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newbie2013

Alternativen zu Swissquote (Auswandern/Weltreise)

Empfohlene Beiträge

newbie2013

Ich habe mich entschlossen aus der EU weg zu ziehen, kann dies aber erst nächstes Jahr tun. Trotzdem möchte ich schon einmal meine Immobilien in Wertpapiere umschichten und dies so schnell wie möglich tun (aus steuerlichen Gründen und da ich mit steigenden Kursen rechne). 

Nun suche ich einen Broker mit Zugang zu so vielen Börsenplätzen wie möglich, ohne UCITS-Regularien in einem vertrauenswürdigem Englisch- oder Deutschsprachigem Land, der Deutsche Kunden nimmt und bei dem man bei Umzug ins (ferne) Ausland das Depot behalten kann. Höhere Transaktionskosten und Gebühren sind zwar immer schade, aber dabei für mich nicht wirklich ausschlaggebend.

 

Ich habe vorhin mal bei Swissquote angerufen, aber der Callcenteragent wirkte auf mich eher inkompetent. 

Dann habe ich eben noch sehr viele schlechte Rezensionen gelesen, in denen neben miserablem Service sogar von Einfrierung von Geldvermögen, Problemen bei der Auszahlung etc. die Rede war. Die Pleite der Credit Suisse letztes Jahr hat mich ebenso nicht sonderlich ermutigt, was den Standort Schweiz anbelangt.

 

Was gibt es für Alternativen? Interactive Brokers? (Wobei die USA jetzt nicht mein bevorzugtes Land für die Verwahrung meines Vermögens wären, ich dachte eher Richtung UK, Australien)

 

Fällt jemanden noch etwas ein?

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i++
· bearbeitet von i++

Interactive Brokers (IB) vielleicht. Die Verwahrung wäre England oder Irland, je nach Domizil.

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Sapine

Es gibt sicher Unterschiede je nach Land wo Du hinziehen willst. Welche Länder kommen in Frage? 

 

In jedem Fall würde ich nicht nur auf eine Bank setzen bei dem Thema. Es kann ja immer sein, dass irgendeine Bank ihre Marschrichtung ändert und dann ist es gut, wenn man noch ein kleines Zweitdepot hat, wohin man die Papiere übertragen kann. Ich denke DKB wurde schon öfter genannt im Zusammenhang mit Auslandswohnsitz. 

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013

Erst einmal Danke für Eure Antworten. 

 

Ich denke ich würde erstmal nach Thailand gehen, da gibt es ja dieses 5 Jahres-Visum. Das wäre dann erstmal meine "Homebase".

Interactive Brokers wäre ja auch meine zweite Idee gewesen, da rufe ich morgen mal an und frage einfach mal nach.

 

DKB hätte ich jetzt garnicht auf dem Schirm gehabt, aber auf den ersten Blick sieht es nicht so aus, als ob zumindest das Kriterium auch nicht UCITS-konforme Fonds, CEFs, Royaltie Trust etc. kaufen zu können erfüllt wäre...

Sonst hatte ich vorhin noch bei Captrader angerufen, da geht zwar der Auslandswohnsitz, aber leider keine nicht UCITS-konformen Wertpapiere, solange man noch in Deutschland verweilt. Aber ich würde gerne jetzt zeitnahe schon mal den größten Batzen einmal in ein Buy and Hold-Income-Portfolio anlegen (auch um davon zunächst noch das letzte Jahr in DE zu leben), denn ich gehe zumindest an den US-Börsen von steigenden Kursen aufgrund von Zinssenkungen aus. Wenn die Kurse dann doch fallen, um so besser, weil ich natürlich auch Tagesgeld in Höhe der Einlagensicherung in der Hinterhand halten werde und auch ein klein wenig Dividenden-Überschuss da ist, den ich reinvestieren kann. Aber die non-UCITS-konformen Papiere brauche ich, sonst müsste ich mich hier in Deutschland das letzte Jahr zu sehr einschränken oder entsparen, was ich psychologisch überhaupt nicht gut verknusen kann (wogegen ich einen kleinen Teil dann auch durchaus risikofreudig anlege, aber auch Anleihen und ganz schnöde ausschüttende MSCI World ETFs haben werde).

 

Genau, nicht nur auf einen Broker/eine Bank zu setzen ist auch der Haupthintergrund, weshalb ich etwas Auswahl brauche. Dass die Verwahrung bei IKBR im UK auch geht wusste ich garnicht, guter Hinweis!.

Ich würde aber am Liebsten tatsächlich einfach 2 gleich große Batzen jeweils bei 2 verschiedenen Brokern anlegen und das Portfolio "spiegeln", so dass sich auch die Asset-Allocation nicht verschiebt, sollte dann doch der GAU eintreten und wir schlittern in ein neues 1929 oder ein neues 2008 aber ohne staatliche Bailouts und ein Portfolio wird enteignet oder ist über Jahre nicht anzapfbar etc....

 

 

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Bast
vor 22 Minuten von newbie2013:

Ich denke ich würde erstmal nach Thailand gehen, da gibt es ja dieses 5 Jahres-Visum.

Mehrere Foritist leben in Thailand, u.a. @Life_in_the_sun. Vielleicht gibt es da hilfreiche Tips.

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i++
· bearbeitet von i++
vor 43 Minuten von newbie2013:

Aber die non-UCITS-konformen Papiere brauche ich, sonst müsste ich mich hier in Deutschland das letzte Jahr zu sehr einschränken oder entsparen

Das wird bei keinem Broker funktionieren, solange du in der EU (noch) dein (steuerliches) Domizil hast. Auch nicht bei IB. Es gibt einen Trick mit Optionen US-ETFs zu kaufen. Das ist aber mindestens umständlich.

Wieso kaufst du nicht UCITS Fonds und verkaufst die wieder, wenn du im Ausland steuerpflichtig bist? Es gibt viele Länder die Kapitalgewinne nicht besteuern.

 

Captrader ist Reseller von IB. Es geht aber auch direkt IB (ohne Mindestdepotgröße).

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013
vor 27 Minuten von i++:

Das wird bei keinem Broker funktionieren, solange du in der EU (noch) dein Domizil hast. Auch nicht bei IB. Es gibt einen Trick mit Optionen, ETFs zu kaufen. 

Bei Swissquote geht das laut Hotline

vor 27 Minuten von i++:

Captrader ist Reseller von IB. Es geht aber auch direkt IB (ohne Mindestdepotgröße).

Ich weiß, deshalb habe ich dort angerufen. Danke für die Info, dass es bei IBKR auch nur mit Optionen funktioniert. Bei Captrader so die Auskunft geht auch das nicht.

 

vor 27 Minuten von i++:

Wieso kaufst du nicht UCITS Fonds und verkaufst die wieder, wenn du im Ausland steuerpflichtig bist? Es gibt viele Länder die Kapitalgewinne nicht besteuern.

 

Ist im Moment vielleicht auch etwas FOMO. Aber wenn ich so einen CEF mit 20 jähriger Dividendenhistorie und 9% Dividendenrendite sehe (der bald wahrscheinlich wieder bei 8,7 oder 6% steht) blutet mir echt das Herz, dass ich da nicht direkt zuschlagen kann. Ich weiß, thesaurierender MSCI World und dann abbröckeln ist sinnvoller und sicherer. Aber mir fällt es psychisch leichter einfach 80% meines Dividenden/Zins-Einkommens auszugeben und den Rest zu reinvestieren, während ich auch noch eine stabile Cashreserve auf super langweiligem Tagesgeld habe. Dann weiß ich, ich bin in sicheren Fahrwassern (an der Stelle auch noch mal der Hinweis dass CEFs nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen würden, neben Anleihen, REITS, BDCs, konservativen Dividend Aristokraten und ganz konservativen ausschüttenden ETFs). Aber hier in DE wäre es schon etwas knapp und da sind 200 € mehr im Monat dann das Zünglein an der Waage zwischen immer nur Nudeln mit Tomatensoße oder auch mal was schönerem, es sei den ich zapf den Cash an...

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chirlu
vor 48 Minuten von newbie2013:

Sonst hatte ich vorhin noch bei Captrader angerufen

 

Captrader ist Interactive Brokers mit Aufpreis und deutschsprachiger Betreuung.

 

vor 26 Minuten von Bast:

Mehrere Foritist leben in Thailand, u.a. @Life_in_the_sun.

 

Der Account ist allerdings längst gelöscht.

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dutchcapitalist

Flowbank

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013
vor 16 Minuten von dutchcapitalist:

Flowbank

Sieht für mich jetzt auf den ersten Blick nach einem reinen CFD/Forex-Broker aus...

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i++
vor 2 Stunden von newbie2013:

…an der Stelle auch noch mal der Hinweis dass CEFs nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen würden,

Was würdest du hier kaufen z.B.?

 

Saxobank könntest du dir noch anschauen. 

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013
vor einer Stunde von i++:

Was würdest du hier kaufen z.B.?

 

Saxobank könntest du dir noch anschauen. 

Guggenheim Taxable Municipal Bond & Investment Grade Debt Trust wäre ein Beispiel. (aktuelle Ausschüttungsrendite 10% und Kurspotential nach oben wenn Zinswende kommt)

 

Hatte Saxobank tatsächlich schon einmal irgendwo als Empfehlung für solche Fälle gelesen, aber dann verworfen weil ein Dänischer Broker. Aber sehe gerade in der Tat auch, dass die für den deutschsprachigen Markt ihren Sitz in der Schweiz haben, da rufe ich morgen direkt einmal an.

Dann habe ich ja jetzt 3 potentielle Broker: Saxobank, Swissquote und (evtl. über den Umweg durch Optionshandel) IBRK. Mehr brauche ich nicht.

 

Danke!

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B.Axelrod
vor 12 Stunden von newbie2013:

Bei Swissquote geht das laut Hotline

Ich weiß, deshalb habe ich dort angerufen. Danke für die Info, dass es bei IBKR auch nur mit Optionen funktioniert. Bei Captrader so die Auskunft geht auch das nicht.

Dann weiß die Hotline mehr, als die Webseite hergibt.

https://www.swissquote.ch/trading-platform/#markets/us/etf

Zitat

Sie bestätigen, darüber informiert zu sein, dass die unter der Rubrik Fonds aufgeführten Fonds nur in der Schweiz zum öffentlichen Vertrieb angeboten werden dürfen. Die Rubrik Fonds stellt somit weder ein Angebot noch eine Beratung im Hinblick auf den Verkauf von Fondsanteilen an natürliche oder juristische Personen dar, die einer anderen als der schweizerischen Gerichtsbarkeit unterliegen. Mit anderen Worten sind die unter der Rubrik Fonds veröffentlichten Informationen ausschliesslich für natürliche Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und für Unternehmen mit Geschäftssitz in der Schweiz bestimmt. Mit Annahme der Bedingungen bestätigen Sie, dass Sie in der Schweiz ansässig oder wohnhaft sind. Sollte sich Ihr Wohn- oder Geschäftssitz nicht in der Schweiz befinden, sind Sie nicht berechtigt, die Rubrik Fonds zu nutzen. Des Weiteren ist die Rubrik Fonds nicht für „US Persons“ bestimmt. Mit der Annahme der vorliegenden Bedingungen bescheinigen Sie, dass Sie keine „US Person“ sind. Falls Sie eine „US Person“ sind, haben Sie keine Berechtigung, die Rubrik Fonds zu nutzen.

 

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013
vor 2 Stunden von B.Axelrod:

Dann weiß die Hotline mehr, als die Webseite hergibt.

https://www.swissquote.ch/trading-platform/#markets/us/etf

 

Ja und?

Das ist doch nur so ein Standard-Disclaimer für die Anzeige der Fonds auf der Website, wie z.B. auch bei iShares, wo einige Fonds nur für professionelle Investoren geeignet sind. 

Die dürfen Dich dahingehend halt nicht ermuntern oder beraten.

Da schließt sich aber gerade der Kreis. Das erklärt vielleicht, warum angeblich niemand dort mir eine genaue Auskunft geben konnte und weshalb ich"einmal ein konkretes Wertpapier nennen sollte, so dass der Sachbearbeiter mal schauen könne ob es aus der Bundesdeutschen Maske denn handelbar wäre".

Die scheinen das mit etwas Schweizer Pragmatismus anzugehen und einfach "wegzuschauen".

Gefällt mir :)

 

Kann dann natürlich eines Tages sein, dass wenn die EU zu viel Druck macht die sich doch noch beugen. Das würde sich auch mit dem was der Luxemburger Kollege (wo ich aus Versehen erst angerufen hatte) sagte decken. Der meinte nämlich so weit er wisse ginge das zur Zeit, ich solle aber nochmal in der Schweiz anrufen, ob sich da was geändert habe.

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B.Axelrod
vor 2 Stunden von newbie2013:

Die scheinen das mit etwas Schweizer Pragmatismus anzugehen und einfach "wegzuschauen".

Gefällt mir :)

Man reicht den Schwarzen Peter weiter, denn die A-Karte hast Du ja dann. Denn ich bezweifle mal, das Du Unterstützung bei Vorabpauschale oder Teilfreistellung bekommst.

 

 

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i++
· bearbeitet von i++

Um die MIFID-Einschränkungen nicht zu haben gibt es auch noch die Möglichkeit sich als "Professional" einstufen zu lassen, wenn du folgendes erfüllst:

Zitat

Diese Beurteilung muss ergeben, dass mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllt werden:

- Der Kunde hat an dem relevanten Markt während der vier vorhergehenden Quartale durchschnittlich pro Quartal 10 Geschäfte von erheblichem Umfang abgeschlossen.

- Das Finanzinstrument-Portfolio des Kunden, das definitionsgemäß Bardepots und Finanzinstrumente umfasst, übersteigt 500 000 EUR.

- Der Kunde ist oder war mindestens ein Jahr lang in einer beruflichen Position im Finanzsektor tätig, die Kenntnisse über die geplanten Geschäfte oder Dienstleistungen voraussetzt.

Quelle: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/de/TXT/?uri=CELEX%3A32014L0065, Anhang II

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Belgien
vor 3 Stunden von B.Axelrod:

 

Denn ich bezweifle mal, das Du Unterstützung bei Vorabpauschale oder Teilfreistellung bekommst.

 

Nach dem Wegzug aus D ins außereuropäische Ausland dürfte dies für den TO kein relevanter Punkt.

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B.Axelrod
vor 4 Minuten von Belgien:

Nach dem Wegzug aus D ins außereuropäische Ausland dürfte dies für den TO kein relevanter Punkt.

Er möchte aber erst nächstes Jahr wegziehen- da ist das durchaus noch relevant.

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Neverdo

Merkwürdig, immer wieder Thailand, immer wieder Swissquote, genau da handelt man und legt man an, wenn man Thailand will, mehrere Broker, mehrere Banken...du musst eigentlich nicht nur in der Anlage diversifizieren, sondern auch an den Anlageorten, aber natürlich auch in Thailand Bankenpräsent sein.

Hat hier schon jemand drauf hingewiesen und genau so würde ich es machen, es gibt Leute allemal im Anleiheforum " Chopin " sei genannt, die mehr als nur Ahnung haben, die sind alt geworden da unten ab und an mal hier zuletzt ein Treffen in Frankfurt, da genießen sie dann wieder die Heimat um anschließend steuerfreie Gewinne zu vereinnahmen, willst du wirklich den großen Schnitt machen, unwiderruflich ?

Das bedauerliche ist dann ab und an der Aufruf zu einer Schweigeminute im Forenkreis, wenn wieder einmal die Zeit für jemanden dahin ist und die rast nunmal, du wirst deinen Beruf nicht verraten, aber ihn aufgeben, nie mehr wieder...vielleicht bin ich auch nur merkwürdig in meiner Einschätzung, weil ich so etwas nicht könnte...in jedem Fall, dir alles Gute .

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bondholder
vor 3 Stunden von Neverdo:

es gibt Leute allemal im Anleiheforum " Chopin " sei genannt, die mehr als nur Ahnung haben,

Zwischen Swissquote und einer Investmentbank in Singapur liegen gefühlt Welten.

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mic49

Und zwischen Chopin und dem Threadersteller liegen auch zwei Nullen im Depot ;-)

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013
Am 15.2.2024 um 13:22 von B.Axelrod:

Man reicht den Schwarzen Peter weiter, denn die A-Karte hast Du ja dann. Denn ich bezweifle mal, das Du Unterstützung bei Vorabpauschale oder Teilfreistellung bekommst.

 

 

Ich habe das vorab mit meinem Steuerberater besprochen. Er meine er traue sich das zu. Aber vielleicht sollte ich da noch einmal nachhaken. Ist das denn wirklich so ein Riesen Problem?

 

vor 4 Stunden von Neverdo:

Merkwürdig, immer wieder Thailand, immer wieder Swissquote, genau da handelt man und legt man an, wenn man Thailand will, mehrere Broker, mehrere Banken...du musst eigentlich nicht nur in der Anlage diversifizieren, sondern auch an den Anlageorten, aber natürlich auch in Thailand Bankenpräsent sein.

Hat hier schon jemand drauf hingewiesen und genau so würde ich es machen, es gibt Leute allemal im Anleiheforum " Chopin " sei genannt, die mehr als nur Ahnung haben, die sind alt geworden da unten ab und an mal hier zuletzt ein Treffen in Frankfurt, da genießen sie dann wieder die Heimat um anschließend steuerfreie Gewinne zu vereinnahmen, willst du wirklich den großen Schnitt machen, unwiderruflich ?

Das bedauerliche ist dann ab und an der Aufruf zu einer Schweigeminute im Forenkreis, wenn wieder einmal die Zeit für jemanden dahin ist und die rast nunmal, du wirst deinen Beruf nicht verraten, aber ihn aufgeben, nie mehr wieder...vielleicht bin ich auch nur merkwürdig in meiner Einschätzung, weil ich so etwas nicht könnte...in jedem Fall, dir alles Gute .

Ja, werde nicht alles bei Swissquote anlegen. Wie ich weiter oben schon schrieb, plane ich den Batzen in min. 2 Teile aufzuteilen und bei einem weiteren Broker auf einem anderen Kontinent (wahrscheinlich Interactive Brokers) das Portfolio zu spiegeln. 

 

Was meinen Beruf anbelangt, kann ich den von überall auf der Welt mit einem Laptop und ein paar Kopfhörern ausüben.

Ich habe schon seit über 10 Jahren davon geträumt Deutschland zu verlassen und als digitaler Nomade im Ausland zu arbeiten, das war also keine Bauchentscheidung. Vor 3 Jahre (und vom Einkommen durch geistiges Eigentum durch den Beruf her kurz vorm Ziel), kam dann ein Pflegefall dazwischen. 

Eine Erbschaft, sowie das Gefühl, dass hier gefühlt alles immer schlechter und schwieriger wird haben meine Entscheidung jetzt gefestigt. Ich bin Anfang 40, noch ist alles drin. Warum soll ich nicht das Glück in der Ferne suchen?

Wenn alles schiefgeht, kann ich ja auch zurück kommen.

Aber gefühlt brauche ich jetzt mal ein paar Jahre "Pause", in denen ich über mein bisheriges Leben reflektiere und mich von den letzten 3 Jahren, die wirklich extrem zehrend waren erhole. Ob ich meinen Beruf, der eigentlich mal meine Leidenschaft war (aber auf entsprechend höherem Level sich zum Schluß nur noch nach Druck und Streß anfühlte) dabei wieder aufnehme, hängt nur von mir alleine ab, da es sich um eine freiberufliche Tätigkeit handelt. Thailand deshalb, weil man sich dort mit dem Elite-Visum sofort niederlassen kann und weil ich dort nicht nur nicht entsparen muss, sondern mein Income-Portfolio (und auch mein Einkommen aus geistigem Eigentum, sollte ich wieder anfangen zu arbeiten) weiter wachsen lassen kann, während ich einen viel höheren Lebensstandard als hier genießen kann.

Wenn ich dabei genug spare/arbeite käme irgendwann evtl. die Schweiz noch in Frage. Aber ob ich mich dort wirklich wohler als in Thailand fühlen würde, bezweifle ich eher.

Mit Deutschland habe ich schon lange gefremdelt, gefühlt geht es hier seit den frühen 2000endern nur noch bergab. Aber die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage beschleunigen diesen Prozess imho jetzt wirklich erschreckend schnell. Ich sehe hier keine Zukunft mehr...

 

Am 15.2.2024 um 13:53 von i++:

Um die MIFID-Einschränkungen nicht zu haben gibt es auch noch die Möglichkeit sich als "Professional" einstufen zu lassen, wenn du folgendes erfüllst:

Quelle: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/de/TXT/?uri=CELEX%3A32014L0065, Anhang II

Ja, das geht theoretisch natürlich auch, aber ob das für das letzte Jahr wirklich lohnt? Ausserdem will ich ja auch nicht sinnlos irgendwelche Transaktionen machen...

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 2 Stunden von newbie2013:

digitaler Nomade...

Da kommt mir jetzt das in den Sinn:

 

 

 

 

 

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013
vor 3 Stunden von B.Axelrod:

Da kommt mir jetzt das in den Sinn:

 

 

 

 

 

Eieiei wird ja immer bunter hier. Schnell weg, bevor die Wegzugssteuer kommt...

Aber ich denke mal bei Abmeldung in Deutschland und Homebase in Thailand (samt Meldeadresse) dürfte das wohl kaum gelten.

Ob ich dann in Thailand überhaupt arbeiten darf ist dann natürlich noch mal eine ganz andere Frage.

Problem ist, dass ich auch ohne Arbeit weiter Einkommen (jetzt verrate ich's doch) von GEMA und Verlagen haben werde. Das könnte in der Tat kniffelig werden. Was das Arbeiten in Thailand angeht ist aber auch die Frage in wie weit das überhaupt nachweisbar ist, wenn ich dort nur die Noten am Laptop schreibe, in Osteuropa aufnehme und die Verlage in DE/UK/USA sitzen. Dann muss ich halt weiter Steuern in DE erklären, betrifft soweit ich das überblicke aber ohnehin nur die Umsatzsteuer.

 

Vielleicht sollte ich gleich bei Elon Musk anrufen, ob er mich nicht zum Mars mitnimmt...

 

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StE

Auf jeden Fall IBKR, allein schon wegen der Gebühren. War vorher auch wegen Mifid2 bei Swissquote, aber die Gebühren sind dank Stempelsteuer im Vergleich zu IBKR horrend. Selbst mit vorab bezahlten Trade-Paketen. Plus was die Swissquote selbst nochmal draufschlägt. Irre teuer.

 

Durch glückliche Fügung mit Uran-Zock 2020-2023 kam ich beim Portfolio über 500k und daher war die Einstufung bei IBKR als "elective professional" möglich. Zusammen mit einer Anzahl Trades gewisser Höhe, die sie noch sehen wollen. Für Datenfeeds wie ETF USA zahle ich trotzdem nur 1.50 im Monat. Sämtliche Prohibitionen z.B. für US-ETFs entfallen damit. Man muss aber schon wissen was man tut. Vorgestern "All-In" SMCI 1000 Calls kaufen sprengte gestern das Konto in die Luft. Risk Management und Position Sizing ist das A und O, noch vor Entry, Exit, etc. bei so einem IBKR PRO Margin-Konto.

 

Achtung, manchmal gibt es bei IBKR Besonderheiten für gewisse Länder. Habe irgendwo gelesen daß in einem Land 30 Minuten Auto-Logout/Lock verpflichtend ist. Das kann in TWS schon recht nerven. Ebenso Vorsicht mit plötzlich selbst versterben und der "estate tax" z.B. in USA nach Kauf von in den USA ansässigen ETFs, wenn man in einem Land ohne Abkommen sitzt. Bogleheads Wiki hat eine Liste, Deutschland ist hier ausnahmsweise mal top. Da ist mal schnell viel Geld weg für die Erben. Täte wegen Gefahr von gelocktem Konto auch erst umziehen, und dann ein Konto beim Broker eröffnen.

 

Wenn das Land feststeht, würde ich "Land" auf https://old.reddit.com/r/interactivebrokers nochmal genauer nachlesen. Würde persönlich jedoch eher in ein Land mit "non-dom" Option umziehen, wo im Ausland erwirtschaftete Gewinne steuerfrei bleiben. "Inoffizielles" würde ich mir wegen CRS et al. verkneifen. Erst recht in Asien, wenn man dort auch noch wohnt und greifbar ist. Redseliges Kindermädchen oder Reinigungspersonal reicht.

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