Manchmal sehe ich ein Bild vor mir, in dem ich mit einem Bierchen gemütlich auf der Terrasse im Schaukelstuhl sitze. Ich mag es nüchtern im Schatten zu liegen und alte Zeitungsartikel zu lesen und alte Finanzdaten zu screenen. Davon bekomme ich noch nicht einmal einen Kater. vor 19 Minuten von H7-25: Vor allem weiß ich, dass ich mich darauf verlassen kann, dass diese Maschinerie sehr zuverlässig funktioniert, solange die Kämpfer auf dem Feld sich weiter gegenseitig zerfleischen für mich Davon profitierst du am meisten wenn du Börsen übergewichtest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 23. Februar vor einer Stunde von Rotenstein: Oder wann man von Tech in Versorger umschichtet. Das ist in der Regel noise-Anlegen. Es sei denn man will Risiken vermindern und rebalanced. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 23. Februar · bearbeitet 24. Februar von cfbdsir vor 16 Stunden von H7-25: Ich freue mich eigentlich um diese ganzen Anleger, die so viel Energie, Schweiß und Zeit in ihre Analysen stecken und durchgehend versuchen, besser zu sein als die anderen. Manche bauen in ihrer Freizeit an irgendwas herum. Den macht das schwitzen und basteln wohl Spaß. Wieso sollte Wertpapieranlage, die intellektuell überaus herausfordernd ist, es nicht sein. Mein Vater ist schon viele Jahre im Rentenalter. Der würde sonst geistig abbauen. Und durch "Bierchentrinken" köperlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 23. Februar vor 2 Stunden von H7-25: Ich freue mich eigentlich um diese ganzen Anleger, die so viel Energie, Schweiß und Zeit in ihre Analysen stecken und durchgehend versuchen, besser zu sein als die anderen. Man kann ja auch beides haben, schwitzen und genau so sein oder sogar schlechter als die anderen Hab ich jahrelang hervorragend hinbekommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 24. Februar vor 13 Stunden von H7-25: Manchmal sehe ich ein Bild vor mir, in dem ich mit einem Bierchen gemütlich auf der Terrasse im Schaukelstuhl sitze. Ich blicke dann auf ein Feld, in dem sich die ganzen Stock Picker, Analysten, Fondsmanager, Trader und was weiß ich noch alles gegenseitig die Köpfe einschlagen und das den ganzen lieben Tag. Ich sehe das Bild vor mir, dass zum gefühlt hundertsten Mal in diesem Forum immer wieder die gleiche Diskussion geführt wird. Offensichtlich ist es doch dem so relaxten Kommer-Lager in den Schaukelstühlen so langweilig, dass immer weiter die Anlegerforen reformiert werden müssen Anders ist das jedenfalls nicht mehr erklärbar… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast 24. Februar vor 26 Minuten von McScrooge: Offensichtlich ist es doch dem so relaxten Kommer-Lager in den Schaukelstühlen so langweilig, dass immer weiter die Anlegerforen reformiert werden müssen Bei einem konsequenten passiven buy and hold-Ansatz verbleibt viel Zeit fürs WPF. Beim Stockpicker kostet jeder Post Rendite - die Zeit könnte man ja auch in Chartanalyse oder Unternehmensbewertungen investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 24. Februar · bearbeitet 24. Februar von No.Skill vor 2 Stunden von Bast: Beim Stockpicker kostet jeder Post Rendite - die Zeit könnte man ja auch in Chartanalyse oder Unternehmensbewertungen investieren. Wobei ja die Rendite des ein oder anderen Stockpicker gar nicht bekannt ist. Also dem Stockpicker selbst nicht. Ist ja auch nicht wichtig Wichtig sind da ganz andere Dinge. Was macht ein Stockpicker eigentlich im ETF Kommer Faden? Und nein ich möchte darauf keine Antwort Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag